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Ali Al-Dailami

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Ali Al-Dailami
2018-06-09 Bundesparteitag Die Linke 2018 in Leipzig by Sandro Halank–151.jpg
Geboren 27. Dezember 1981
Parteibuch Die Linke
Beruf Restaurantfachmann
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Ali Al-Dailami stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Ali Al-Dailami hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
AbgeordnetenWatch Ali Al-Dailami
URL ali-al-dailami.linke.de

Ali Abass Yahya Al-Dailami (* 1981) ist ein jemenitischer Politiker und zog über die hessische Landesliste 2021 in den Deutschen Bundestag ein.

Privates

Ali Al-Dailami wurde 1981 in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa geboren. Zu Beginn der 1990er Jahre kam er als Sohn politischer Flüchtlinge nach Deutschland. Er besuchte die Grundschule im rheinland-pfälzischen Sankt Julian. Als er zwölf Jahre alt war, starb seine Mutter, und er kam auf eigenen Wunsch in ein Kinderheim. Es folgten mehrere Einrichtungs­wechsel bei der Kinder- und Jugendhilfe, unter anderem nach Lich. Er brach die Schule ab und zog mit dem 18. Lebensjahr nach Gießen.

Dort holte er die Mittlere Reife an einer Abendschule nach.

Erwerbslaufbahn

Er war zeitweilig bedürftig, bezog Sozial­transfer­einkommen und arbeitete unter anderem als Leiharbeiter am Fließband in der Industrie und in der Lagerwirtschaft. Er absolvierte später eine Ausbildung zum Restaurant­fachmann.

Politische Tätigkeit

Al-Dailami war 2006 Mitbegründer und Sprecher der Basisgruppe der Linksjugend Solid in Gießen. Im selben Jahr wurde er in den Vorstand des Kreisverbandes der Linken gewählt, dem er ein Jahr lang angehörte. Von 2007 bis 2008 gehörte er dem hessischen Landesvorstand der Linken an. Zudem war er ab 2007 bis 2013 Sprecher der Landesarbeits­gemeinschaft Migration, Integration und Antirassismus Hessen. Von 2008 bis 2016 war Al-Dailami Mitglied des Parteivorstands. 2012 wurde er Sprecher der Bundesarbeits­gemeinschaft für Migration, Integration und Antirassismus. Seit 2013 ist Al-Dailami zudem Vorsitzender des Kreisverbandes Gießen der Linken. Ab 2016 war er Mitglied im geschäfts­führenden Bundesvorstand der Linken und wurde auf dem Bundesparteitag in Leipzig 2018 zum Stellvertretenden Partei­vorsitzenden gewählt. 2022 schied Al-Dailami aus dem Parteivorstand der Linken aus.

Al-Dailami kandidierte bei der Bundestagswahl 2013 erstmals für Die Linke im Bundestags­wahlkreis Gießen und auf Listenplatz 6 seiner Partei in Hessen, verpasste jedoch den Einzug in das Parlament. 2017 kandidierte er erneut im Wahlkreis Gießen für den Bundestag und zog wieder nicht in den Bundestag ein. Bei der Europawahl 2019 kandidierte er ebenfalls für Die Linke, schaffte aber dort nicht den Einzug in das Europäische Parlament.

Seit 8. Juli 2022 ist er Mitglied im 1. Untersuchungsausschuss der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages.

Netzverweise