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Franziska Drohsel
Franziska Drohsel | |
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Geboren | 1. Juni 1980 |
Parteibuch | Sozialdemokratische Partei Deutschlands |
Beruf | Jurist |
Franziska Drohsel (* 1980 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin.
Beruf
Franziska Drohsel studierte Jura an der Humboldt-Universität zu Berlin, war 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin, promovierte 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 2012 Rechtsanwältin in einer Berliner Kanzlei.
Politik
Ab 1995 engagierte sie sich bei den Jusos, seit 2001 gehört sie der SPD an. Von 1996 bis 1999 war sie Kreissprecherin der Jusos im Berliner Bezirk Zehlendorf, anschließend bis 2004 im Bezirk Steglitz-Zehlendorf und ab 1996 auch Landesdelegierte der Jusos. Von November 2007 bis Juni 2010 war sie Bundesvorsitzende der Jusos. Von April 2012 bis März 2014 war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD Steglitz-Zehlendorf.
Standpunkte
Richard Herzinger[wp] hielt Drohsel in der Welt vor, sie sei eine "radikale Gefühlssozialistin", die sich nicht auf realpolitische Diskussionen einlasse und für die der Kapitalismus am gesamten Übel der Welt schuld sei, aber selbst keine konkreten Vorschläge für den von ihr propagierten Sozialismus habe. Innerhalb des "Linksaußen-Milieus" sei sie "der antideutschen Strömung" zuzurechnen.[1]
Zitat: | «Ja, also deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, auf was ich mich positiv beziehe; würde ich politisch sogar eher bekämpfen.»[2] |
Kommentar: | «Die junge Dame ist bescheuert, da sie nicht begreift, auf welcher Basis die Demokratie funktioniert: der Nation.
Nation ist, wenn sich die Bewohner eines Landes als die Träger der Souveränität dieses Landes begreifen und sich dieses auch in der Verfassungswirklichkeit dieses Landes niederschlägt. Failed States[wp] zeigen die Folgen des Fehlens des nationalen Denkens, wenn sich nämlich die Loyalität und Zugehörigkeit der Bewohner auf Clans, Sippen oder Stämme oder ideologische Gruppen bezieht.»[3] |
Einzelnachweise
- ↑ Richard Herzinger: Rückzug der Juso-Chefin: Franziska Drohsel, die radikale Gefühlssozialistin, Die Welt am 12. Mai 2010 (Mit Franziska Drohsel verliert die SPD ein Aushängeschild für jugendliche Unverbildetheit und Basisnähe. Ob die Partei mit ihr auch ein parteipolitisches "Naturtalent" verliert, ist zweifelhaft. Die Juso-Vorsitzende gilt als idealistische Überzeugungstäterin mit einer charmant wirkenden naiven Konsequenz.)
- ↑ Streitgespräch zwischen Franziska Drohsel und Philipp Mißfelder - Cicero (August 2008) (Länge: 0:28 Min.)
- ↑ WGvdL-Forum: SPD-Spitzenfunktionärin mag Deutschland nicht, DschinDschin am 4. Januar 2016 - 10:06 Uhr
Netzverweise
- "Ein Streitgespräch zwischen Frau Drohsel und Herrn Mißfelder", Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 - Cicero-Redaktion (August 2008)