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Franziska Kersten

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Franziska Kersten
Geboren 19. Dezember 1968
Parteibuch Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Beruf Mediziner
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Franziska Kersten stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Franziska Kersten stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Franziska Kersten
URL franziska-kersten.de

Franziska Kersten (* 1968) ist eine deutsche Politikerin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Berufliches

Im Jahr 1989 begann Kersten ihr Studium der Veterinärmedizin in Leipzig. Von 1998 bis 1999 war sie als Assistentin in einer Großtierpraxis im Kreis Düren tätig. Im April 2001 wurde sie Amtstierärztin im Kreis Heinsberg. Im März 2014 wurde sie Referentin für Tierseuchen­überwachung und -bekämpfung und im April 2017 Referentin für Arten- und Biotop­schutz. Im Januar 2018 wurde sie im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Leiterin des Referats "Arten- und Biotop­schutz, Natura 2000, Eingriffs­regelung, Landschafts­planung". Im Februar 2019 wurde sie Geschäfts­führerin der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH. Im November 2019 wurde sie Vizepräsidentin des Umweltbundesamtes in Dessau-Roßlau. Im Dezember 2020 wurde sie im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit zur Leiterin des Referats "Natur- und Umweltschutz in der Landwirtschaft" berufen.

Politisches

Kersten trat im Alter von 25 Jahren in die SPD ein. 2015 war sie Mitglied der Grundsatz­programm­kommission der SPD Sachsen-Anhalt, in welcher sie mit den Themen "Alt werden" sowie "Mobilität und Verkehr" befasst war. Sie fungiert als Leiterin des Fachausschusses Ernährung, Landwirtschaft, Forsten, ländlicher Raum und Umwelt der SPD Sachsen-Anhalt.

Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte sie als Direktkandidatin im Bundestags­wahlkreis Börde - Jerichower Land und auf Platz 6 der Landesliste der SPD Sachsen-Anhalt, wobei ihr mit 20,0 % der Erststimmen die Erlangung des Direktmandats misslang und sie auch über die Landesliste nicht in den 19. Deutschen Bundestag einziehen konnte.

Bei der Bundestagswahl 2021 gewann sie mit 26,2 % der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Börde - Jerichower Land und zog damit in den 20. Deutschen Bundestag ein. Zudem kandidierte sie auf Platz 4 der Landesliste ihrer Partei in Sachsen-Anhalt. Im 20. Deutschen Bundestag ist Kersten ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für "Klimaschutz" und Energie.

Positionen

Kasper befürwortete im September 2021 die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro. Der Zoll soll nach Kasper zu einer Bundes­finanz­polizei umgebaut werden, um die Umsetzung der Mindestlohn­regelungen verbessert kontrollieren zu können. Die wirtschaftliche Stärkung des ländlichen Raums soll nach Kasper durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Einführung einer flächen­deckenden kostenlosen Schüler­beförderung verwirklicht werden. Er fordert im Kranken­versicherungs­system die Einführung einer Bürger­versicherung. Weiterhin möchte er die duale Berufsausbildung stärken. Eine sichere Rente soll über hohe Löhne und sichere Beschäftigungs­verhältnisse erreicht werden.

Privates

Franziska Kersten ist verheiratet und lebte mehrere Jahre in Belgien, bevor sie nach Sachsen-Anhalt zurückkehrte.

Netzverweise