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Hartmut Wolters

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Hartmut Wolters
Hartmut Wolters.jpg
Geboren 9. August 1965
Beruf Techniker
URL genderempathygap.de

Hartmut Johannes Wolters (* 1965) ist Gründer und war Vorsitzender des Väteraufbruchs für Kinder - Kreisverein Köln von 2010 bis 2019.

Hartmut Wolters ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Interview

Zitate

Zitat: «Ich bezeichne mich als Maskulist und bin stolz darauf", erklärt Hartmut Wolters vom Väter­aufbruch für Kinder in einem Text, der auch auf das Versagen des Bundes­forums Männer zu sprechen kommt. Zentraler Inhalt ist darüber hinaus die Feminismus und Maskulismus vergleichende Studie von Christine Bauer-Jelinek und Johannes Meiners sowie der Hinweis auf eine kommende Demonstration in Köln.»[1][2]

Über Erfahrungen in der Väter-Beratung:

Zitat: «Meine Erfahrungen in der Beratung sind nicht schön. Man hilft, opfert seine Freizeit, widmet sich stundenlangen Telefonaten und empfängt Gäste bei sich zuhause. Am Ende war in gefühlten 80 % der Fälle die Arbeit umsonst. Die Väter gehen zu ihrem Anwalt, fragen ihn, was er davon hält, und der sagt natürlich, dass das alles Quatsch sei. Man müsse sich nur kooperativ zeigen und alles werde gut. Die verbleibenden 20 % setzen das um, was man ihnen empfiehlt, sind zufrieden mit dem Ergebnis und - melden sich nie wieder. Mitstreiter findet man nur sehr, sehr selten und selbst eine kleine Spende ist oft schon zu viel verlangt. Ich habe vielen Vätern geholfen, von völlig überzogenen Unterhalts­zahlungen runterzukommen oder Kosten zu vermeiden, indem sie ihre Anträge selber stellen und sich so teure Rechts­anwalts­kosten sparen. Jedesmal habe ich darum gebeten, einen kleinen Teil des eingesparten Geldes an den Verein zu spenden. Nur ein Einziger hat es getan. Und auch am Willen fehlt es. Zum Bundesverfassungsgericht und zum Europäischen Gerichtshof für Menschen­rechte sind ein Perser und ein Marokkaner gegangen. Die beiden haben sich auch nicht abschrecken lassen, dass sie dort "gescheitert" sind. Am Ende haben sie viel gewonnen, denn die Bereitschaft, bis in die höchsten Instanzen zu gehen, hat ihnen Respekt verschafft. Sie wurden als Vater ernst genommen.

In meiner aktiven Beratungszeit hat kein einziger Vater, der meinen Rat angenommen hat, den Kontakt zu seinen Kindern verloren. Mein Wissen ist dennoch verloren, denn all diejenigen, die durch meine Hilfe erfolgreich waren, bräuchten wir als Nachwuchsberater, als Multiplikatoren.

Viele Jahre hat Manfred Hermann seine Workshops angeboten, er bietet sie noch heute an. Auch ich wurde von Manfred ausgebildet. Aber auch hier das gleiche Bild: Niemand trägt seine Lehren weiter, lässt sich für Schulungen ausbilden und bietet selber Schulungen an.

Das Verständnis, wie wichtig es ist, flächendeckend alles weiter zu geben, was man selber gelernt hat, ist nicht vorhanden.»[3]

Über Feminismus und "geschlechtergerechte" Sprache:

Zitat: «Auch die Gendersprache zeigt, dass Feministinnen und Profeministen nicht das sind, als was sie sich gerne inszenieren. Ihnen geht es nicht um Gleichberechtigung, sondern um die Umkehrung der von Ihnen kritisierten Zustände. Gendersprache will Männer unsichtbar machen. Das ist auf reinem Geschlechter­kriegs­denken basierender Revanchismus.»[4]


Einzelnachweise

  1. Genderama: Vermischtes vom 15. April 2016
  2. DEMO: Allen Kindern beide Eltern, 11. April 2016
  3. via E-Mail am 15. November 2021
  4. Hartmut Wolters: Gendersprache - Gerechtigkeit oder Misandrie?, MANNdat am 27. November 2021

Netzverweise