Ein Hedonist ist ein Mensch, dessen Verhalten vorwiegend von der Suche nach Lustgewinn und Sinnesgenuss bestimmt ist.
Hedonismus (von altgriechisch ἡδονή, hēdonḗ, "Freude, Vergnügen, Lust, Genuss, sinnliche Begierde"[1]) bezeichnet zumeist eine philosophische beziehungsweise ethische Strömung, deren Grundthese lautet, dass einzig Lust bzw. beziehungsweise Freude und die Vermeidung von Schmerz beziehungsweise Leid intrinsisch oder final wertvoll sei(en).
Im alltagssprachlichen Gebrauch wird mit dem Begriff Hedonismus häufig eine nur an momentanen Genüssen orientierte egoistische Lebenseinstellung bezeichnet und als ein Zeichen der Dekadenz[wp] interpretiert.[2]
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«Die Linken dienen mit der Zerstörung der Bindungen, die die Gesellschaft zusammenhalten, ideal den Zielen eines globalisierten Kapitalismus, der das atomisierte Individuum, den gedanken- und geschichtslosen Hedonisten benötigt.»[3]
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«Hedonismus bezeichnet die Lebensanschauung, nach welcher die körperliche und geistige Lust, das Vergnügen Motiv und Zweck des Handelns ist. Die Lust ist das höchste Gut und für den Hedonisten ist die Lust an sich das Wertvolle, der Selbstzweck und das Anzustrebende. In der Philosophie auch manchmal als Hedonik bezeichnet, ist der Hedonismus eine philosophische bzw. ethische Strömung, die die Lust als höchstes Gut und Bedingung für Glückseligkeit und gutes Leben ansieht. Im Gegensatz zu der Lust, wie sie von Epikur gelehrt wird, versteht man unter dem Begriff Hedonismus auch allgemein eine nur an materiellen Genüssen orientierte, egoistische Lebenseinstellung. In diesem Sinne wird der Begriff Hedonismus oft abwertend gebraucht und als Zeichen von Dekadenz[wp] interpretiert. (Stangl, 2019).»[4]
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