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Jamila Schäfer

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Hauptseite » Personen-Portal » Jamila Schäfer Bei Namensgleichheit siehe: Schäfer

Jamila Schäfer
Geboren 30. April 1993
Parteibuch Bündnis 90/Die Grünen
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Jamila Schäfer stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Jamila Schäfer stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Jamila Schäfer
URL jamila-schaefer.de

Jamila Anna Schäfer (* 1993) ist eine deutsche Politikerin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Berufliches

Sie studierte ab 2012 an der Ludwig-Maximilians-Universität München zunächst Jura, brach dieses Studium jedoch ab und studiert seit 2013 in Frankfurt Soziologie als Hauptfach und Philosophie als Nebenfach.

Politisches

Schäfer wurde 2011 Mitglied der Grünen Jugend und amtierte dort von 2012 bis 2014 als Mitglied des Vorstands der Grünen Jugend München. Im Oktober 2014 wurde sie als Beisitzerin in den Bundesvorstand der Jugend­organisation, am 31. Oktober 2015 auf dem 45. Bundeskongress schließlich zur Sprecherin gewählt und hatte diese Position bis zum 28. Oktober 2017 inne. In ihrer Bewerbungsrede hatte sie für den Einsatz für das Asylrecht als Grundrecht geworben.

Die Grüne Jugend löste im Jahr 2016 eine Debatte über Patriotismus in der Bericht­erstattung über die Fußball-Europa­meister­schaft 2016 aus. Schäfer befürchtete, dass sich Nationalismus gesamt­gesell­schaftlich festige. Vor den Sondierungs­gesprächen zur Jamaika-Koalition 2017 stand Schäfer einer möglichen Regierungs­beteiligung eher skeptisch gegenüber. Sie warnte vor übermäßiger Begeisterung für die Regierungs­beteiligung der Grünen und warb für mehr Konflikte zwischen den demokratischen Parteien.

Anfang 2018 kandidierte Schäfer für das Amt des Mitglieds im Bundesvorstand ihrer Partei. Auf der Bundes­delegierten­konferenz im Januar 2018 in Hannover setzte sie sich in der einschlägigen Abstimmung gegen Anna Cavazzini[wp] durch und fungierte seitdem als europäische und internationale Koordinatorin und damit auch als stellvertretende Vorsitzende der Partei. Sie war für die Ausarbeitung des Partei­programms für die EU-Parlamentswahl 2019 verantwortlich. Bei der Bundes­delegierten­konferenz im November 2019 in Bielefeld wurde sie ohne Gegenkandidat in ihrem Amt als stellvertretende Bundes­vorsitzende bestätigt.

Für die Bundestagswahl 2021 wurde sie als Kandidaten für das Amt der Bundestags­abgeordneten im Bundestags­wahlkreis München-Süd nominiert. Die Nominierung fand zunächst als Internetwahl statt, im Anschluss wurde das Votum über eine Briefwahl bestätigt. Mit 27,5 Prozent der Stimmen gewann sie das erste Direktmandat der Grünen in Bayern.

Schäfer ist ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und dem zugehörigen Unterausschuss Vereinte Nationen, internationale Organisationen und zivile Krisenprävention sowie im Haushalts­ausschuss. Sie ist ebenfalls ordentliches Mitglied des Vertrauens­gremiums zur Bewilligung der Haushaltspläne der Nachrichten­dienste des Bundes. Sie ist stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und stellvertretendes Mitglied im 1. Untersuchungs­ausschuss der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages zu den Umständen des Abzugs der Bundeswehr aus Afghanistan. Außerdem ist sie die Vorsitzende des Bundes­finanzierungs­gremiums des 20. Deutschen Bundestages.

Positionen

Schäfer wird dem linken Flügel der Partei zugerechnet. Sie setzt sich für die Aufnahme von Flüchtlingen und die Absenkung des Mindestalters für die Teilnahme an Wahlen ein. Außerdem ist Schäfer Fördermitglied des Vereins Finanzwende.

Ein ukrainischer Nazi - "Slawa Ukrajini!"
Zitat: «Alerta Antifascista! Slawa Ukrajini!» - Zu Deutsch: "Antifaschistischer Alarm! Heil der Ukraine!" - Jamila Schäfer am Ende ihrer Rede gegen den Antrag "Diplomatie statt Panzer" von Die Linke am 2. März 2023 im Deutschen Bundestag[1]

Reaktionen:

Zitat: «Oh, dafür gibt es keinen Ordnungsruf?» - Grubengeist[2]
Zitat: «Der Bundestag verkommt immer mehr zum GRÜNEN Kindergarten und Kasperletheater.» - Georg Pazderski[wp][3]
Zitat: «Wundert Sie DAS bei DEM Niveau und Bildung?» - Hans Fink[4]
Zitat: «Das ist als würde man im Bundestag "Sieg**il" rufen oder den rechten Arm heben. Alles ein Symbol totalitärer Systeme.» - Hououin Kyouma[5]
Zitat: «Dass eine Abgeordnete von @Die_Gruenen im Bundestag einen nationalistischen und faschistischen Gruß „Slava Ukraini“ als Abschlussworte einer Rede benutzt, drückt keine Verbundenheit zur ukrainischen Bevölkerung aus. Es ist die Verwahrlosung der Gesellschaft zur Geschichte.» - Frederick Broßart[6]

Privates

Schäfer lebt in München.

Netzverweise