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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Kulturbruch

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Zitat: «Wie ernst darf man das Gerede von Diskursethik noch nehmen, wenn der Großprediger dieser Ethik[wp] auf die ethische Regel pfeift, die seit der griechischen Klassik in jeder Debatte zu gelten hat: die Rechenschafts­legung (logon didonai, "Sprache/Rede geben") - unter dem strengen Auge der Schieds­richter im intellektuellen Agon[wp]?
Die Sprache des moralischen Terrors ist einfach und klar. Hier endet das griechische logon didonai. Wir sind Zeugen geworden eines Kulturbruchs, nämlich einer weitgehenden Negierung der Errungen­schaften des Griechentums. Da die Verbindlichkeiten nicht mehr über den Streit entlang von Wahrheits­regeln herstellbar sind, müssen neue, ganz anders geartete Verbindlichkeiten moralisch erzwungen werden. Daher die pestartige Virulenz der Political Correctness und des Gutmenschentums mit seiner spezifischen Intelligenz. Die moralischen Diffamierungen müssen folglich immer mehr zunehmen. Bequemer als das logon didonai ist die habermas'sche Diskursethik: Audacter calumniare, semper aliquid haeret.»[1]

Einzelnachweise

  1. Egon Flaig: Historikerstreit: Die Habermas-Methode, FAZ am 17. Juli 2011

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