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Michael Kruse

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Michael Kruse
Michael Kruse (2018)
Geboren 30. Dezember 1983
Parteibuch Freie Demokratische Partei
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Michael Kruse stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Michael Kruse stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Michael Kruse
URL kruse.hamburg

Michael Kruse (* 1983) ist ein deutscher Politiker und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von März 2015 bis März 2020 war Kruse Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft[wp] und ist seit dem 25. April 2021 Landes­vorsitzender der FDP Hamburg.

Berufliches

Kruse ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Er studierte nach dem Abitur von 2003 bis 2008 Volks­wirtschafts­lehre an der Universität Hamburg und von 2005 bis 2006 der University of Liverpool. Nach dem Erwerb des Abschlusses als Diplom-Volkswirt arbeitete Kruse bis 2011 in Hamburg und Berlin als selbständiger Unternehmens­berater. Dieser Tätigkeit geht er seit seiner Wahl in die Hamburgische Bürgerschaft im März 2015 wieder nach und ist seither zudem als kaufmännischer Geschäftsführer des Heidelberger Beratungs­unternehmens Cogitars GmbH tätig.

Politische Tätigkeit

Seit 2007 ist Kruse Mitglied der FDP. Von 2010 bis 2012 war er Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Liberalen. Kruse amtierte von 2011 bis 2015 als Fraktions­geschäfts­führer der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft. Bei der Bürgerschaftswahl 2015 wurde Kruse auf Listenplatz 3 durch die Landesliste der FDP Hamburg in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Er gehörte als Parlamentarischer Geschäfts­führer der FDP-Bürgerschafts­fraktion dem Fraktionsvorstand an und fungierte als wirtschafts­politischer Sprecher der Fraktion. Sein Zuständigkeits­bereich umfasste insbesondere die klassische Wirtschaftspolitik wie den Seehafen, das Handwerk und die Industrie sowie die Stärkung der Hamburger Unternehmens­gründer­szene und die öffentlichen Unternehmen. Kruse war Mitglied in folgenden Ausschüssen: Ausschuss für Wirtschaft, Innovation und Medien, Ausschuss Öffentliche Unternehmen, Ausschuss für Umwelt und Energie, Gesundheits­ausschuss, Datenschutz­gremium und Europa­ausschuss. Zudem war er Mitglied des Ältestenrates der Bürgerschaft.

Nachdem die bisherige Fraktions­vorsitzende Katja Suding bei der Bundestagswahl 2017 in den Deutschen Bundestag gewählt wurde, wurde Kruse gemeinsam mit der bisherigen stellvertretenden Fraktions­vorsitzenden Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein[wp] zum Vorsitzenden der Bürgerschaftsfraktion gewählt.

Bei der Bürgerschaftswahl 2020 kandidierte Kruse auf Platz 2 der Landesliste, allerdings misslang ihm der Einzug wegen des Scheiterns der FDP an der Fünfprozenthürde[wp]. Daraufhin löste sich die Hamburger FDP-Fraktion auf und Kruse schied aus der Bürgerschaft aus. Am 24. April 2021 wurde er zum Spitzen­kandidaten der FDP Hamburg für die Bundestagswahl 2021 gewählt. Am Tag darauf wurde er als Nachfolger von Katja Suding auch zum neuen Landes­vorsitzenden der Elbliberalen gewählt.

Im Bundestag ist Kruse ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss sowie im Ausschuss für "Klimaschutz" und Energie.

Privates

Kruse ist ledig und hat keine Kinder.

Netzverweise