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Ottilie Klein

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Ottilie Klein
Geboren 14. Februar 1984
Parteibuch Christlich-Demokratische Union Deutschlands
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Ottilie Klein stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag gegen das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz und damit gegen die Straflosstellung des Werbens für die Tötung Ungeborener.
Pandemie­vertrag Ottilie Klein stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Ottilie Klein
URL ottilieklein.de

Dr. Ottilie Paola Klein (* 1984) ist eine russlanddeutsche Politikerin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Privates

Klein ist evangelischer Konfession und verheiratet.

Migrationshintergrund

Zitat: «Dr. Ottilie Klein [...] gehört zu den drei Abgeordneten mit post-sowjetischer Migrations­geschichte. Klein hat unter anderem in Oxford studiert und beruflich unterschiedliche Stationen im Wissenschafts­management und der Politik durchlaufen.»[1]
Zitat: «Wie viele Russlanddeutsche, hat Dr. Ottilie Klein eine im wahrsten Sinne des Wortes bewegte Familiengeschichte. Ihre Vorfahren kamen aus Süddeutschland und folgten vor mehr als 250 Jahren dem Ruf Katharina der Großen[wp] ans Schwarze Meer. Die Großeltern wurden unter Stalin von Odessa und Dnjepropetrowsk hinter den Ural in den Osten des sowjetischen Staates deportiert.

Aufgewachsen in Zentralasien in Tadschikistan und Kasachstan, in der damaligen Sowjetunion, gelang es ihren Eltern Anfang der 1980er Jahre in die DDR und Ende 1983 in die Bundesrepublik auszureisen.

1984 geboren, wächst Ottilie Klein im Schwarzwald auf [...]

Kulturelle Heimatlosigkeit

So divers ihre Sprache, so zwiespältig sind die Gefühle vieler Russland­deutscher zur Bestimmung ihrer Heimat. In der Sowjetunion wurden sie "die Deutschen" geschimpft, als "Faschisten" diffamiert und aufgrund ihrer Deutsch­stämmigkeit, die im Pass vermerkt war, diskriminiert.

Die meisten haben die deutsche Sprache und Traditionen dennoch gepflegt. Im Heimatland ihrer Vorfahren angekommen, waren sie plötzlich "die Russen" - ein Treppenwitz der Geschichte. Viele fühlen sich auch heute noch kulturell heimatlos.

Die Sowjetunion gibt es nicht mehr, in Deutschland anzukommen ist schwerer als gedacht. Und so prallen an russland­deutschen Küchentischen teilweise immer noch Ost und West aufeinander. [...]

Ich bin als erste in meiner Familie in Deutschland geboren und identifiziere mich deshalb auch als Deutsche. Die russland­deutsche Familien­geschichte bleibt aber stets ein Teil von mir.»[2]

Zitat: «Als Tochter von Russlanddeutschen ist die Überwindung der deutschen Teilung für mich nicht nur ein Meilenstein deutscher Geschichte, sondern auch ein Teil der Geschichte meiner Familie.»[3]

Einzelnachweise

  1. Unterrepräsentiert? Wo bleiben die Spitzenpolitiker*innen mit Migrationshintergrund?, Panda-Platforma am 31. Januar 2022
  2. Russlanddeutsche - Daheim zwischen Ost & West, migrations-geschichten.de am 14. April 2021
    Anreißer: Für Russlanddeutsche bedeutete eine Migration laut der CDU-Bundestagskandidatin Frau Dr. Ottilie Klein auch die Suche nach einer Heimat.
  3. ottilieklein.de - "Über mich"

Netzverweise