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Serap Güler

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Serap Güler
Serap Güler (2019)
Geboren 7. Juli 1980
Parteibuch Christlich-Demokratische Union Deutschlands
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Serap Güler stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag gegen das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz und damit gegen die Straflosstellung des Werbens für die Tötung Ungeborener.
Pandemie­vertrag Serap Güler stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Serap Güler
URL serapgueler.de

Serap Güler (* 1980) ist eine türkische Politikerin in Deutschland und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie amtierte von 2017 bis 2021 als Staats­sekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie ist designierte Staatsministerin im Auswärtigen Amt unter dem möglichen Pinocchio-Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).

Privates

Serap Güler wuchs als Kind türkischer Gastarbeiter in Deutschland auf. Der Vater war Bergmann und arbeitete 40 Jahre lang unter Tage, ihre Mutter war als Reinigungskraft tätig.

Güler ist muslimisch, verheiratet und verfügt seit 2010 über die deutsche Staats­bürgerschaft.

Berufliches

Serap Güler absolvierte eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und von 2002 bis 2007 ein Studium der Kommunikations­wissenschaft und Germanistik an der Universität Duisburg-Essen mit dem Abschluss Magistra Artium.

Politisches

Die laut eigenen Angaben einem "liberalen Islamverständnis" zugeneigte Güler ist dem christlich-sozialen Flügel der CDU zuzuordnen und ist unter anderem Mitglied des CDU-Arbeitnehmerflügels CDA. Auch außerhalb der Partei engagiert sie sich für die katholische Soziallehre, beispielsweise im Kolpingwerk[wp].

Im Verlauf des Aprils stellten mehrere etablierte Medien die Frage in den Raum, ob der Kanzlerkandidat der Union aus dem Jahr 2021, Armin Laschet, ein möglicher Nachfolger von Annalena Baerbock im Auswärtigen Amt in Berlin werden könnte (unter anderem hier[ext], hier[ext] und hier[ext]). Am Ende wurde der "CDU-Sicherheits­politiker" Johann Wadephul von Friedrich Merz nominiert. Ihm zur Seite gestellt, Serap Güler, als zukünftige Staatsministerin im Außenministerium. Jene Medien, die sich mit dieser Personalie beschäftigen, legen mehrheitlich den Fokus auf die fragliche Rolle der türkischstämmigen Bundestags­abgeordneten, bezogen auf ihre "brisanten Verbindungen zu türkischen Nationalisten und aserbaidschanischen Lobbyisten".[1]

Thesenbezogen heißt es dazu in ihrem Wikipedia-Eintrag:

Zitat: «Laut einem Bericht der deutschen Tageszeitungen 'Die Welt' und der 'FAZ' besuchte Güler zwei Veranstaltungen, bei denen Aktivisten der Grauen Wölfe[wp] für sich geworben hätten. Das "Deutsch-Türkische Journal" wertete im Dezember 2012 diese Darstellungen dagegen als "peinliche Hetzkampagne von Welt und AABF [Alevitische Gemeinde Deutschland[wp]] gegen MdL Serap Güler".»

Keinerlei Aufmerksamkeit erfuhr die Politikerin bis dato hinsichtlich ihres aggressiven, argumentativen Agierens gegen Russland und explizit Wladimir Putin. Vorab zu ihrer Person erklärt Güler persönlich auf der Webseite des Bundestages zu ihrer politischen Biographie:

Zitat: «Von 2017 bis 2021 durfte ich als Staatssekretärin für Integration in der Landesregierung von NRW unter Minister­präsident Armin Laschet mitwirken. Seit 2021 vertrete ich Sie [die Wähler] im Deutschen Bundestag, wo ich im Verteidigungs­ausschuss und im Innenausschuss tätig bin.»

Güler ist wie so viele Selbstdarsteller aus ihrer Politiker­generation sehr aktiv und mitteilsam auf X. Eine kleine Auswahl von X-Beiträgen belegen ihre russophobe Grundeinstellung, dies als mögliche Bewerbungs­schreiben für das Auswärtige Amt:

  • 26. August 2022[ext]: Die Frage muss erlaubt sein: Was stimmt nicht mit euch? Wo habt ihr in den letzten Monaten gelebt, dass ihr immer noch denkt, dass man mit Putin über Frieden verhandeln könne?
  • 23. Januar 2023[ext]: Falsch. Der größte Gefallen, den wir Putin jetzt tun können ist, die Ukraine im Stich zu lassen und gleichzeitig unsere Verbündeten öffentlich zu düpieren.
  • 18. Januar 2024[ext]: Den Frieden in Europa hat Putin zerstört.
  • 11. März 2024[ext]: Wenn Scholz in Finnland oder Schweden regieren würde, wären diese Länder nie der NATO beigetreten. Grund wäre gewesen: Man wolle Putin nicht provozieren & verhindere somit eine Eskalation. Fazit: Finnland & Schweden können sich glücklich schätzen, dass Scholz dort nicht regiert.
  • 19. März 2024[ext]: 'Ein Einfrieren des Krieges würde nur Putin helfen', so Pistorius. Respekt für diese deutliche Distanzierung von Mützenich & Co.
  • 29. Januar 2025[ext]: 'Hitler wollte mich töten, weil ich Jude bin. Jetzt will mich Putin töten, weil ich Ukrainer bin. Ich flehe Sie an, bewaffnen Sie uns, damit sich die Ukraine selbst verteidigen kann'. Bewegende Worte von Roman Markovich Schwarzmann[wp] in der Gedenkstunde des Bundestags zum 27. Januar.
Zitat: «In Farben getrennt, im Geiste vereint: die #AfD und #Putin trennt nicht viel. Das hat der Antrag heute auch wieder gezeigt. Unsere Brandmauer nach rechts steht. Die militärische Unterstützung für die Ukraine auch. @cducsubt»[2]

Zur planstabsmäßig vorbereiteten, beworbenen und eindeutig politisch missbrauchten "Antikriegsdemo in Berlin", schrieb sie süffisant formulierend im Februar 2022:[3]

Zitat: «Was Putin Angst macht?
               👇🏽

D E M O K R A T I E.»[4]

Im März 2023 gab sie dem Merkur zu Protokoll:

Zitat: «Wir befinden uns schon im hybriden Krieg mit Russland. Es gibt tagtäglich Cyberattacken auf unsere Wirtschaft, auf unsere kritische Infrastruktur, ranghohe Bundeswehr­offiziere wurden von russischen Spionen abgehört. Wenn der Kanzler sagt, Deutschland soll nicht Kriegspartei werden, dann frage ich mich ernsthaft, in welcher Welt er eigentlich lebt.»[5]

Die engagierte Politikerin wird dann hinsichtlich eines Interviews in einem Artikel vom Juni des Vorjahres wie folgt beworben:

Zitat: «"Bewusstsein für Selbstverteidigung" - CDU-NATO-Expertin Serap Güler warnt vor Putin-Angriff: "Ich wäre zur Bundeswehr gegangen." Serap Güler will eine Wehrpflicht für Frauen, der Bundeswehr-Personalmangel bereite ihr Sorgen. Ein mögliches Amt im neuen Kabinett schließt sie nicht aus.»[6]

Gab es eigentlich zuvor Berührungspunkte, mögliche erste, dienliche Gespräche mit dem geschäfts­führenden Totalausfall namens Annalena Baerbock? Zumindest eine gemeinsame Reise in die Mongolei im Juni 2023 im Rahmen eines Außen­ministerinnen-Treffens. Die Bild­unterschrift lautet:

"Annalena Baerbock (l, Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, unterhält sich nach den Gesprächen im mongolischen Parlament mit den mitgereisten Bundestags­abgeordneten (l-r), Serap Güler (CDU), Adis Ahmetovic (SPD), Schahina Gambir (Bündnis 90/Die Grünen) und Nicole Westig (FDP)."

Es finden sich zuhauf weitere Hinweise, warum Herr Merz sehr bewusst Frau Güler im Auswärtigen Amt platziert hat. Dazu, vollkommen nebensächlich, ihre Aussage für ein Fleiß­sternchen aus dem September 2024 gegenüber dem Deutschlandfunk:

Zitat: «Für Serap Güler (CDU) ist Friedrich Merz der richtige Kanzlerkandidat. Er leiste gute Arbeit und habe die Partei zusammengeführt. Merz' geringe Beliebtheit bei den Bürgern und die fehlende administrative Regierungs­erfahrung seien kein Problem.»[7]

Im Dezember 2024 forderte sie im Interview zum Thema steuer­finanzierter Unterstützung des neuen Demokratie-Vorzeigestaates Syrien:

Zitat: «Es ist wichtig, dass wir einerseits Hilfe anbieten, diese aber auch an klare Bedingungen knüpfen. Eine davon ist eben, dass diese Stützpunkte von den Russen nicht weiter betrieben werden dürfen. Beide sind strategisch wichtig für Putins Truppen in Afrika in puncto Logistik und Versorgung. Der Verlust würde Russland massiv schwächen und für die NATO bedeuten, dass für den Mittelmeerraum aus dem Süden eine geringere russische Bedrohung ausgeht.»[8]

Mit dem schockierenden Desaster-Duo Johann Wadephul und Serap Güler hat die CDU daher eine mehr als eindeutige Nachricht Richtung Moskau gesendet: "Zieht euch warm an", denn die außen­politischen Zeiten russophoben Dauerbeschusses aus Berlin sind mit dem Abgang von Annalena Baerbock bei weitem keine abgeschlossene Geschichte.

Das jüngste Kapitel deutscher, feministischer und bewusster russophober Politik seitens des Auswärtigen Amtes erfährt mit Serap Güler lediglich eine neue - bitte rein politisch! - "hässliche Fratze".

Mehr als bedauerlich, schändlich und schlicht grauenhaft[9] als unmissverständlich politisches Zeichen aus dem Regierungsviertel im 80. Gedenkjahr der sowjetischen Befreiung vom Nationalsozialismus.

RT Deutsch[10]

Standpunkte

Serap Güler ist Abtreibungs­gegnerin.

Serap Güler ist russophob.

Einzelnachweise

  1. Boris Cherny: Güler wird Staatsministerin im Auswärtigen Amt - trotz extremistischer Verbindungen in die Türkei, Apollo-News am 28. April 2025
    Anreißer: Serap Güler besitzt brisante Verbindungen zu türkischen Nationalisten und aserbaidschanischen Lobbyisten. Dennoch soll sie jetzt - ohne außenpolitische Erfahrung - Staatsministerin im Auswärtigen Amt werden.
  2. X: @SerapGueler - 9. Feb. 2023 - 17:27 Uhr
  3. Friedensdemonstration: Mehr als Hunderttausend demonstrieren in Berlin gegen Krieg, Die Zeit am 27. Februar 2022
    Anreißer: Bei einer Antikriegsdemo in Berlin sind deutlich mehr Menschen auf die Straße gegangen als erwartet. Redner riefen zur Solidarität mit der Ukraine und Fliehenden auf.
  4. X: @SerapGueler - 27. Feb. 2022 - 15:04 Uhr
  5. Peter Sieben: Serap Güler über Taurus-Debatte: "Erschreckende Gemeinsamkeit zwischen der SPD und der AfD", Merkur am 16. März 2024
  6. Peter Sieben: CDU-NATO-Expertin Serap Güler warnt vor Putin-Angriff: "Ich wäre zur Bundeswehr gegangen", MSN am 28. März 2025
  7. Philipp May: K-Frage der UnionGüler (CDU): "Merz ist die richtige Wahl"[archiviert am 18. September 2024], Deutschlandfunk am 17. September 2024
    Anreißer: Für Serap Güler (CDU) ist Friedrich Merz der richtige Kanzlerkandidat. Er leiste gute Arbeit und habe die Partei zusammengeführt. Merz‘ geringe Beliebtheit bei den Bürgern und die fehlende administrative Regierungserfahrung seien kein Problem.
  8. CDU-Spitzenpolitikerin Güler will Hilfen für Syrien vom Abzug russischer Truppen abhängig machen - Kölner Bundestagsabgeordnete lehnt Jens Spahns Plan für Heimkehr-Prämie ab, Kölner Stadt-Anzeiger auf Presseportal am 13. Dezember 2024
  9. Die Reihen fest geschlossen - Politik und Medien mobilisieren gegen Russland, Niveauregulierung auf Odysee am 27. April 2025
    Am 25. September 2023 klärte das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel seine Leser darüber auf, in welchem Jahr die USA die "Operation Ukraine" tatsächlich startete. Im April 2008 fand in in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ein NATO-Gipfel statt. Der damalige Vorschlag der USA lautete, die Ukraine als neueste Provokation gegen Russland als ein weiteres Mitglied des westlichen Militär­bündnisses vorzuschlagen. Dies zum Thema der Weiterführung einer rein konfrontativen NATO-Ostweiterung, seit den 1990ern, unter Federführung Washingtons. So heißt es im Artikel [1]:
    "In diesem Jahr war die Ukraine wahrscheinlich näher an einem Beitritt zum westlichen Bündnis als jemals zuvor oder seitdem. Der Präsident der Vereinigten Staaten, George W. Bush, stand fest hinter dem Beitritt Kiews. Doch die Bemühungen scheiterten (...) am Widerstand von Angela Merkel und Nikolas Sarkozy[wp]."
    Es folgten soweit bekannt - vom Westen finanzierte und unterstützte - Dynamiken innerhalb der Ukraine bis zum Jahr 2022, dem Beginn der aktuellen, eskalierenden Ereignisse. Wie in den Jahren der politisch initiierten Corona-Krise, schreiten erneut Politik und Medien Seit' an Seit'. Die argumentative Bereitschaft bekannter und neuer Protagonisten, das Land mit seinen Bürgern bis in einen aktiven Krieg gegen Russland zu ziehen, erfährt dabei ungeahnte Härte, Unerbittlichkeit und Schärfe in den Formulierungen und Forderungen.
    Diese Dokumentation - mit Beiträgen bis Ende April 2025 - wurde aus einem privaten Medienarchiv zusammengestellt. Die Reihenfolge der einzelnen Clips veranschaulicht in der Darlegung die sich stetig dynamisierende, russophobe Entwicklung einer mehr als bedenklichen Gesamtstimmung in Deutschland.
    Quelle 1: https://www.spiegel.de/international/europe/ukraine-how-merkel-prevented-ukraine-s-nato-membership-a-der-spiegel-reconstruction-a-c7f03472-2a21-4e4e-b905-8e45f1fad542
  10. Bernhard Loyen: Serap Güler - Das neue Gesicht der feministischen, russophoben Politik des Auswärtigen Amtes, RT Deutsch am 30. April 2025
    Anreißer: Die CDU platziert neben dem designierten Außenminister Johann Wadephul die ambitionierte 44-Jährige Serap Güler. Entgegen den eigenen Plänen ihres Förderers Armin Laschet, wird sie ein Büro im AA beziehen. Die Fortsetzung einer russophoben, feministische Außenpolitik aus Berlin ist damit mehr als gewährleistet.

Netzverweise