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Thorsten Rudolph

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Thorsten Rudolph
Geboren 15. März 1974
Parteibuch Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Thorsten Rudolph stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Thorsten Rudolph stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Thorsten Rudolph
URL thorsten-rudolph.spd.de

Thorsten Rudolph (* 1974) ist ein deutscher Politiker und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Berufliches

Er studierte Philosophie, Latein und Germanistik sowie Volks­wirtschafts­lehre und Rechtswissenschaften in Bonn. 2000 erhielt er sein Magister Artium in Philosophie, Germanistik und Klassischer Philologie. Während der Promotion in Germanistik verbrachte er auch ein Jahr in den USA an der University of Virginia. 2006 promovierte er in Neuerer deutschen Literatur­wissenschaft und erhielt 2007 sein Diplom in Volkswirtschaftslehre.

Von 2000 bis 2004 war er als wissenschaftliche Hilfskraft am SFB/FK "Medien und kulturelle Kommunikation" und am Lehrstuhl von Jürgen Fohrmann an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig. Von 2008 bis 2009 amtierte er als Sach­gebiets­leiter bei den Finanzämtern Koblenz und Neuwied. Von 2009 bis 2021 war er im Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz und in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz tätig. Von 2017 bis 2021 übte er die Funktion des Abteilungs­leiters im rheinland-pfälzischen Finanz­ministerium für die Wirtschafts­förderung aus und war für die Beteiligungen des Landes zuständig.

Politisches

Seit 1989 ist Rudolph Mitglied der SPD. Er fungiert als Mitglied des Stadtrates von Koblenz, Kultur­politischer Sprecher der SPD-Stadtrats­fraktion, Mitglied des Vorstands des SPD-Regional­verbands Rheinland und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Koblenz-Süd. Er ist Mitglied des Vorstands der SPD Koblenz.

Bei der Bundestagswahl 2021 erreichte er im Bundestags­wahlkreis Koblenz mit 29,9 % der Erststimmen den zweiten Platz hinter dem CDU-Kandidaten Josef Oster (31,7 %), womit ihm die Erlangung des Direktmandats misslang. Er zog jedoch über den dritten Platz der Landesliste der SPD Rheinland-Pfalz in den 20. Deutschen Bundestag ein, wo er ordentliches Mitglied im Haushalts­ausschuss und stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss ist.

Privates

Rudolph wurde in Koblenz geboren, wuchs aber mit seinen drei jüngeren Geschwistern in Vallendar auf. Sein Vater war Hauptschul­lehrer an der Goetheschule in Lützel und seine Mutter Kranken­pflegerin in der Klinik Lahnhöhe. Rudolph ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Netzverweise