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Brackwasser der Beliebigkeit

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Hauptseite » Zitate » Georg Schramm » Brackwasser der Beliebigkeit
Zitat: «Das ist das Fundament einer Volksreligion: Die Unterdrückung einer berechtigten Frage. (...)
Die Bedeutung des gesprochenen Wortes tendiert gegen Null. (...) [Das gesprochene Wort] war eine Kommunikations­methode, das ist es nicht mehr. Es ist nur noch Methode zur Verwirrung. Sie können alles sagen, aber nur, weil es keine Bedeutung mehr hat. Sie können auch Nonsens[wp] sagen, es fällt nicht auf Sie zurück. Man darf heute Wörter sagen wie Minuswachstum, ohne dass irgendjemand Sie für einen Schwachkopf hält. Oder das gute deutsche Ehrenwort. Mühsam hat's sich vom Zweiten Weltkrieg erholt, da kommt ein Pfälzer Gesäß und setzt sich drauf. Alles ohne jede Konsequenz! (...) Das Wort hat keine Bedeutung mehr. (...) Die Worte haben nur noch einen einzigen Zweck, sie dienen der Unterhaltung. (...)
Wir stehen am Grab des Wortes. Es ist nicht schön gestorben. Es ist nicht vom Zensor erwürgt worden. Es ist als leere Worthülse im Brackwasser der Beliebigkeit ertrunken.» - Georg Schramm[1]
  • "Das Wort ist am Ende, aber es ist kein heldenhaftes Ende. Das Wort ist tot, aber kläglich tot. Nicht vom Tyrannen erschlagen, nicht vom Zensor erwürgt. Als leere Worthülse im Brackwasser der Beliebigkeit untergegangen. Die Polemik ist tot, es lebe die Unterhaltung" [2]
  • "Die Bedeutung der Worte ist ertrunken im Brackwasser der Beliebigkeit."

Einzelnachweise

Netzverweise

  • Webpräsenz: Georg Schramm