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Erik von Malottki
Erik von Malottki | |
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Geboren | 1. April 1986 |
Parteibuch | Sozialdemokratische Partei Deutschlands |
Abtreibungsbewerbungsgesetz | Erik von Malottki stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
Pandemievertrag | Erik von Malottki stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundestag für den WHO-Pandemievertrag. |
AbgeordnetenWatch | Erik von Malottki |
URL | erikvonmalottki.de |
Erik von Malottki (* 1986) ist ein deutscher Politiker und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Berufliches
Malottki studierte Geschichte und Politikwissenschaften in Greifswald bis zum Abschluss 2017. Von 2018 bis 2021 war er in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft tätig und war er unter anderem verantwortlich für Tarifverhandlungen im Erziehungswesen.
Politisches
Erik von Malottki ist seit 2004 Mitglied der SPD. Er war während seines gesamten Studiums hochschulpolitisch aktiv und war unter anderem mehrere Jahre lang Mitglied im Senat der Universität Greifswald. Seit den Kommunalwahlen 2014 ist er Mitglied in der Bürgerschaft Greifswald und im Kreistag Vorpommern-Greifswald. Im Jahr 2021 war er Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Vorpommern-Greifswald und Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD. 2019 kandidierte er erfolglos für das Amt eines der stellvertretende Landesvorsitzenden der SPD. 2022 wurde er zu einem von fünf Stellvertretern gewählt.
Bei der Bundestagswahl 2021 trat er für die SPD Mecklenburg-Vorpommern auf Platz 3 der Landesliste und im Bundestagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I - Vorpommern-Greifswald II auch als Direktkandidat an. Er gewann im Wahlkreis mit 24,8 Prozent der Erststimmen (37.395 Stimmen) und zog damit in den 20. Deutschen Bundestag ein.
Im Bundestag ist von Malottki ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Petitionsausschuss, sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.
Innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion gehört er zur Gruppe Parlamentarische Linke[wp], die den linken Flügel der Fraktion bildet.
Positionen
Gemeinsam mit anderen SPD-Bundestagskandidaten veröffentlichte er eine Selbstverpflichtung, im Bundestag auf Nebentätigkeiten zu verzichten bzw. Nebeneinkünfte vollständig zu spenden. Die informelle Gruppierung befürwortet außerdem striktere Gesetze bezüglich der Kontrolle von Lobbytätigkeiten und Korruptionsvorbeugung ein.
Er initiierte ein Bürgerbegehren zur Verbesserung des Personalschlüssels in Kindertagesstätten im Landkreis Vorpommern-Greifswald und im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Er war Mitinitiator des Bündnisses Bildung braucht Priorität. Von Malottki setzt sich für den Wiederaufbau der Hubbrücke Karnin und die verkehrliche Usedoms an Berlin ein. Er engagiert sich für einen höheren Mindestlohn, die Stärkung der Gewerkschaften, flächendeckende Tarifverträge und Lohngerechtigkeit.
Am 28. Januar 2022 stimmte er als einer von drei SPD-Abgeordneten im Bundestag gegen den Bundeswehreinsatz im Irak. Auch im Mai 2022 war er einer von vier SPD-Abgeordneten im Bundestag, die gegen die Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) stimmten. Im Juni 2022 stimmte er als einer von neun Abgeordneten der SPD-Fraktion gegen die Einrichtung des Sondervermögens für die Bundeswehr.
Privates
Erik von Malottki ist verheiratet, hat einen Sohn und entstammt der Familie Malotki[wp], einem ursprünglich kaschubischen Adelsgeschlecht aus Hinterpommern.
Netzverweise
- Webpräsenz: erikvonmalottki.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Erik von Malottki
- Biographie beim Deutschen Bundestag