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Heidi Reichinnek

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Heidi Reichinnek
Geboren 19. April 1988
Parteibuch Die Linke
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Heidi Reichinnek stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Heidi Reichinnek hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
AbgeordnetenWatch Heidi Reichinnek
URL heidi-reichinnek.de

Heidi Reichinnek (* 1988) ist eine deutsche Politikerin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Berufliches

Sie studierte von 2007 bis 2011 Nahoststudien und Politik­wissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und schloss das Studium mit dem Bachelor of Arts ab. Während dieses Studiums hielt sie sich von September 2010 bis Juni 2011 in Kairo auf und erlebte dort Demonstrationen und Aufstände im Rahmen des arabischen Frühlings. Danach setzte sie ihr Studium an der Philipps-Universität Marburg fort, schloss dieses 2013 mit dem Master of Arts in Politik und Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens ab und arbeitete im Anschluss von 2013 bis 2015 am Marburger Centrum für Nah- und Mittel­ost­studien als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt des Auswärtigen Amtes zu Islamismus und Salafismus in den arabischen Transformations­gesellschaften.

Von 2015 bis 2016 war Reichinnek als Sprach- und Kulturfachkraft in der Ausbildung geflüchteter Kinder und Jugendlicher tätig, indem sie unter anderem sprachliche Fähigkeiten vermittelte. In den Jahren 2017 bis 2020 arbeitete sie als Projekt­koordinatorin mit verschiedenen gesellschafts­politischen Schwerpunkten (Demokratisierung, Radikalisierungs­prävention, Gemein­wesen­arbeit). Seit 2021 übte sie bis zum Einzug in den Bundestag eine pädagogische Tätigkeit bei der evangelischen Jugendhilfe in Osnabrück aus und wurde für die Dauer ihres Mandats von derselben freigestellt.

Reichinnek ist Mitglied der Vereinten Dienstleistungs­gewerkschaft, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Anti­faschistinnen und Antifaschisten, von ProVeg Deutschland und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs.

Politisches

Heidi Reichinnek trat im September 2015 der Partei Die Linke bei. Von November 2016 bis Oktober 2021 war sie Mitglied im Stadtrat Osnabrück und vertrat die Ratsfraktion der Partei Die Linke im Sozial- und Gesundheits­ausschuss, Jugendhilfe­ausschuss, Kultur­ausschuss, Schul- und Sport­ausschuss, Migrationsbeirat und Behindertenforum. Sie amtierte 2017 bis 2019 als Landessprecherin sowie Schatzmeisterin der Linksjugend [ˈsolid] Osnabrück und kandidierte bei der Landtagswahl 2017 in Niedersachsen auf Platz 7 für Die Linke.

Auf dem Landesparteitag der Linken von Niedersachsen 2019 wurde sie von über 86 % der Delegierten in das Amt der Landesvorsitzenden gewählt und ist damit seitdem die jüngste Inhaberin dieses Amtes in der Linkspartei. Nach der Wahl trat sie von ihrem Amt bei der Linksjugend zurück. Reichinnek zog bei der Bundestagswahl 2021 auf Platz 3 der niedersächsischen Landesliste der Linkspartei in den Deutschen Bundestag ein. 2022 kandidierte sie als Co-Vorsitzende der Linkspartei, unterlag jedoch mit 199 zu 319 Stimmen der Amtsinhaberin Janine Wissler.

Positionen

Sie bezeichnet sich selbst als Sozialistin, Feministin und Antifaschistin.

Privates

Sie lebt in Osnabrück.

Netzverweise