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Kulturchauvinismus

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Der Begriff Kulturchauvinismus bezeichnet die Überzeugung von der Überlegenheit der eigenen Kultur gegenüber anderen Kulturen. Merkmal ist dabei die extreme Aufwertung der eigenen Kultur bei gleichzeitiger Abwertung der Kulturen anderer Nationen oder Länder.

Kulturchauvinismus ist die zynische Herablassung zu den kulturell erscheinenden Nöten, in denen sich Menschen befinden, die sich nicht in herrschende Kultur­formen einfinden oder fügen können. Er wird besonders politisch eingesetzt (vergleiche den "Kampf der Kulturen"[wp] nach Huntington[wp]), aber auch von Therapeuten und Lebens­beratern (vergl. Bert Hellinger[wp]), die damit ihre zweifelhaften Anwendungen aufwerten. Allgemein ist er die Praxis der Kultureliten, die hierdurch ihre Rolle bestärken, abschotten, aber auch verlockend für Aufsteiger­bedürfnisse machen.

Kultureliten entstehen als kulturelle Prominenz innerhalb der Schicht der Bildungs­bürger, die vermittelst ihrer Kultur­beflissenheit in der Hochkultur Geltung erlangen und ihren sozialen Status vor allem durch ihre kulturellen Befähigungen (z. B. in den Medien) oder durch ihren persönlichen Kulturbesitz finden und erwerben.

– Kulturkritik[1]

Einzelnachweise

  1. Kulturkritik - Enzyklopädie: Kulturchauvinismus

Querverweise