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Michael Georg Link
Michael Georg Link | |
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Geboren | 6. Februar 1963 |
Parteibuch | Freie Demokratische Partei |
Beruf | Übersetzer |
UN-Migrationspakt | Michael Georg Link hat sich am 29. November 2018 bei der Abschaffung Deutschlands zwecks Umwandlung in eine afrikanische Kolonie im Deutschen Bundestag der Stimme enthalten. |
Ermächtigungsgesetz | Michael Georg Link stimmte am 18. November 2020 im Deutschen Bundestag gegen das Ermächtigungsgesetz und damit gegen die Abschaffung Grundrechte des Grundgesetzes. |
Abtreibungsbewerbungsgesetz | Michael Georg Link stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundestag für das Abtreibungsbewerbungsgesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde. |
Pandemievertrag | Michael Georg Link hat am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundestag die Stimmkarte nicht abgegeben. |
AbgeordnetenWatch | Michael Georg Link |
URL | michael-georg-link.de |
Michael Georg Link (* 1963) ist ein deutscher Politiker und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er gehörte zuvor von 2005 bis 2013 dem Bundestag an. Von Januar 2012 bis Dezember 2013 war Link Staatsminister beim Bundesminister des Auswärtigen und von Juli 2014 bis Juni 2017 Direktor des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) in Warschau.
Berufliches
Link absolvierte ein Studium zum Übersetzer der Sprachen Russisch und Französisch in Augsburg, Lausanne und Heidelberg.
Von 1995 bis 1999 arbeitete Link als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Enquête-Kommission Deutsche Einheit des Deutschen Bundestages. Von 1999 bis 2002 fungierte er als Referent des Bundestagsabgeordneten Klaus Kinkel und anschließend bis 2005 als Referent der FDP-Bundestagsfraktion im Arbeitskreis Internationale Politik.
2009 wurde Link in den Gemeinderat von Heilbronn gewählt, legte dieses Amt jedoch nach der Ernennung zum Staatsminister Anfang 2012 nieder. 2014 wurde Michael Link erneut in den Gemeinderat von Heilbronn gewählt.
Politisches
Von 2005 bis 2013 war er Mitglied des Deutschen Bundestages und bis 2009 amtierte er als Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Haushalt und Finanzen der Europäischen Union. Von 2009 bis 2012 amtierte er als EU-politischer Sprecher sowie Vorsitzender des Arbeitskreises I "Internationale Politik". Von 2009 bis 2012 übte Link das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Angelegenheiten der Europäischen Union des Deutschen Bundestages aus. Er wurde außerdem von seiner Fraktion als Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE benannt. Am 24. Januar 2012 wurde Link als Nachfolger von Werner Hoyer Staatsminister beim Bundesminister des Auswärtigen und war in dieser Funktion auch Beauftragter der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit.
Durch das Scheitern seiner Partei an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2013 war er im 18. Bundestag nicht mehr vertreten.
Vom 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2017 war Link Direktor des OSZE-Büros (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (engl. Abkürzung: ODIHR). Seine Nachfolgerin in diesem Amt wurde die frühere Außenministerin Islands, Ingibjörg Sólrún Gísladóttir[wp]. Link ist immer noch für das ODIHR als Mitglied von dessen Wahlbeobachtermissionen tätig.
Bei der Bundestagswahl 2017 trat Link wieder als FDP-Kandidat im Bundestagswahlkreis Heilbronn an und wurde über die FDP-Landesliste Baden-Württemberg in den 19. Deutschen Bundestag gewählt. Dort ist er Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und dessen Sprecher für die FDP-Fraktion, Obmann des Unterausschusses zu Fragen der Europäischen Union sowie stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Haushaltsausschuss.
Seit 2019 ist Michael Georg Link im Vorstand der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
Während der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 leitete er die Wahlbeobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.
Er wurde bei der Bundestagswahl 2021 durch ein Listenmandat erneut in den Bundestag gewählt.
Seit dem 9. März 2022 fungiert Michael Georg Link als Koordinator der Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit.
Privates
Link ist evangelischer Konfession.
Netzverweise
- Webpräsenz: michael-georg-link.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Michael Georg Link
- Biographie beim Deutschen Bundestag