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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.jpg
Geboren 26. Juli 1951
Parteibuch Freie Demokratische Partei
Beruf Jurist
AbgeordnetenWatch Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
URL leutheusser-schnarrenberger.de

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (* 1951, geborene Leutheusser) ist eine deutsche Politikerin. Sie amtierte von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 als Bundesministerin der Justiz. Am 6. November 2018 wurde sie durch die nordrhein-westfälische Landes­regierung zur ersten Antisemitismus-Beauftragten des Landes ernannt. Außerdem ist sie seit Januar 2019 (nicht­berufs­richterliches) Mitglied des Bayerischen Verfassungs­gerichts­hofes.

Privates

Bereits ihr Großvater Louis Leutheusser[wp] war während der Zeit der Existenz der Weimarer Republik als Kommunal­politiker tätig, ihr Vater Horst Leutheusser war Rechtsanwalt und übte als CDU-Mitglied von 1964 bis 1969 das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters von Minden aus. Der von 1961 und 1962 das Amt des Bundes­justiz­ministers ausgeübte Politiker Wolfgang Stammberger[wp] war ihr Onkel. Ihr Bruder Thomas Leutheusser ist Anwalt für Straf- und Ausländerrecht in Nürnberg. Ihre Schwester Ruth Leutheusser de Vries war Englisch­lehrerin, stellvertretende Direktorin und anschließend Direktorin am Gymnasium am Waldhof (ehemals Bavink-Gymnasium) in Bielefeld.

Ihr Mann, Ernst Schnarrenberger, starb am 23. Februar 2006. Sie lebt in Feldafing.

Standpunkte

Zitat: «Wer JD Vance nach seiner Rede bei der #MSC als Säulenheiligen der Meinungsfreiheit betrachtet, hat Demokratie nicht verstanden. Er vertritt einen Präsidenten, der seine Anhänger zum Sturm auf das Kapitol anstachelte, weil er eine Wahlniederlage nicht akzeptieren wollte.»[1][2]

Über Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Warum sollte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als erste Frau ins Schloss Bellevue?

Nein, die FDP sitzt zur Zeit nicht im Bundestag. Wie alle anderen Parteien, die in mindestens einem Landtag vertreten ist, stehen ihr dennoch Delegierte in der Bundesversammlung zu. Zur Zeit sind dies 31. Da die Wahl durchaus knapp werden könnte, würde die FDP eventuell als Zünglein an der Waage agieren. Sie könnte aber auch eine eigene Kandidatin aufstellen und für diese bei den anderen Parteien werben. Die FDP stellte zweimal den Bundes­präsidenten. Theodor Heuss war der erste Bundespräsident der Bundesrepublik, in den 1970er-Jahren folgte mit Walter Scheel[wp] der zweite. Zuletzt stellte die FDP 1994, bei der Wahl von Roman Herzog[wp], mit Hildegard Hamm-Brücher[wp] eine eigene Kandidatin auf. 2017 konnte die FDP mit Sabine Leutheusser-Schnarren­berger erneut ein liberales Urgestein nominieren. Sie gehört zu der seltenen Spezies, die aufgrund von persönlichen politischen Überzeugungen Amt auch mal Amt sein lässt und von diesem zurücktritt. So geschehen 1996. Ihre Partei unterstützte die akustische Wohnraum­überwachung als Teil des so genannten Großen Lausch­angriffs. Sabine Leutheusser-Schnarren­berger tat dies nicht und trat konsequenter­weise als Justiz­ministerin zurück. In den vier schwarz-gelben Jahren unter Angela Merkel nahm sie dieses Amt ein zweites Mal wahr. Als Kandidatin für das Schloss Bellevue wäre sie die konsequenteste Wahl, wenn es darum geht, Joachim Gaucks Hauptthema, der Freiheit, weiter einen prominenten Platz einzuräumen. Nur täte Sabine Leutheusser-Schnarren­berger dies als Vertreterin des digitalen Zeitalters. Mit ihr könnte sich die FDP positiv profilieren. Auch von anderen Parteien dürfte sie in der Bundes­versammlung Stimmen bekommen, beispielsweise von der Piratenpartei.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kam 1951 in Minden zur Welt. Nach ihrem Abitur 1970 studierte sie in Göttingen und Bielefeld Rechts­wissenschaft. 1978 legte sie ihr zweites Staatsexamen ab. Von 1979 bis 1990 arbeitete sie beim Deutschen Patentamt in München. Der FDP gehört sie seit 1978 an, von 1990 bis 2013 war sie Mitglied des Bundestags. Von 1992 bis 1996 und erneut von 2009 bis 2013 war Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bundes­ministerin der Justiz. Sie war die erste Frau in diesem Amt.

Eine Bundespräsidentin Sabine Leutheusser-Schnarren­berger könnte sich im digitalen Zeitalter insbesondere dem Thema der Privatsphäre widmen. Gerade gegenüber Politik und Wirtschaft könnte sie hier mahnend wirken.

Unsere Erste Bundespräsidentin[3]

Einzelnachweise

  1. X: @sls_fdp - 14. Febr. 2025 - 21:56 Uhr
  2. Replik:
    "Wenn Sie Ihren Hass auf Trump auf JD Vance projizieren und damit sein Plädoyer für Meinungsfreiheit diskreditieren, dann zeigen Sie nur, dass Ihnen wichtiger ist, wer etwas sagt, als was jemand sagt. Hat nichts mit Liberalismus zu tun." - @TJargstorff - 14. Febr. 2025 - 22:32 Uhr
  3. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, unsereerstebundespraesidentin.wordpress.com (Unsere Erste Bundespräsidentin) am 11. Juni 2016

Netzverweise