"Männliche" Schwangerschaft
Die hormonelle Achterbahnfahrt, das ein Weib während der Schwangerschaft durchmacht, galt lange Zeit gleichsam als biochemische Aufwärmphase für die ganz spezielle Mutter-Kind-Bindung. Seit kurzem aber weiß man, dass werdende Väter ganz ähnliche Hormonausschläge erleben, nur mit geringerer Amplitude. Auch ihr Hormonspiegel schwankt erheblich und folgt dabei ziemlich genau dem Muster der Schwangeren.
Verschiedene Studien zeigten zudem, dass bis zu 65 Prozent aller werdenden Erstväter deutliche Schwangerschaftssymptome erleben: Müdigkeit, Appetitschübe, Stimmungswechsel, Kopfschmerzen. Viele erfahren psychische Wechselbäder, fallen in Depression - was auch damit zusammenhängen mag, dass sich Männer während der Schwangerschaft mindestens ebenso große Zukunftssorgen machen wie Frauen.[1]
Kinder für Homosexuelle
Anna Smajdor, Professorin für medizinische Ethik am Londoner Imperial College, wird in dem Artikel mit folgenden Worten zitiert: "Dieses Verfahren eröffnet neue und herausfordernde Möglichkeiten: Da man aus [adulten] Zellen eines Mannes Eizellen erzeugen kann, könnten homosexuelle Paare Kinder haben, die genetisch mit beiden Partnern verwandt sind."[2]
Einzelnachweise
Querverweise