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Wolfgang Klenner

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Wolfgang Klenner
Wolfgang Klenner.jpg
Gelebt 6. Februar 1921–25. Januar 2015
Beruf Psychologe

Dr. rer. nat. Wolfgang Klenner (1921-2015) war ein deutscher Psychologe.

Wolfgang Klenner hat sich in seiner Eigenschaft als Wissenschaftler am vehementesten für die Ausarbeitung von therapeutischen Methoden zur Überwindung der Eltern-Kind-Entfremdung engagiert.

Kurz und knapp

In einem Nachruf heißt es:

Zitat: «Klenner habe [...] die menschlichen Aspekte, das Leid der Kinder und deren Eltern verstanden. Hilfesuchende fühlten sich bei ihm aufgehoben. Er war kein Jurist, sondern ein feinfühliger Psychologe, der die zugrunde liegende Beziehungs­situation und den Grad der Entfremdung schnell erfasste und zu helfen versuchte, wo immer er konnte. [...]

Er hat Leuten geholfen, ohne etwas zu verlangen und war dabei selbst dankbar für alles, was man ihm angedeihen ließ. [..] Prof. Klenner habe kein Verständnis dafür gehabt, dass seine Berufs­kollegen mit der gleichen Ausbildung sich am Leid der Menschen noch bereichern. [...]»[1][2]

Berufliches

Klenner schloss 1950 sein Psychologiestudium mit dem Diplom in Göttingen ab. Er fungierte von 1951 bis 1953 als Leiter des Evangelischen Lehrlingsheimes "Wichernhaus" in Hagen und übte im Anschluss bis 1964 eine Tätigkeit als Psychologe in den von Bodel­schwingh'schen Anstalten, in Eckardtsheim aus. Klenner übte parallel zu seiner Haupttätigkeit als Psychologe nebenberuflich die Funktion eines Dozenten aus und promovierte 1964 in Göttingen zur Thematik "Zukunfts­perspektiven bei schwererziehbaren männlichen Jugendlichen". 1963/64 gründete er mit Pastor Klaus Richter die 2. Ausbildungs­stätte - deren erstes Institut im Oktober 1963 an der Heckscher-Klinik in München eröffnet wurde - für Heilpädagogik nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland. Das Institut für Heilpädagogik Bethel (HPI) in Bielefeld nahm unter seiner Leitung im Mai 1964 die ersten Seminaristen auf und erhielt 1973 den Status einer Fachhochschule. 1964 initiierte Klenner die Gründung einer Ständigen Konferenz von Ausbildungs­stätten für Heil­pädagogen in der BRD. Er war ab 1964 Vorstandsmitglied in der Arbeits­gemeinschaft für Erziehungshilfe (AFET e. V.).[3]

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Wolfgang Klenner verstorben, Gleichmass am 26. Januar 2015
  2. Prof. Dr. Wolfgang Klenner ist von uns gegangen, archeviva.com am 25. Januar 2015 (Selbstloser und bahnbrechender Einsatz für Trennungs- und Scheidungs­kinder und deren Eltern)
  3. Herrn Prof. Dr. Wolfgang Klenner zum 70. Geburtstag
  4. Wolfgang Klenner: Vertrauensgrenzen des psychologischen Gutachtens im Familienrechtsverfahren. Entwurf eines Fehlererkennungssystems., Zeitschrift für das gesamte Familienrecht - FamRZ, 1989, Heft 8, Seiten 804-809 (Kopie)

Netzverweise

  • Youtube-link-icon.svg KLENNER 2009 über Psychologische Sachverständigentätigkeit in der Sorgerechtspraxistel - V B L (30. Januar 2017) (Länge: 31:40 Min.)
    Dipl.Psychol. Prof. Dr.rer.nat. Wolfgang KLENNER im Juli 2009 über mitunter vergessene Grundlagen psychologischer Sachverständigen­tätigkeit in der Sorgerechtspraxis vor dem Hintergrund der bis dahin über uns gebrachten Gesetzes­änderungen und folgenreicher Veränderungen im Selbstverständnis von Psychologen, die ihre Aufgabe bei der gerichtlichen Wahrheitsfindung (und ihre humanitäre Aufgabe als Humanwissenschaftler, NICHT als Sozialwissenschaftler) aus dem Auge verlieren.
  • "Das Jugendamt im rechtsfreien Raum" (Wolfgang Klenner im Interview mit Karin Jäckel) HTML PDF
  • "Anmerkungen zum psychologischen Gutachten im Familienrechtsprozess", Juli 2008 PDF
  • kindesraub.de: Wolfgang Klenner