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Bechermethode

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Die Bechermethode (auch: Heiminsemination) ist eine Form der privaten Samenspende, bei der das Sperma[wp] in einem Becher an das empfangs­bereite Weib gegeben wird. Die Empfängerin der Samenspende ist oft eine Lesbe mit Kinderwunsch.

Befruchtungsmethoden

Nach der Samenspende als solcher kann das Einbringen des Spermas dann mittels

  • einer Spritze
  • einer Inseminationskappe
  • eines Katheters

erfolgen.

Spritzeninsemination

Zur Anwendung der Bechermethode mit Spritzen­insemination wird benötigt:

  • 1 Urinbecher
  • 1 Einwegspritze - bitte darauf achten, dass es sich um eine Spritze handelt, die vollständig entleert werden kann. Nicht jede Spritze hat diese Eigenschaft.

Nachdem das empfangsbereite Weib festgestellt hat, dass sich sein LH-Hormon[wp] im Urin erhöht hat (nachzuweisen mit einem LH-Test), kann der Samenspender seinen Samen im Urinbecher abliefern.

Bei Weibern im geschlechtsreifen Alter liegen die Werte des Hormons hLH vor der Menopause im Harn bei 3-15 IU/L (Internationale Units pro Liter). Ca. 24 Stunden vor dem Eisprung steigt der Wert im Urin auf bis zu 200 IU/L an.

Da das Sperma des Samenspenders mindestens eine Stunde haltbar ist - ohne merklichen Qualitäts­verlust -, ist keine Eile nötig.

Mit dem Aufziehen des Spermas vom Becher in die Spritze sollte mindestens 10 Minuten gewartet werden, da das Sperma dann deutlich flüssiger ist und besser in die Spritze aufgezogen werden kann.

Danach lässt sich das Sperma einfach in die Vagina einspritzen - wobei das Sperma mit etwas "Druck" nahe an den Muttermund gespritzt werden sollte. Das inseminierte Weib sollte danach noch eine halbe Stunde mit erhobenem Becken liegen­bleiben (Kissen unterlegen) - fertig.

Übrigens: Ein Orgasmus nach dem Einspritzen des Spermas erhöht durch die dabei kontrahierende Gebärmutter die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung.

Inseminationskappe

Eine Inseminationskappe sieht ähnlich aus wie ein durch­geschnittener Tennisball. In diese Kappe wird das Sperma eingefüllt und direkt vor dem Muttermund plaziert. Der Vorteil besteht darin, dass das Sperma bereits da ist, wo es eigentlich hinsoll - direkt vor dem Muttermund. Die "lange Reise" der Spermien durch die Vagina zum Muttermund entfällt durch die gezielte Plazierung der Inseminatioions­kappe mit dem Sperma vor dem Muttermund.

Inseminationskatheter

Diese Art der Insemination ist üblicherweise ausschließlich Fachärzten vorbehalten und sollte bei Eigen­anwendung mit äußerster Vorsicht angewandt werden. Vor allem ist darauf zu achten, dass hygienisch gearbeitet wird. Die Verletzungs­gefahr ist hoch.

Vorgehen: Das Sperma wird in eine Spritze aufgezogen und diese dann auf den Inseminations­katheter gesteckt. Der Katheter hat am vorderen Ende eine Markierung, die anzeigt, wie weit der Katheter in den Muttermund eingeführt werden darf. Nachdem der Katheter eingeführt wurde, wird das Sperma direkt in den Gebärmutterhals eingespritzt.

Warnhinweise

Hinweise für die Frau

Spenderauswahl

Es ist ratsam, von einem etwaigen Samenspender genauestens seine Beweggründe zu kennen. Auf Gesundheits­nachweise und HIV-Test sollte bestanden werden. Zu beachten ist auch, dass HIV[wp] erst nach zirka sechs Monaten nachgewiesen werden kann. Falls der Spender beides nicht nachweisen kann, sollte zumindest ein Blutspende­ausweis verlangt werden.

Gesundheitshinweise

Es ist zu beachten, dass HIV und Hepatitis C auch durch Samen­flüssigkeit übertragen wird. Es wird empfohlen, sich zu schützen und kein Risiko einzugehen!

Hinweise für den Mann

Finanzielle Risiken

Männern ist von Samenspenden aller Art dringend abzuraten. Das Risiko, das Opfer einer Unterhaltsabzocke zu werden, ist trotz aller herzerweichenden Beteuerungen allzu groß. Verzichts­erklärungen aller Art sind in Deutschland nichtig und nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben stehen. Sie sind so wertlos wie ein falscher Fünfziger.

Querverweise

Netzverweise