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Wissenschaft
Der Begriff Wissenschaft bezeichnet die Forschungstätigkeit und die Gesamtheit der Methoden[wp], die zur Gewinnung von Wissen eingesetzt werden. Im weiteren Sinne wird auch das Ordnen und Sichern bereits erworbenen Wissens dem Begriff Wissenschaft zugeordnet.
Der phänomenale Ruf der Wissenschaften gründet auf den Erfolgen der Naturwissenschaftler seit Isaac Newton[wp]. Dieser droht durch die rasante technische Entwicklung und explosionsartige Zunahme des Wissens allerdings selbst zu einem Problem zu werden: Jedes wissenschaftliche Buch ist quasi mit seinem Erscheinen bereits überholt.
Es ist eine oft zitierte Tatsache, dass wissenschaftliche Entwicklungen weit häufiger von den Weltanschauungen und persönlichen Vorlieben der Wissenschaftler abhängen, als dies der Anspruch der Exaktheit, den Akademiker oft für sich beanspruchen, zulassen sollte.
Zitat: | «Die gefährlichsten Feinde der Wahrheit sind die Gefälligkeitswissenschaftler, die exakt die von der Regierung erwünschten Ergebnisse apportieren.» - Norbert Bolz[1] |
Zitat: | «Es gibt acht Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderforschung.» - Gitta Connemann[2] |
Von der Aufklärung zum Zeitgeist
Die Wissenschaften drohen vom Zeitgeist vereinnahmt zu werden: Wissenschaft ist, heute zu sagen, Cola sei schädlich, und morgen, sie sei gesund. Die Heerscharen von Wissenschaftlern wollen ja auch beschäftigt werden, bzw. ihre Forschungsvorhaben finanziert haben. Damit verlieren sie die Unabhängigkeit, die sie auszeichnete, und geraten in Abhängigkeit eines Lobbyismus, was ihrer Objektivität abträglich ist.
Zu Newtons Zeiten standen die Wissenschaften für Aufklärung und kritischer Distanz zur Kirche, die damals führend in der Meinungsbildung war. Heute drohen die Wissenschaften wieder von den meinungsbildenden Kräften vereinnahmt zu werden, denn es ist üblich geworden, mit Auftragswissenschaftler den eigenen wirtschaftlichen, politischen und ideologischen Interessen eine wissenschaftliche Legitimation zu geben.[3]
Es gibt heute keine Politiker mehr, die ihre politische Agenda vorstellen ohne sie mit dem Zitieren irgendwelcher Studien zu untermauern. Die Wissenschaften drohen also, zum Büttel irgendwelcher Interessengruppen zu werden.
Die Arbeit an der Attrappe
Lange vor den Plagiatsvorwürfen bezüglich der Doktorwürde des Herrn von Guttenberg hat Volker Ladenthin auf ein Problem im Wissenschaftsbetrieb hingewiesen, dass die Gefahr besteht, Wissenschaft durch "Simulation von Wissenschaft" zu verdrängen:
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Der Drang nach Vollständigkeit und optischer Perfektion verführt in Abschlussarbeiten dazu, dass Wissenschaft nur simuliert wird.
Bei der Suche nach Sparmöglichkeiten im Studium faßte man in verschiedenen Kultus- und Wissenschaftsministerien einen tollen Diätplan: Man plante - zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen -, dass die universitären Prüflinge nicht mehr vier Monate an ihren schriftlichen Hausarbeiten basteln mussten, sondern nur noch drei Monate. Mit dieser Maßnahme hoffte man das Studium zu verschlanken und besonders die seit langem zu beobachtende Dickleibigkeit von Abschlussarbeiten zu kurieren. Man sprach von Exemplarität - und meinte damit, dass Prüflinge am Teilgebiet vorführen sollten, was sie grundsätzlich am Ganzen durchführen könnten: die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Abschlussarbeiten sollten nicht unbedingt einen Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt liefern. Sie sollten, wie es Prüfungsordnungen juristisch trockengelegt formulieren, 'der Feststellung' dienen, ob die Prüflinge ein Thema 'innerhalb eines bestimmten Zeitraums selbständig wissenschaftlich, gegebenenfalls künstlerisch, bearbeiten können'.
Nicht wissenschaftlicher Ertrag ist also laut Prüfungsordnung das Ziel der Anstrengung, sondern der Beweis, daß man wissenschaftlich tätig sein kann. Die Geprüften sollen nicht wissenschaftlich arbeiten, sondern wissenschaftlich 'bearbeiten'. Die Abschlussarbeit soll - so legen es die Formulierungen nahe - eine Art Showlauf für den anzunehmenden wissenschaftlichen Ernstfall sein.
Kann man Wissenschaft prüfungshalber vorturnen? Die Methoden der Wissenschaft dienen der Erforschung von Neuland, nicht der Nacherzählung oder Aufbereitung von Forschungsberichten. Die Bestimmung, dass eine Abschlußarbeit nicht der Sache, sondern der 'Feststellung' einer Fähigkeit dient, verführt dazu, dass in Abschlussarbeiten Wissenschaft nur simuliert wird: Aus der Gliederung wird dann ein 'Inhaltsverzeichnis', aus der Einleitung ein 'Vorwort'.
Schützte noch vor einigen Jahren die Schreibmaschine mit verschmutzten Typen, verblassendem Farbband und Flatterrand vor optischer Perfektion, so sehen nun schon Examensarbeiten vom computerformatierten Druckbild her so aus, als seien sie in altehrwürdigen wissenschaftlichen Verlagen erschienen. Kopfzeilen und Kolumnentitel erwecken den Eindruck eines Standardwerkes. Zudem kann man durch Wahl von Schriftgröße, Schrifttyp und Seitenformat nahezu jeden Seitenumfang innerhalb der Grenzen bloßer Vernunft künstlich erzeugen.
Schöner Schein
Zu dieser Simulation von Wissenschaft gehört schließlich der Umfang des Literaturverzeichnisses wie der des ganzen Werkes. Seitdem die elektronische Datenverarbeitung Einzug in Bibliotheken gehalten hat, ist es ein Leichtes, nahezu vollständige Bibliographien zu einem noch so entlegenen Thema durch Knöpfchendrücken zu erstellen. Und durch das Einscannen kann man Testpartien leichthändig einarbeiten, die man noch wenige Jahre zuvor von der Photokopie abtippen und noch einige Jahre davor mühselig in der Seminarbibliothek auf Karteikarten 'exzerpieren' musste. So nehmen Zitate in den Abschlussarbeiten merklich zu. Sie ersetzen die Paraphrase, die mühselige Wiedergabe des Gedankenganges - und schließlich das Denken. Zugleich aber erwecken sie den Anschein von Wissenschaft - denn sie bereichern die Zahl der Fußnoten ebenso wie das Layout einer Seite: Zumeist sind Zitate kursiv gesetzt, von kleinerer Schriftgröße und eingerückt: It's showtime!
Die Umfangsvergrößerung von Examensarbeiten hat aber auch einen prüfungstaktischen Grund: Wer alles bietet, wird sicher jedem Prüfer etwas bieten. Um sich vor möglicher Kritik abzusichern, schreibt man alles hin, was man weiß oder gefunden hat. Eine Auswahl kann man kritisieren - ein vollständiges Angebot nicht. Um den Prüfungsstress abzubauen, sichern sich viele Examensarbeiter dadurch ab, alles, was auf den Bildschirm oder vor den Scanner kam, einzubringen: Niemanden kann man für Mehrarbeit mit Notenabzug rügen.
Ob durch solchen Drang zu Umfänglichkeit und Vollständigkeit wissenschaftliches Arbeiten demonstriert wird, ist zweifelhaft. Dass Wissenschaft auf diese Weise erfolgreich simuliert werden kann, ist sicher. Dabei gibt es objektive Gründe, die es schwer machen, sich in Abschlussarbeiten kurz zu fassen. Denn selbst altgediente Fachleute klagen über eine Literaturflut, die sie kaum noch ins Gehirn einschleusen und auf die Mühlen des eigenen Denkens fließen lassen können. Es gibt keine seriöse Publikation mehr, die nicht über die 'unübersehbare Literatur' klagt und bekennt, nicht mehr alles, was zum Thema gehört, 'eingesehen zu haben'. Unter diesem Überfluss leiden mehr als die gestandenen Fachwissenschaftler jedoch die Examenskandidaten, die ja die Fachliteratur zumeist erst beim Bearbeiten des Themas sichten - und nicht schon seit Jahren gesichtet und in Dateien übersichtlich gespeichert haben.
Weiße Flecken auf der wissenschaftlichen Landkarte sind nur noch von Spezialisten zu finden. Kaum ein Germanistikstudent wird sich noch an das Motiv des Mondes in der Lyrik, kaum eine Philosophiestudentin an das Erkenntnisproblem, ein Psychologiestudentenpaar an Neurosen, ein Geographiestudent an die Oberrheinische Tiefebene herantrauen. Es scheint alles gesagt. Und so muss man interessante Fragestellungen wie schwarze Schwäne suchen, um zu dokumentieren, dass man das 'Teilgebiet der Vertiefung' (Jargon einer Prüfungsordnung) 'wissenschaftlich bearbeiten' kann. Oft brauchen Examensarbeiten die Hälfte ihres Umfanges, um erst einmal das Problem zu entwickeln, dessen Lösung man dann angehen will.
Verkürzungen der Zeit, in denen man Examensarbeiten abfassen kann, tragen wohl kaum dazu bei, den Umfang von Abschlussarbeiten auf lange Sicht zu verringern. Sie fördern eher die Kreativität derjenigen, die vielleicht in drei Monaten das zusammentragen und vorführen sollen, was man zuvor in vier Monaten gesammelt hat. Solche Beschneidungsversuche tragen zudem dazu bei, dass neue, ungeahnt effektive Textverarbeitungsprogramme entwickelt werden.[4]
Der Niedergang der Wissenschaften
Die Abhängigkeit vom Lobbyismus, was der Wissenschaft in ihrer Objektivität abträglich ist, ist nur ein Teil des Problems, der zum Niedergang der Wissenschaften führt. Sozialdemokratische Reformen des Bildungswesen haben nicht nur zu einer Verzwölffachung der Anzahl der Juristen seit 1950[5], sondern auch zu einer "explosionsartigen" Vermehrung so genannter Wissenschaftler geführt. Akademiker sind schon lange keine Elite mehr. Obschon es eine Elite von Wissenschaftlern gibt, so gesellt sich zu ihnen längst ein Heer von akademischen Proletariern. Und so wie Juristen auf der Suche nach Beschäftigung und Einkommen damit beschäftigt sind, mit dem Familienrecht Familien zu zerstören, so lässt sich auch das akademische Proletariat auf der Suche nach Beschäftigung und Einkommen für allerlei einspannen.
So werden viele das willige Werkzeug der Lobbyisten in Wirtschaft und Politik. Dazu wird im Bestreben, Beschäftigung für Akademiker zu schaffen, neue Pseudowissenschaften erfunden wie Frauenwissenschaft (Women Studies) und Gender-Wissenschaft (Gender Studies). Dort können sich sonst beschäftigungslose Akademiker, vorzugsweise Frauen (Frauenquote), austoben und unter dem Deckmäntelchen der Scheinwissenschaftlichkeit ideologisch geprägte gesellschaftliche Wolkenkuckucksheime ersinnen. Das Kondensat dieser scheinwissenschaftlichen Tätigkeit erreicht die Gesellschaft dann in Form von Gender Mainstreaming, Arbeits-, Frauen- und Familienpolitik. Durchgesetzt wird das Ganze dann durch Gleichstellungsbeauftragte, LehrerInnen in Schulen und ErzieherInnen in Kindertagesstätten.
Das Volk muss das dann schlucken, weil ihm die Suppe vom Staat als "wissenschaftlich" begründet und "erwiesen" vorgesetzt wird.
Drittmittelanträge bei der EU und auch bei DFG haben keine Chance, und seien sie noch so gut, wenn sie nicht mindestens von ebenso viel Frauen wie Männern gestellt werden. Es ist absurd, dass Forschungsanträge nicht mehr nach ihrer inhaltlichen Qualität, sondern fast nur noch danach beurteilt werden, ob mindestens zu gleichen Teilen Männer und Frauen Antragsteller sind.[6]
Aussterben der Gelehrten
Ausgerechnet ein Professor der Kulturwissenschaften beschreibt sehr treffend, wie die gesellschaftliche Entwicklung die Universitäten so verändert, dass sie geradezu gelehrtheitsfeindlich wird. Wissen und dessen Aneignung zählen immer weniger. Universitäten reduzieren sich auf Wettbewerbsteilnehmer.
Zitat: | «Das Aussterben der Gelehrten ist das Resultat eines kulturellen Wandels: Stundenlang, in völliger Einsamkeit, Buch für Buch zu lesen, passt nicht mehr in unsere Zeit, die vom Wettbewerb dominiert ist und in der es um schnellen Austausch und das richtige Netzwerken geht. Die Universität, der bisherige Hort des Wissens, sieht die Wissensgewinnung als nicht mehr zeitgemäß an. [...] Das gilt auch für empirische Studien und Befragungen, die sich zur häufigsten Form von Forschung entwickelt haben. Da werden deutsche Arbeiter über ihre türkischen Kollegen befragt und Vorurteile entdeckt. Da werden Mütter entlarvt, die ihren zu dicken Säugling für normalgewichtig halten. Da wird festgestellt, dass Kinder von Eltern, die rauchen, das Laster oft übernehmen. Nichts ist trivial genug, um nicht in einer durch Drittmittel geförderten Studie mal schnell erforscht zu werden. Da die Forscher dabei empirisch vorgehen und angeblich in direktem Kontakt zur Wirklichkeit stehen, glauben sie auf jede Art von Wissen, vor allem auf altes, verzichten zu können. [...] Studien sind daher weitgehend wissensfrei.» - Klaus P. Hansen[7] |
Ein Effekt, der häufig zu beobachten ist, auch Familienministerin Schröder hat mit so einer Trivialbefragung promoviert. Daran sieht man aber auch, woher die Verblödung kommt: Durch die stetige Drittmittelfinanzierung dümmlicher Trivialstudien. Und damit ist der Leistungs- und Selektionsdruck weg. Wozu noch das Hirn anstrengen, wenn man auch ohne Hirnarbeit direkt ans Geld kommt? Schon erstaunlich, dass an vielen Fakultäten (gerade solche wie Kultur- und Sozialwissenschaften) gar nichts anderes mehr stattfindet als solche Trivialbefragungen.
Zitat: | «Hieß es nicht mal, dass Bildung unserer einziger Rohstoff in Deutschland ist? Ich sag ja, Peak Bildung ist bei uns längst überschritten.» - Hadmut Danisch[8] |
- "Ist das Ziel einer Promotion nur der 'Titel', so ist derjenige der Dumme, der sich die 'harten' Fächer (Mathe, Naturwissenschaften, ...) überhaupt antut. Ist das Ziel aber, echte Qualifikationen zu erwerben, so ist derjenige der Dumme, der 7-10 Jahre (Studium+Promotion) in einem Laberfach verbringt." - Fry, 5. April 2013 um 0:14 Uhr
- "Obwohl der Professor gewiss in Vielem recht hat, scheint aber auch er Bücherlesen, also lernen was andere schon vor ihm wussten, für eine (oder die) Hauptquelle des (zumindest subjektiven) Wissens- bzw Erkenntniserwerbs zu halten, nicht etwa für dessen Voraussetzung." - Skeptiker, 5. April 2013 um 2:07 Uhr
- "Der allgemeine Verfall an deutschen Unis scheint mir im Wesentlichen darin begründet, dass schon länger mit dem Abitur so um sich geschmissen wird, was wiederum politischer Wille und eine Verdrehung von Ursache und Wirkung ist: Nur weil man jemandem ein Abitur gibt, werden er oder sie dadurch nicht schlauer." - Claus, 5. April 2013 um 10:12 Uhr
- "Die Durchökonomisierung der Gesellschaft zeigt sich in allen Lebensbereichen, auch an den Hochschulen. (...) Auch hat sich mittlerweile die Menge an wissenschaftlichen Publikationen pro Jahr so weit erhöht, dass einer allein ein Wissensgebiet gar nicht mehr vollständig überblicken kann. Der einsame Stubengelehrte ist da nicht mehr sehr effektiv, es sei denn, er spezialisiert sich auf immer kleinere Wissensgebiete. Wie in den Naturwissenschaften schon länger üblich, wird auch in den Geisteswissenschaften Teamarbeit immer wichtiger." - dievo, 03.04.2013
- "Eine Folge der Globalisierung. Wegen der 'Vergleichbarkeit'. Leider bringt diese keinen Aufwärtstrend, sondern einen Abwärtstrend mit sich. Die Schwächeren bestimmen das Niveau." - leserin_45, 03.04.2013
- "Wer tatsächlich versucht, sein Fach wirklich zu verstehen und sich zum Wissenschaftler zu qualifizieren, hat kaum noch eine Chance zur Professur. Dazu muss man möglichst viele Veröffentlichungen in 'angesehenen' Venues haben, und die bekommt man nicht mit ehrlicher Forschung. Also fälschen, dünne Bretter bohren, das gleiche mehrfach mit minimalen Änderungen publizieren, aber die richtigen Kontakte und Koautoren haben. Wissenschaftlicher Fortschritt wird so aktiv und effektiv verhindert, denn Einsicht und gute Arbeit braucht Zeit. Und die Qualität der Lehre, die diese Art von 'Professoren' betreibt, ist typischerweise ebenfalls mehr als peinlich. Da hat es etliche, die nicht mal mehr die Grundlagen ihres Faches beherrschen, geschweige denn diese kompetent darstellen können. Die einzige Rettung sind Doktoranden, die sich um die Studenten bemühen, und damit ebenfalls ihre eigenen Aussichten auf eine akademische Karriere minimieren. Kurz, wer es eigentlich richtig macht hat keine Chance. Nur die, die es gezielt falsch machen können Professoren werden." - gweihir, 03.04.2013
- "An den deutschen Universitäten findet seit den 1930er Jahren eine Negativauswahl statt, die sich von einer Generation zur nächsten verstärkt. Welcher mittelmäßige Professor sucht sich erstklassige Assistenten? Die jungen Talente kennen nur eine Devise: nichts wie weg! Dies gilt selbst in den USA, siehe Steve Jobs und Bill Gates. Wer eine Chance hat, etwas aus sich zu machen, wird sich kaum für 10-20 Jahre im Mittelbau einer Universität bei schlechter Bezahlung und lausigen Zukunftsaussichten unterwerfen wollen. Die letzte Systemreform liegt 200 Jahre zurück. Es wäre wieder einmal Zeit." - achilleas,100 03.04.2013
Ideologische Kaderschmieden
- "Die Offenheit, mit der hier potentiellen männlichen Bewerbern mitgeteilt wird, dass sie sich nicht zu bewerben brauchen, wird nur überboten von der Offenheit, mit der offengelegt wird, dass das Professorinnenprogramm zu keinem anderen Zweck ins Leben gerufen wurde, als einen Bewerbungs-Stopp für männliche Bewerber auf Professuren durchzusetzen. (...) Wir erleben derzeit nicht nur eine Entprofessionalisierung von Universitäten, sondern eine komplette Übernahme von Universitäten durch den Staatsfeminismus." [9]
Unabhängigkeit der Wissenschaft
Der Klimaforscher Hans von Storch[wp] bringt seinen Ansatz zur Funktion des Wissenschaftlers in der Politikberatung so zum Ausdruck:
Zitat: | «Wenn uns Wissenschaftler gelegentlich Politiker fragen - was sollen wir tun, dann ist meine Antwort: das, wozu Sie gewählt worden sind: Lösungsoptionen abwägen mit den Werten und Präferenzen derer, die sie repräsentieren, und entscheiden. Die Wissenschaft sagt Ihnen, welche Folgen diese Entscheidungen in verschiedenen Bereichen haben können. Ob Sie mit diesen Folgen leben können oder nicht, dass ist Ihre politische Bewertung des Problemgemenges.» - Hans von Storch[wp][10] |
Steffen Hentrich kommentiert dazu:
Zitat: | «Das klingt nach einem vernünftigen Ansatz, doch setzt er voraus, dass Politiker sich tatsächlich von der Wissenschaft beraten lassen wollen und nicht die wissenschaftlichen Berater als Instanz zur Legitimation ihrer politischen Vorstellungen und Ziele ansehen. Wissenschaftliche Politikberatung wird jedoch gerade im Bereich der Umwelt- und Energiepolitik oft nur mit dem Ziel eingeholt, das akademische Siegel für ohnehin schon fertige Programme und Maßnahmenpläne zu erhalten. Sichergestellt wird diese Funktion durch eine sorgfältige Auswahl der der wissenschaftlichen Berater und nicht selten einen der Veröffentlichung vorausgehenden politischen Reviewprozess der Gutachten. Pluralität und die volle Bandbreite der wissenschaftlichen Interpretationen des zu untersuchenden Sachverhalts bleiben dabei zwangsläufig auf der Strecke.
Zwar werden die politischen Entscheidungen auf dieser Basis immer noch mit den Werten und Präferenzen der Wähler abgewogen, doch wird dadurch auch ganz gezielt auf die Werte und Präferenzen der Wähler Einfluss genommen. Nicht jeder Wissenschaftler trennt sauber zwischen seiner wissenschaftlichen Perspektive und seiner Sicht des Sachverhalts als politisch denkender Mensch. Und so finden sich für jede politische Probleminterpretation auch die passenden Paarungen von Forscher und Politiker. Dagegen ist auch kein Kraut gewachsen, weshalb die politische Unabhängigkeit der Wissenschaft eine Illusion bleiben wird. Insofern bleibt uns nichts anderes übrig als diese Realität anzuerkennen und wissenschaftliche Autorität nicht überzubewerten, vor allem dann nicht, wenn sie den aktiv Anspruch erhebt Politik direkt mitgestalten zu wollen.» - Steffen Hentrich[11] |
Kosten der wissenschaftlichen Erkenntnis
Zitat: | «Englisches Original If you look at something like the development of science as we practice it today, science in the 19th century was primarily conducted by lone wolf naturalists like Darwin, or Gregor Mendel. These were individuals who had almost no cost to society, and yet they produced results that revolutionized scientific activity. You can also think of inventors like Henry Ford. These were individuals who worked at a very low cost to society, and yet they produced things, they invented things, that revolutionized the way we live, and in many cases greatly improved the way that we live. But as science evolves, and as science as a whole evolves, what we find is that the institutions grow more and more complex. There are not too many lone wolf naturalists left today making major contributions to science. Instead, science is a highly complex enterprise, mainly conducted in interdisciplinary research teams supported by large institutions with staff and buildings and overhead. Max Planck anticipated this many decades ago when he suggested that as science grows it ultimately reaches a point where it becomes more and more expensive to produce results that are of high levels of significance. And so, as science evolves, we find that it becomes less and less productive.[12] Deutsche Übersetzung |
Alternative Fakten - Wissenschaftsheuchelei
Der Slogan und der Grund
Die ganze Veranstaltung stand unter dem Slogan "March for Science - zu Fakten gibt es keine Alternativen!" (Sprachpedanten würden anmerken, dass es "...keine Alternative" heißen müsste.) Abgesehen von der Seltsamkeit ist der Slogan damit auch Augenwischerei, denn immer wieder sprachlich und auf manchen Transparenten ging es nicht gegen Alternativen zu Fakten, sondern gegen "Alternative Fakten". Auch wenn bisher nicht so richtig klar ist, was das sein soll, beißt es einen geradezu in die Nase, dass das hier nicht für Wissenschaft, sondern gegen Trump gemünzt ist - und dagegen, dass man Universitäten Gelder abdreht. Man wollte das nur nicht so genau sagen. Besonders aufgefallen (es trumpte da ständig) ist mir, wie oft sie auf das Thema Klimaänderung kamen, und dabei ständig zwei Aussagen vermischten und durcheinanderwarfen. Es hieß, es gäbe Fakten, die belegen, dass es einen Klimawandel gibt und gleichzeitig wurde als selbstverständlich und unabstreitbar unterstellt, dass der Klimawandel menschgemacht ist. Das sind aber zwei verschiedene Aussagen. Die erste lässt sich relativ klar durch "Fakten" (sagen wir mal empirische Messwerte) feststellen, die zweite nachzuweisen ist aber ziemlich schwierig bis unmöglich. Das sind so diese "was wäre gewesen wenn"-Fragen. Ordentliche Fakten wären, wenn man sagt, dass man x Erden betrachtet hat, und die mit Menschen werden wärmer und die ohne Menschen werden es nicht. Wir haben aber nur eine Erde, die wir betrachten können, und deshalb können wir nicht sagen, ob Mensch und Klima eine Koinzidenz, eine Korrelation oder eine Kausalität sind. Ich bin überzeugt, dass 99% der Leute, die da rumliefen, Korrelation und Kausalität nicht auseinanderhalten können - und auch nicht wollen. Spätestens da war es eigentlich für jeden, der auch nur ein Minimum an wissenschaftlichem Anspruch hat, nicht mehr möglich, an dieser Farce teilzunehmen. Verlogenheit Denn erstens ist das ganze Ding strunzverlogen, vor allem, wenn es, wie hier in Berlin, am Zentraltempel der Ideologisierung, Korrumpierung und Zersetzung der Wissenschaft, der Humboldt-Universität, stattfindet. Jahrzehntelang - und besonders auch an der Humboldt-Universität - haben die in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf Fakten und Empirie geradezu ... geradezu ... ja, man kann es eigentlich nicht sanfter formulieren ... geradezu geschissen und mit ihrem Poststrukturalismus und ihren feministischen Theorien jede Realität, jede Objektivität, jede Wirklichkeit verleugnet, es sei alles nur beliebiger Diskurs, jede beliebige Wirklichkeit würde durch Worte konstruiert und dekonstruiert. Während sie uns gleichzeitig diesen idiotischen Gendersprech aufdrücken wollen, um uns umzuerziehen und damit die Realität zu ändern, marschieren sie gleichzeitig für "Fakten". Jahrelang stellen sie Naturwissenschaften, Biologie, Medizin als böswillig erfundenes Unterdrückungssystem zur Versklavung von Frauen hin, bekämpfen die Naturwissenschaften mit allen Mitteln, drücken auf politischem Wege Politoffiziere in alle Ritzen, setzen diese völlig schwachsinnige und jeder Faktenlage widersprechende Gender-Ideologie durch, und kommen jetzt auf einmal aus den Löchern, um "für Fakten" zu trommeln und auf jeden zu schimpfen, der sie anzweifelt. Das, was wir hier aktuell in vielen Aspekten beobachten: Jahrelang, jahrzehntelang, wurde aus der linken Ecke gelogen, betrogen, getäuscht, manipuliert, ideologisiert, phantasiert. Da galt es als gut. Kaum fangen die in der rechten Ecke an, das nachzuahmen, wird es plötzlich als ganz böse hingestellt. Macht Euch das mal klar: Dieselbe SPD, dieselbe Humboldt-Universität haben vor kurzem noch Susanne Baer, die nichts anderes macht als Wissenschaft zu beschimpfen und Fakten und Beweise und Qualität und die Unterscheidung von richtig und falsch als "Truth Regime" verhöhnt, und im Zuge der "Gleichstellung" fordert, alles ohne Ansehen jeglicher Qualitäts-, Richtigkeits- oder Wissenschaftlichkeitsfragen als gleichwertig anzusehen, mit einer Tarn- und Täuschprofessur ausgestattet und zur Verfassungsrichterin mit Zuständigkeit für Hochschulen und Wissenschaft gemacht. "Faktisch" bekämpfen die seit Jahren "Fakten", Empirie, Wissenschaftlichkeit mit allen Mitteln, um deren Ziel marxistischer Gleichmacherei zu verfolgen, und dann stellen sie sich hier hin, vor Presse, Medien, Fernsehen, Öffentlichkeit, und trommeln für Fakten. Meine Güte, ist das verlogen. Was für eine elende Heuchelei. Ignoranz und Redefreiheit Man schimpfte intensiv auf "alternative Fakten". Denkt mal drüber nach. Gibt es sowas wie Gute Fakten oder Schlechte Fakten? Was heißt das, wenn jemand meint, die Fakten, die ihm in den Kram passen, sind gut, und die anderen unbeachtlich? Ich möchte schon wieder mal an die geniale Karikatur von John Trevor erinnern. Wer sich seine Fakten selektiv danach aussucht, ob sie ihm in den Kram passen, ist Ideologe und kein Wissenschaftler. Wenn jemand mit "alternativen Fakten" kommt um eine andere Behauptung aufzustellen, dann ist die Formulierung zwar etwas ungeschickt gewählt, aber nicht falsch. Denn jede wissenschaftliche Theorie kann durch neu erkannte Fakten durchaus zu widerlegen sein. Es gibt nicht unsere Fakten und andere Fakten. Wenn jemand, auch wenn er es so unbeholfen macht wie Trump, daherkommt und sagt, dass eine Behauptung nicht stimmt, weil es auch Fakten gäbe, die dagegen sprächen, dann ist das legitim und in erster Einschätzung weit wissenschaftlicher als das, was die da heute geboten haben. Wenn jemand mit "alternativen Fakten" kommt, gibt es für einen Wissenschaftler eigentlich nur drei Arten, darauf zu reagieren:
Das Theater, was die da heute aufgeführt haben, ist nicht wissenschaftlich. Wer Fakten(behauptungen) einfach wegstreicht, weil sie ihm nicht in den politischen Kram passen oder von der unerwünschten Person kommen, der hat keinen Anspruch darauf, Wissenschaftler genannt (oder gar dafür bezahlt) zu werden Und das vor einer Universität, an der man Angst um seine Gesundheit haben muss, wenn man von wissenschaftlicher Redefreiheit Gebrauch machen will. Ausgerechnet die demonstrieren für Fakten, die andere gewaltsam davon abhalten, sich darauf zu berufen. Fakten nicht bei Bedarf Habe ich auch schon oft geschrieben: Wissenschaftler ist man ganz oder gar nicht. Man kann nicht selektiv und bei Bedarf immer dann wissenschaftlich werden, wenn einem die Ergebnisse gerade passen. Das Problem tritt vor allem in Geisteswissenschaften und besonders im Genderismus zu Tage: Sie sagen, sie haben keine Methoden, sondern nehmen sich aus anderen Wissenschaften "fachübergreifend" immer das, was sie brauchen (was in der Realität heißt, dass sie gar nichts machen). Man kann nicht mal so und mal so machen und sich immer nur die süßen Früchte von der Torte nehmen. Wer für faktenbasierte Wissenschaft trommelt, der muss erst mal vor der eigenen Haustür kehren. Man kann als Universität nicht selbst jede Menge Spinner und Schwätzer als Professoren durchfüttern und hätscheln und fördern, und dann auf Trump oder Ungarn schimpfen. Was geht die das überhaupt an, was Trump sagt? Wie würden wir reagieren, wenn uns fremde Universitäten vorschreiben würden, was unser Präsident oder Kanzler sagen darf? Müssten sie mit diesem Maßstab der Fakten nicht erst mal bei sich selbst aufräumen und ein geschätztes Drittel ihrer Fachbereiche dicht machen, die Schwätzer unter den Professoren feuern und mal alle durchprüfen? Ich habe ja gerade auf Auskunft gegen die Humboldt-Universität geklagt. Die haben zu Gender Studies gar nichts, überhaupt keine Fakten, keine Forschung, nichts. Nie hingesehen, nie Anforderungen gestellt, nie etwas nachgeprüft. Und dieser groteske Saftladen hat die Chuzpe, sich über Trump zu mokieren? Sollte wer im Glashaus sitzt, nicht vom Steinewerfen absehen? Gesichertes Wissen Erstaunlich auch die Arroganz, mit der heute mehrmals von "gesichertem Wissen" die Rede war, das nicht angreifbar sei. Wer meint, dass es über jeden Angriff erhabenes Wissen gäbe, das von niemand angegriffen werden kann, der ist Priester und nicht Wissenschaftler. Wer auch nur ansatzweise Ahnung von Wissenschaft hat, dem ist bewusst, dass Wissenschaft ein endloser Prozess aus Überprüfen, Verwerfen von Theorien, Aufdecken von Fehlern und Irrtümern und neuen Erkenntnissen ist. Fakten reichen nicht Das, was die heute veranstaltet haben, war ein Fakten-Fetisch oder Fakten-Kult, das aufgeilen und abmasturbieren am Begriff. Als seien Fakten das ein und alles. Warum heißt es wohl Wissenschaft und nicht Faktenschaft? Weil es um Wissen geht, und Wissen ist nicht gleichbedeutend mit Fakten. Wissen kann man aus Fakten ziehen. Aber es reicht nicht, irgendwelche Fakten zu haben. Daran muss sich der Prozess der Wissensfindung anschließen und dazu gehört die Theorienbildung. Das zentrale Problem dabei zeigt sich schon daran, dass sie den Begriff Fakten nicht verstanden haben. Faktum kommt von lateinisch facere, heißt machen, handeln. Faktum ist das Resultat einer Handlung, genauso übrigens wie das Wort Tatsache. Tat-Sache. Fakten, Tatsachen reichen nicht zur Wissensfindung, weil sie nämlich in der Regel nicht den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung zeigen, sondern nur abgeschlossene Wirkungen. Man kann daraus Theorien bilden, aber die Theorien müssen verifiziert werden, indem man den vermuteten Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung ausprobiert, nachweist (Experiment). Der zentrale Dreh- und Angelpunkt in der Wissenschaft sind nämlich nicht die Fakten, sondern das Experiment, der Nachweise, zutreffende Vorhersagen zu machen, Fakten vorauszusagen. Geht natürlich nicht immer, weil unsere Handlungsmöglichkeiten begrenzt sind, Archäologie, Geologie, Astronomie und so weiter sind natürlich auf das Beobachten und Suchen nach Fakten beschränkt, aber da muss man sich dann auch im Klaren sein, dass das wissenschaftlich auch nur eingeschränkt zuverlässig ist, der eigentliche Wissenschaftsprozess hier nicht eintreten kann. Was es übrigens auch noch gibt, ist das Denken. Die Logik. So bestehen inzwischen erhebliche Zweifel, ob es Newtons Apfel wirklich gab. Nach dem, was man weiß, ist Newton durch reines Nachdenken zu seinen Ergebnissen gekommen. Und auch die Mathematik basiert nicht auf Fakten, sondern auf Nachdenken, und beweist diese erst nachträglich im empirischen Experiment, beispielsweise weil das Haus stehen bleibt und das Flugzeug fliegt. Auch die Informatik beruht in vielen Bereichen nicht auf Fakten, sondern auf Nachdenken und experimentellem (oder anderem) Nachweis. Wenn sie also sagen, dass es keine Alternative(n) zu Fakten gäbe, dann ist das schlichtweg falsch. Wichtiger als das Faktum, also die Betrachtung des Resultats von etwas Geschehenem, ist das Experiment, das Eintreten vorhergesagter Folgen in Abhängigkeit von unterstellten Ursachen. Korrelation und Kausalität Es ist auch keine Überraschung, dass hier solche politisierten Flügel der Universitäten unterwegs waren und zwar nicht nur, aber besonders stark Sozialwissenschaften unterweg sind. Diese Überbewertung von Fakten (nämlich in Form dessen, dass mit Fakten schon alles erledigt wäre) entspricht nämlich deren wissenschaftlicher Inkompetenz. Ich habe das schon oft beschrieben: Wer in der Astronomie einen Stern entdeckt, darf ihn benennen. Wer in der Biologie eine Tierart findet, darf sie benennen. Wer in den Sozialwissenschaften eine Koinzidenz oder Korrelation findet, darf sich eine beliebige Kausalität ausdenken. Das ist genau deren Masche: Wer irgendwas entdeckt, was er als "Fakten" ausgeben kann, darf beliebig herumbrüllen, was es zu bedeuten hat. Sie nehmen eine Deutungshoheit für sich in Anspruch. Deshalb unterscheiden sie auch nicht zwischen Klimaerwärmung und Mensch als Ursache: Wer bemerkt, dass sich das Klima erwärmt, hat in deren Augen das Recht, dafür verantwortlich zu machen, wen er will. Wer entdeckt, dass Frauen weniger Einkommen erzielen, darf dafür beschuldigen, wen er will. Und so weiter. Und das ist genau der Grund dafür, warum die (plötzlich, früher ja nicht) Fakten als das allein selig machende hinstellen: Auf einmal sind Gegenstimmen da, und schon meinen sie, wer laut genug "Fakten" brüllt, hat das Platzrecht für die Ursachenbehauptung. Denn letztlich geht es denen gar nicht um die Klimaerwärmung, sondern um den daran Schuldigen. Und dafür haben sie keine Fakten. In der Überbewertung von Fakten und der Gleichsetzung von Korrelation und Kausalität verstecke sie nämlich, dass sie ständig Behauptungen aufstellen, für die sie keine Fakten haben - und vor allem, dass es ihnen an allem fehlt, was nach den Fakten noch kommt, Methodik, Experimentelles und so weiter. Positivismus und Redefreiheit Bemerkenswert ist auch, dass die ganze linke Geisteswissenschaftlerecke als gestreute Metastasen der 68er und die ohnehin durchgeknallten Philosophen ja so gerne jegliche Forderung nach einen Nachweis als "Positivismus" ablehnen und gerne behaupten, dass es eine Verifikation von Hypothesen ja gar nicht gäbe. Man könne behaupten, was man wolle, und alles habe als wahr zu gelten, bis das Publikum es widerlege. Die übliche "Wissenschaftsmethode" der Geisteswissenschaftler ist dann, jeden anzugreifen, zu diffamieren, zu ignorieren, notfalls zu verprügeln oder vom Campus fernzuhalten, der aus dem Publikum es dann wagt, zur Falsifikation anzusetzen. Wie passt das mit dieser Faktentanzerei zusammen, wenn es doch angeblich gar keine positiven Beweise geben könne? Nach dem, worauf sich die Philosophen und Soziologen und Genderisten so gerne berufen, können Fakten einen Klimawandel gar nicht belegen, weil das ja Positivismus, Verifikation wäre, die es (angeblich) nicht gibt. Demnach würden Fakten nur dem Zweifler, dem Bestreitenden als Beweismittel zur Verfügung stehen, hier also Trump. Und plötzlich drehen sie das herum und sagen, ihnen stehen Fakten zur Verfügung, um zu behaupten, was sie wollen, aber nicht den Zweiflern. Einfach mal so eben alles herumgedreht. Politisierung der Fakten Auch beachtlich: Sie haben bei Licht betrachtet nicht für Fakten oder Wissenschaft demonstriert. Sondern dafür, durch (pseudo-)wissenschaftliches Gerede gesellschaftlichen Einfluss nehmen zu können. Im Prinzip heißt "Fakten" hier, einen demokratisch nicht legitimierten Regierungseinfluss ausüben zu können. Schema: "Ihr habt zu tun, was wir sagen, und dürft daran nicht zweifeln, weil wir die 'Fakten' haben." Riecht nach Marxismus-Leninismus (der ja an der Humboldt-Universität noch fest verankert ist), weil man damit quasi so eine Partei darstellt, die über das dumme Volk hinweg entscheidet. Sie bilden sich nämlich auch ganz feste ein, dass sie die einzigen sind, die Fakten haben. Was sind Fakten? Jeder schreit Fakten. Keiner sagt, was ein Faktum ist und was die Fakten sind. Nicht welche sie haben, und nicht, was die Kriterien sind, nach denen man etwas als Fakten anerkennt. Reine, sinnentleerte Worthülsenwerferei. Die Kundgebung Die zentrale Rolle bei der Veranstaltung spielte Ranga Yogeshwar, der öffentlich-rechtliche Gutmensch vom Dienst. Ich mache keinen Hehl daraus (und habe es schon früher geschrieben): Ich kann den Mann nicht leiden. Der geht mir sowas von auf den Wecker, ich empfinde den in seinem Auftreten und in seinem Umgang mit anderen Leuten als hoch unsympathisch, arrogant, herablassend. Solange der da im Fernsehen nur irgendwelche belanglosen Experimentchen vorführt, geht das noch. Aber wenn der da in Talkshows sitzt, seine unumstößlichen Wahrheiten verkündet und dann, wenn andere etwas sagen, so milde-mitleidig lächelt, wirkt das auf mich einfach unglaublich eingebildet und selbstgefällig. Ich habe wirklich den Eindruck, dass der glaubt, die beste aller Meinungen zu haben und (echtes) Mitleid mit jedem hat, der nicht an seine edle Meinung herankommt. Der Mann ist Physiker. Und als solcher müsste er eigentlich wissen, wie das mit den Fakten und den Theorien und den Experimenten so geht, und dass es das ultimativ abgeschlossene und unwiderlegbare Wissen sowieso nicht gibt. Die Physik war in der Makrophysik im 19. Jahrhundert durchaus schon der Meinung, alles zu wissen und gefunden zu haben, und dass es einfach nichts mehr zu erforschen gäbe, sie seien fertig. Und dann ging's erst richtig los. Und dass man da Atom-Modelle immer wieder widerlegt und verbessert hat, lernt man schon an der Schule. Also müsste ausgerechnet der am besten wissen, dass es diese unanzweifelbare Wissenschaft nicht gibt. Und was mich noch mehr stört: Der hat sich ja auch schon mehrfach in feministische Richtung geäußert, obwohl dieser ganze Feminismus-Genderismus-Komplex frei erfundener Blödsinn und als faktenwidriger Angriff auf die Wissenschaften ausgelegt ist. Und ausgerechnet der kommt jetzt daher und marschiert für faktenbasierte Wissenschaft? Heute das und morgen das Gegenteil behaupten? Was kümmert das Geschwätz von gestern? Ich habe überlegt, was einen wie den, ausgerechnet den, dazu bringt, hier plötzlich auf Fakten und Wissenschaft zu machen. Ob der das ernst meint und ob der das selbst gar nicht merkt, dass er sich widerspricht. Es hat sich aber gezeigt, dass der da nicht als Gast war, sondern dass der die Veranstaltung quasi geleitet und moderiert hat. [...] Offiziell eine Wissenschaftsveranstaltung, tatsächlich durchsetzt mit SPD-Personal, geleitet von einem vom Fernsehen. [...] Ich habe mich gefragt, ob der da vielleicht einfach nur als Mietmaul gebucht oder irgendwelche SPD-Drähte zum Fernsehen geholt worden war, und dem das vielleicht einfach völlig egal war, was der da erzählt. Im Fernsehen pfeift er das Lied der Feministen und Genderisten, und hier kündigt er ohne mit der Wimper zu zucken einen Wissenschaftler an, der sich als Biologe gegen Angriffe der Unwissenschaftlichen wehren müsse. Erzählt Yogeshwar eigentlich beliebig alles? Weiß der oder weiß er es nicht, dass er sich selbst diametral widerspricht? Dazu einige Zitate von ihm:
Sollte man Yogeshwar an seiner Rede messen? Sollte man die Humboldt-Universität nicht auch an diesem Zitat messen?
Würde er glauben, was er sagt, hätte er es umgekehrt machen müssen, nämlich vom Brandenburger Tor zur Humboldt-Uni ziehen und gegen diese demonstrieren, und sich mit Michael Müller, dem Wissenschaftssenator von Berlin anlegen, anstatt mit ihm zusammen zu marschieren. Denn in Berlin wird an den Universitäten Angst gezüchtet, mit der jeder eingeschüchtert wird, der gegen die political correctness verstößt. Gesicherte Erkenntnisse und Fakten werden geleugnet, abgelehnt und "dekonstruiert", der "Poststrukturalismus" regiert, und unser Denken und Handeln soll durch Sprachzwänge umgebaut und ad absurdum geführt werden. Und dann kommt der Yogeshwar daher und tischt den Leuten so etwas auf. Macht Euch klar, was für eine Veranstaltung das war. Wie man da die Öffentlichkeit täuscht, manipuliert, zum Narren hält. Dass da einfach nur irgendwelche wohlfeilen Phrasen gedroschen werden, die keinerlei Wert haben.
Ist das nicht genau das, was die Humboldt-Universität mit ihrem Genderismus macht, und dem sich Yogeshwar in seiner political Fernseh-correctness angehängt hat, nämlich populistisch auf einfache Formen bringen, um die Gesellschaft zu spalten? Alles nur Diskurs, Geschlechter nur erfunden, Männer sind an allem schuld? Was für eine elende Heuchelei.
Ja. Schön. Ich versuche seit 2012 von der Humboldt-Universität herauszukriegen, was eigentlich Inhalt von deren Gender-Studiengängen ist und was die da eigentlich erforscht haben wollen. Die mauern und blockieren mit allem was geht, und an vielen Universitäten werden diese Studiengänge massiv abgeschottet und geheim gehalten. (In den USA gab es Vorfälle, in denen Studentinnen verpflichtet wurden, Vorlesungsmaterial zu bewachen, damit niemand sie in den Vorlesungspausen einsehen kann, und ihr Lehrmaterial nie aus der Hand zu geben und auf dem Campus nur in braunen Tüten verpackt zu transportieren, damit es niemand sehen kann. Es gibt jede Menge Bibliotheken, die Männern nicht zugänglich sind. Und da kommt dieser Heuchler daher und preist im Namen der Berliner Wissenschaft die Offenheit der Wissenschaft.
Hört diesen Demagogen! Eben noch nimmt er für sich und sein Umfeld in Anspruch, "gesicherte Erkenntnisse" zu haben, die andere mit unlauteren "alternativen Fakten" angreifen wollten, und jetzt wirft er anderen vor, sich der "Selbstkorrektur im Lichte neuer Tatsachen zu verweigern". Er gibt den kritischen und offenen Dialog als Basis jeder zivilisierten Gesellschaft aus, aber arbeitet für die ARD-Sender, die sperren und ausfiltern, was politisch nicht in den Wind passt. Er stellt sich vor eine Universität, an der Leute verfolgt, diffamiert, mit Wasser überschüttet werden, die anderes sagen, und die die Keimzelle einer Ideologie ist, die jeden attackiert, der widerspricht. Er tritt hier mit einer SPD auf, die gerade die Social Media totzensiert, und wirft den Plattformen vor, echte Kontroversen zu meiden, den Austausch von Argumenten zu bekämpfen, und doch verdient er sein Geld bei Sendern, die bekanntlich jede unerwünschte Meinung auszurotten suchen. Ein Fernsehen, das den #Aufschrei mit dem Grimme-Preis bedacht hat, und sich in Talkshows, Nachrichtensendungen und Propagandaveranstaltungen ständig selbst bestätigt, aber andere schimpft er der Echokammern. Er tritt hier für Berlin und die Humboldt-Universität auf, aber hält anderen vor, die Wirklichkeit zu verzerren und Menschen gegeneinander aufzuhetzen, obwohl das in den letzten 30 Jahren niemand so getan hat, wie der Feminismus, für den Yogeshwar selbst eintritt. Und redet dann von Offenheit, Horizonterweiterung und wissenschaftlichem Denken. Hört diesen Heuchler! Und denkt immer dran, dass Ihr ihn von Euren Rundfunkbeiträgen zwangsweise bezahlen müsst.
Dann sprach Michael Müller[wp], regierender Bürgermeister und Wissenschaftssenator von Berlin. Der tritt für Fakten und Forschung ein, war aber vor ein paar Wochen als zuständiger und verantwortlicher Wissenschaftssenator nicht in der Lage zu (er)klären, warum von die Humboldt-Universität für Susanne Baer (Professorin für Gender) in der Zeit zwischen ihrer Berufung zur Professorin 2002 und ihrer Ernennung zur Verfassungsrichterin 2011 keinerlei Forschungstätigkeiten oder genehmigte Lehrveranstaltungen belegen kann, obwohl es eine Lehrverpflichtung von 9 Stunden pro Woche gibt und diese schriftlich genehmigt werden müssen. Es gibt für den ganzen Gender-Komplex keinerlei erkennbare Fakten oder Forschungstätigkeit, keinerlei Beleg, aber Müller rennt hier auf einem Fakten-Marsch herum, in dem jeder des Faktenbestreitens beschimpft wird, der etwas anzweifelt. Wie man verwerflich Fakten bestreiten könnte, die es gar nicht gibt, und warum er als der Zuständige das nicht klären kann, dazu sagt er freilich nichts.
Ach. Ist das der Grund, warum die SPD die Gender-Politoffiziere in alle Fächer drückt? Ist das der Grund, warum die SPD seit Jahren die Universitäten und Forscher über die Forschungsgelder erpresst, sich ihrer Ideologie anzupassen? Ist das der Grund, warum die SPD Tarnprofessuren für ihre Günstlinge und Agenten einkauft und die Unis dazu über Geldnot gefügig macht? Und dann wechselt er das Thema. Dann geht es plötzlich nicht mehr um Wissenschaft, sondern um Weltoffenheit, Migration, Toleranz und so weiter. Forschung und Wissenschaft verkörperten diese Werte. Toll. Eben sagt er noch, die Wissenschaft sei frei und unabhängig, und zwei Sätze später sagt er, dass sie die von der Politik vorgegebenen Werte zu verkörpern hätten.
Hähä, eben noch warf der Yogeshwar den Plattformen vor, die "Selbstkorrektur im Lichte neuer Tatsachen zu verweigern", jetzt kommt der Müller und nennt es "unerträglich", wenn jemand sicher geglaubte Überzeugungen mit neuen Fakten in Frage stellen will. Und davor stehen (angeblich) 10.000 Leute, klatschen Beifall, keiner merkt (zumindest hatte ich nicht den Eindruck), was für einen selbstwidersprüchlichen Quatsch die da erzählen, dass die ständig mit zweierlei Maß messen, und das soll unsere wissenschaftliche Elite sein. Macht Euch das klar, was hier abläuft. Was für Leute Ihr mit Euren Steuergeldern und Fernsehbeiträgen aushalten müsst.
Wissenschaft für politische Ziele instrumentalisiert. Sagt er. Ja, das ist gerade ganz aktuell so. Ich habe das gerade mal gegenüber der Humboldt-Universität und dem SPD-Minister Maas aufgezeigt, dass man Susanne Baer als Polit-Agitatorin bei der Humboldt-Uni eingeschleust hat, von wo aus sie die Bundesverwaltung "beraten", beeinflusst, gesteuert hat, um einmal die SPD über Bundesforschungsgelder illegal zu finanzieren, und um gegenüber der Bundesverwaltung und den Ministerien den falschen Eindruck wissenschaftlicher Unabhängigkeit zu erwecken. Und das hat die nicht gestört. Und das ist nur ein Beispiel. Die spannen über 200 Gender-Professorinnen für ihre politischen Zwecke ein und setzen alle anderen massiv unter Druck. Und er verweigert da jede Aufklärung. Und der besitzt die Frechheit, die Behinderung von Wissenschaftlern und die Instrumentalisierung für politische Ziele anzuprangern? Fazit Jahrzehntelang haben sich die Universitäten prostituiert, auf jegliche Qualität verzichtet, Empirie geleugnet und verachtet, sich solchen Schnapsideen wie Poststrukturalismus verschrieben, Nachweise von Erkenntnissen als Positivismus abgelehnt, und uns mit endlosem Schwachsinn wie Genderismus und Sprachpolizei überschüttet, dazu grenzenlose Korruption veranstaltet. Und jetzt jammern sie herum, dass man ihnen nicht mehr glaubt. Dass sie jede Glaubwürdigkeit verspielt und verheizt haben. Absurd daran ist, dass das alles ja augenscheinlich eine SPD-Veranstaltung war. Und die Mechanismen dahinter sind frappierend. Denn ausgerechnet die SPD trägt hauptverantwortlich Mitschuld an der Verblödung und Korruption der Universitäten und damit deren Glaubwürdigkeitsverlusts. Jahrelang haben die da das geistige Tafelsilber verbrannt und jeden noch so extremen Schwachsinn da reingedrückt, das alles als eine große Geldwaschmaschine und Korruptionssuppe missbraucht, das alles tief in den Schwachsinn ihrer Genderideologie getunkt und verheizt. Jetzt kommt aber plötzlich ein politischer Gegner. Und auf einmal merken sie, dass sie die Universitäten wieder als Gefälligkeitsdienstleister und Schönschwätzer brauchen, das aber nicht mehr funktioniert, weil man den Universitäten nicht mehr glaubt. Wie sollte man denen auch noch etwas glauben nach dem, was sie uns die letzten 20, 30 Jahre, oder eigentlich seit den 68ern geboten haben. Klapsmühlen sind auch nicht schlimmer als Universitäten, aber wenigstens aufgeräumt. Jetzt steht die SPD vor dem Problem, dass die Universitäten als Wissenschaftsalibimühlen zwar wieder gebraucht werden, aber nicht mehr funktionieren. Oder eigentlich nicht nur die SPD, sondern überhaupt die Linke, denn das Problem haben sie ja in vielen Ländern. Keiner glaubt diesem Spinnerhaufen noch was. Oder kurz gesagt: Deutungshoheit kaputt. Im Prinzip das gleiche Problem mit der gleichen Ursache wie bei der Presse. Bei der Presse kam man auf die Fake-News-Kampagne, um die Schuld mal wieder bei anderen zu "verorten", wie die Sozioschwafler so gerne sagen. Also versucht man dieselbe Masche nun mit Universitäten. Und holt natürlich zuerst die Günstlinge der SPD heran. Denn das erste Forschungsmotto lautet schließlich "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing." Um Wissenschaft geht es hier gar nicht. Hier geht's nur um Eines: Für die SPD bzw. das linke Lager eine Position zu schaffen, aus der man behaupten kann "Wir haben einfach Recht und Ihr einfach nicht". Das ist alles. "Fakten" steht hier nicht für wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern für so eine Art rhetorische Trumpfkarte, die nicht anzugreifen ist, und auf die man das Monopol erhebt. Hier ging es nie darum, irgendetwas zu überprüfen oder zu verifizieren, sondern hier geht es um die politische Luft- und Deutungshoheit, wer hier das alleinige Recht hat, die Wahrheit zu verkünden, die die SPD gerade braucht. Die Aussage ist, "wir sind die von der Uni und wir heißen Wissenschaftler, als haben wir Recht!" Basta und Ende. Meinungsdienstleister mit Monopolstellung im Gegenzug für Gratis-Karrieren ohne geistige Arbeit. Wer hier noch - wie die 10.000, die angeblich heute da waren - auf diesen Käse hereinfällt und applaudiert, und nicht merkt, wie faul und selbstwidersprüchlich das alles ist, dem fehlt ganz sicher die intellektuelle Basis zum Wissenschaftler und damit die Legitimation, im Namen der Wissenschaft irgendwo herumzumarschieren. Wissenschaft bilden die sich nur ein. |
– Hadmut Danisch[14] |
Gute Wissenschaft, schlechte Wissenschaft
Über den Zusammenhang von Medien, Universitäten, Verlogenheit und ständig wechselnden Maßstäben.
Ich hatte das schon öfters beschrieben: Jahrelang hat man unter dem Schlagwort Gender die "Wissenschaft", besonders Medizin und Biologie, beschimpft. Das seien ja alles Hirngespinste von patriarchalischen weißen alten Männern, die sich das nur ausgedacht hätten, um andere zu diskriminieren, Geschlechter gäb's gar nicht, die "Frau" sei nur das als unterdrückt konstruierte Geschlecht, und es sei ganz wichtig, Wissenschaft endlich zu "hinterfragen", "neu zu denken", zu gendern und der ganze übliche Schwachsinnsblödsinn. Das "Hinterfragen" - auch wenn sie nie etwas fragten, einfach nur die Nennung der Vokabel - war der große Ausweis, alles in Frage zu stellen, sich an nichts zu halten, alles als wertlosen unbeachtlichen Humbug ab- und sich selbst aufzuwerten: Man musste nur behaupten, dass man irgendetwas "hinterfragen" würde, und schon war man genderadlig und bekam die Professur. Abgesehen davon, dass ich da nie auch nur eine einzige Frage gefunden habe - wer hätte auch erwartet, dass Feministinnen überhaupt je etwas leisteten - haben sie auch Antworten nie erfasst, begriffen, verstanden. Man kann nicht beanspruchen, etwas zu hinterfragen, wenn man nicht in der Lage ist, Antworten zu verarbeiten. Denn dann ist es keine Frage. Das war es aber sowieso nicht, sondern ein Übersetzungsfehler, weil sie, wie fast immer, den amerikanischen Feminismus wörtlich übersetzt haben, das amerikanische "questioning"[wikt] nämlich nicht nur Fragen heißt, sondern auch das (durchaus fragelose) Infragestellen, Ablehnen, Bestreiten, was ja eigentlich noch viel weiter geht, aber das Fragen nicht kennt, weil es ja die Antwort schon vorwegnimmt. Andererseits wurde man gesellschaftlich schier gelyncht, wenn man die Wissenschaft Gender und deren Hohepriesterinnen anzweifelte oder ihnen gar die Wissenschaftlichkeit absprach. Hinterfragen - ja, schon, aber natürlich nur die männliche Wissenschaft. Weibliche Wissenschaft darf keinesfalls "hinterfragt" werden, nicht mal mit Auskunftsklagen. Und schon gar nicht dürfe man einer Genderprofessorin die Wissenschaftlichkeit absprechen (oder schlicht sagen, dass sie ja gar nichts macht, was also könnte da "wissenschaftlich" sein?), denn sie ist ja "promoviert" und "Professorin" und "an der Universität", also schon von Standes wegen wissenschaftlich, da kommt es auf die Inhalte nicht an. Und selbstverständlich sind Forschungsgelder berechtigt, weil jede noch so dumme Gendernuss immer behauptet, dass es "Forschen" sei, wenn sie Geld verbraucht, weil es ja a) aus Forschungsgeldern stammt und b) auf dem Campus verbrannt wird, und das muss reichen, um "Forscherin" zu sein und das eigene Gerülpse als "Wissenschaft" zu qualifizieren. Dann gab es aber auch die Sache mit der Genderprofessorin und Verfassungsrichterin Baer, von der die Uni nicht sagen konnte, was sie da eigentlich als Professorin treibt, die da aber vom Frauenministerium reingekauft wurde, für das Ministerium als feministische Regierungsummodlerin unterwegs war und in den Jahresberichten schrieb, dass das wunderbar wäre, weil man so als Professorin den Eindruck erweckt, dass das alles objektiv, unabhängig, wissenschaftlich sei. In einem feministischen Vortrag hat sie behauptet, Qualität gäbe es gar nicht, das sei nur ein Mythos, um Frauen auszugrenzen. Sie hat also gleichzeitig die Wissenschaft als Manipulationsmittel gebrandmarkt und sich dieses Manipulationsmittels zu eigenen Zwecken bedient. Dann kam die Klima-Nummer, und auf einmal war Wissenschaft dann plötzlich heilig und unantastbar, jeder ein Schuft, der Zweifel äußert. "Klimawissenschaft" hinterfragen? Kreuzigt den Frevler für seine Blasphemie[wp]. Wissenschaft ist unanzweifelbar, besonders wenn sie noch die Vokabel "Fakten!" schreien. Wem ist aufgefallen, dass sich die Haltung von Medien und Politik gegenüber Wissenschaft innerhalb von gerade mal drei, vier Jahren beim Übergang von Feminismus zu Klima um 180° gedreht hat? Und während gerade eben noch alle das Hohelied auf die Unanzweifelbarkeit dessen, worin sich die Wissenschaft angeblich so einig sei, sang, denkt dabei an Greta, Rezo[wp], ARD, ja, besonders ARD, legen die den nächsten Schwenk hin:
Jetzt geht's um Glyphosat[wp], und weil einem die Studien nicht gefallen, heißt es jetzt, korrupt, gekauft, das sei noch lange keine Wissenschaft, nur weil es in der Universität stattgefunden habe, und die Universität wisse ja auch gar nicht, was der da triebe. Bezahlte Studien, die Universität nur als Tarnadresse, Machenschaften unter der Anschrift der Universität. Obwohl also die Betrugsmasche bei den Achsen
deckungsgleich liegen und vor allem die Ähnlichkeit zwischen der hier dargestellten Monsanto-Glyphosat-Nummer zu Frauenministerium-Baer-Gender frappierend ist, werden völlig unterschiedliche Schlüsse gezogen. Einmal heißt es, wertlos, unwissenschaftlich, korrupt, betrügerisch, und dann heißt es wissenschaftlich erwiesen, unumstößlich, wehe den Zweiflern. Es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen. Es sind die doppelten Maßstäbe. | ||
– Hadmut Danisch[16] |
Schaut Euch mal diesen Quatsch an:
Zählt mal mit, wie oft darin "Experten" und "Die Wissenschaft" vorkommen. Belege? Null. Soll man einfach so glauben. Und wer genau soll da alles "Wissenschaftler" sein? Aber um mal auf mein Steckenpferd zurückzukommen: Macht Euch mal diese doppelten Maßstäbe aus dem linken Lager klar. Sagt die Wissenschaft, dass Gender frei erfundener Quatsch ist, und es nachweislich zwei angeborene Geschlechter gibt, und so weiter, dann heißt es: Die Wissenschaft ist patriarchalisch und von weißen Männern besetzt, die müssen unbedingt ersetzt werden, da müssen Genderbeauftragte rein, alternative Wahrheiten, es sei white supremacy, nur von einer richtigen Wahrheit auszugehen und so weiter und so fort, warum man der "Wissenschaft" nicht glauben dürfe, warum das alles nur Mythos ist und die Wissenschaft überhaupt nur erfunden sei, um Leute anderer Meinungen auszugrenzen. Passt's aber gerade mal in den Kram, was ein paar Wissenschaftler sagen, dann ist die Wissenschaft plötzlich edel, sakrosankt, unantastbar, hat man schon dann unweigerlich, alleine und überragend Recht, wenn man nur oft genug "Wissenschaft!" sagt. Da gibt es kein dagegen. Immer, wie man's gerade braucht. Völlig willkürliches Geschwätz. Mal Wissenschaft gut, mal Wissenschaft böse. Wie gerade der Wind weht. [...] Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Klimawandel menschgemacht ist, müsste man ja konsequenterweise davon ausgehen, dass die Ursache mit der Menschendichte zusammenhängt (naja, wenn man ihn für menschgemacht hält, dann müssen's eben die Menschen sein.) Obwohl wir hier in Deutschland nur knapp über 1% der Menschheit haben, erzählen die allen Ernstes, die CDU wäre schuld am Klimawandel. Muss man sich klarmachen: Der Klimawandel soll menschgemacht sein, aber schuld sind 1% [der Weltbevölkerung] unter CDU-Regierung. Wieso die CDU dran schuld ist, obwohl in den letzten 40 Jahren weit überwiegend die SPD mit in der Regierung saß, wäre eine andere Frage. Die synchronisierten Einzelgänger Denkt mal drüber nach. Eigentlich wird uns der YouTuber an und für sich ja als Einzelgänger, als einsamer Wolf, der da ganz alleine seine Videos macht, hingestellt. Und jetzt sind die alle schön synchron beisammen, und erzählen passgenau und schnittfähig alle das Gleiche. Schon mal drüber nachgedacht, wieviele dieser YouTube-"Vlogger" überhaupt echt sein können? Muss man die deshalb nicht alle als "Fleischige Fake-News" ansehen? Wer glaubt denen etwas? |
– Hadmut Danisch[17] |
Gleichberechtigtes Wissen
Big trouble in little Congo.
Reuters weiß zu berichten, dass sich die Kongolesen gerade aus Angst vor Penisverlust durch Zauberei des Lynchens als Vorsichtsmaßnahme befleißigen.
Die Leute haben Angst, dass ihnen böse Zauberer den Penis weghexen, und bringen die Hexerei-Verdächtigen vorsorglich um. Der Polizeichef beklagt, dass sich die Leute auch nicht überzeugen lassen, dass ihr Penis noch da sei, man könnte ja einfach nachgucken. Der sei trotzdem verhext, geschrumpft, außer Funktion.
Und so ergibt alles einen Sinn. Denn sie wollen ja gerade, dass die Naturwissenschaften entkolonialisiert werden und Wissen aller Kulturen, vor allem Schwarzer, als gleichberechtigt aufgenommen und angesehen wird, und alle Wissensformen gleichberechtigt nebeneinander stehen. Und so kommt es, dass die Gender Studies endlich die sehnsüchtig erwartete, dringend benötigte große Erklärung für ihr Gender-Modell haben, wonach es zwar gleichzeitig mindestens 7000 und gar keine Geschlechter gäbe, dass es Mann und Frau nicht gibt, es von Geburt aus keine Unterschiede gäbe und die Unterschiede nur ansozialisiert und von der fiesen Hebamme zugewiesen seien. Frauen sind nämlich eigentlich auch nur Männer, denen man den Penis weggehext hat. Und weil wir aus den Gender Studies ja wissen, dass es schon die bösen Hebammen sind, die die Geschlechtszuweisungen vornehmen, und bekanntlich jeder weiß, dass das Malheur schon passiert ist, wenn einem die Hebamme das Kind nur wenige Sekunden nach der Geburt reicht, sind Hebammen als Hexen entlarvt. Der Bericht aus dem Kongo sagt ja eindeutig, dass Hexen das schon durch das bloße Berühren eines Menschen können. Und so werden die Gender Studies und die Biologie durch die Aufnahme gleichberechtigten Wissens zweifellos zu dem Ergebnis kommen, dass man das Geschlechterproblem lösen und die Geschlechtergerechtigkeit wieder herstellen kann, indem man unter Anwendung kongolesischen gleichwertigen Wissens einfach die Hebammen lyncht. Die führenden amerikanischen Universitäten werden in Bälde Studiengänge anbieten, um die Krankenhäuser durch Exorzismen[wp], Hexenverbrennungen[wp] und Teufelsaustreibungen[wp] zu dekolonialisieren und "Geschlecht" endgültig wieder aus der Welt zu schaffen. | ||
– Hadmut Danisch[19] |
Der Trend zu mystisch-magischem Pseudowissen:
Die Kenntnis davon, das Wissen und die Überzeugung, dass es nicht nur Tierquälerei und außerdem völlig nutzlos ist, einem Nashorn das Horn abzusägen, weil es einfach nur aus der gleichen Substanz wie Fingernägel besteht und man sich statt teuren Nashornpulvers für die vermeintliche Potenz genauso gut die eigenen Fingernägel abkauen könnte, stammt aus dem Erkenntnisraum des weißen Mannes.
Und Tierarten vor dem Aussterben zu schützen, ebenfalls. Der Zeitgeist sagt aber, dass wir den weißen Mann, sein Patriarchat und seinen Kolonialismus "überwinden" müssen und solche Dinge wie das Wissen und die Kultur der Schwarzen und der Asiaten hoch schätzen und als gleichwertig anerkennen müssen, dass es eben nicht mehr nur unseren partriarchalischen Wissenschaftszirkus, "Biologismen" und sowas geben darf, sondern auch alle anderen "Erkenntnisformen" Anerkennung finden müssen. Man schwätzt da gerne von "Biologismen", weil man der Biologie misstraut und sie nur für einen willkürlichen Diskurs weißer Männer hält. Was man nicht sieht, ist, dass diese Brutalität, Nashörnern bei lebendigem Leib das Horn aus dem Schädel zu hacken, einer Geringschätzung und fehlenden Sympathie entspringt, die in Afrika nunmal verbreitet ist. [...] Mir wurden selbst jede Menge Zauber- und Hexendienstleistungen in Kapstadt angeboten. Man kann beispielsweise den Prüfer verhexen lassen, um Prüfungen zu bestehen. Unliebsame Ehefrauen verschwinden lassen. Und dergleichen mehr. Und ich hatte ja auch schon mal den Bericht von einer Uni in Südafrika (war es nicht Kapstadt?), in der schwarze Studentinnen vehement forderten, den ganzen Unfug mit dem weißen Wissen bleiben zu lassen, und wieder zu traditionellem Wissen und der Hexerei zurückzukehren. Es gibt da Leute, die sind fest überzeugt, dass Afrika durch die Kolonialisierung die Fähigkeit zum Hexen verloren habe. Heute bräuchte man Autos und Handys, was man vorher nicht benötigt habe. Denn die Zauberei habe die Telepathie und Teleportation ermöglicht, weshalb man sowas wie Autos und Handys vor Ankunft der Weißen auch nicht brauchte. Auf der Namibia-Reise habe ich damals gelernt, dass besondere Vergewaltigungsgefahr bestehe, weil es dort Medizinmänner gibt, die predigen, dass man [wp]/[wp] - was dort leider extrem verbreitet ist - nicht fürchten müsse und ganz einfach loswerden könne, in dem man - je nach Medizinmann, den man fragt - eine Jungfrau oder eine weiße Frau (am besten wohl beides, doppelt hält besser) vergewaltigt. Denn: Dies sind so schön warm und weich und feucht, bei denen gefällt es der Krankheit viel besser, und die springt dann freiwillig über. Und das ist das Umfeld, aus dem heraus für Nashorn-Horn soviel Geld bezahlt wird, dass es andere gibt, die dann mit der Axt losgehen. Das ist genau das, was Feministinnen, Genderistinnen wollen: Abkehr von der Wissenschaft und den "Biologismen", und stattdessen "alternative Epistemologien", willkürliche Theorien und so. Das ist auch hier im Feminismus sehr verbreitet, sich so ein mystisch-magisches Pseudowissen als Grundlage zu suchen. Erkennt man unter anderem dann, wenn sie mit Formulierungen wie "Wissen um..." daherkommen und sich wie Hexen gebärden, oder wenn sie mit "feministischen Theorien" kommen, die einer wissenschaftlichen Prüfung nicht bedürften. Oder damit kommen, dass man statt Methodenwissen lieber Methodenkompetenz hätte, also die Fähigkeit zu jeder beliebigen wissenschaftlichen Methode zu sagen, warum man sie für diskriminierendes Machwerk böser weißer Männer hält, ablehnt und grundsätzlich nicht anwendet. Das nennen sie dann "alternative Epistemologien". Einfach nicht wissenschaftlich, sondern was anderes. Eben wie Zauberei. Man kann aber nicht einerseits den weißen Mann verteufeln, und seine "Biologismen" und seinen Kolonialismus überwinden wollen, und andere Kulturen und Wissensformen als gleichwertig ansehen und Identitätspolitik betreiben wollen, und sich dann darüber aufregen, dass die dort in Afrika dann Nashörner schlachten. Denn auch das ist Diversität: Nashörner zu schlachten, weil man sie als Zutat zur Zauberei und zum Aberglauben braucht. Man kann sich natürlich auch die Frage stellen, ob nicht auch der ganze CO2- und Klimazirkus nicht durch und durch kolonialistisch und weißmännisch ist, und man das Klima nicht lieber mit Zauberei und Nashornpulver retten sollte, eben weil man den weißen Mann überwinden will. |
– Hadmut Danisch[20] |
Wissenschaftsbetrug
Es ist kein akademischer Betriebsunfall, sondern Wissenschaftsbetrug:
Sehr sehenswertes Viertelstünder-Video von Kriminalbiologe Mark Benecke[wp] vom Mai 2021 über Pfusch in Doktorarbeiten und Verschenken von Doktorgraden, allerdings auf Facebook[ext].
Völlig richtig, was der da sagt, vor allem zum Unterschied zwischen Naturwissenschaften und dem Rest der akademischen Welt. Und dass viele froh sind, dass der Schwindel endlich mal aufgeflogen ist. Dass in der Medizin manche den Doktor sowieso verschenken wollen, dass man ihn auch schon oft für Geld und fette Buffets vergeben hat, und vieles nicht nachprüfbar ist. Oder dass viele Doktorarbeiten von Ghostwritern geschrieben werden. Völlig richtig, und gut, dass er es sagt. Eine Sache stellt der sich aber auch viel zu leicht vor. Er empfiehlt, es nicht einfach zu glauben, wenn einer auf Doktor macht, sondern einfach mal zu sagen "Zeig mir mal Deine Doktorarbeit" und sie sich anzuschauen. Auch damit hat er in der Sache und wissenschaftlich völlig recht. Nur läuft das halt praktisch und juristisch nicht so. Weil man nämlich keinen Anspruch darauf hat, die Dissertation von jemand anderem einzusehen. Der muss sie zwar nach den meisten Statuten irgendwann mal veröffentlicht haben, aber dann ist die Sache erledigt. Es heißt nicht, dass die Dissertation noch verfügbar sein muss, dass sie zugänglich sein muss, dass er sagen muss, von welcher Uni das ist und wo sie veröffentlicht wurde. Kein Doktor ist nach deutschem Recht gezwungen, die Frage zu beantworten, wo und worüber er promoviert hat, oder wie der Titel der Dissertation lautet. Es ist manchmal überaus schwer, Dissertationen überhaupt zu finden. Ich hatte mal einen Fall, wo ich die Dissertation nur noch in München auf Microfiche bekommen habe, sie hatten dort aber keine Lesegeräte mehr. Glücklicherweise bin ich damals noch zwischen München und Karlsruhe gependelt, denn in Karlsruhe hatten sie zwar die Dissertation nicht, aber noch Microfiche-Lesegeräte - sogar mit Scanner auf USB-Stick. Ich hatte auch zwei, drei Fälle, in denen die Leute mit Doktor rumliefen (teils mit "Dr. des." und schon Professur) und die Dissertation noch gar nicht veröffentlicht war, erst rauskam, als ich danach gefragt hatte und die Fakultät meinte, sie hätte das noch gar nicht bemerkt. Und es gab Dissertationen, die als solche nicht erkennbar waren, die unter anderem Titel in einem anderen Fach und ohne jeden Hinweis darauf, dass es sich um eine Dissertation handelte, ganz versteckt veröffentlicht wurden, teils sogar unter anderem Namen, wenn die dann geheiratet und den Nachnamen gewechselt haben, oder mal unter ihrem langen Vornamen und mal unter ihrem politischen Kampfnamen auftreten. Die werden oft so getarnt und heimlich alibiveröffentlicht, dass man sie nicht findet. Oder nur eine Chance hat, wenn man in der Nähe einer Landesbibliothek wohnt. Oder ein Exemplar dann 120 Euro kostet. Oder wenn er meint, man solle jemanden fragen, der sich damit auskennt, was er davon hält. Vielleicht läuft das in der Medizin so. Aber in der Informatik zum Beispiel nicht. Die ist nicht nur fachlich viel zu zerklüftet, um zu jedem Thema jemanden finden zu können, sondern auch voller Tretminen und korrupt bis zum Anschlag. Da wird lieber fachlich gelogen als einem Kollegen ans Bein zu treten. Da findet man schlicht in vielen Bereichen niemanden, dem man da überhaupt trauen könnte. Auch, weil jeder, der den Mund aufmacht, dann der Rache der anderen ausgesetzt ist und vernichtet wird. Wie bei der Mafia: Wer redet, stirbt. Und in Geisteswissenschaften gibt es diese Unterscheidung in taugt/taugt nicht ja ohnehin nicht. Die sind ja der Überzeugung, dass ohnehin jeder einfach behaupten kann, was er gerade will, und nur der Unterhaltungswert und die gedrechselte Sprache oder umgekehrt die Verpanzerung gegen jedes Lesen durch unverständliche Sprache zählen. Da geht das gar nicht, dass man jemanden fragt, ob die Arbeit was taugt, weil bei denen keinerlei Tauglichkeitsmetrik, kein Maßstab existiert und akzeptiert wird. Da ist die Untauglichkeit höchstes Ziel. Und an zwei, drei Flanken ist er da auch zu naiv. Zu wissenschaftsromantisch. Was er über Wissenschaft sagt, ist völlig richtig. Er äußert auch Verständnis darüber, dass jemand eine Dissertation kauft, weil er die Zeit nicht hat, oder man sie ihm quasi schenkt, weil er schon 80 Stunden die Woche im Krankenhaus schuftet, und sagt, dass bei ihm das Verständnis aufhört, wenn dann einer so tut, als habe er das geschrieben. Da bin ich gänzlich anderer Meinung, weil hier bei Benecke der Aspekt des Bekanntwerdens im Vordergrund steht, und bei ihm gar nicht erwähnt wird, dass es sich bei der Promotion eigentlich um eine Prüfung, um einen Leistungsnachweis handelt. Das ist so typisch elfenbeinig, dass der das aus einer zwar an sich wissenschaftlich richtigen, aber eben doch romantisch-tunnelblickigen Sicht betrachtet, und das bei ihm überhaupt nicht vorkommt, dass das nicht einfach nur ein Aufnahmeritual ist, sondern eine Prüfung und damit Prüfungsbetrug, durch den Prüfling oder den Prüfer, oft beide. Das ist der eine Punkt. Er hat nicht richtig gemerkt, dass das eine hoheitliche Prüfung und kein Wissenschaftsgesellschaftritual ist. Der andere Punkt ist, dass er nicht merkt, was da abläuft. Er betrachtet das so, als wären Pfuschpromotionen eine Folge von Arbeitsüberlastung oder Charakterschwäche, Eitelkeit, weil er eben aus dem medizinischen Umfeld kommt und das bei Medizinern, beim Dr. med., eben auch so ist. Was er aber nicht merkt, ist, dass hinter dem Promotionspfusch massive politische Ziele stehen, dass die Entkopplung von solchen Leistungsnachweisen und Rangordnungen von Leistung, Können, Wissen politisch betrieben wird, und viele Leute ganz bewusst und absichtlich Fake-Promotionen betreiben, um ihre Vorstellungen von Gesellschaft, Quoten, Feminismus, Inklusivität, Teilhabe durchzusetzen und den dem weißen Mann als Ausgrenzungsstrategie zugeschriebenen Qualitätszirkus "dekonstruieren" wollen. Beispielsweise unter der Behauptung, dass weißen Männern das eben Spaß macht, sich die Nächte in den Laboren um die Ohren zu schlagen, während Frauen die Work-Life-Balance brauchten, und deshalb jedes Leistungsmaß immer frauenbenachteiligend wäre. Oder generell "quality is a myth", nur von Männern als Werkzeug der Ausgrenzung erfunden. Wo man Professuren und politische Ämter systematisch und aus Prinzip mit Qualifikationslosen besetzt. Oder das ganze Quotengedöns, wo von vornherein festgelegt ist, welcher Anteil der Doktorgrade an Frauen gehen muss und die Fakultäten deshalb Doktorgrade an Frauen verschenken müssen, um noch Männer promovieren zu können. Oder das ganze Gleichheits- und Teilhabegeschwurbel. Oder die Korruption, dass es Forschungsgelder nur gibt, wenn Frauen beteiligt werden, oder Professuren nur an Frauen vergeben werden. Dass die Juristen, besonders als Prüfer und als Richter, gerade das ganze Staats- und Verfassungsgefüge zertrümmern. Oder man ja gerade an den USA sieht, wie man dort Mathematik bekämpft und niedermacht, weil sie in richtig und falsch unterscheidet oder weil Schwarze dort schlechter abschneiden als Weiße und Gelbe, und man Mathematik schon deshalb als rassistisch ablehnt. Dass "Wissenschaft" und "Bildung" nur noch das sein darf, wo Schwarze zumindest nicht schlechter abschneiden. Algebra tanzen. Oder als dritten Punkt, dass die Universitäten marxistisch unterwandert werden, und Marxismus und Wissenschaft im Wesentlichen unvereinbar sind und Marxisten das nicht dulden. Wissenschaftlich und romantisch ist das völlig richtig, was er da sagt. Aber das ist bei vielen im Elfenbeinçturm noch nicht angekommen, woher der Angriff kommt - oder dass es überhaupt ein Angriff ist. Die sehen sowas immer noch als akademischen Betriebsunfall an. |
– Hadmut Danisch[21] |
Niedergang der Universitäten
Über den Niedergang der Universitäten und der Wissenschaft, und wie sie in Korruption und Political Correctness versinken.
Ein Leser hat mich auf einen Rant eines gewissen Noah Carl aufmerksam gemacht, der da eigentlich einen Wissenschaftsnewsletter schreibt, aber gerade tobt, dass die Universitäten den Bach runtergehen: Scientists, not doing science[22] Es geht darum, wie korrupt und politisch die Universitäten geworden sind.
Und wenn man sich nun dieses Editorial von Nature Human Behaviour anschaut, kann einem tatsächlich übel werden: Science must respect the dignity and rights of all humans. Und was diese Würde ist, das legen Marxisten tagesaktuell willkürlich fest. So ähnlich wie meine Erlebnisse im NDR, wo die "Neuen Deutschen Medienmacher"[wp] diktierten, dass nur noch das als Meinung zulässig und geschützt ist, was kein Hass sei. Und auf meine Frage, was denn Hass und dessen Definition sei, hieß es, das lege der Diskurs jeweils fest.[23] Heißt im Klartext: Eine Minderheit diktiert eine Mehrheitsmeinung, von der man nicht mehr abweichen darf. Aus diesem Editorial:
Sie sagen zwar, dass sie die Freiheit der Forschung nicht beeinträchtigen wollen, und dass jeder das Recht habe zu forschen, gleichzeitig verletzen sie aber genau das. So darf man keine Forschung bezüglich der Ethnizität oder des Geschlechts mehr treiben, ohne vorher genau zu spezifizieren und rechtfertigen, warum und wozu man das gerade braucht. Wobei sie vorgeben, dass es keine Rassen (mehr, nach neueren Definitionen) gibt. Heißt im Klartext, dass Forschung, die beispielsweise zu dem Ergebnis käme, dass Schwarze oder Frauen im Mittel geringere Spitzen-IQ-Werte erreichen oder weniger Arbeitszeit haben als weiße Männer, nicht mehr erlaubt wäre. Man dürfte auch nicht mehr sagen, dass der ganze Gender-Quatsch Quatsch ist. Noah Carl gratuliert ihnen. Nicht für den Unfug, den sie schreiben, sondern dafür, dass sie wenigstens so ehrlich sind, sich offen zu dem Unfug zu bekennen, den andere längst stillschweigend haben. Im Ergebnis führt man hier eine ideologische Zensur ein, weil Texte, die gegen das ideologische Diktat verstoßen, im Peer Review[wp] von vornherein blockiert werden.
Man kommt nicht mal mehr an die Datenbanken mit statistischen Daten heran, wenn man nicht vorher zusichert, dass man die Daten nicht verwenden wird, um sie in Zusammenhang mit genetisch bedingten Phänotypen zu setzen (also Geschlecht, Hautfarbe, Rassen und so weiter). Sein Fazit:
Wie konnte etwas so Dummes wie die linke Ideologie so derartig Universitäten und Wissenschaft übernehmen? Indem man die Universitäten so lange mit Dummen geflutet hat, bis sie die Mehrheit hatten. Und diese Flutung läuft auch hier seit zehn, zwanzig Jahren. Per Gender Studies und Quoten. Man hat gezielt dafür gesorgt, dass überall garantiert unfähige und deshalb von der Durchsetzung der Ideologie persönlich abhängige Leute reingedrückt und finanziell versorgt wurden, die nicht nur nichts anders konnten, als diesen linken Schwachsinn zu verbreiten, sondern elementar und unmittelbar auch davon abhängig sind, weil sie gar nichts anderes gelernt haben. Ich glaube nicht, dass das zu unseren Lebezeiten noch zu reparieren ist. Im Gegenteil wird die Verblödung jetzt erst richtig losgehen. Etwas Hoffnung besteht noch in einem weltweiten totalen Stromausfall. | ||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[25] |
Niedergang einer Wissenschaftsnation
In der WELT gab es im April ein Interview mit dem Astronauten Ulrich Walter[wp]: "Wir haben kein Schwert mehr - weder militärisch, noch wissenschaftlich".
Deutliche Kritik an den wissenschaftsfernen und geisteswissenschaftlichen Bevölkerungsschichten:
Das ist ja das, was ich schon lange schreibe: Naturwissenschaften und Technik haben in den letzten etwa 400, 500 Jahren praktisch die gesamte Moderne, unser gesamtes modernes Leben erfunden und entwickelt. Und Kunst und Geisteswissenschaften profitieren nur davon und liefern nur Unterhaltung oder stören massiv. Man könnte den ganzen Marx-, Feminismus-, Gender-, Rassismusmist letztlich sogar als den Versuch einstufen, auch irgendetwas zu bedeuten und irgendwas an der Gesellschaftsentwicklung rumzumurksen. Dazu kommt dann eben noch die Wohlstandsdekadenz:
Ich fand deshalb den Corona-Lockdown durchaus schon nützlich und zumindest ansatzweise heilsam: Wir wurden mal aus dem täglichen Konsumrausch herausgelöst und zumindest so ein kleines bisschen in den Krisenmodus versetzt, in dem wir merken, was wir täglich oder zumindest wöchentlich brauchen, und worauf wir auch mal ein, zwei Jahre verzichten können. Bei uns hat sich aber so eine "Erstens kommt der Strom bei uns aus der Steckdose, und zweitens brauchen wir sowieso keinen, weil Strom schlecht ist"-Ansicht breit gemacht. Wie aber konnte das passieren? Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass Deutschland gerade durch seinen eigenen Fleiß und seine Produktivität vergiftet wird. Wir waren so produktiv, dass wir uns eine viel zu große Zahl parasitärer Lebensweisen leisten konnten, die sich eine zumindest relative und zur Erpressung taugliche Mehrheit aneignen konnten und damit die Demokratie zerstören. Es ist paradox, aber wir waren so gut, dass jeder produktive Mensch so viele Schmarotzer finanzieren konnte, dass die die demokratische und kulturelle Hoheit über ihn erlangen konnten. Und dabei dann so dumm waren und sind, dass sie nichts wichtigeres zu tun haben, als ihre eigene Futterquelle umzubringen. Und sich dafür dann noch für die Elite zu halten, die die Zukunft gestaltet. Und man könnte die forcierte Migration durchaus als eine Auswirkung der aufkommenden linken Panik ansehen, dass ihnen die Leute ausgehen, die sie ernähren. Der Parasit importiert sich seine Wirte - oder die, die er dafür hält.
Wie gesagt: In der Pandemie hatten wir das zumindest im kleinen Maßstab schon: Den Zwang, uns zu überlegen, was wir für wichtig halten und was nicht.
Das ist beachtlich, weil dann ja noch der Rentengang der Boomer[wp] bevorsteht, dann die völlig überforderten Nachfolgegenerationen dastehen, die dann noch ihren Klimakäse und die aufgehäuften Migranten finanzieren müssen. Und das bei miserablem Wissens- und Befähigungsstand, einer massiven Zergenderung und einem hohen Anteil irreversibler Lebensentwurfsparasiten. Deutschland, zumindest im gewohnten Inhalt dieses Begriffs, wird es in zwanzig, dreißig Jahren nicht mehr geben. Es wird nur noch ein schmutziger Fleck, eine Art Kontinentalslum in der Mitte eines ehemaligen Kontinents sein. Und auch in der Bewertung der Chancen dies abzuwenden gleicht der Standpunkt Walters dem meinen ganz verblüffend:
Kultur und Sport. Das, was Feminismus, Geisteswissenschaften und Bildungsverlust von uns übrig gelassen haben.
Ich bin so froh, dass ich dieses Blog geschrieben habe. Einfach als Dokument(ation) darüber, dass der Absturz bemerkbar und absehbar war, dass man ihn erkennen konnte, wenn man wollte. Dass hinterher keiner kommen kann und sagen "Warum habt Ihr uns nicht gewarnt?" oder "Wie hätten wir das erkennen sollen?". Wenn man will, dann kann man. Konnte man. Und zumindest einige wenige Boomer haben gewarnt und informiert. Dokumentiert. Man wird diese Generation daran erinnern müssen, dass sie sich ihr eigenes Grab geschaufelt hat. Vielleicht ein klimaneutrales, antisexistisches, antirassistisches, veganes, gerechtes Grab. Mit gegendertem Grabstein, ohne Frage. Aber eben doch ein Grab. | ||||||||||||
– Hadmut Danisch[27] |
Zum Schweigen bringen der Wissenschaftler
Von wegen "follow the science".
Ein Leser macht mich auf einen Aufsatz von einem Professor Oliver Hirsch aufmerksam, der da ein Buch des Yale-Absolventen Gordon Moran zusammenfasst, und beschreibt, wie man Wissenschaftler zum Schweigen bringt.[28] Bezieht sich zwar ursprünglich wohl vorrangig auf Kunst, aber schauen wir mal rein, denn es steht ja auch drin, dass das tatsächlich überall gilt und gleich läuft:
Beschreibt genau das, was mir damals widerfahren ist. Könnte man aber auch mit den Rudelmechanismen im Hirn erklären.
Das habe ich damals ja auch miterlebt. Die hatten ja sogar gesagt, dass es nicht um den Doktor geht, sondern darum, mich aus der Forschung zu kicken. Den Dr. für die Industrie-Visitenkarte könnte ich bekommen, wenn ich die Fehler, die man fälschlich behauptet hatte, in die Dissertation einbaue, mich durchfallen lasse, und vorab schriftlich erkläre, für eine Wiederholungsprüfung die schlechteste Note zu akzeptieren und auf Rechtsmittel zu verzichten. Also die denkbar schlechteste Promotion zu machen, mit der man akademisch als Totalversager dasteht. Und dann noch die Verleumdungen quer in alle Richtungen. Obwohl ich damals der Universität gekündigt hatte und die versucht haben, mich zum Bleiben zu erpressen, behauptete man gegenüber anderen Universitäten, und das stand dann sogar in der Rechtsliteratur, dass man mir hätte kündigen und die E-Mail sperren müssen, weil von mir Gefahr ausginge. Obwohl zwischen meiner Kündigung und der E-Mail-Sperre dann auch noch 4 oder 5 Jahre lagen. Und dann hat man auch noch gegenüber dem Bundestag behauptet, ich hätte die Universität angegriffen. Das ging aber nicht nur mir so. Ich weiß von mindestens zwei Fällen, in denen Kollegen, Doktoranden, damals während der Promotion fluchtartig und unter konspirativen Bedingungen die Universität verlassen hatten, um woanders zum Promovieren unterzukommen, und man dann deren neue Doktorväter belagert und denen gegenüber behauptet hat, die wären psychisch krank, die dürfe man nicht promovieren. (Was erstens nicht stimmte, und zweitens ohnehin Unsinn ist, weil auch psychisch Kranke promovieren dürfen, und drittens erfolglos blieb, weil beide dann dort promoviert haben.) Inzwischen habe ich über die Jahre auch von Lesern solche Informationen bekommen: Ja, das Verleumden und Rufmorden ist gängige Methode an Universitäten.
Auch das ist mir persönlich bekannt. Manche Professoren wollten mir damals helfen, haben das aber nur heimlich und getarnt getan. Mit einem habe ich mich in einer ganz anderen Stadt in einem Cafe an einem nicht einsehbaren Tisch getroffen, mit einem anderen ein Gespräch in einer Waldhütte geführt. Denn einige Professoren hatten vorher Andreas Pfitzmann geholfen, der mit demselben Professor Promotionskrach hatte (obwohl der nicht mal involviert war). Alle diese Professoren, die Pfitzmann gegen Beth geholfen hatten, hat man übelst abgestraft und kaltgestellt, ihnen Finanzierungen gestrichen, ihre Veröffentlichungen abgelehnt und so weiter. Der Mafia Geld zu schulden ist Kinderkram im Vergleich dazu, sich gegen Professoren zu stellen.
Auch das. Merkt man zum Beispiel, wenn in Presse oder Wissenschaft Leute, wenn überhaupt namentlich, nur in Verbindung mit "umstritten" oder "Einzelmeinung" erwähnt werden. (Also ob die Leistungen, für die man Nobelpreise vergeben hat, nicht Einzelmeinungen und oft noch umstritten gewesen wären.) Soll aber umgekehrt ein Außenseiter und Streitbolzen als positiv dargestellt werden, dann schreibt man "streitbar". Niemals werden dann die sachlichen Aussagen wiedergegeben, sonst könnte ja jemand zustimmen.
Das ist ja sowieso nur noch Lug, Betrug und Korruption. Gab ja viele Fälle, in denen experimentell frei erfundener Blödsinn durch den Peer Review durchging. Das ist längst nicht mehr als eine Art Rudeltribunal.
Hatte ich ja schon von Presse und Rundfunk beschrieben: "Hass ist keine Meinung" - und was Hass ist, das legt dann der "Diskurs" tagesaktuell neu fest.[23]
Das ist ein immer wiederkehrendes Schema an den Universitäten: Macht- und Geldgeilheit. Wer Geld ranschafft, hat Recht. Güte und Wert eines Wissenschaftlers werden vor allem in zwei Metriken gemessen: Länge der Publikationsliste und eingeworbene Gelder. Die fachliche Qualifikation, ob das alles überhaupt stimmt, ist längst egal. Und damit gewinnt der, der sein Fähnchen in den Wind hängt und am korruptesten ist. So funktionierte das Schema Merkel/Schavan/Exzellenzuniversität, mit dem man die Universitäten abhängig und gefügig gemacht hat. So hat man den Feminismus in die Universitäten gedrückt. Und so funktioniert die Klimapanik. Und wenn es nicht mehr reicht, Leute von Geld und Publikationen abzuhalten, dann schickt man eben die Antifa zum Stänkern, oder auch zum Schlägern. Dann werden Leute mit Gewalt, durch Verleumdung, Geschreie und Angriffe, sei es nur mit Wasser, vertrieben. Kann ich also alles aus eigener Erfahrung oder Kenntnis voll bestätigen. Letztlich verhalten sich die Universitäten und Professoren gegenüber Staat und Öffentlichkeit wie die Mafia, die allerlei kriminelle Geschäfte macht, und Konformität und Schweigen verlangt, um dazugehören zu können. Wer sich "gegen die Familie" stellt, wird im Teppich eingerollt oder bekommt neue Schuhe aus Beton und einen Badeausflug zum See. Der Unterschied zwischen der Mafia und den Universitäten ist eigentlich nur, dass die Mafia besser organisiert ist, einen Ehrenkodex hat, und dass sie weiß, dass sie kriminell ist und sich nicht irrtümlich für eine intellektuelle Elite und für Wissenschaftler hält. Und dann kommen solche wie Greta und verkünden "Follow the science!" | ||||||||||||||
– Hadmut Danisch[31] |
Ganz kurz.
Durch Drohung oder Folter erzwungende Geständnisse hält man für ungültig. Bei "wissenschaftlichen" Aussagen hält man daran fest.
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– Hadmut Danisch[34] |
Vom Wesen der Wissenschaften
Ein zentrales Kriterium der Wissenschaft ist die fachliche Spezialisierung; außerhalb seines Faches kann der Wissenschaftler keine überlegene Kompetenz beanspruchen. Ausgerechnet über diese grundlegende Regel setzen sich Ökonomen gerne hinweg: Sie erteilen weit über die Finanz- und Wirtschaftspolitik hinaus "Lektionen" zu allen drängenden Problemen der Gesellschaft - angefangen beim Bildungswesen über die Migration und Integration von Zuwanderern bis hin zur Familienpolitik.[35]
Evolutionsbiologe Robert L. Trivers[wp] bringt einen der Wahrheitsfindung kaum dienlichen Effekt auf den Punkt, wenn er bemerkt:
- "In den Vereinigten Staaten bestehen die meisten anthropologischen Institute aus zwei völlig getrennten Abteilungen, wobei, wie ein Biologenkollege es formulierte, 'die uns für Nazis und wir sie für Idioten halten' - kaum eine Grundlage für Synthese und gegenseitig befruchtendes Wachstum." [36]
Biologie und Gender-"Forschung" können sich nicht ergänzen, weil die Biologie eine echte Wissenschaft ist, während Genderismus eine Antiwissenschaft ist, eine Ideologie, die die Biologie ziemlich vehement ablehnt. Die moderne Schulmedizin und die Homöopathie ergänzen sich ja auch nicht, da Homöopathie von allen Formen der Alternativmedizin der allergrößte Blödsinn ist, weil unwissenschaftlich, in klarer Feindschaft zur Schulmedizin und zu den Naturwissenschaften und auf völlig absurden Grundannahmen basierend.[37]
Zitat: | «Die so genannten "Geisteswissenschaften" sind eine deutsche Erfindung, die auf den Philosophen Wilhelm Dilthey[wp] zurückgeht. In der angelsächsischen Welt werden die entsprechenden Gebiete (u. a. Philosophie, Soziologie, Geschichte) als "humanities" bezeichnet. Der Begriff "science" ist den Disziplinen vorbehalten, die man bei uns als Naturwissenschaft bezeichnet. Weder BWL (business administration) noch Jura (law) gelten als "science". Durch Diltheys Einfluss konnte sich in Deutschland eine Kultur etablieren, in der das philosophisches Geschwurbel eines Heidegger[wp] oder Habermas in den gleichen oder sogar höheren Rang eingeordnet wird wie empirisch gesicherte Erkenntnis. Heidegger und Habermas hassten/hassen Naturwissenschaften (als das Ge-Stell, den Positivismus). Letztendlich wurzeln die deutschen "Geisteswissenschaften" in der romantischen Tradition die soviel Unglück über unser Land gebracht hat, und heute durch den rot-grünen Mainstream repräsentiert wird.»[38] |
Die Bewertung der Wissenschaften
Wenn Wissenschaftler sagen, dass die Geschlecher biologisch sind, dann gelten Wissenschaftler als patriarchalische Lügner und Unterdrücker, denen dringend die Wissenschaft feministisch ausgetrieben werden muss.
Da sind Aussagen schon deshalb unwiderlegbar falsch, weil sie von Professoren kommen, die als Verschwörung weißer Männer per se böse und verlogen sind. Wenn es heißt, 11.000 Wissenschaftler hätten für die Klimapanik unterschrieben oder warnten überhaupt vor dem Weltuntergang, dann ist "Wissenschaftler" die absolute Jokerkarte, gegen die keiner anargumentieren kann und darf. Dann ist Wissenschaft die alles überragende Heiligkeit. Da sind Aussagen schon deshalb unangreifbar richtig, weil sie von Professoren kommen, die als ... naja, eben die Wissenschaft. Das ist Doppeldenk wie in Orwells 1984. |
– Hadmut Danisch[39] |
Die Abkehr von der Wissenschaft
Alternative Epistemologien
Über die Abkehr von der Wissenschaft und den "Biologismen" und der Hinwendung zu "alternativen Epistemologien"[wp], willkürlichen Theorien, mystisch-magischem Pseudowissen und (afrikanischer) Zauberei:
Eine Anmerkung zum Zeitgeist.
Ohne Zweifel ist das eine massive und kriminelle Sauerei. Was in der Debatte aber nie erwähnt wird: Die Kenntnis davon, das Wissen und die Überzeugung, dass es nicht nur Tierquälerei und außerdem völlig nutzlos ist, einem Nashorn das Horn abzusägen, weil es einfach nur aus der gleichen Substanz wie Fingernägel besteht und man sich statt teuren Nashornpulvers für die vermeintliche Potenz genauso gut die eigenen Fingernägel abkauen könnte, stammt aus dem Erkenntnisraum des weißen Mannes. Und Tierarten vor dem Aussterben zu schützen, ebenfalls. Der Zeitgeist sagt aber, dass wir den weißen Mann, sein Patriarchat und seinen Kolonialismus "überwinden" müssen und solche Dinge wie das Wissen und die Kultur der Schwarzen und der Asiaten hoch schätzen und als gleichwertig anerkennen müssen, dass es eben nicht mehr nur unseren partriarchalischen Wissenschaftszirkus, "Biologismen" und sowas geben darf, sondern auch alle anderen "Erkenntnisformen" Anerkennung finden müssen. Man schwätzt da gerne von "Biologismen", weil man der Biologie misstraut und sie nur für einen willkürlichen Diskurs weißer Männer hält. Was man nicht sieht, ist, dass diese Brutalität, Nashörnern bei lebendigem Leib das Horn aus dem Schädel zu hacken, einer Geringschätzung und fehlenden Sympathie entspringt, die in Afrika nunmal verbreitet ist. [...] Aber mal von der Brutalität des Schlachtens abgesehen: Die Motivation an sich liegt ja aber nicht in der Gewalt an sich, sondern darin, dass andere dafür viel Geld zahlen. Und das sind Leute, die in Afrika und Asien Aberglauben anhängen. In Asien bilden sie sich ein, dass Nashornpulver der Potenz zuträglich wäre, weil es halt so ein großes Horn ist, und in Afrika brauchen die Medizinmänner sowas für alle möglichen Zauber. Auf meiner Südafrikareise haben wir uns mal an einem Nachmittag getrennt. Weiß nicht mehr genau, bin mir nicht mehr sicher, ich müsste die Fotos raussuchen, ich glaube, es war am Strand von Durban. Ich bin im Meer baden gegangen, andere sind in irgendein Einkaufszentrum mit traditionellen Märkten. Sie erzählten dann, es sei alles gut und freundlich gewesen, bis sie am Markt falsch abgebogen sind und statt dem üblichen Krempel, Tinnef und Kunstkram unversehens in die Zaubereiabteilung des Marktes kamen, wo es wirklich gruselige, seltsame und zuhöchst fragwürdige Dinge zweifellos oft auch krimineller Herkunft zu kaufen gab, vorrangig Dinge, die mal gelebt hatten. Man haben ihnen dort dann aber sehr scharf bedeutet, dass sie da zu verschwinden hätten, dass man in diesem Teil des Marktes keine Weißen haben möchte. Jedenfalls nicht in einem Stück, auf dem Warentisch vielleicht dann schon. Und wenn sie nicht in Einzelteilen als Ware enden wollten, sollten sie wieder zum Souvenirteil des Marktes wechseln. Mir wurden selbst jede Menge Zauber- und Hexendienstleistungen angeboten, bekommt man als Zettel in Kapstadt. Man kann beispielsweise den Prüfer verhexen lassen, um Prüfungen zu bestehen. Unliebsame Ehefrauen verschwinden lassen. Und dergleichen mehr. Und ich hatte ja auch schon mal den Bericht von einer Uni in Südafrika (war es nicht Kapstadt?), in der schwarze Studentinnen vehement forderten, den ganzen Unfug mit dem weißen Wissen bleiben zu lassen und wieder zu traditionellem Wissen und der Hexerei zurückzukehren. Es gibt da Leute, die sind fest überzeugt, dass Afrika durch die Kolonialisierung die Fähigkeit zum Hexen verloren habe. Heute bräuchte man Autos und Handys, was man vorher nicht benötigt habe. Denn die Zauberei habe die Telepathie und Teleportation ermöglicht, weshalb man sowas wie Autos und Handys vor Ankunft der Weißen auch nicht brauchte. Auf der Namibia-Reise habe ich damals gelernt, dass besondere Vergewaltigungsgefahr bestehe, weil es dort Medizinmänner gibt, die predigen, dass man HIV/AIDS - was dort leider extrem verbreitet ist - nicht fürchten müsse und ganz einfach loswerden könne, in dem man - je nach Medizinmann, den man fragt - eine Jungfrau oder eine weiße Frau (am besten wohl beides, doppelt hält besser) vergewaltigt. Denn: Dies sind so schön warm und weich und feucht, bei denen gefällt es der Krankheit viel besser, und die springt dann freiwillig über. Und das ist das Umfeld, aus dem heraus für Nashorn-Horn soviel Geld bezahlt wird, dass es andere gibt, die dann mit der Axt losgehen. Das ist genau das, was Feministinnen, Genderistinnen wollen: Abkehr von der Wissenschaft und den "Biologismen", und stattdessen "alternative Epistemologien", willkürliche Theorien und so. Das ist auch hier im Feminismus sehr verbreitet, sich so ein mystisch-magisches Pseudowissen als Grundlage zu suchen. Erkennt man unter anderem dann, wenn sie mit Formulierungen wie "Wissen um..." daherkommen und sich wie Hexen gebärden, oder wenn sie mit "feministischen Theorien" kommen, die einer wissenschaftlichen Prüfung nicht bedürften. Oder damit kommen, dass man statt Methodenwissen lieber Methodenkompetenz hätte, also die Fähigkeit zu jeder beliebigen wissenschaftlichen Methode zu sagen, warum man sie für diskriminierendes Machwerk böser weißer Männer hält, ablehnt und grundsätzlich nicht anwendet. Das nennen sie dann "alternative Epistemologien". Einfach nicht wissenschaftlich, sondern was anderes. Eben wie Zauberei. Man kann aber nicht einerseits den weißen Mann verteufeln, und seine "Biologismen" und seinen Kolonialismus überwinden wollen, und andere Kulturen und Wissensformen als gleichwertig ansehen und Identitätspolitik betreiben wollen, und sich dann darüber aufregen, dass die dort in Afrika dann Nashörner schlachten. Denn auch das ist Diversität: Nashörner zu schlachten, weil man sie als Zutat zur Zauberei und zum Aberglauben braucht. Man kann sich natürlich auch die Frage stellen, ob nicht auch der ganze CO2- und Klimazirkus nicht durch und durch kolonialistisch und weißmännisch ist, und man das Klima nicht lieber mit Zauberei und Nashornpulver retten sollte, eben weil man den weißen Mann überwinden will. Denn wenn man bei Geschlechtern von "Biologismen" redet, muss man beim Klima auch von "Meteorologismen" reden. Und die Erwärmung so in Frage stellen wie Geschlechter. Meinte man es Ernst, müsste man sie kolonialisieren und ihnen klar machen, dass der ganze Zauberkram Humbug ist und die Erkenntnisse und Biologismen des weißen Mannes besser sind als die schwarzer Frauen. Die Hexerei in Afrika ist nämlich überwiegend weiblich. | ||
– Hadmut Danisch[41] |
Krieg gegen die Wissenschaft
Ist der politische Umsturz, den wir gerade erleben, Gender, Migration, Marxismus, der Krieg der rechtshirnigen gegen die linkshirnigen?
Gender-Studies, der politisch motivierte Frauenterror, waren ja der totale Terror gegen weiße Männer und die Wissenschaften, ein Wissenschaftsvernichtungskrieg, bis ihnen Klima und Corona in die Quere kamen und man plötzlich Wissenschaft zumindest rhetorisch brauchte. Rufen wir uns nochmal in Erinnerung, wie dieser Gender-Wahn sich aufgeblasen hat. Männer würden vom eigenen Ich abstrahieren und ihr Geschlecht, ihr Gefühlsleben (ihre rechte Gehirnhälfte...) draußen vor dem Labor lassen, und dann völlig vom eigenen Ich abstrahieren, objektivieren. Frauen könnten das nicht, sie könnten sich nicht von ihrem Gefühlsleben abstrahieren, und deshalb sei Wissenschaft an sich frauenausgrenzend. Was nur als billiges, dummes Gebabbel gedacht war, um die eigene Denkfaulheit zu entschuldigen, könnte am Ende die einzige empirisch richtige Aussage der Gender Studies sein, sie aber komplett widerlegen. Denn diese Darstellung, warum Wissenschaft frauenausgrenzend sei, würde exakt zur Funktion und Gewichtung der Hirnhälften passen. Man müsste das also eigentlich übersetzen in: Naturwissenschaft, Technik, die MINT-Fächer finden im linken Teil des Gehirns statt, und grenzen deshalb alle aus, die nur im rechten Teil denken können - mithin die meisten Frauen. Daraus könnte man folgern, dass der ganze Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften sowas sie "Wissenschaft spielen und Beamtenstellen bekommen für Rechtshirnige". Deshalb wirken die Geistes- und Sozialwissenschaften auch so wie Cargo-Kult. Sie sind Cargo-Kult. Das Nachahmen linkshirnigen Gehabes mit der rechten Hirnhälfte. Was aber würde das heißen? Das Feindbild ist der weiße, heterosexuelle, unreligiöse (oder höchstens christliche) weiße Mann. [...] Ist die derzeitige Entwicklung die Zusammenrottung der Rechtshirnigen aus einem Unterlegenheitsgefühl heraus den Linkshirnigen gegenüber, die die Technik, die Moderne, die Entwicklung der Welt dominieren, kolonialisiert haben? Es ist [bislang] nur ein Gedanke, eine Hypothese. Aber sie würde passen. |
– Hadmut Danisch[42] |
Unterschied zwischen Wissenschaft und Meinung
Ich bin der Auffassung, dass an eine Meinungsäußerung keine zu hohen Qualitätsforderungen und im übrigen nicht mal eine vertiefte Wahrheitsforderung gestellt werden kann und darf, weil die Äußerung der Meinung nicht an Wahrheit, sondern an die Meinung gebunden ist und Meinung nicht wahr sein muss. Es gibt keinen Wahrheitszwang für die Meinung.
Wesentlich für die Meinungsäußerung ist aber, dass man sie dann äußern kann, wenn es drauf ankommt, und nicht, wie in der Wissenschaft, wenn man mit dem Experiment fertig ist. Wissenschaft äußert man, wenn sie fertig erforscht ist, Meinung äußert man spontan und zum benötigten Zeitpunkt. Wissenschaft muss gewissen Anforderungen genügen, Meinung dagegen nicht. Weil Meinung ein Individualrecht ist, das jedem sofort zusteht und nicht an die Absicht bestimmter Handlungen gebunden ist. Wissenschafts- und Pressefreiheit stehen dagegen dem zu, der etwas vorhat und das nachhaltig tun will, also auf mindestens gewisse Dauer. Wissenschaft muss überzeugend sein, sie muss überprüfbar und nachvollziehbar begründet werden, folgerichtig, Schritt für Schritt. Das muss Meinung nicht. Meinung ist nicht daran gebunden, dass irgendwer sie nachvollziehen, nachprüfen, teilen können müsste. Es genügt, dass man eine Meinung hat, um sie äußern zu können. Haben selbst viele Juristen überhaupt nicht verstanden. Vielen ist der Unterschied zwischen Meinung und Wissenschaft überhaupt nicht klar. Am schlimmsten sind die, die mit ihrer "wissenschaftlichen Meinung" daherkommen. Die können meistens keins von beidem. |
– Hadmut Danisch[43] |
Von der Wissenschaft zur Esoterik
Zitat: | «Wo die Naturwissenschaften zugunsten von Genderkunde, Holokosterei und Sozialfirlefanz weichen müssen, hat die Esoterik eine frohe Zukunft mit Verdienstmöglichkeiten.»[44] |
Frauen in der Wissenschaft
Wie sich Feministen Frauen in der Wissenschaft vorstellen:
- Kommentar
- This video was published by the European Commission for a campaign designed to attract more women to a career in science. The commission said that the video had to "speak their language to get their attention" and that it was intended to be "fun, catchy" and strike a chord with young people. "I would encourage everyone to have a look at the wider campaign and the many videos already online of female researchers talking about their jobs and lives,"
- The original video was taken down after it received so many negative comments.
- Hadmut Danisch
- Wenn man allgemeines Wissen abschafft und das Wissen für männlich, frauendiskriminierend und für Frauen unzumutbar erklärt, hat man den perfekten Vorwand, um als Frau völlig ohne Wissen und Können an Promotion, Habilitation und Professur zu kommen.
- Das ist ja auch der Grund, warum die Ur-Genderistin Susanne Baer meine Verfassungsbeschwerde abgelehnt hat: Ich hatte gleiche Promotionsanforderungen für alle eingefordert.
- Genderisten fordern aber Gratis-Promotionen, Professuren und Wissenschaftspreise für Frauen.[45]
- Wie kommt Susanne Baer überhaupt darauf, dass Gender nur als unwissenschaftlich gilt und nicht auch unwissenschaftlich ist? [...] Man könnte meinen, dass in Baers Weltbild jeder eine Art Anspruch darauf hat, dass sein persönliches Steckenpferd von anderen als "wissenschaftlich" respektiert wird.
- "Das ist auch ein Indiz dafür, dass Wissenschaft ebenso wie das Recht etwas ist, was alles andere als unabhängig von den Personen ist, die sie betreiben." [46]
- Wissenschaft ist bei ihr, was derjenige jeweils selbst für Wissenschaft hält. Als grenzenlos alles. Wissenschaft als ein völlig jeder Beliebigkeit überlassener sinnentleerter Begriff. Dabei könnte man von einer Verfassungsrichterin, die für den Wissenschaftsbereich zuständig ist (!), erwarten, dass sie wenigstens die bisherigen Definitionen des Bundesverfassungsgerichts zur Wissenschaft kennt. Denn diese sind für sie immerhin zwingend verbindlich, weil die Entscheidungen des BVerfG auch es selbst binden. Baer scheint da im völligen Blindflug und völliger wissenschaftlicher und juristischer Ahnungslosigkeit zu agieren. Das bestätigt auch ihre Darstellung der Aufweichung von Wissenschaft:
- "Die Universität lebt zudem von Vorstellungen der Exzellenz, die tief in einer Wissenschaftsgeschichte verwurzelt sind: In diesen beherrschen Männer - ganz wie Otto und Eduard - die Natur, und Rationalität[wp] steht für Herrschaft; Frauen - wie Goethes Ottilie - aber sind die Natur, und Emotionalität wird als Irrationalität zur zwar begehrten, aber in andere Sphären verwiesenen Störung.
- Die Öffnung der Fakultäten für dieses Andere und die Anderen bedeutet also einen Bruch mit tief verwurzelten, oft ganz unbewusst wirksamen Traditionen. Auch heute geht es daher darum, Strukturen und Handlungsweisen zu verändern, um Wissenschaft für alle Fragen, Vorgehensweisen und Akteure zu öffnen, die daran produktiv Anteil nehmen wollen und können. Die Frage nach Gender und Recht ist damit nicht zu trennen von der Frage nach den Politiken des Rechts und der Rechtswissenschaft: Wer macht was mit welchem Erkenntnisinteresse - und wie lässt sich das besser machen?" [46]
- Dem liegt ein fundamentaler Rechtsirrtum zugrunde. Denn die Freiheit der Wissenschaft besagt, dass der Zugang zur Wissenschaft jedem offensteht und dass der Wissenschaft jedes Thema offensteht. Es heißt nicht, dass alles, was jemand mit sich herumschleppt, als Wissenschaft zu gelten hat und anerkannt werden muss. Es heißt, dass jeder mitmachen kann, aber es heißt nicht, dass man alles machen kann. Denn damit würde der Begriff zum grenzenlos offenen und damit inhaltslosen und nicht mehr greifbaren Rechtsbegriff. Und die gibt es im Zuge der Normenklarheit nicht. Wissenschaft ist für alle Fragen und alle Akteure, aber eben nicht für alle Vorgehensweisen zu öffnen. Denn dann wäre dem Wissenschaftsschwindel Tür und Tor geöffnet - genau darauf beruht aber Baers Anspruch, Feminismus als Wissenschaft anzuerkennen (und damit auch ihr Rechtsbruch[wp], einheitliche und konkrete Promotionskriterien abzulehnen).
- Baer plädiert hier für nichts geringeres als die Auflösung der Grenze zwischen Wissenschaft und Unwissenschaft, die Freigabe des Wissenschaftsbetrugs, um den Feminismus als Wissenschaft etablieren zu können. Und ein völlig verantwortungsloser, korrupter und pflichtvergessener Bundestag hat sie auch noch an die entsprechende Machtstellung gebracht, das durchzusetzen.[47]
- Hadmut Danisch:
- Frauen, Schuhe und Wissenschaft, Ansichten eines Informatikers am 27. Juni 2012
- Science - it's a girl thing: Lippenstift-Wissenschaft, Ansichten eines Informatikers am 4. August 2012
- Missglückte EU-Kampagne: Mit Minirock und High Heels ins Labor, Süddeutsche Zeitung am 27. Juni 2012
- WGvdL-Forum (Archiv 2): EU zieht Werbevideo "Frauen in die Wissenschaft" zurück, Rainer am 4. August 2012 - 19:22 Uhr
- 'Science: It's A Girl Thing!' VIDEO By EU Commission Promotes STEM For Women, Sparks Outcry, Huffington Post am 22. Juni 2012
- Science: It's a girl thing - Wie bringt man Frauen in die Wissenschaft?, Science Blog am 24. Juni 2012
Gender in der Wissenschaft
Wie alle totalitären Ideologien, so versucht auch der Genderismus, durch Wortakrobatik von seinen eigentlichen Zielen abzulenken, seinen eigentlichen Zielen, die darin bestehen, Leistung zu diskreditieren und statt dessen Wohlverhalten zu prämieren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) definiert in ihren "Personellen Gleichstellungsstandards" eine "echte Gleichstellung" als "gleiche Anzahl von Männern und Frauen auf unterschiedlichen Stufen der wissenschaftlichen Karriere". Folglich entscheidet nicht die Leistung, sondern das Geschlecht darüber, wer Professor, Stipendiat, Graduierter wird bzw. wem von der DFG eine Förderung bewilligt wird. Damit ist die Leistungs feindlichkeit des Genderismus deutlich zum Ausdruck gebracht. Als weiteres Beispiel dient das Professorinnen programm, das Lehrstühle ausschließlich für weibliche Bewerber schafft.[48]
Aber nicht nur die Besetzung von Positionen in der Wissenschaft wird durch diesen Etikettenschwindel, mit dem Chancengleichheit verkauft, aber Gleichstellung, also Ergebnisgleichheit unabhängig von Leistung geschaffen werden soll, im Geiste des Genderismus gestaltet, auch Begriffe wie "Wettbewerbsfähigkeit" werden im Rahmen des Genderismus entstellt und in ihr Gegenteil verkehrt. So findet sich unter der Rubrik "Strukturelle Gleichstellungsstandards" in den Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG der folgende Punkt 3:
- "Wettbewerbsfähige und zukunftsortierte Gleichstellung zu sichern bedeutet, in den Mitgliedseinrichtungen der DFG für die Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Karriere für Männer und Frauen aktiv Sorge zu tragen, veralteten Rollenstereotypen entgegen zu wirken und individuelle Lebensentwurfgestaltungen zu berücksichtigen."
In totalitären Systeme versuchen die Schergen, die mit der Verbreitung ihrer Ideologie befasst sind, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu platzieren und die Kontrolle vor allem über das Bildungssystem zu übernehmen, denn das Bildungssystem ist nicht nur der Ort, an dem sich Kinder und Jugendliche trefflich mit dem "Werte"system des Regimes, der herrschenden Ideologie infiltrieren lassen, es ist auch das System, von dem zumindest in der Theorie Widerstand zu erwarten ist (in der Praxis haben sich die meisten Professoren noch immer als nicht mutig genug zum Widerstand erwiesen). Dies war im Dritten Reich so, es war in der Sowjetunion so, es war in der DDR so.
Heute ist es der Genderismus mit seinen herrschenden Werten der Feindschaft gegen Markt und unternehmerische Freiheit, mit seiner Feindschaft gegen traditionelle und als männlich bezeichnete Werte von Leistung und Konkurrenz, mit seiner Ablehnung von Individualität und Eigeninitiative und mit seiner Kanonisation von Fertilität. Entsprechend wird im Zeichen des Genderismus in Schulen versucht, männlichen Schülern Anzeichen einer Individualität auszutreiben und als Machogehabe zu deklassieren. Entsprechend wird in Universitäten versucht, Wettbewerb und Konkurrenz gar nicht erst entstehen zu lassen, und es wird in einem kaum mehr zu überschauenden System aus Nepotismus und Vorteilsnahme versucht, Universitäten zu Zentren staatsfeministischer Geistesertüchtigung und der Kinderbetreuung zu machen.[49] Wissenschaft verkommt so zu einer Pseudowissenschaft, in der es um unterwürfige Huldigung des Gendergottes und entsprechende Erfüllung seiner Erwartungen geht, wofür die rechte Gesinnung ausreichend ist. Nutznießern dieses Systems sind die Günstlinge des Genderismus, die mit ihrem Nepotismus die Positionen besetzen, die sie selbst geschaffen haben.
Wann ist Wissenschaft unwissenschaftlich?
Eines der wichtigsten Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und Denkens ist: Ganz oder gar nicht. Es gehört zu den schwersten Wissenschaftsfehlern, wenn man auf etwas nur dann zurückgreift, wenn es einem gerade in den Kram passt und die gewünschten Ergebnisse liefert. Weil dann die eigene Selektivität und nicht die betrachtete Quelle die Aussagen liefert (eng mit dem Simpson-Paradoxon[wp] verwandt). Ein Laborexperiment ist wertlos, wenn man nur die Ergebnisse verwendet, die in das gewünschte Bild oder die vermeintlich gefundene Regel passen. Und eine Wissenschaftsmethode ist wertlos, wenn man sie immer nur dann heranzieht, wenn sie gerade die gewünschten Ergebnisse liefert oder einem gerade in die Strategie passt. Viele Menschen, selbst viele "Wissenschaftler", verstehen das nicht, und genau dieser Fehler wird heute ja sogar zur Tugend erhoben, indem man "interdisziplinär" arbeitet, was ja auf deutsch nur heißt, dass man Methoden und Experimente (wenn man überhaupt je welche hatte) immer so aussucht, dass sie das liefern, was man gerade haben will. Grundprinzip der Gender Studies. Immer das Auswählen, was einem gerade in den Kram passt. Mit der Methode kann man alles beweisen. Ich kann ohne weiteres beweisen und belegen, dass Einkommen, Körpergröße oder Reisehäufigkeit eines Menschen davon abhängen, an welchem Wochentag er geboren wurde oder wie seine Hebamme mit zweitem Vornamen hieß - sofern ich aus der Datengesamtheit einfach die Daten auswähle, die mir passen. Häufig findet man Zeitungsartikel, in denen der Untergang der Welt, eines Landes, des Präsidenten von irgendwo vorhergesagt wird, weil die 103-jährige blinde Hellseherin Agathe das so vorhergesehen hat, und sie habe ja auch schon dies und das zutreffend vorhergesagt. Nur: Wenn die seit 90 Jahren Vorhersagen trifft und da zwei erwähnenswerte Treffer dabei waren, kann's nicht so dolle sein. So eine Trefferquote schafft auch Nachbars Lumpi, wenn er mit dem Schwanz wedelt. Es gibt so eine wunderbare Betrugsmasche, mit der man jemandem einredet, man könnte die Aktenkurse vorhersagen. Man schickt 1 Million Empfänger eine Vorhersage für die Aktie A. Einer Hälfte sagt man, sie steigt, der anderen Hälfte sie fällt. Der Hälfte, bei der man falsch lag, schreibt man nichts mehr, der anderen Hälfte eine Vorhersage für die Aktie B, wieder je zur Hälfte "steigt" und "fällt". Nach 10 Runden hat man seinen Empfängerkreis auf ca. 1000 Leute reduziert, die aber glauben, man können hellsehen, weil man ja zehnmal richtig vorhergesagt habe, und denen kann man dann jeden Schrott andrehen. Und wieder muss ich auf die geniale Karrikatur über die Creationist Method von John Trevor aus dem Albuquerque Journal von 1998 verweisen: "Die wissenschaftliche Methode - hier sind die Fakten, was können wir daraus folgern. Die kreationistische Methode - hier sind die Folgerungen, welche Fakten können wir dazu finden." Diese Selektivität zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte der Unwissenschaftlichkeit. Manche Journalisten und Redaktionen machen das gerne. Die gehen nicht auf die Straße und fragen die Leute nach ihrer Meinung, sondern suchen einen, der die Meinung hat, die sie als "repräsentativ" darstellen wollen. Selektivität ist immer die große Methode zum Betrug. Und dass sie nicht entdeckt wird liegt oft an einem Mangel an Logik-Bildung: Vielen ist der Zusammenhang nicht klar, dass man eine These (in der Mathematik: Für alle x gilt...) durch eine große (oder vollständige) Gesamtheit belegen muss, sie aber durch einzelne Gegenbeispiele widerlegen kann. Man kann aber keine allgemein- oder zumindest weitgültige Thesen durch Beispiele belegen. Und gerade das wird häufig versucht. Man kann das alles auch noch ein Stufe genereller betrachten. Nämlich dann, wenn "Wissenschaft" schlechthin nur dann betrachtet und beachtet und geachtet wird, wenn sie einem gerade gelegen kommt und das liefert, was man gerade braucht. "Wissenschaft bei Bedarf" geht nicht. Dann ist es keine. Dann ist es Betrug wie der Aktienbetrug. Entweder ist man wissenschaftlich, oder man ist es nicht, aber so ein "Ach, da könnte einem Wissenschaft gerade mal nützlich sein, nehmen wir sie doch mal" geht nicht. Wer so denkt, hat Wissenschaft nicht verstanden, ist kein Wissenschaftler, weil Wissenschaft auch bedeutet, gerade diesen Fehler nicht zu machen. [...] Man erhebt so einen universellen Wahrheitsanspruch der "Wissenschaft" - was ein Wissenschaftler nie tun würde. Es geht um Leugnung des Klimawandels und "andere Verschwörungstheorien", aber bemerkenswerterweise nicht um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung. Es geht nicht darum, Argumente abzuwägen und auszufechten, sondern das zu beanspruchen, was sie Sozios so gerne als "Deutungshoheit" bezeichnen. Im Prinzip nicht anderes, als die Universitäten als die oberste politische Instanz herzugeben wie eine Religionsbehörde. Jedem Wissenschaftler muss es da gruseln, macht aber nix, gibt ja kaum noch welche. [...] Wo aber waren diese Leute, als man die Universitäten mit linker Politik und mit den frei erfunden Gender Studies überrannt hat? Wo waren sie, als man die Geisteswissenschaften auf Poststrukturalismus trimmte und allen einredete, dass es Fakten und Wahrheiten gar nicht gibt, dass eh alles nur durch Sprechakte geschaffen und genommen wird, und man Fakten und Wahrheiten als frauenausgrenzend ablehnte, weil Frauen mit sowas überfordert wären und sie zur Gleichstellung abgeschafft werden müssten? Warum hat man das jahrelang goutiert, als es von links kam, und warum kommen sie jetzt aus den Löchern, wenn die gleiche Masche von rechts kommt? Wer die Wissenschaftskeule nur dann schwingt, wenn ihm das Ergebnis gerade in den Kram passt, der ist kein Wissenschaftler und war es nie. Der ist nur Heuchler. |
– Hadmut Danisch[50] |
Planwirtschaft statt Wissenschaft
1. Frauenquote in Zeiten des frei wählbaren Geschlechts
Der NDR meldet:
Das wirft Fragen auf.
2. Professuren für Gender-Studies statt für IT-Sicherheit
Und da habe ich ja schon ausführlich dargelegt, dass unter diesen 38 noch jede Menge Pfeifen und tiefeninkompetente und richtig unfähige Quotentussis sind. Dass man die IT-Sicherheitprofessuren absichtlich, vorsätzlich, sehenden Auges und nachweislich informiert mit Idioten und Versagern besetzt hat, als verfolge man sei 20 Jahren gar kein anderes Ziel, sowas wie IT-Sicherheit an deutschen Universitäten zu verhindern, zu vereiteln, zu sabotieren. Und jetzt kommt dann der Todesstoß, wie im Stierkampf. Ja, wirklich, man hat die Wissenschaft und den Typ des alten weißen Mannes in der Wissenschaft über Feminismus und Medien so erledigt, wie ein Stierkampf[wp] abläuft: [...][54] Nach diesem Schema hat man den Wissenschaftler vor johlendem Publikum erlegt. Die meisten. Und nun hilft man noch ein bisschen nach, damit auch der letzte ernstliche Wissenschaftler aufgibt und geht. China, Dubai, Saudi, Pension. Es wird wirklich systematisch und planmäßig alles zerstört, was dieses Land noch irgendwie aufrecht erhalten hat. | ||||||
– Hadmut Danisch[55] |
Selbstzerstörungsgemeinschaft zwischen Wissenschaftlern und Juristen
Ich habe oft geschrieben, dass deutsche Gerichte oft keine Rechtsfindung mehr betreiben, sondern willkürlich, politisch, ideologisch oder korrupt entscheiden und dann nur Begründungsfindung treiben. Dass die Jurisprudenz in erster Linie nur noch Kampfrhetorik, Rabulistik mit Staatsexamen ist.
Da wendet jemand denselben Gedanken auf die Wissenschaft an:
Auch schon seit Jahren im Blog beschrieben, vor allem in Bezug auf Feminismus, aber auch in der Diskussion um Korruption in der Informatik: Wir haben keine Wissenschaft mehr, die der Auffindung, Verifikation und Dokumentation von Erkenntnissen dient. Unsere "Wissenschaft" ist eigentlich nur noch Theater, Gehampel und Geschwätz, um die politisch vorgegebenen Ziele zu bestätigen und rhetorisches Follow-the-science-Geplärre zu liefern. Das war ja auch der Grund, warum das Frauenministerium damals diese Fake-Professur für Gender-Studies eingekauft hat: Geldwäsche, Untreue und vor allem: Damit man den politischen Mist als Wissenschaft ausgeben kann. Deshalb wird ja auch in der Wissenschaft längst jeder kaltgestellt, der nicht politisch auf Linie ist und genau das sagt, was man hören will. Deshalb gibt es ja so unglaublich viele bezahlte Studien, die zu genau dem Ergebnis kommen, das der Auftraggeber haben will, damit es wieder bezahlte Studien gibt. Alles nur noch ein Bestätigungsfehler[wp], ein "Wes Brot ich ess', des' Lied ich sing'." Wer nicht spurt, dem wird das Geld abgedreht. Der Spruch stammt meines Wissens so, oder zumindest so ähnlich (Philosophen, interpretiert) von Karl Marx[wp]. Er hängt im Foyer der Humboldt-Universität. Und damit die blanke Unwissenschaftlichkeit. Es gibt sogar ein Urteil aus der Frühzeit des Bundesverfassungsgerichts, dass Wissenschaft da endet, wo politische Ziele anfangen. | ||
– Hadmut Danisch[59] |
Sozialwissenschaft
Der Bildungswissenschaftler Michael Klein beschreibt die Sozialwissenschaften als "Jagd nach Phantomen":
- Viele Sozialwissenschaftler widmen sich dem [akademischen] Schattenboxen und eingebildeten "Abstraktionen am Begriffshimmel" (Steinert, 1973, S. 20), für die keine Gefahr besteht, dass sie jemals zu "sozialen Fakten" und somit zum messbaren Forschungsgegenstand werden. Noch Émile Durkheim[wp] ist davon ausgegangen, dass sozialen Fakten das eigentliche Forschungsinteresse von Sozialwissenschaftlern im Allgemeinen und Soziologen im Besondern gilt. Einige "moderne" Sozialwissenschaftler finden ihre Erfüllung aber gerade darin, Begriffe zu erfinden, um dann nach den gesellschaftlichen Folgen, die den eigenen Phantastereien zugeschrieben werden können, Ausschau zu halten.
- Besonders produktiv, wenn es an das Erfinden abstrakter Begriffsphantasmagorien geht, sind Feministen. Richtet sich ihr Augenmerk auf die Ökonomie, dann kennt ihr Erfindungsreichtum keine Grenzen, dann wird hinter allem und jedem Prozess ein "Patriarchat" am Werke vermutet, und es findet sozialwissenschaftliche Legendenbildung in einer Weise statt, die Auguste Comte[wp], der - wenn man so will - Erfinder der Soziologie und Vertreter einer positivistischen Methode, sicher nicht für möglich gehalten hätte. (...)[60]
Der Stadtfuchs:
- "Das Phänomen des 'Gender Equality Paradox' ist allgemein bekannt, und eigentlich müssten nur alleine deswegen die Sozialwissenschaftler als wissenschaftliche Gemeinschaft hergehen und die Gender'wissenschaft' als widerlegt verwerfen. Passiert aber nicht. Noch nicht mal ansatzweise. Und da setzt die natur-/ingenieurswissenschaftliche Kritik an der Wissenschaftlichkeit des ganzen Faches an. Solange die Sozialwissenschaften einen solchen Unsinn unwidersprochen als Teil ihres Faches akzeptieren (weil's Gelder dafür gibt, weil man sich's nicht mit den Frauenbeauftragten verscherzen will, weil man selber auf die entsprechenden Konferenzen fahren will, weil man sich nicht in die Nesseln setzen will etc. pp), gibt die ganze Fachgemeinschaft ihren Anspruch auf Wissenschaftlichkeit auf."[61]
Postmodernes Soziologengequatsche
- Hadmut Danisch: Sie haben die Sozialwissenschaften mal wieder so richtig durchverarscht, Ansichten eines Informatikers am 20. Mai 2017 (Sie haben den Sozialwissenschaftlern mal wieder ein Hoax-Paper untergejubelt[ext] und sogar in einem Peer-Review-Journal untergebracht.[ext] Frei erfundener, völlig sinnloser Quatsch, aber halt im typischen postmodernen Soziologengequatsche. Und die fahren voll drauf ab, drucken sowas.)
- Soziologiezeitschrift stolpert über konzeptionellen Penis, Red Pill Berlin am 20. Mai 2017 (Peer-Review)
- Twitter: Real Peer Review
Idiokratie
Zitat: | «Die Intelligenz-Privilegierten
Bisher hieß es ja immer, wir werden alle gleich geboren und dann durch Sozialisierung und gesellschaftliche Zwänge geformt.
Sie drehen das jetzt ins Gegenteil. Bisher behaupteten ja viele linke Sozialwissenschaftler, dass es keinen genetischen, sondern nur sozialen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit gäbe. Und jetzt kommen sie - moving target - mit genau dem Gegenteil daher, nämlich dass man von Geburt an schlau oder blöd wäre, und deshalb niemand etwas dafür könne, die Gesellschaft das also kompensieren müsse. Und der Brüller:
Den armen Dummen wird von den Robotern die körperliche Arbeit weggenommen, während die Schlauen ja nichts dazu getan hätten, schlau zu sein. (Immerhin erkennen sie schon mal an, dass es Dumme und Schlaue gibt. Bisher musste man ja immer alles als gleich schlau ansehen.) Läuft wohl darauf hinaus, dass man bei den Professoren künftig eine offizielle Dummen-Quote einführen wird. Wäre für die Sozialwissenschaften von Vorteil, dann nämlich müssten sie auch wieder Schlaue einstellen. Nachtrag: Kann natürlich auch darauf hinauslaufen, dass sie im Rahmen einer Kulturrevolution[wp] allen Schlauen den Schädel einschlagen. In China haben sie ja Leuten die Finger gebrochen, die Klavier spielen konnten, weil eben nicht alle Klavier spielen konnten. Könnte leicht zu einem Hass auf alles Schlaue führen. Kennt Ihr den Film "Idiocracy"[wp]?» - Hadmut Danisch[63] |
Zersetzung der Wissenschaften
Zitat: | «Die DDR hat sich u.a. dadurch ausgezeichnet, dass es zwischen politischer Ideologie und Wissenschaft keine Grenze gab. Universitäten waren verlängerte Arme der Partei. Wer etwas werden wollte, musste dem Regime dienlich sein.
Heute werden Universitäten immer mehr zum Hort politischer Aktivisten zu Dienststellen der Bundesministerien, die Legitimation für ihre beabsichtigte Gängelung der Bürger schaffen sollen.
Und der politische Aktivismus geht nicht nur von Jüngern des Sozialismus, sondern vor allem von seiner Spielart des Genderismus aus. Es sind Genderisten wie Elisabeth Tuider, die eine Professur für Gender Studies dazu nutzen, um Konzepte für die Frühsexualisierung von Kindern zu entwickeln, die emsig in die Bildungspläne der Bundesländer übertragen werden. Es sind Genderisten wie Susanne Baer, die auf Positionen an Universitäten, die extra von Bundesministerien geschaffen werden, die Wühlarbeit leisten, die notwendig ist, um Fächer wie Gender Studies, die keinen Beitrag zum Erkenntnisgewinn leisten, aber Wissenschaft von innen heraus zersetzen wollen, an Universitäten zu installieren. Wenig überraschend laufen die Idiotien, die heute unter Studenten grassieren, in den Gender Studies zusammen: Der Unsinn von weißen Männern, die ein Patriarchat errichtet haben sollen, um Frauen zu unterdrücken oder um Schwarze zu unterdrücken, er kulminiert in den Gender Studies. Der Unsinn der Diversität, die an sich gut sein soll, also Diversität innerhalb der engen Grenzen, die der Geist eines Genderisten der Diversität setzt, nämlich in Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und Weltanschauung, er stammt aus den Gender Studies. Damit findet die Zersetzung einer Gesellschaft in Gruppen, die sich antagonistisch zueinander verhalten sollen, ebenso ihren Ausgangspunkt in den Gender Studies, wie die Annahme, man müsse Kinder schon in frühen Jahren mit Sexualität belästigen. Alles, was aus den Gender Studies kommt und z. B. bei Studenten Auswüchse der Intoleranz annimmt, die sie zu den drei Affen werden lässt, die weder etwas, was nicht der Gender-Heilslehre entspricht, sehen, noch hören noch gesprochen haben wollen, ist gegen den Kern von Wissenschaft gerichtet, also gegen Kritik, Wettbewerb von Ideen und Prüfung an der Empirie.
Kurz: Genderismus ist ein Projekt, um Wissenschaft von innen heraus zu zersetzen, um (Sozial-)Wissenschaft zum Anhängsel und Büttel der Politik zu machen und Universitäten zu Rekrutierungsanstalten von politischen Agitateuren zu degradieren.» - Michael Klein[64] |
Zitate
Zitat: | «Die Prüfbarkeit von Aussagen ist der einzige Weg, um Wissenschaft von Ideologie und Glaubenslehren aller Art zu unterscheiden - hier verläuft die Grenze. Wer sie überschreitet, verlässt den Bereich der Wissenschaft.» - Michael Klein[65] |
Zitat: | «Warum ist Erich von Däniken[wp] eher ein Wissenschaftler als viele, die auf Lehrstühlen für Gender Studies, aber auch für Medienwissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft oder Pädagogik an Universitäten und Fachhochschulen sitzen?
Weil man die Ideen von Däniken und seine Aussagen über Besuche von Aliens auf der Erde prüfen kann bzw. Däniken sich bemüht, Belege für seine Behauptungen anzuführen, die man prüfen kann. Bei vielen derjenigen, die Lehrstühle der genannten Fachbereiche besetzen und bei vielen, deren Fachbereich wir nicht direkt benannt haben, ist das nicht so. Sie verkünden und behaupten vieles, nutzen ihre Lehrstühle als Kanzel und predigen ihren Studenten das Heil. Sie sind keine Wissenschaftler, sie sind Ideologen. Die Unterschiede zwischen Wissenschaft und Ideologie, zwischen Wissenschaftlern und Ideologen, sie sind schnell benannt:
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Zitat: | «Wo die Wissenschaft zur Wahrheit kommt, Wahrheit wird, da hört sie auf, Wissenschaft zu sein, da wird sie ein Objekt der Polizei - die Polizei ist die Grenze zwischen der Wahrheit und der Wissenschaft.» - Ludwig Feuerbach[wp][67] |
Zitat: | «Wissenschaftler lassen sich von Frauenpolitikerinnen und Frauenbeauftragten mundtot machen. Eine offene und kritische Auseinandersetzung mit der Gleichstellungspolitik findet an den Universitäten nicht statt.» - Alexander Ulfig[68] |
Zitat: | «Die Wissenschaft hat man in den letzten etwa 20 Jahren intellektuell zerbröselt und mit opportunistischen Holzköpfen besetzt, für die Wissenschaft schon ist, wenn der Forschungsantrag durchgeht oder unterm Röckchen nichts baumelt, die also auf Political correctness getrimmt sind. [...] Die Professuren sind mit Hochstaplern unkündbar durchseucht.» - Hadmut Danisch[69] |
Zitat: | «Die Universitäten entpuppen sich als Langeweile-Ghettos unkündbarer Dummköpfe, die einfach nichts wichtiges und nichts vernünftiges zu tun haben und nicht wissen, wie und womit sie ihre aus Steuergeldern bezahlte Zeit totschlagen sollen. Also drehen die halt hohl. Das Gehalt ist ja gesetzlich garantiert.» - Hadmut Danisch[70] |
Zitat: | «Die Geisteswissenschaften sind das Einstiegstor für Leute, die schlichtweg nicht universitätstauglich sind.» - Hadmut Danisch[71] |
Zitat: | «Wissenschaft [ist] im Allgemeinen und die Sozialwissenschaften im Besonderen deshalb und zunehmend diskreditiert, weil immer mehr Ideologen, von links und rechts in die Wissenschaft drängen und dort ihre Weltsicht als Wissenschaft verkaufen.» - Michael Klein[72] |
- "Wissenschaftsschutz also bedeutet, andere gegen Gender Studies zu schützen. Denn hinter der Fassade sind Gender Studies ja nichts anderes als ein aggressiver, krimineller Marxismus, dessen Ziel es ist, die Universitäten zu ideologisieren und alles zu zertrümmern, was nicht in dieses kommunistische Weltbild passt." - Hadmut Danisch[73]
- "Die bürgerliche Wissenschaft wird sich noch mal an der Quantifizierung von Binsenweisheiten zu Tode onanieren." [74]
- "Die Naturwissenschaft ist im Endeffekt nichts anderes, als der Versuch die chaotische Natur mental zu ordnen." [75]
- "Im Universitätsbereich wird - insbesondere gegen unangenehme Ansichten - fast gar nicht mehr sachlich-wissenschaftlich argumentiert, sondern mit immer denselben Worthülsen und 'Killer-Argumenten'. Das ist nicht mehr Denken, sondern nur noch ein Abspulen von Buzzwords, bei denen man sich antrainiert hat, darin gleich ein durchgreifendes Todes-Argument zu sehen, obwohl man nur noch agiert wie ein Pawlow-Hund[wp], der auf Klingelzeichen zu sabbern anfängt. Dazu gehört, dass man gegen allgemeine Aussagen stets behauptet, dass das nicht belegt ist, man habe versäumt Beispiele geben. Gibt man aber Beispiele, dann heißt es, dass man von Einzelfällen unzulässig verallgemeinert habe. Ob man argumentativ verallgemeinern kann oder schon ein einzelnes Beispiel ausreicht (ein Beispiel reicht nicht für eine allgemeine Aussage, aber sehr wohl als Gegenbeispiel, um eine allgemeine Aussage zu widerlegen, siehe Mathematik, wo ein Beispiel nicht ein 'Für alle', aber ein 'es existiert' beweist, nur denken 98 % der Professoren so weit erst gar nicht, weil sie aus Unredlichkeit nicht wollen oder es nie gelernt haben. Gerade im Gender-Umfeld, die von sich behaupten, die Fehler in Wissenschaft aufzeigen zu können, ist bei Denkschule und Beweistechniken komplette Fehlanzeige, hohle Birne sozusagen.) Dieser an Universitäten eben sehr verbreiteten, zwar sachlich falschen aber in der Publikumswirkung sehr erfolgreichen Rabulistik ist entgegenzuwirken, indem man konsequent und ständig allgemeine Aussagen mit vielen Beispielen verwebt. Das ist zwar eigentlich systematischer Murks, weil weder Induktion noch Deduktion und ungeordnet, aber wenn man mit Universitäts&sy;wissenschaftlern streiten will, kann man eben nicht mehr auf einem hohen, sauberen Niveau argumentieren, sondern muss sich in gewisser Weise auf deren Dreckstechniken herablassen, um sie zu bekämpfen. Sonst hat man zwar Recht, aber beim Publikum kommt’s nicht an, und damit ist man trotzdem Verlierer. Dazu gehört übrigens auch, dass man die Denkpausen in der Rede weglässt und die logische Reihenfolge von Aussagen durcheinanderschmeisst, wenn man mündlich redet, weil einem sowieso immer irgendwer ins Wort fällt und sie einen nicht ausreden lassen, wenn man etwas sagt, was ihnen nicht passt. Auch dagegen muss man solche rhetorischen Brecheisen einsetzen, auch wenn sie stilistisch und wissenschaftlich gesehen eigentlich miserabel sind.
- (...) Ja, mir wäre ein wissenschaftlich exakter, sauberer, systematischer, logischer, redundanzloser Stil auch viel, viel lieber. Wie ich aber schon so oft schrieb, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass man damit in Deutschland und insbesondere an den Universitäten keinen Blumentopf mehr gewinnt.
- Freilich kann Literaturanalyse auch wissenschaftlich sein. Nämlich dann, wenn man das Werk und den Autor untersuchen will. Das Leben und Leiden des jungen Schillers oder sowas könnte man durchaus an seinen Werken untersuchen. Man kann auch durchaus Zeitgeistphänomene, verbreitete Denkfehler oder Ansichten und dergleichen durch eine möglichst breite Literaturerfassung untersuchen. Dagegen habe ich auch nichts.
- Aber von Literatur, insbesondere von einzelnen (!) Werken aus bloßen Aussagen auf die Natur zu schließen, das ist Schwachsinn. Im Gender-Umfeld wird extrem häufig eine Sach-Behauptung damit 'bewiesen', dass irgendwer das geschrieben habe und es rezitiert wurde. Fast alle Genderisten wiederholen endlos, dass man als Frau nicht geboren, sondern zur Frau erst gemacht wurde. Begründung, Argumentation, Herleitung, Nachvollziehbarkeit gleich Null, es wird immer nur darauf verwiesen, dass Simone de Beauvoir das geschrieben habe. Einen Satz. Wie die darauf kam, interessiert nicht. Da fehlt jede Wissenschaftlichkeit. Eine Quellenangabe wird als Beweis angesehen (übrigens eine der negativen Seiteneffekte der Plagiatsdiskussion. Weil man Plagiate in der Wahrnehmung mit Wissenschaftsbetrug gleichsetzt, hat sich auch der Umkehrschluss verbreitet, dass etwas schon wissenschaftlich sei, wenn man Quellenangaben hinzufügt und so zitiert, dass es erkennbar ein Zitat ist. Etwas wird aber nicht richtiger oder wissenschaftlicher, wenn man es zitiert oder mit Quellenangabe abschreibt. Wo keine Wissenschaft ist entsteht auch keine, indem man sich gegenseitig und im Kreis herum zitiert und interpretiert.
- Letztlich mache ich ja auch nichts anderes als eben diese Literaturanalyse, indem ich feministische Schriften untersuche und die Fehler aufzeige.
- Aber ich mache damit ja nicht den Fehler, dass ich einfach irgendwas übernehme und behaupte, dass es wahr sein müsse, weil X es geschrieben habe und X oft gelesen wird. Ich will damit aufzeigen, dass es in einer bestimmten Gesellschaftsgruppe sehr verbreitet ist, gewisse wissenschaftliche Fehler zu machen und sich gewisser Betrugsmuster zu bedienen. Und damit betreibe ich letztlich selbst Literaturwissenschaft. Aber eben anders.
- Und ich begehe nicht den Fehler, aus den Literaturfehlern anderer auf die Natur zu schließen. Nur weil die Genderisten fälschlich behaupten, dass es keine angeborenen Geschlechter gibt, und sie dabei wissenschaftliche Fehler machen, folgt ja noch nicht, dass es in der Natur anders ist. Die wissenschaftliche Schlussfolgerung ist nur, dass aus dem ganzen Gender-Literatur-Quatsch einfach gar nichts folgt, weil es völlig unlogisch und fehlerhaft ist (außer eben, dass Genderisten unseriös und doof sind). Man kann von Literatur auf die Autoren und bei ausreichender Analyse auch auf gesellschaftliche Sichtweisen schließen. Aber nicht auf die Natur und die Realität. Die Erde wird keine Scheibe, nur weil viele schreiben, dass sie flach ist. Und sie wird aber auch keine Kugel, nur weil die Scheibenschreiber Fehler machen.
- Literaturwissenschaft kann manches leisten, anderes kann sie nicht leisten.
- Gender versucht, mittels Literaturwissenschaft Aussagen in Bereichen zu treffen, die Literaturwissenschaft einfach nicht leisten kann.
- Außerdem sollte man zwischen Literaturwissenschaft und Literaturwissenschaftlern unterscheiden. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass Literaturwissenschaftler (und Philosophen) zum allerdämlichsten gehören, was an Universitäten herumläuft und sich aus Steuergeldern bezahlen lässt, sogar noch weit unter Soziologen (was ich nicht für möglich gehalten hätte, aber ich lerne ja auch dazu). Deshalb ist es auch kein Wunder, dass Gender vor allem aus der Ecke der Literaturwissenschaftler und Philosophen kam.
- Freilich kann man Ideen gliedern und zusammenfassen. Aber nur, weil man Ideen gliedert und zusammenfasst, folgt daraus noch nicht, dass sie richtig sind. Und die Philosophie verzichtet völlig darauf, irgendetwas auf Richtigkeit zu überprüfen. Nur das macht aber den Wissenschaftler. Alles andere ist nur der Bibliothekar.
- Und wenn man der Meinung ist, dass es Wahrheit gar nicht gibt, dann möge man bitteschön so konsequent sein, sich aus der Wissenschaft zu verabschieden und eine Religion zu gründen. Denn Wissenschaft ist nichts anderes als die Suche nach Wahrheit und der zugehörigen Methoden. Wenn man sich dafür bezahlen lässt, nach etwas zu suchen, das man gar nicht finden will, weil man glaubt, dass es das nicht gibt, dann ist man nicht Wissenschaftler, sondern Betrüger. Und unglaubwürdig obendrein.
- Wenn Philosophen bestreiten, dass es Wahrheit gibt, und sich trotzdem als Forscher bezahlen lassen und bezeichnen, sind sie genau das, wofür ich sie halte: Lügner, Schwindler, Betrüger, Täuscher, Schwätzer, Idioten." - Hadmut Danisch[76]
- "Sie verlangen immer, dass man sich als Kritiker so zu benehmen hat, dass man bequem und einfach ignoriert und übergangen werden kann. Denn wenn man ganz trocken nüchtern wissenschaftlich agiert, erklären sie einen einfach für unbeachtlich und irrelevant, weil man ja nicht Teil der Community ist, kein Professor ist, nicht mal den Doktor hat usw.
Sie setzen sich nie inhaltlich auseinander. Es geht immer nur darum, den Kritiker aus irgendeinem Grund für irrelevant zu erklären und zu übergehen. Das muss man wissen." - Hadmut Danisch[77] - "Annette Schavan als Forschungsministerin ist noch schlimmer als der Berliner Flughafen." - Hadmut Danisch[78]
- "Im Hochschul- und Wissenschaftsbereich hat man flächendeckend Politoffiziere (Vulgo: "Genderbeauftragte") installiert, die an manchen Fakultäten perfide Überwachungsstrukturen errichtet und in jedem Institut zwei Aufpasserinnen sitzen haben. Genderbeauftragte, die eigentlich alle Personen vertreten sollen, machen offen und aggressiv Hetze gegen Männer." - Hadmut Danisch[79]
Literatur
- Hadmut Danisch: Frauenquote. Wie die Gender-Ideologie Politik, Wissenschaft, Recht und Verfassung unterwandert., CreateSpace 2012, ISBN 1-4782-1331-0[80] (Zum Thema Feminismus, Genderismus und Wissenschaft)
- Thomas Paulwitz: Wissenschaft ohne Deutsch(e), Junge Freiheit am 26. Juli 2014
Einzelnachweise
- ↑ Twitter: @NorbertBolz - 25. Juni 2018 - 05:25 Uhr
- ↑ Nikolaus Doll: MIT-Chefin: "Es gibt acht Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderforschung", Welt am 8. September 2023
- ↑ "Wissenschaft wird immer häufiger als Medium missbraucht, um die eigene Ideologie zu verbreiten.", Michael Klein: Gewerkschaftliche Irreführung oder wie die GEW versucht, die Realität zu verbiegen, MANNdat am 7. Juni 2011
- ↑ Volker Ladenthin: Die Arbeit an der Attrappe, Süddeutsche Zeitung vom 30. März 1996 (Online)
- ↑ Vgl. DFuiZ: Die Rechtsanwälte
- ↑ Agens: Forschungsanträge scheitern an der Frauenquote!, 15. März 2012
- ↑ Hochschulkultur: Wie Unis Genialität verhindern, Spiegel am 3. April 2013
- ↑ Wie die Universitäten sich von der Gelehrtheit entfernen, Ansichten eines Informatikers am 3. April 2013
- ↑ Michael Klein: Krude Diskriminierung von männlichen Bewerbern: Das Professorinnenprogramm in Aktion, Kritische Wissenschaft - critical science am 19. Mai 2013
- ↑ Hans von Storch[wp]: Bleibt die Bekämpfung der globalen Erwärmung eine politische Priorität?, Impulsvortrag bei einer Veranstaltung der Akademie der Adenauer Stiftung zum Thema am 1. April 2014
- ↑ Steffen Hentrich: Tun Sie das, wozu sie gewählt wurden, Liberales Institut am 9. April 2014
- ↑ Dr. Joseph Tainter: The Collapse of Complex Societies, McAlvany Weekly am 1. Oktober 2014
- ↑ Christoph Becker: Kollaps komplexer Gesellschaften - Interview mit Prof. Dr. Joseph Tainter, 3. November 2014
- ↑ Hadmut Danisch: Aufmarsch der Wissenschaftsheuchler, Ansichten eines Informatikers am 23. April 2017
- ↑ Twitter: @DasErste - 6. Dez. 2019 - 11:08 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Gute Wissenschaft - Schlechte Wissenschaft, Ansichten eines Informatikers am 6. Dezember 2019
- ↑ Hadmut Danisch: Die Dummenparade und die Wissenschaft, Ansichten eines Informatikers am 24. Mai 2019
- ↑ Joe Bavier: Lynchings in Congo as penis theft panic hits capital, Reuters am 22. April 2008
- ↑ Hadmut Danisch: Gleichberechtigtes Wissen, Ansichten eines Informatikers am 28. Juli 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Barbarei: Das Nashorn ohne Horn, Ansichten eines Informatikers am 4. November 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Mark Benecke über Pfusch in Doktorarbeiten, Ansichten eines Informatikers am 11. Dezember 2021
- ↑ 22,0 22,1 22,2 22,3 Scientists, not doing science, Noah's Newsletter am 29. August 2022
- ↑ 23,0 23,1 Siehe Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- 10:45 - 11:45: Netzwerk der Neuen Rechten 29. Juni 2018
- 15:15 - 16:15: Lügenpresse auf die Fresse?, 30. Juni 2018
- Vom (zu) späten Entsetzen der Journalisten über den Zustand Frankreich, 6. Februar 2022
- ↑ Science must respect the dignity and rights of all humans. Nat Hum Behav 6, 1029-1031 (2022).
- ↑ Hadmut Danisch: Verlogene korrupte Nicht-Wissenschaffende, Ansichten eines Informatikers am 30. August 2022
- ↑ 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 26,5 Norbert Lossau: Astronaut Ulrich Walter: Wir haben kein Schwert mehr - weder militärisch, noch wissenschaftlich, Die Welt am 10. April 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Wissenschaftsnation tot, Ansichten eines Informatikers am 7. Juni 2022
- ↑ 28,0 28,1 28,2 28,3 28,4 28,5 28,6 28,7 Prof. Dr. Oliver Hirsch: Wie man Wissenschaftler zum Schweigen bringt, Club der klaren Worte am 22. Juni 2022
- ↑ Moran, G.; Mallory, M. The Guido Riccio controversy and resistance to critical thinking. Syracuse Scholar 1991, 11, 1-25.
- ↑ 30,00 30,01 30,02 30,03 30,04 30,05 30,06 30,07 30,08 30,09 30,10 Moran, G. Silencing scientists and scholars in other fields: Power, paradigm controls, peer review, and scholarly communication; Ablex Publishing: Greenwich, Ct, 1998.
- ↑ Hadmut Danisch: Wie man Wissenschaftler zum Schweigen bringt, Ansichten eines Informatikers am 27. Juni 2022
- ↑ Twitter: @hypnoksa - 24. Feb. 2023 - 16:32 Uhr
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- ↑ Trivers, Robert: Betrug und Selbstbetrug. Wie wir uns selbst und andere erfolgreich belügen. Berlin: Ullstein 2013 [2011], S. 445.
- ↑ Matthias am 20. Juli 2013
- ↑ Wolf-Dieter Schleuning am 16. Mai 2015 um 11:56 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Maßstäbe für Professoren, Ansichten eines Informatikers am 10. November 2019
- ↑ Twitter: @streitbareKatze - 3. Nov. 2021 - 16:52 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Barbarei: Das Nashorn ohne Horn, Ansichten eines Informatikers am 4. November 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Mann, Frau, Hirn, Gott, links, rechts, Ansichten eines Informatikers am 9. Dezember 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Zweierlei Beschimpfungen, Ansichten eines Informatikers am 1. November 2020
- ↑ Norbert G am 13. März 2015 um 10:15 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch am 12. September 2012 um 9:39 Uhr
- ↑ 46,0 46,1 Hat das Grundgesetz ein Geschlecht? Gender und Verfassungsrecht[ext] - Vortrag Susanne Baer vor der Universität Freiburg, in: Blätter für deutsche und internationale Politik[wp] 1/2013 (S. 107-118)
- ↑ Hadmut Danisch: Über die Lächerlichkeit des Bundesverfassungsgerichts, Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2012
- ↑ Michael Klein: Gleichberechtigung durch Bevorzugung? Das Professorinnenprogramm ist ein eklatanter Bruch mit dem Grundgesetz, Kritische Wissenschaft - critical science am 3. Dezember 2012
- ↑ Michael Klein: Der totale Genderismus, Kritische Wissenschaft - critical science am 10. Dezember 2012
- ↑ Hadmut Danisch: Die Wissenschaftsheuchler von Berlin marschieren, Ansichten eines Informatikers am 26. Februar 2017
- ↑ Rot-Grün will Hälfte der Professuren mit Frauen besetzen, NDR am 10. November 2022
- ↑ Twitter: @BerndGeropp - 2. Nov. 2022 - 22:38 Uhr
- ↑ Twitter: @Christoph_Br1 - 3. Nov. 2022 - 17:21 Uhr
- ↑ Christine Buth: Stierkampf - Tragödie mit Tradition, planet-wissen.de am 18. März 2020
- 20 Minuten dauert eine Corrida, dann ist der Stier tot. Alles folgt einer genau festgelegten Choreographie, die seit Jahrhunderten gleich ist. Die Befürworter nennen das Tradition, die Gegner Tierquälerei.
- ↑ Hadmut Danisch: Planwirtschaft statt Wissenschaft, Ansichten eines Informatikers am 10. November 2022
- ↑ Twitter: @Themrrroc - 19. Apr. 2023 - 0:17 Uhr
- ↑ Wenn das Zitat von Karl Marx stammen soll, dieser schrieb:
- "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern."
- ↑ Korrekt. Ich war zu faul, das konkrete Zitat rauszusuchen.
Der Punkt ist die alchemistische Ausrichtung. Es ist ein Kult. Ein Kult, dessen Ziel es ist, die graue Wirklichkeit immer und immer wieder zu zertrümmern, bis das darin verborgene Gold zum Vorschein kommt. - ↑ Hadmut Danisch: Planwirtschaft statt Wissenschaft, Ansichten eines Informatikers am 10. November 2022
- ↑ Michael Klein: Sozialwissenschaftliche Phantomjäger, Kritische Wissenschaft - critical science am 25. August 2012
- ↑ Der Stadtfuchs am 27. November 2013 um 07:35 Uhr
- ↑ 62,0 62,1 62,2 Eric Owens: Not Being Stupid Is 'Cognitive Privilege' Now, Which Is Just Like White Privilege, Daily Caller am 29. Juli 2017
- ↑ Hadmut Danisch: Dummheitskult: Die Intelligenz-Privilegierten, Ansichten eines Informatikers am 4. August 2017 (Idiokratie)
- ↑ Michael Klein: Wider die Zersetzung der (Sozial-)Wissenschaft, Kritische Wissenschaft - critical science am 30. November 2017
- ↑ Michael Klein: Genderismus-Opfer: Universität Trier verzichtet auf wissenschaftliche Freiheit, Kritische Wissenschaft - critical science am 30. Oktober 2011
- ↑ Michael Klein: Wissenschaft oder Ideologie: Hygienemaßnahmen, Kritische Wissenschaft - critical science am 20. Februar 2017
- ↑ Ludwig Feuerbach[wp] (1804-1872): Das Wesen des Christentums (Vorwort)
- ↑ Alexander Ulfigs EssayQualifikation statt Gleichstellung. Schritte zu einer gerechteren Praxis der Stellenvergabe - 6. Die Angst und das Schweigen der Wissenschaftler[webarchiv], Geschlechterverwirrung am Mai 2009
- ↑ Hadmut Danisch: Die Inkompetenz deutscher Politik gegen Internet-Spionage, Ansichten eines Informatikers am 22. Juni 2013
- ↑ Hadmut Danisch: Grammatik-Mörder aus unkündbarer Langeweile, Ansichten eines Informatikers am 12. Juni 2013
- ↑ Hadmut Danisch: Die Geistenswissenschaften sind längst im Zustand intellektueller Insolvenzverschleppung, Ansichten eines Informatikers am 21. April 2016
- ↑ Michael Klein: Warum Wissenschaft einen schlechten Leumund hat, Kritische Wissenschaft - critical science am 7. Oktober 2013
- ↑ Hadmut Danisch: Weltweit gegen Gender Studies, Ansichten eines Informatikers am 6. Juli 2013
- ↑ MANNdat-Forum: Ist Feminismus die Fortsetzung des Sex mit anderen Mitteln?, Eugen am 6. Januar 2010 - 17:35 Uhr
- ↑ Ethnizität und Physik I, 6. Februar 2012
- ↑ Hadmut am 4. November 2012 um 12:03 Uhr
- ↑ Hadmut am 1. Januar 2013 um 23:16 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Eine "Vollblut-Wissenschaftlerin", Ansichten eines Informatikers am 23. Januar 2013
- ↑ Hadmut Danisch: Wie wir zur Zensurgesellschaft werden, Ansichten eines Informatikers am 5. Juni 2013
- ↑ Hadmut Danisch: "Frauenquote"
Querverweise
- Wissenschaftsinsolvenz
- Geisteswissenschaft
- Laberwissenschaft
- Naturwissenschaft
- Neurowissenschaften
- Pseudowissenschaft
- Rechtswissenschaft
- Soziologie
- Linke Wissenschaft
- Zitierkartell
Netzverweise
- Zara Riffler: Rufmord an einem Wissenschaftler: Verleumdung und Niederbrüllen von Wissenschaft als Frühlingsspaziergang, Tichys Einblick am 17. April 2018
- Frankfurt galt lange als weltoffene, liberale Stadt. Wer dort heute einen wissenschaftlichen Kongress abhält, läuft Gefahr, in das Visier der rotgrünen Stadtpolitik, schlampig arbeitender Zeitungen und rotgrüner Studentenvereinigungen zu geraten.
- Zwillingsforschung - Kompaktlexikon der Biologie, spektrum.de
- Schwangerschaft - Kompaktlexikon der Biologie, spektrum.de
- Sexualerziehung - Kompaktlexikon der Biologie, spektrum.de
- Sexualität - Kompaktlexikon der Biologie, spektrum.de
- Sexuallockstoffe - Kompaktlexikon der Biologie, spektrum.de
- Sexualverhalten - Kompaktlexikon der Biologie, spektrum.de
- Biologische Wurzeln im Sexualverhalten des Menschen, spektrum.de
- Definitionen & Logik, Via Veto
- Warum sind Definitionen unverzichtbar, sowohl in der reinen Logik als auch in der Physik? Was ist das Gesetz der Identität?
- Die Firlefanzwissenschaft - Franz Hörmann[wp] (20. Mai 2017) (Länge: 47:25 Min.)
- Götz Wiedenroth: Wissenschaftsnation Deutschland. Ingenieure einerseits. "Genderforschung" andererseits., 25. März 2015
- WGvdL-Forum: Gläserne Decken sogar in fernen Sonnensystemen!, Varano am 10. Juni 2015 - 23:49 Uhr
- WGvdL-Forum: Zwillingsforschung, von wegen anerzogenes Geschlecht und ähnlichem Unfug ..., Rainer am 10. März 2014 - 09:22 Uhr
- Hadmut Danisch, Ansichten eines Informatikers
- Peer-Review, 24. April 2021
- Peer-Review[wp], Pseudokonferenzen, Pseudopublikationen, gekaufte Literatur- und Konferenzeinträge für den Lebenslauf
- Wissenschaftsinsolvenz: Was machen wir hier eigentlich?, 25. August 2017 (Wissenschaftsinsolvenz)
- Weiße Physik: Warum die String-Theorie versagt, 9. Dezember 2019
- Die Gender-Identitäts-Verschwachsinnigung der Physik im fortgeschrittenen Zustand.
- Chanda Prescod-Weinstein, "Making Black Women Scientists under White Empiricism: The Racialization of Epistemology in Physics," Signs: Journal of Women in Culture and Society 45, no. 2 (Winter 2020): 421-447. - http://doi.org/10.1086/704991 - online
- Durchgeknallte Weiber, 9. Dezember 2019 (Wer hindert diese Weiber eigentlich daran, ihr eigenes Ding zu machen?)
- Die feministische Version von "Mein Kampf" und andere Wissenschaftlichkeiten, 5. Oktober 2018
- Man habe die Unwissenschaftlichkeit der Geisteswissenschaften aufs Neue bewiesen. Als ob das nicht bekannt wäre, dass Geisteswissenschaften doppelt unter Null sind, was Geist und was Wissenschaft betrifft.) (In den Wissenschaften findet man dasselbe Syndrom wie in den Medien und der Politik: Die Filterblase. Sie nehmen Kritk von außerhalb nicht mehr wahr und verblöden rapide, weil sie sich in einer Selbstbestätigungsschleife hochjubeln. Ich würde es intellektuelle Inzucht nennen. Die Universitäten nennen es Wissenschaft. Frauenförderung. Und sowas.) (Die haben das Bauprinzip der Geisteswissenschaften genau erkannt: Man verkauft Absurditäten und politische Schnapsideen, die gerade in Moralmode sind, als wissenschaftliche Forschung, und fertig ist die Wissenschaft, weil es jeder gerne frisst ohne zu denken.
- Die SPD und die Wissenschaft, 15. Mai 2018 (SPD)
- Sozialwissenschaften: 75% Betrug, Ansichten eines Informatikers am 17. Januar 2017
- Die Geistenswissenschaften sind längst im Zustand intellektueller Insolvenzverschleppung, Ansichten eines Informatikers am 21. April 2016
- Japan schafft Sozial- und Geisteswissenschaften ab, Ansichten eines Informatikers am 18. September 2015
- Der offene Krieg gegen die Wissenschaft bricht aus, Ansichten eines Informatikers am 12. Juli 2013
- Institut für Autorschafts- und Zitatforschung gegründet, Ansichten eines Informatikers am 25. April 2013
- DFuiZ: Die Wissenschaften
- Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein:
- Wie geht Wissenschaft? Ein kleines Traktat, Kritische Wissenschaft - critical science am 25. September 2013
- Die Feinde der Wissenschaft sitzen an Universitäten, Kritische Wissenschaft - critical science am 8. August 2013
- Wissenschaft gibt es nur in freien Märkten, Kritische Wissenschaft - critical science am 7. November 2012
- Ohne Liberalismus keine Wissenschaft, Kritische Wissenschaft - critical science am 3. November 2012 (Liberalismus)
- Michael Klein:
- Die Angst, Dinge beim Namen zu nennen, Kritische Wissenschaft - critical science am 4. Juni 2014
- Schule und Persönlichkeit: kein Effekt, Kritische Wissenschaft - critical science am 3. Juni 2014 (An Universitäten, aber nicht nur dort, ist ein Typ Sozialforscher verbreitet, den man als Datenhuber bezeichnen kann.)
- Die Entprofessionalisierung der Wissenschaft oder: Von der Universität zur Kindertagesstätte, Kritische Wissenschaft - critical science am 15. Juni 2012
- Sinn und Unsinn in den Sozialwissenschaften, Kritische Wissenschaft - critical science am 1. Juni 2012
- Europäische Meinungsmacher: Wie man Umfrageforschung für seine Zwecke missbraucht[archiviert am 27. Oktober 2014], Cuncti - Haltbar am 7. April 2012
- Inkompetenz bewahrt vor Zweifel oder: wer inkompetent ist, merkt nichts (mehr), 13. Januar 2012
- WGvdL-Forum (Archiv 2): Edit-Wars und Märchenphysik, DvB am 12. August 2012 - 15:21 Uhr
- Nach Aussagen von Eric J Lerner, dem Mathematiker Michael Ibison von Earthtech.org und Dutzenden anderer Wissenschaftler auf der ganzen Welt beruht die Dominanz der Urknalltheorie eher auf Konventionen als auf einer wissenschaftlichen Methode:
- "Die Urknalltheorie basiert auf einer großen Anzahl hypothetischer Wesenheiten, auf Dingen, die wir niemals beobachtet haben - Aufblähung, geheimnisvolle Materie und dunkle Energie sind die auffallendsten Beispiele. Ohne diese gäbe es einen fatalen Widerspruch zwischen den Beobachtungen durch die Astronomen und den Vorhersagen der Urknalltheorie." - New Scientist (22.-28. Mai 2004, S. 20)
- An Open Letter to the Scientific Community, veröffentlicht in New Scientist am 22. Mai 2004
- Die Urknall-Hypothese: Eine Gravitationslupe widerlegt das Urknall-Märchen (enthält deutsche Übersetzung)
- Institut für Autorschafts- und Zitatforschung (IAZF) (in Gründung)