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Duden

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Hauptseite » Sprache » Duden

Der Duden erschien bis 1941 in Frakturschrift. 1941 wurde der Duden auf Anweisung Hitlers von der deutschen Schrift auf die lateinische "Normalschrift" (Antiqua) umgestellt.

Als ich noch in der Schule war, waren der Duden und das Bibliographische Institut eine Institution hoher Seriosität und Glaubwürdigkeit. Die Institution, wenn es um Sprache geht.

Seit einiger Zeit fiel mir schon auf, dass die auf einmal Blödsinn produzieren und den ganzen Gender-Quatsch mitmachen, und auch nicht so ernstlich sagen, was richtig und was falsch ist, sondern dazu neigen, einfach alles aufzunehmen, was irgendwo irgendwer blubbert.

Ich habe mich schon gewundert, warum die so schlagartig qualitativ abgestürzt sind. Zwei Leser wiesen mich auf etwas hin, was ich damals irgendwie nicht mitbekommen habe: Die sind 2013 von Mannheim nach Berlin umgezogen.[ext]

Es gab damals wohl ziemlichen Streit mit dem Betriebsrat, der das verhindern wollte:

Zitat: «Der Betriebsrat geht davon aus, dass von den derzeit 190 Arbeits­plätzen in Mannheim knapp 170 wegfallen. Nur ein kleinerer Teil der wegfallenden Jobs soll nach Berlin verlagert werden. Teile des Bibliographischen Instituts, so der offizielle Name des Duden-Verlages, in Mannheim stehen auch zum Verkauf.»[1]

Anscheinend sind die damit nicht nur räumlich umgezogen (und die Mitarbeiter wohl eben nicht), sondern haben sich personell einmal komplett ausgetauscht. Und zwar offenbar gegen Personal, was in Berlin zu haben ist. Und was in Berlin an Personal im geistes­wissen­schaftlichen Bereich zu haben ist, ist bekannt. Vor allem Absolventen linker Universitäten mit Befähigungen unter Null.

Man kann durchaus vermuten, dass nicht nur Presse, Politik, Rechtsprechung und Wissenschaft unterwandert sind, sondern dass auch da Genderasten sitzen, die damit versuchen, uns Sprach­änderungen aufzudrücken - man schreibt es einfach in den Duden.

Hadmut Danisch[2]
Sie kriegen alles kaputt.

Schon der Duden hat sich ja vom Maßstab der deutschen Sprache zur Papier­schänderei heruntergemüllt, seit der von Mannheim nach Berlin umgezogen (oder verkauft oder sowas) wurde und der political correctness in die Hände fiel. Die Berliner Zeitung berichtete schon, dass sich der Duden gerade selbst abschafft, weil die sich gerade eine "geschlechter­sensible Überarbeitung" verordnen, sich also vom Wörterbuch und Grammatikwerk zum Schwachsinns­katalog umdübeln. Sie schaffen das generische Maskulinum ab und definieren "Schüler" künftig nur noch als Junge, um Leute zu "Schülerinnen und Schüler" zu zwingen. Dummheit und Willkür. Schönes Beispiel aus der Berliner Zeitung:

Zitat: «Die "toten Radfahrenden" zählen zu den beliebtesten Stil­blüten[wp] des rot-rot-grünen Berliner Senats. Merke: Das Partizip I[wp] bezeichnet - auch in substantivierter Form! - ein Tun, das gerade ausgeübt wird. Ein Radfahrender kann weder im Sarg liegen noch in der Kneipe hocken. Allerdings kann ein schwer verletzter Radfahrer ein Sterbender sein.»[3]

Früher gab es hier nach Unfällen tote Radfahrer. Jetzt gibt es hier tote Radfahrende. Die Versorgung mit Holz­pflöcken und Silber­kugeln ist so schlecht wie bei Masken und Impf­stoffen. Erklärt immerhin, warum die sich dann um Ampeln nicht mehr scheren.

– Hadmut Danisch[4]

Der Duden war ein Wörterbuch für die Deutsche Sprache. 2021 wird der Duden auf Anweisung Gender­wahnsinniger zu einem Wörterbuch für Gender­sprache/Gender-Neusprech:

Der Duden hat sich an die Spitze der Bewegung für mehr Gender­sprache gesetzt. Die Rolle als maßgeblicher Hüter der Rechtschreibung[wp] hat der Duden allerdings vor 25 Jahren verloren. Die Geschäfts­führerin des Rats für deutsche Rechtschreibung[wp], Sabine Krome, meint, der Duden-Verlag könnte sich mit seinem Vorgehen einen Bärendienst erweisen. Sie bezweifelt, dass "abenteuerliche Kreationen" wie "Gästin" oder Neubildungen wie "Bösewichtin", die jetzt im Online-Duden zu finden seien, eine relevante Rolle spielten.
– Spiegel Online[5]
Im Online-Wörterbuch des Dudenverlags sollen in gender­sensibler Sprache alle rund 12.000 Personen- und Berufs­bezeichnungen sollten so geändert werden, dass es künftig statt eines Wortartikels zwei gibt, einen für die männliche und einen für die weibliche Form. So gibt es beispielsweise für "Arzt" und "Ärztin" bereits je einen eigenen Beitrag. Mehrere Sprach­wissenschaftler kritisierten die neuen Wort­einträge und eine einseitige Ausrichtung der Duden-Redaktion. Im Online-Duden ist ein Mieter nicht mehr "jemand, der etwas gemietet hat", sondern eine "männliche Person, die etwas gemietet hat". Ein Schüler wird definiert als "Junge, Jugendlicher, der eine Schule besucht". Damit verschwindet faktisch das generische Maskulinum bei Personen­bezeichnungen aus dem Wörterbuch.
– RP Online[6]

Einzelnachweise

  1. Keine Einigung im Streit um Duden-Umzug nach Berlin, Märkische Oderzeitung am 2. Oktober 2012
  2. Hadmut Danisch: Absturz Duden, Ansichten eines Informatikers am 25. Mai 2018
  3. Kolumne von Götz Aly: Der Duden schafft sich ab, Berliner Zeitung am 12. Januar 2021 (Anreißer: Der Duden unterwirft sich einer geschlechter­sensiblen Überarbeitung. Damit büßt er jede Verbindlichkeit ein.)
  4. Hadmut Danisch: Der Schwachsinn, die Süddeutsche, die Wikipedia und der "universelle Code of Conduct", Ansichten eines Informatikers am 14. Januar 2021
  5. Kritik an Gender-Sprache: Abenteuerliche Duden-Kreationen, Spiegel Online am 14. Februar 2021 (Anreißer: Das Online-Wörterbuch des Dudens kennt jetzt Neuschöpfungen wie "Gästin" und "Bösewichtin". Sprach­wissen­schaftler sehen damit neue Probleme für den Gebrauch der deutschen Sprache heraufziehen.)
  6. Deutsche Sprache: Linguisten werfen dem Duden "Gender-Wahnsinn" vor, Rheinische Post (RP online) am 8. Januar 2021

Netzverweise