Entwurf für eine Nationalflagge
Deutschlands, 1944. Kombiniert das
skandinavische Kreuz[wp] mit den Farben von Weimar 1848.
Die Wirmer-Flagge ist ein Entwurf für eine Nationalflagge Deutschlands, die Josef Wirmer[wp], ein Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944[wp], vorschlug. Der Entwurf wurde vom Parlamentarischen Rat[wp] 1948/49 als Bundesflagge verworfen.
Entstehung im Widerstand gegen das NS-Regime
Josef Wirmer entwarf die Flagge nach Vorbild der skandinavischen Kreuzflaggen[wp]. Sie sollte nach dem erfolgreichen Attentat auf Adolf Hitler und der Übernahme der Regierungsgewalt durch die beteiligten bürgerlichen Widerstandsgruppen[wp] als neue Nationalflagge dienen, da man die schwarz-rot-goldene Flagge der Weimarer Republik[wp] nicht übernehmen wollte. Durch Anlehnung an die Flaggen der skandinavischen Länder und die christliche Symbolik sollten auch die konservativen Kreise unter den Offizieren angesprochen werden. Schwarz-Rot-Gold[wp] sollte die demokratischen Kräfte einbinden. Das Scheitern des Widerstands um Claus Schenk Graf von Stauffenberg[wp] verhinderte die Einführung der Flagge.[1]
Verwendung im Widerstand gegen Zuwanderungspolitik
Wirmer-Flaggen und
Russland-Flagge auf
Pegida-Demo in Dresden am 13. April 2015 in der Flutrinne.
Seit zirka 2010 wird sie von bürgerlichen Widerstandsgruppen (beispielsweise Pegida) gegen die Größte Koalition aller Zeiten und deren Nachfolgeregierungen bei Protestkundgebungen gegen die faktisch auf Massenzuwanderung hinauslaufende Einwanderungspolitik Angela Merkels und ihres Amtsnachfolgers Olaf Scholz verwendet.[2]
Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise