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Andreas Gabalier

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Andreas Gabalier
Andreas Gabalier beim Großen Preis von Österreich[wp] in Spielberg am 22. Juni 2014[1]
Geboren 21. November 1984
Beruf Sänger
URL andreas-gabalier.at

Andreas Georg Gabalier (* 1984) ist ein österreichischer Sänger der Volkstümlichen Musik.

Positionen

Gabriele Heinisch-Hosek (r.), feministische Politikerin, maßregelt Andreas Gabalier, Volkskünstler[2]
Zitat: «Es ist nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl heute noch auf ein Weiberl steht.»[3]
Zitat: «"Wer sich mit mir und meinen Liedern schon einmal aus­einander­gesetzt hat, dem dürfte es nicht entgangen sein, dass ich vor Frauen den allerhöchsten Respekt habe", sagte Gabalier. Den Text der Hymne habe er im Alter von acht Jahren in der Schule gelernt. "Ich sehe keine Veranlassung, ihn anders zu singen", betonte der "Volks-Rock'n Roller".»[4]

Die weiblichen Mitglieder der öster­reichischen Grünen brachten in einem auf der parteieigenen Facebook-Seite publizierten offenen Brief an Gabalier ihre Empörung und Bestürzung darüber zum Ausdruck, dass derselbe durch seinen Verzicht bei einem öffentlichen Auftritt, die in geschlechter­gerechter Sprache verfasste neue Version des Liedtextes der österreichischen Nationalhymne gesungen zu haben, sowohl die Leistungen der Frauen auf inakzeptable Weise herabwürdigt als auch eigenmächtig einschlägige Gesetzesbeschlüsse ignoriert hätte.[1]

Andreas Gabalier regte hingegen im Ö3-Radio an, eine Volksabstimmung über den Inhalt des Liedtextes der Bundeshymne durchführen zu lassen:

Zitat: «Die Leute draußen sind nicht befragt worden. Die breite Masse wünscht sich die originale Version zurück. [...]
Ich weiß gar nicht, ob es korrekt ist, einen Liedertext eines Künstlers abzuändern. Ich würde mich im Grabe umdrehen, würde die Politik das eine oder andere Lied von mir umtexten. [...]
Ich glaube, dass wir in einer Zeit leben, in der die Damenwelt geschätzt und gewürdigt wird und man das nicht im Jahr 2014 immer noch mitbetonen muss, dass die Frauen gleichberechtigt sind.»[5]

In dem Streitgespräch sagte Gabalier: "Wenn man die letzten Tage hernimmt - auf sämtlichen Internet­plattformen, in Radiosendern, Zeitungen, Online-Portalen, Fernseh­sendern. Man sieht durch die Bank, dass fast 99 Prozent für die alte Version sind, weil sie sagen, das ist ein Stück Geschichte und Tradition und das muss man nicht abändern." Gabalier weiter: "Den Text der öster­reichischen Bundes­hymne lernte ich mit acht Jahren in der Schule im Sach­kunde­unterricht und ich sehe keine Veranlassung, ihn anders zu singen." Ex-Frauenministerin Maria Rauch-Kallat[wp] ließ ihrem Männerhass freien Lauf: "Zu sagen, ich hab's so gelernt mit acht - ich gehe davon aus, dass Sie mit einem Jahr wie andere Kinder noch in die Windeln gemacht haben und das jetzt nicht mehr tun, weil Sie gelernt haben, ihre Schließ­muskeln zu beherrschen - also gehe ich davon aus, dass Sie auch gelernt haben, Texte anders zu singen."

Gabalier ließ trotz der Beleidigung sein Gegenüber weiterreden: "(...) Und ich halte es für eine Respekt­losigkeit gegenüber dem Gesetzgeber (...) Das Parlament hat das so beschlossen, und wir hatten damals gehofft, dass die Sache damit erledigt ist."

Ist es in Ordnung, die Hymne ohne die Töchter zu singen?[6]
Ja - immerhin wurde sie so geschrieben! 90.65 %
Nein - die Töchter haben ihren Platz in der Hymne verdient. 9.35 %

Gabalier blieb völlig ruhig und meinte dazu: "Ich glaube nicht, dass das Volk jemals dazu befragt worden ist." [7] Die österreichische Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek maßregelte Gabalier und veröffentlichte bei Facebook ein Foto von sich selbst mit der aktuellen Textfassung, als "kleine Lernhilfe". Dafür handelte sich die SPÖ-Politikerin von Facebook-Nutzern Kommentare wie "peinlich" und "oberlehrerhaft" ein.[2][8] Ö3-Wecker hat eine Umfrage zur Bundeshymne durchgeführt.[6]

Zitat: «In einem Interview mit dem "Münchner Merkur" sagte Gabalier, nicht alles Tradierte sei schlecht. "Natürlich bin ich für Gleichberechtigung. Aber daß man in unserer gender­verseuchten Zeit bald auf Ideen kommt, wie man im Privatleben vielleicht noch rechtlich festlegen könnte, daß der Mann einmal die Woche den Geschirrspüler ausräumt und die Wäsche aufhängt, das geht irgendwann zu weit." Angesprochen auf seine Kritiker erklärte Gabalier: "Ich habe lieber Ecken und Kanten als daß ich mit irgendwas mitschwimme, was gar nicht geht. Das ist meine Meinung, fertig. Das ist ja nicht gesetzt deswegen. Zum Teil wird das aber in einer doch angeblich so sehr toleranten Welt aufs Wildeste verteufelt. Die Toleranz reicht nur so weit, bis irgend­jemand anderer Meinung ist." Es gebe Personen, "die den ganzen Tag von Toleranz reden und eigentlich nur Heuchelei betreiben."»[9]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 "Ignoranz der Bundeshymne": Grüne Frauen rügen Gabalier, Die Presse am 24. Juni 2014
  2. 2,0 2,1 Streit über Gabaliers Hymne ohne "große Töchter", Die Welt am 28. Juni 2014
    Anreißer: Österreich nur als Heimat der "großen Söhne", so hatte Andreas Gabalier jüngst die Nationalhymne interpretiert. Bildungs­ministerin Heinisch-Hosek maßregelte ihn - und fand sich im Shitstorm wieder.
  3. Reinhard Werner: Volksmusik-Star Andreas Gabalier von Medien-Shitstorm unbeeindruckt: Lädt linke Redakteure als "Ochs und Esel" ein, Epoch Times am 19. December 2018, aktualisiert am 20. Dezember 2018
  4. Gabalier: Keine Veranlassung Hymne anders zu singen, Die Presse am 24. Juni 2014
  5. Gabalier regt Abstimmung über Hymne an, Der Standard am 26. Juni 2014
  6. 6,0 6,1 Robert Kratky: "Falsche" Hymne: Gabalier rechtfertigt sich im Ö3-Wecker, Ö3-Wecker am 26. Juni 2014 (Das Voting wurde beendet und das Endergebnis vom 27.6.2014 um 10.00 Uhr angezeigt.)
  7. Wirbel um "Töchter"-Hymne: Ex-Frauenministerin beleidigt Gabalier mit Anal-Vergleich, heute.at am 25. Juni 2014
  8. Heinisch-Hosek: Ich war geschockt vom Shitstorm, Kronen-Zeitung am 5. Juli 2014
  9. Volksmusiker: Andreas Gabalier erneuert Kritik an "genderverseuchter Zeit", Zuerst! am 2. Juli 2015

Netzverweise