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Beschreibung | Soziales Netzwerk |
---|---|
Sprachen | ca. 50 |
Online seit | 4. Februar 2004 |
Status | aktiv |
Weitere Infos | |
Registrierung | Ja |
Betreiber | Meta Platforms, Inc.[wp] |
Urheber | Dustin Moskovitz[wp], Chris Hughes[wp], Eduardo Saverin[wp], Mark Zuckerberg |
URL | facebook.com |
Facebook ist ein soziales Netzwerk, das vom US-amerikanischen Internetkonzern Meta Platforms, Inc.[wp] in Zusammenarbeit mit der NSA betrieben wird. Der Name bezieht sich auf die so genannten Facebooks (wörtliche Übersetzung aus dem Englischen: "Gesichtsbuch", sinngemäße Übersetzung: "Jahrbuch") mit fotographischen Abbildungen von Studenten, die an manchen US-amerikanischen Colleges verteilt werden.
Das soziale Netzwerk wurde am 4. Februar 2004 veröffentlicht und zählt inzwischen mehr als zwei Milliarden Mitglieder. Facebook gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Webseiten der Welt, in Deutschland rangiert es auf dem zweiten Rang hinter Google.[1]
Seit seiner Veröffentlichung steht Facebook aufgrund mangelhafter Datenschutzpraktiken in der Kritik, insbesondere von europäischen Datenschützern und Sicherheitsexperten.[2] Verbraucherzentralen in Deutschland raten davon ab, das Angebot zu nutzen.[3][4] Zahlreiche andere Plattformen bieten Alternativen zur Nutzung von Facebook.
Betreiber
Facebook wurde bis Oktober 2021 von Facebook Inc. betrieben, danach vom US-amerikanischen Internetkonzern Meta Platforms, Inc.[wp].
Warnung vom Whistleblower Snowden
Der NSA-Whistleblower Edward Snowden bezeichnet und charakterisiert Facebook als ein im Auftrag der US-amerikanischen Geheimdienste tätiges Massenüberwachungsdienstleistungsunternehmen, das sich gegenüber der Öffentlichkeit als "Social Medium" ausgibt:
Deutsche Übersetzung |
Unternehmen, die Geld verdienen, indem sie detaillierte Aufzeichnungen über das Privatleben sammeln und verkaufen, wurden einst als "Überwachungsunternehmen" bezeichnet. Ihr Rebranding als "Social Media" ist die erfolgreichste Täuschung, seit das Kriegsministerium zum Verteidigungsministerium wurde [5] |
Englisches Original |
Businesses that make money by collecting and selling detailed records of private lives were once plainly described as "surveillance companies." Their rebranding as "social media" is the most successful deception since the Department of War became the Department of Defense. [6] |
Verflechtung von Politik und Facebook
Zitat: | «Sinem Taskin (33) verstärkt als Public Policy Manager die politische Kommunikation von Facebook in Berlin. In der neu geschaffenen Position begleitet sie die Positionierung des Unternehmens im politischen Raum und berichtet an Eva-Maria Kirschsieper, Head of Public Policy für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Zuvor war Taskin als Referentin im Bundespräsidialamt tätig.» - Michael Seemann[wp][7] |
Zitat: | «Vom Bundespräsidialamt zu Facebook. Das hat "ä G'schmäckle", wie die Schwaben sagen.
Wenn das dieselbe Sinem Taşkın ist, die Referentin von Tom Koenigs MdB (Grüne) war[ext], dann stinkt's sogar.» - Hadmut Danisch[8] |
Zitat: | «Falls Mark Zuckerberg bei der nächsten Wahl für die Clinton-Partei als Präsident kandidieren will und falls Facebook und Google schon darauf getrimmt sind, deren Wahlkampf in den Social Media durch Bevorzugen und Ausfiltern durchsetzen sollen, dann stellt sich die Frage, wer da eigentlich Koch und wer Kellner ist:
Treibt Heiko Maas Facebook vor sich her, oder ist es umgekehrt: Hat Facebook die deutsche Regierung oder Heiko Maas damit beauftragt, ihnen eine Zensur-Legitimation zu verschaffen und es so aussehen zu lassen, als würden die auf unseren Wunsch tätig? Damit da künftig die internationale Meinung auf Linie der Clinton-Partei liegt?» - Hadmut Danisch[9] |
Zitate
Zitat: | «Würde er heute Facebook noch einmal gründen, wären die persönlichen Daten der Anwender von Anfang an öffentlich zugänglich: Mark Zuckerberg, Mitgründer und Chef des sozialen Netzes, macht kein Hehl daraus, dass er Privatsphäre im Web 2.0 für ein weitgehend überholtes Konzept hält.»[10] |
Zitat: | «Datenschutz[wp] stellt nur noch ein Rückzugsgefecht dar, auf den sich keine Zukunft im Netz bauen lässt. "Wir wissen so wenig von der Datentechnik der nächsten fünf Jahre, wie Tutenchamun[wp] von der heutigen wusste."» - Michael Seemann[wp][11] |
Zitat: | «Problemlösungshilfe bei Unterhalt und Umgang war mal in Foren stärker, mittlerweile haben viele zugemacht, es hat sich alles sehr zersplittert. Daran war vor allem Facebook beteiligt. Nur ist das keine Hilfe, sondern endloses mitfühlendes oder ablehnendes Gequassel, nur von Werbeanzeigen unterbrochen. Nach wenigen Tagen verschwindet wieder alles in der Vergangenheit und das Rad wird alle paar Stunden auf immer niedrigerem Niveau neu erfunden.» - TrennungsFAQ[12] |
Zitat: | «Ich habe mich [...] als Informatiker ausgewiesen, der schon im Internet rumspringt, seit es das in Deutschland gibt, und Social Media benutzt habe, lange bevor es den Begriff und Facebook gab (man muss sich ja von den "Social-Media-Experten" abgrenzen, die Twittern für Expertentum halten). Ich habe gesagt, dass ich an dieser Veranstaltung viel Kritik hätte, mich aber wegen der Kürze der Zeit auf einen einzigen Punkt beschränken wolle: Nämlich den der Überheblichkeit.
Facebook sei nicht, wie andere sagten, ein "neues Internet", sondern nur eine Serverplattform mit Software, die es auch dem Laien ermöglich, leicht und einfach Webseiten zu produzieren. (Fachbegriff wäre Content-Management-System[wp]; ich kringel mich immer, wenn die Leutinnen sich als Social-Media-Experten oder Internet-Beraterinnen verkaufen, aber Facebook, Web und Internet nicht auseinanderhalten können, also eigentlich gar nichts verstanden haben.) Wir würden als Deutsche erwarten, dass die Amerikaner uns eine Dienstleistung wie Facebook kostenlos zur Verfügung stellen, aber sich dabei bitteschön nur nach unserem Recht richten, nicht mehr und nicht weniger sperren, als wir für richtig halten. Ich hielte es für überheblich und anmaßend, in einem fremden Land deren Dienste - kostenlos - zu nutzen und dann noch zu verlangen, dass man sich nach uns richten möge. Auf die Frage, was man gegen Facebook tun könne, gebe es meines Erachtens nur eine Antwort, nämlich sowas wie Facebook selbst zu schreiben und selbst zu betreiben, nach deutschem Recht und Gusto. Die Realität habe aber gezeigt, dass wir, die Deutschen, dafür zu doof waren und nichts derartiges hinbekommen haben. Wie das laufen würde, sähe man ja an De-Mail und dem Berliner Flughafen. Wenn wir es aber selbst nicht hinbekämen, es uns nach deutscher Art zu bauen, könnten wir auch von den Amerikanern nicht verlangen, dass sie das für uns dann machen.» - Hadmut Danisch[13] |
Zitat: | «Wie mir mein Anwalt Dr. Christian Stahl mitteilte, fallen die Urteile in Facebook-Prozessen extrem unterschiedlich aus. Die Bandbreite der gerichtlichen Entscheidungen sei mittlerweile riesig, von sehr gut bis katastrophal schlecht. Offensichtlich ist es sehr davon abhängig, an welchen Richter man gerät. Sowohl hinsichtlich Kompetenz als auch Professionalität und politische Gesinnung, die nicht immer außen vor gelassen wird bei der Urteilsfindung, scheinen Welten zu klaffen.» - Jürgen Fritz[14] |
Zitat: | «Das Problem ist folgendes: Es wird von Facebook und anderen permanent Recht gebrochen und das aus niederen Beweggründen. Hierbei wird nach dem Motto verfahren: Die meisten klagen ja eh nicht dagegen, also können wir machen, was wir wollen. Doch der Sumpf ist noch viel tiefer.
Extreme Waffenungleichheit Selbst dann, wenn der Fall ganz eindeutig ist, was nicht immer der Fall ist, aber selbst wenn, dann muss man aber oftmals gegen Facebook klagen. Eine solche Klage zieht sich, wenn Facebook nicht klein beigibt, was es eher selten tut, über viele, viele Monate, wenn nicht über Jahre hin, vor allem wenn der Verlierer im Falle einer Niederlage in die nächste Instanz geht. Das kostet enorm viel Geld und ist immer mit einem kleinen, manchmal auch einem größeren Risiko verbunden. Hinzu kommt, selbst wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat, was ich sehr empfehle!, kündigt der Versicherer meist nach der zweiten oder dritten Klage. Dann muss man das Kostenrisiko ganz alleine tragen. Umgekehrt sind die Kosten für Facebook, solange es nur nur einige zig oder wenige hundert Verfahren sind, Peanuts. Facebook fängt das überhaupt erst an zu spüren, wenn es viele hunderte, besser tausende Verfahren sind, die es verliert. Kurzum: Es wird hier mit extremer Waffenungleichheit gekämpft. Kontrolle der Printmedien, von TV, Rundfunk und jetzt auch noch der elektronischen Kommunikationsplattformen Und jetzt kommt aber das Schlimmste von allem nochmal oben drauf: Der Gesetzgeber (Bundestag) und die Regierung wollen ja gerade diese Löschungen und Sperrungen, unterstützen also mit ihren rechtlichen Regelungen Facebook auch noch. Sie schaffen keinerlei Schutz vor solchem Missbrauch. Sie schaffen keinerlei Schutz des Grund- und Menschenrechtes auf frei Meinungsäußerung im Internet. Genau im Gegenteil, sie drängen die großen elektronischen Kommunikationsplattformen sogar noch dazu, noch viel mehr von dem zu löschen, was ihnen nicht gefällt, von dem, was nicht verbreitet werden soll an Informationen, Meinungen, Sichtweisen und Bewertungen . Warum tun sie das? Weil diese Kommunikationsplattformen die größte Bedrohung für die Altparteien darstellen, die danach trachten, die Beeinflussung der öffentliche Meinung fast vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen, was ihnen im Bereich der Printmedien, im Bereich von Fernsehen und auch im Bereich des Rundfunks weitgehend gelungen ist. Daher kontrollieren sie den Informationsfluss, vor allem aber auch die öffentlichen Bewertungen und Erklärungen von Ereignissen. Ganz kleine Davide gegen riesige Goliathe Und nochmals erschwerend kommt hinzu: In den Gerichten sitzen nicht ausschließlich Richter, die rein nach Recht und Gesetz, völlig unabhängig von subjektiven politischen Präferenzen entscheiden. Gerät man einen durch und durch grünen oder Sozi-Richter, sinken die Chancen, Recht zu bekommen, unter Umständen nochmals. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Mehrheit der Richter noch immer einen ordentlichen Job machen. Doch wenn nur 30 bis 40 Prozent parteiisch sind und das in ihre Urteilsfindung einfließen lassen, heißt dies, dass die Chancen auf ein faires Urteil nochmals um 30 bis 40 Prozent sinken, je nachdem, an welchen Richter er geraten ist.» - Jürgen Fritz[15] |
Facebooks Schutzbehauptung
Seit etwa einem Jahr warnen wir[16], dass alle Webseiten, die Facebook-Buttons einbinden, ohne weiteres Zutun des Anwenders Informationen an Facebook senden, die der Konzern einer konkreten Person zuordnen kann.
Erst erklärte uns die Presseabteilung von Facebook: Nein, so was machen wir nicht, vertraut uns. Nachdem der technische Nachweis erbracht war, hieß es: Ja, stimmt schon, wir bekommen die Daten. Aber wir speichern die nicht - vertraut uns. Jetzt erklärt ein Techniker einige Details zur Cookie[wp]-Nutzung auf Facebook und heraus kommt: Ja, stimmt, wir benutzen diese Daten. Aber nur zu Eurer Sicherheit - vertraut uns. Wenig vertrauenerweckend ist schon die Art und Weise, wie Facebook kommuniziert. So dokumentiert der Konzern nicht etwa öffentlich, wie diese Cookies genutzt werden. Auf konkrete Fragen antwortet in der Regel die Presseabteilung mit inhaltsarmen, vorformulierten Versatzstücken. Spricht doch mal ein Techniker, dann mit einem Online-Portal, das erstens selbst Facebook-Buttons einsetzt und zweitens auch nicht gerade für technische Expertise im Bereich Netzwerk-Sicherheit und Datenschutz bekannt ist. Genau so würde jemand vorgehen, der etwas zu verbergen hat. Leider tragen auch die hauptamtlichen Datenschützer zur Verwirrung bei, indem sie sich immer wieder auf IP-Adressen kaprizieren. Es ist ja schön, dass sie verstanden haben, dass eine IP-Adresse durchaus auch datenschutzrechtlich relevant sein kann. Aber hier geht es um viel mehr, nämlich um Daten, die Facebook ganz direkt mit Personen verknüpft. Sich in diesem Kontext über die Speicherung von IP-Adressen aufzuregen, ist in etwa so, als würde ein Parkplatzbetreiber von allen Benutzern den Personalausweis kopieren und ein besorgter Datenschützer beschwerte sich dann über fehlende Anonymität, weil er deren Auto-Kennzeichen notiert. Deshalb noch mal eine Beschreibung des Grundproblems: Wenn ich eine Spiegel-Seite aufrufe oder die Fan-Seite von Hannover 96 oder irgendeine andere Seite mit Facebook-Elementen, bekommt Facebook die Information, dass ich, Jürgen Schmidt, diese konkrete Seite gelesen habe. Da Facebook-Buttons quasi omnipräsent sind, kann Facebook eine komplette Liste aller Websites erstellen, die ich besuche und diese mit meiner Person verknüpfen - einer Person, deren Namen, Adresse, Vorlieben und Freunde es kennt. Das gilt nicht nur für mich, sondern für alle 800 Millionen Facebook-Mitglieder. Offen ist nur die Frage, was genau Facebook mit diesen Daten macht. Von uns zu erwarten, dass wir Facebook vertrauen, dass da schon nichts Böses passiert, ist wirklich zu viel verlangt. Schließlich haben wir es mit einem Konzern zu tun, der demnächst für 100 Milliarden Dollar an die Börse will. Und der wichtigste Gegenwert für diese unvorstellbare Summe, die das Bruttosozialprodukt vieler Staaten übersteigt, sind nun mal die Daten seiner User. Via Spiegel online[ext] verbreitet Facebook jetzt die Behauptung, dass man zwar durchaus Daten über die Nutzung von Dritt-Seiten speichere - aber dies erstens keine Surf-Profile seien und es zweitens für die Sicherheit der Anwender unverzichtbar sei. Mal ganz abgesehen von den vielen Unstimmigkeiten in der Darstellung fehlt dort eine ganz entscheidende Frage: Was verhindert, dass morgen Terrorfahnder bei Facebook solche kompletten Surf-Profile im Rahmen einer Ermittlung einfordern, etwa um herauszufinden, ob jemand öfter mal Hetz-Videos oder sogar Bombenbauanleitungen im Internet aufgerufen hat? Und es komme mir jetzt bitte keiner mit anonymisierten IP-Adressen ... |
– Jürgen Schmidt[17] |
Facebook und die Billigung von Gewalt
Facebook billigt jetzt Gewaltanwendung. Aber nur, wenn sie gegen "Rechte" geht. [...]
Das heißt, die haben (oder hatten zumindest für gewisse Zeit) Standards, die Gewalt dann erlauben, wenn sie sich gegen das richtet, wogegen Linke Krieg führen. Nicht ganz klar wird mir daraus, ob sie verbal-bildliche oder echte Gewalt meinen. Zumindest hat man das so verstanden, dass Facebook Gewalttaten gegen Leute wie Alex Jones[wp], Paul Joseph Watson[wp] oder Milo Yiannopoulos explizit billigt. Watson wehrt sich gleich eifrig, er fühlt sich aber sowas wie das, was man bei uns früher "vogelfrei"[wp] nannte. Zumal ja Staat und Strafrecht immer mehr durch Eigenmacht, Willkür, Moral und Lynchpraktiken ersetzt werden und Läden wie Facebook für die Moraldiktate zuständig sind. Anscheinend hat Facebook (zumindest in der englischen Version) einen Rückzieher gemacht, aber so weicht man eine Gesellschaftsordnung auf. Es hat eigentlich schon gereicht, das nur kurz zu verkünden. Es werden sicherlich genug Leute gefressen haben. Interessant ist dabei vor allem folgender Punkt: Sie sagen, dass der betreffende Personenkreis nach der Richtlinie über gefährliche Personen und Organisationen bestimmt ist. Dort geht es um Massenmörder, aber auch um solche:
Sobald also mehr als zwei Personen etwas gegen Leute irgendeiner Ethnie, Religion oder Herkunft sagen, und zwar auch dann, wenn es sachlich und zutreffend ist, darf man sie nach Facebook-Auffassung verprügeln. Kleiner Schönheitsfehler: Nach dieser Bestimmung darf man auch Feministinnen verprügeln, weil die ja Männer kritisieren. So produziert man Gewalt. Die political correctness wird mit Gewalt eingeprügelt. Wie bei Stalin[wp]. Ich finde es ja immer seltsam, wenn das öffentlich-rechtliche Fernsehen dann mit "diskutieren Sie mit uns auf Facebook" daherkommt. | ||||
– Hadmut Danisch[18] |
Das Like-Problem
Was Facebooks Gefällt-Mir-Buttons verraten
Datenschützer warnen vor den überall auftauchenden Gefällt-Mir-Buttons von Facebook. Tatsächlich übermittelt er persönliche Daten, auch ohne dass man ihn angeklickt hat. Immer mehr Web-Seiten bieten Ihren Lesern die Möglichkeit, durch einen Klick auf das "Gefällt mir"-Symbol ihre Facebook-Freunden auf eine interessante Seite aufmerksam zu machen. Von Spiegel Online über Bild.de bis hin zur Fan-Seite von Hannover 96 - überall begegnet man dem hochgestreckten Daumen. Web-Sites versprechen sich mehr Sichtbarkeit und damit höhere Zugriffszahlen, die Anwender finden den Service ebenfalls praktisch. Datenschützer warnen allerdings, dass damit die Privatsphäre der Anwender gefährdet sei. Zum besseren Verständnis sei hier der technische Hintergrund der Problematik kurz erklärt. Für den Like-Button bindet die Web-Seite einen sogenannten iFrame[wp] ein. Das ist eine kleine Mini-Seite innerhalb der Seite, deren Quelltext von Facebook selber stammt. Ruft man etwa eine Spiegel-Online-Seite auf, bettet diese sofort den Facebook-Frame ein - also bevor der Anwender auf "Gefällt mir" geklickt hat. Konkret führt etwa das Öffnen einer Spiegel-Online-Seite zu folgendem Aufruf des Browsers:
Dabei sendet der Browser an Facebook unter anderem als Referrer[wp] die URL der gerade geöffneten Spiegel-Seite. Außerdem schickt er dem Facebook-Server auch das von ihm bereits früher gesetzte Cookie[wp]. Ist der Anwender gerade in einem anderen Fenster bei Facebook angemeldet, enthält das seine Sitzungs-ID. Damit kann Facebook diesen Aufruf der Spiegel-Seite einer konkreten Person zu ordnen. Konkret kann Facebook also während Sie dort angemeldet sind beobachten, welche Web-Seiten Sie aufrufen, sofern diese einen solchen Like-Button oder andere Facebook-Elemente enthalten. Angesichts des Erfolgs des sozialen Netzwerks nimmt deren Zahl ständig zu. Und anders als Statistik-Server wie Google Analytics, die IVW oder auch die Server von Anzeigen-Dienstleistern, die mit anonymisierten Daten oder schlimmstenfalls IP-Adressen arbeiten, kann Facebook diese Daten direkt mit einer realen Person verknüpfen, deren Adresse und Freunde es kennt. Auch wer nicht bei Facebook angemeldet ist, sendet auf Seiten mit aktiven Facebook-Elementen Daten an Facebook. So setzt Facebook bei jedem Aufruf der Web-Site ein Cookie mit einer Kennung wie E9dcTgVq3xnuDQAAFw47QTAZ, das zwei Jahre gültig ist. Da der Browser dieses Cookie bei jeder Verbindung mit einem Facebook-Server ungefragt mitschickt, könnte der Betreiber damit prinzipiell ein Profil erstellen, welche Web-Seiten der zu der Kennung gehörende Anwender aufgerufen hat. Und es wäre dann auch durchaus möglich, diese Kennung später - etwa beim späteren Anmelden bei Facebook - auch wieder einer Person zuzuordnen. Angesichts der einschlägigen Erfahrungen, was die Daten und Privatsphäre der Mitglieder angeht, muss man auch davon ausgehen, dass die amerikanische Firma alle Daten, derer sie habhaft werden kann, auswertet und früher oder später zu Geld macht. Vergleichbare Informationen gehen übrigens auf vielen Web-Sites auch an Twitter oder Google. Um das zu verhindern, kann man etwa in Firefox Cookies von Drittanbietern blockieren[ext]. Dann sendet der Browser bei eingebetteten Inhalten anderer Anbieter keine Cookies an den Server. Damit funktionieren allerdings außer dem Like-Button unter Umständen auch andere Site-übergreifende Funktionen nicht mehr. Um Datenschutz besorgte Web-Seiten-Betreiber müssen nicht völlig auf Facebook verzichten. Sie können statt ein iFrame einzubetten, einen einfachen Link einbauen, bei dem der Klick ein eigenes Facebook-Fenster öffnet. Dort kann Leser dann einen Kommentar erstellen und die Seite seinen Freunden empfehlen. Das ist nicht zwar ganz so komfortabel, aber es übermittelt erst dann Daten an Facebook, wenn der Anwender seine Bereitschaft dazu signalisiert hat. Update: heise online hat mittlerweile eine datenschutzfreundliche Lösung umgesetzt, die der Artikel 2 Klicks für mehr Datenschutz[ext] beschreibt. Da deren Code frei verfügbar ist, können auch andere Sites dieses Konzept einsetzen. |
– Jürgen Schmidt: Das Like-Problem: Was Facebooks Gefällt-Mir-Buttons verraten, Heise am 20. April 2011 |
Kein Freibier
Sagt mal, Leute, glaubt Ihr wirklich, dass Euch die Dienstleistungen kostenlos vom Himmel regnen?
Bei mir kommen gerade jede Menge Hinweise unterschiedlicher Seriosität und Nachprüfbarkeit rein, wonach bei Facebook gerade aus Angst vor Maas derartig viele Facebook-Accounts abgeschaltet werden, dass das Waldsterben dagegen wie Kindergeburtstag aussieht. In Frankreich hätten sie angeblich 30.000 Accounts vor der Präsidentenwahl auf stumm geschaltet. Und so weiter. Äh, Leute, jetzt muss ich doch mal blöd fragen: Glaubt Ihr alle wirklich, dass da eine amerikanische Firma vorbeikommt um Euch so ganz kostenlos und nur in Eurem Interesse die Webseiten macht? Was glaubt Ihr eigentlich, warum Facebook das macht? Weil die Geld verdienen wollen. Eure Interessen interessieren die einen Scheiß, wenn es über deren Geschäftsinteressen hinausgeht. Wieso glaubt Ihr, dass sich Facebook in Eurem Interesse mit Maas anlegen würde? Sobald die Gefahr besteht, dass sie die paar Kröten, die sie mit Euren Daten verdienen, wieder verlieren, treten die auf die Bremse. Was hätten die davon, sich auf ihre Kosten für Euch einzusetzen? Das ist halt das Problem der heutigen Alles-Kostenlos-Bekommen-Mentalität. So sieht's dann eben auch aus. Hättet Ihr einen ordentlichen Vertrag mit einem ordentlichen Provider, sähe die Sache ganz anders aus. (Das ist übrigens auch ein Punkt, warum wir dynamische IP-Adressen und asymmetrische Bandbreiten haben. Würde jeder zuhause seinen Webserver auf seinem Raspi betreiben, wäre das für Maas rechtlich viel, viel schwerer, das abzuschalten.) Wenn Euch die Facebook-Sperrerei stinkt, dann solltet Ihr jetzt bei allen Parteien anfragen, wie sie dazu stehen und ob man bei der Bundestagswahl für oder gegen sie stimmen müsste, um Maas loszuwerden. Lasst Euch das schriftlich geben. |
– Hadmut Danisch[19] |
Datenschutzrecht
Eine aktuelle und dringende Frage ist, ob das bestehende Datenschutzrecht noch seinen Zweck erfüllt. Diesem Rechtsgebiet liegt das 1983 vom Bundesverfassungsgericht in einem Kommentar erläuterte Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung zugrunde, welches seinerseits auf zwei Prinzipien basiert, der Datenvermeidung und der durchdachten Entscheidung informierter Bürger, ob und wem sie ihre Daten preisgeben.
Dem durchschnittlichen Nutzer des Internet fehlt heute jedoch das Wissen, das für eine durchdachte Entscheidung notwendig wäre. Er kann nicht mehr überblicken, welche Daten er für wen zugänglich macht, und wie diese ausgewertet oder mit anderen Informationen verknüpft werden. Umfangreiche und in komplizierter juristischer Fachsprache formulierte Datenschutzerklärungen, wie sie der Gesetzgeber vorschreibt, stellen für Angehörige der Allgemeinbevölkerung kein adäquates Hilfsmittel dar.
Datenvermeidung wiederum hätte faktische die generelle Vermeidung der Angabe von personenbezogenen und andern Daten gegenüber Dienstleistern, deren Dienstleistungen im Alltagsleben von der Allgemeinbevölkerung selbstverständlich und notwendigerweise in Anspruch genommen werden, zur Folge. Auch wer ganz bewusst entscheidet, welche Daten er preisgibt, verliert die Kontrolle darüber, wo und wie diese letztlich verarbeitet und verwendet werden. Dies ist der beispielsweise der Fall, wenn Facebook die einschlägigen Regeln ändert und vertrauliche Informationen plötzlich öffentlich werden, oder weil sich in naher Zukunft aufgrund technischer Innovationen neue Verknüpfungs- und Auswertungsmöglichkeiten für Dienstleister ergeben, denn das Internet hat ein entscheidendes Defizit, welches darin besteht, dass einmal publik gemachte und damit in Umlauf gebrachte Daten, gleich welcher Art, nicht mehr endgültig entfernt bzw. aus dem Verkehr gezogen werden können. Jede Datenveröffentlichung und jeder Datendiebstahl - egal ob selbst- oder fremdverschuldet - kann zu einem irreparablen Schaden führen.
Die Notwendigkeit, das deutsche Datenschutzrecht zu überarbeiten, ist eine separate Angelegenheit, gleichzeitig ist eine gesellschaftliche Diskussion darüber erforderlich, welchen Wert der Schutz der Privatsphäre hat und welche Kontrollmöglichkeiten die Nutzer brauchen und haben wollen.[21]
Zensur
- Joachim Steinhöfel: Neuer Löschungs- und Zensur-Tsunami bei Facebook, Steinhöfel-Blog am 1. September 2017
- "Wer sich bei Facebook in sachlicher Form gegen die 'Ehe für alle' ausspricht, fängt sich eine 30-Tage-Sperre[ext]."
Ach übrigens: Facebook überwacht uns nicht nur alle. Einen Kirchenhistoriker haben sie gerade für 30 Tage gesperrt, weil Facebook dessen Einschätzung des Islam nicht gefiel.[22]
Wieso glauben die Leute eigentlich immer, dass da irgendwo in der Welt einer sitze, der herzensgut wäre und nichts besseres zu tun hätte, als ihnen auf eigene Kosten Dienste zur Verfügung zu stellen? Ich erinnere wieder mal an das hier.[ext] Wie können Leute, die sich für eine geistige Elite halten, glauben, dass wir das alles einfach so umsonst geschenkt bekommen? Und die wollen uns das "Digitale" und die "Social Media" erklären? |
– Hadmut Danisch[23] |
Just heute erscheint eine Jubelmeldung der Bundesregierung bezüglich der Wahl Bidens. Und natürlich massenhaft Kommentare von Ricarda, Birgit und Schantall. "Jetzt wird die Welt endlich besser!" und weitere strunz dämliche Sätze...
Als irgendeine von diesen Weibchen auf meinen Kommentar mit der zu erwartenden Phrase antwortete, habe ich sogar (für meine Verhältnisse) moderat geantwortet. Das war der Text:
Das hat der Annemarie nicht gefallen und just bekam ich eine fb-Ansage: "Man könne sich ja mal irren, deshalb habe man meinen Account nicht gesperrt. Der Kommentar sei nun nicht mehr lesbar, weil ich gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen habe. Kategorie: Hetze und Mobbing. |
– Nappo[24] |
WikiMANNia - in eigener Sache
Aufgrund der vorstehend erläuterten Problematik werden auf WikiMANNia-Seiten keine Facebook-Buttons verwendet.
Die WikiMANNia-Redaktion hat aufgrund dessen und weil dies ihrem Dafürhalten nach Zeitverschwendung darstellt auch nie ein Facebook-Benutzerkonto erstellt und betrieben. Allerdings haben Leser der WikiMANNia die Redaktion per E-Mail diesbezüglich angefragt und irgendwann eröffnete eine Person ohne irgendeine wie auch immer geartete Beziehung zur Redaktion ein Facebook-Konto als Fan-Seite. Die betreffende Fan-Seite hat nie nennenswerte Bekanntheit erlangt und weder inner- noch außerhalb des Internets irgendeine nennenswerte Resonanz hervorgerufen, weil dort eher sporadisch Links zu ausgewählten Einträgen aus der WikiMANNia und bei Gelegenheit auch Bilddateien aus der WikiMANNia-eigenen Mediendatenbank[ext] publiziert worden sind. Zwei Graphiken sind von der Facebook-Administration zum Anlass für eine dreitägige Sperrung des Accounts und die Löschung des bereitgestellten Links zum Artikel "Deutsche mit Migrationshintergrund" wegen angeblicher Hassrede genommen worden. Der Inhaber des Kontos hat nach Kenntnisnahme der erwähnten Maßnahmen seitens der Facebook-Administration dieselbe sogleich um Auskunft gebeten, welche ethnische bzw. rassische Gruppe denn durch die Grafiken und den Artikel diskriminiert würden, weil darin mit Deutschen, Türken, Afghanen und Afrikanern verschiedene Volksgruppen bzw. Rassen angesprochen werden.[25] Bei der Sperrung des Kontos selbst, wurde dieser Fall dann nicht mehr als Begründung angeführt.
Geschlechter und Geschlechtsidentitätsstörungen - Was an dieser biologischen Tatsache Hassrede sein soll, konnte oder wollte Facebook nicht erklären.
Nach dieser Erfahrung wurde die Fan-Seite von deren Betreiber freiwillig stillgelegt:
Zitat: | «Diese Fan-Seite ruht jetzt.
Dieses Facebook-Konto wurde willkürlich für drei Tage gesperrt. Als vorgeschobener Grund wurde angebliche "Hassrede" und Verstoß gegen die "Gemeinschaftsstandards" genannt. Ein Facebook-Konto wird betrieben, um an einem Marktplatz für Informationen und Meinungsaustausch zu partizipieren, um die Meinung anderer zu lesen und selbst auch etwas in den öffentlichen Diskurs einzubringen und so als freie und mündige Staatsbürger Einfluss zu nehmen auf den Prozess der öffentlichen Meinungsbildung. Durch willkürliche Zensur und Sperrungen wird aber genau dies verunmöglicht. Weil Facebook aus diesen Gründen keine geeignete Plattform ist, um in einen - gerne auch kontroversen - Dialog zu treten, werden wir dieses Konto nun ruhen lassen. Es ist Zeitverschwendung, hier weiter Zeit und Energie zu investieren. Wer aber trotzdem Facebook weiter nutzen will, für den mögen die nachfolgenden Links von Nutzen sein:
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Meinungsfreiheit besteht darin, den Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen. Ihre Meinung muss niemandem gefallen und umgekehrt. Keiner von uns ist im Besitz der Wahrheit, wir Menschen sind darauf angewiesen, unterschiedliche Standpunkte auszutauschen, um uns der Wahrheit wenigstens annähern zu können.» - Fan-Seite auf Facebook[28] |
Gegenmaßnahmen
Für den Internet-Browser Firefox stehen verschiedene Erweiterungen zur Verfügung, um mit der Facebook-Problematik umzugehen:
- Facebook Blocker
- URL: http://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/facebook-blocker/
- Disables auto-submitting your data to Facebook
- Deaktiviert die automatische Übermittlung Ihrer Daten an Facebook
- FacebookBlocker
- URL: http://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/facebookblocker/
- Block Facebook content from appearing on other websites
- Blockiert, dass Inhalte aus Facebook auf anderen Websites gezeigt werden
- Facebook Block
- URL: http://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/block-access-facebook/
- Block access of the Facebook
- Blockiert den Zugriff von Facebook
60 Geschlechter
Bei Facebook Deutschland gibt es jetzt 60 Geschlechtsidentitäten, in den USA sind es 58, in Großbritannien 70.[29]
Facebook-Alternativen
Eine Übersicht über diese Alternativen liefert PlusPedia: Alternativen zu Facebook.
Zitate
- Facebook ist eine Doppelmoral, die nur vorgibt, politisch korrekt zu sein, um für die Werbetreibenden, die tatsächlich diese Plattform fianzieren, gut auszusehen. Mit der Zeit ist Facebook zum großen Zensor und Architekten der Heuchelei des 21. Jahrhunderts geworden.
- Facebook is a double standard, only pretending to be politically correct to look good for the advertisers who are actually paying for this platform. Over time, Facebook has become the great censor and architect of 21st century hypocrisy.
- Facebook es la doble moral, que sólo pretende ser políticamente correcto para quedar bien con los anunciantes que realmente están pagando por esta plataforma. Con el tiempo, Facebook se ha convertido en el gran censor y arquitecto de la hipocresía del Siglo XXI.
Einzelnachweise
- ↑ Top Sites in Germany, alexa.com am 17. Januar 2013
- ↑ Datenschutz bei Facebook, Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit[wp]
- ↑ Andreas Wilkens: Verbraucherzentrale rät zu Verzicht auf Facebook, heise online[wp] am 7. April 2010
- ↑ Verbraucherzentrale rät von Facebook ab, T-Online am 7. April 2010
- ↑ Marco Maier: Snowden: Facebook ist eine Überwachungsfirma, Contra Magazin am 19. März 2018
- ↑ Edward Snowden auf Twitter: @Snowden - 17. März 2018 - 0:12 Uhr
- ↑ Michael Seemann[wp]: Taskin verstärkt Public-Policy-Team bei Facebook, Politik&Kommunikation am 6. Januar 2017
- ↑ Hadmut Danisch: Archäologie der Zukunft: Vom unvermeidlichen Kontrollverlust im Web 2.0, Ansichten eines Informatikers am 20. Januar 2017
- ↑ Hadmut Danisch: Heiko Maas: Zensurlegitimation auf Bestellung von Mark Zuckerberg?, Ansichten eines Informatikers am 4. August 2017
- ↑ Für den Facebook-Chef ist Privatsphäre nicht mehr zeitgemäß, Heise am 10. Januar 2010
- ↑ Michael Seemann: Archäologie der Zukunft: Vom unvermeidlichen Kontrollverlust im Web 2.0, c't magazin 14/2010
- ↑ TrennungsFAQ-Forum: P am 22. September 2017 - 10:11 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Unter Pressesprechern, Ansichten eines Informatikers am 19. Oktober 2016
- "Ich fand es unglaublich seicht. Wiederkäuen des schon tausendmal gehörten in schlaffer Version. Zudem Leute auf dem Podium (und im Publikum), die sich in ihrer Meinung sehr, sehr ähnelten und auf einer 360°-Skala um vielleicht 5 bis 10° unterschieden."
- ↑ Jürgen Fritz: Ich fürchte, an genau so eine Richterin werde ich geraten, Jürgen-Fritz-Blog am 3. September 2018
- ↑ Jürgen Fritz: Warum ist es so schwer, gegen diesen permanenten Rechtsbrüche vorzugehen?, Jürgen-Fritz-Blog am 14. September 2018
- ↑ Dieser Artikel erschien ursprünglich in c't 01/2012, Seite 31
- ↑ Jürgen Schmidt: Facebooks Schutzbehauptung, Heise am 17. Dezember 2011
- ↑ Hadmut Danisch: Noch eine Wende: Gewalt ist jetzt gut, Ansichten eines Informatikers am 11. Juli 2019
- ↑ Hadmut Danisch: There is no free lunch, Ansichten eines Informatikers am 14. April 2017
- ↑ Barbara Vorsamer: #nippelstatthetze: "Das Ding ist außer Kontrolle geraten", Süddeutsche Zeitung am 30. Oktober 2015
- Anreißer: Seit zwei Tagen taucht ein Foto mit dem Hashtag #nippelstatthetze in allen Timelines auf - und wird von Facebook immer wieder gelöscht. Wegen Nacktheit, nicht wegen Rassismus. Ein Gespräch mit dem Urheber des Bildes, Fotograf Olli Waldhauer.
- ↑ Jürgen Kuri: Macht und Ohnmacht: Grenzen ziehen zwischen Privatsphäre und öffentlichem Leben im Web 2.0, c't 14/2010
- ↑ Facebook sperrt Düsseldorfer Historiker, NRW direkt am 21. März 2018
- ↑ Hadmut Danisch: Facebook Realsatire, Ansichten eines Informatikers am 23. März 2018
- ↑ WGvdL-Forum: Warum ich heute facebook gelöscht habe..., Nappo am 21. Januar 2021 - 17:11 Uhr
- ↑ Facebook: WikiMANNia am 22. November um 20:34 Uhr
- ↑ Zitiert in Gerhard Wisnewski: verheimlicht vertuscht vergessen: Was 2015 nicht in der Zeitung stand, Kopp-Verlag 2016, ISBN 3-86445-278-3, S. 90
- ↑ Das Bild ist entnommen aus Mythos Fremdenfeindlichkeit - Nikolai Alexander (28. März 2016) (Länge: ab 48:40 Min.) , das Video auf YouTube ist - hoppla - ebenfalls nicht mehr vorhanden... Ein YouTube-Hinweis besagt: "Dieser Kanal ist in deinem Land nicht verfügbar."
- ↑ Facebook:
WikiMANNia am 7. Dezember um 5:38 Uhr(Hinweis: Seite nicht mehr verfügbar) - ↑ Birgit Kelle: Gendergaga, The European am 5. September 2014
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Facebook
- Facebooks Zuckerbergs verblüffende Offenbarung, RT Deutsch am 28. August 2024
- Anreißer: Ist es ein letzter Versuch, der Strafverfolgung wegen Verschwörung zur Unterdrückung der Bürgerrechte zu entkommen? Oder will Mark Zuckerberg angesichts der kommerziellen Erfolge der zensurfreien Plattform X von Elon Musk seinen Konzern retten? Und warum gesteht er gerade jetzt?
- Facebook-Chef gesteht Zensur: Korruptionsvorwürfe gegen Hunter Biden "keine russische Desinformation", RT Deutsch auf Odysee am 28. August 2024, 5:31 Min.
- Der Telegram-Gründer Pawel Durow bleibt weiter in französischer Untersuchungshaft. Die US-amerikanischen Konservativen befürchten, es sei das Ende der Meinungsfreiheit in Europa.
- Zugleich stehen die Sozialen Medien auch in den Vereinigten Staaten im Mittelpunkt eines Skandals. Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat ein verblüffendes Geständnis abgelegt: Facebook habe nicht nur Zensur betrieben, sondern dies auch auf Anweisung der US-amerikanischen Regierung getan. Insbesondere im Jahr 2021 während der Coronakrise drängte die Biden-Administration die Plattform dazu, "bestimmte COVID-19-Inhalte zu zensieren", so Mark Zuckerberg in einem Brief an den Kongress.
- Außerdem habe Meta einen Artikel über Korruptionsvorwürfe gegen Hunter Biden während des Wahlkampfs unterdrückt. "Inzwischen ist klar, dass es sich bei der Berichterstattung nicht um russische Desinformation handelte", schreibt Zuckerberg.
- Facebook gesteht Druck für Zensur durch US-Regierung ein, Endariels Kanal - Emperor Caligula auf Odysee am 27. August 2024, 8:54 Min.
- Dieser Brief wurde soeben veröffentlicht vom X-Account des "Offizieller Twitter des Justizausschusses des Repräsentantenhauses, Republikaner - Gegründet 1813 - Vorsitzender @Jim_Jordan".
- Demnach nach Mark Zuckerberg gestern einen Brief an den Justizausschusses des Repräsentantenhauses (House Committee on the Judiciary[wp]) geschrieben, wonach er sagt, die US-Regierung unter Biden habe META (Facebook) gegen seine Überzeugung zu Zensur zu bewegen genötigt. Unter anderem in der Kommentierung zu COVID.
- QUELLE:
- X (Twitterseite) des Justizausschusses des Repräsentantenhauses, Republikaner
- LINK: https://x.com/JudiciaryGOP/status/1828201780544504064
- Dort im Links sind die beiden Seiten des Briefs im Original zu sehen. Ich empfehle, sie im englischen Original zu lesen.
- Für Nicht-Englisch Leser eine Rohübersetzung: https://gofile.io/d/PwLcRQ
- Rechtsindex - Das juristische Informationsportal:
- Urteile zu Facebook
- Zu Unrecht gesperrter User auf Facebook - Gericht verhängt 10.000 Euro Ordnungsgeld, Landgericht Berlin, Veröffentlicht am 11. November 2018
- Thomas Röper - Anti-Spiegel:
- Facebook markiert Hersh-Recherche über Nord-Stream-Sprengung als "Falschmeldung", 24. April 2023
- Facebook hat die Recherche von Seymour Hersh über die Nord-Stream-Sprengung durch die US-Regierung als "Falschmeldung" eingestuft und schränkt die Reichweite von Posts, die diesen Link enthalten, ein.
- Totale Kontrolle: Ist Facebook ein Kind der US-Geheimdienste?, 18. Juli 2022
- Anreißer: Wer sich die Entstehungsgeschichte von Facebook und die damals handelnden Personen anschaut, der stellt fest, dass Facebook ein Kind der US-Geheimdienste ist, das totale Kontrolle und Überwachung ermöglichen soll.
- Facebook markiert Hersh-Recherche über Nord-Stream-Sprengung als "Falschmeldung", 24. April 2023
- Hadmut Danisch: You get what you pay for, Ansichten eines Informatikers am 2. Januar 2022
- Von der Facebookifizierung zur DDRifizierung der Gesellschaft. [...]
- Schwierige Frage, ob man da als Facebook-Nutzer eigentlich der Unverschämte oder der Ausgeplünderte ist. [...]
- Die Konsequenz muss sein, jeden für einen demokratiefeindlichen Dummkopf zu halten, der noch bei Facebook schreibt.
- Sperren: Warum juristische Klagen gegen Facebook für die Opfer wenig bringen, Philosophia Perennis am 2. April 2019
- Anreißer: Jedes mal, wenn ich wieder von Facebook gesperrt werde, erhalte ich Unmengen an Mails und Kommentaren, die mir empfehlen jetzt doch vor Gericht zu ziehen - meist noch mit der Empfehlung diesen oder jenen Rechtsanwalt zu nehmen.
- Jürgen Fritz: Doppelte Ohrfeige für Facebook: Erstmals von Oberlandesgericht heftig zurechtgewiesen, Jürgen-Fritz-Blog am 25. Juli 2018
- Christian Stahl: Hammerurteil: Facebook-Gemeinschaftsstandards sind unwirksam, Jürgen-Fritz-Blog am 10. Juni 2018 (Willkürliche Sperrungen darf es nicht geben)
- Auf Facebook gesperrt? Wie Du Dich wehren kannst. Interview mit Anwalt Dr. Christian Stahl (29. November 2018) (Länge: 24:14 Min.)
- Du wurdest auf Facebook gesperrt und denkst, Du bist dem hilflos ausgesetzt. Mitnichten. Dr. Christian Stahl erklärt in diesem Interview die rechtlichen Hintergründe und wie Du mit großer Wahrscheinlichkeit nie wieder auf Facebook gesperrt wirst.
- Imad Karim fragt Rechtsanwalt Dr. Christian Stahl: Wie kann ich mich gegen Facebook wehren?, Jürgen-Fritz-Blog am 3. Juni 2018
- Daniel Pook: The Cleaners: Wie soziale Netzwerke ihre Verantwortung outsourcen, Golem am 18. Mai 2018
- Anreißer: Die Dokumentation The Cleaners blickt in die Gedankenwelt von Facebooks Sittenwächtern, die täglich Tausende gemeldete Inhalte löschen oder freigeben - ein realer Social-Media-Horrorfilm ohne Aussicht auf ein Happyend.
- "Im Internet können Informationen veröffentlicht werden. Dazu gibt es die Möglichkeit der Interaktion. Jeder kann zu der Information auch etwas sagen, anders als bei den bisherigen Medien, die eine reine Beschallungsanlage waren, ohne eine Möglichkeit der Reaktion.
Das passte Einigen aber überhaupt nicht. Sie fanden es unerträglich, den Affen so viel Freiheit zu gewähren. Deshalb erfanden sie Facebook, und die Affen sperrten sich dort selbst ein. Damit waren sie wieder zentral unter Kontrolle. Man durfte zwar auch antworten, aber nur unter Überwachung und Zensur. - Das Internet ist ein dezentrales System und schwer zu kontrollieren. Warum die Affen größtenteils wieder freiwillig den Affenkäfig gewählt haben, ist kaum zu verstehen.
- Über die traurigen Gestalten in Form von 'Blockwarten' des Internets wurde ein Film gedreht. Hier ein Bericht darüber." - WGvdL-Forum: Politisch korrekte Putztruppe: "The Cleaners" am 19. Mai 2018 - 23:29 Uhr
- Weidels Sieg gegen Facebook zeigt: Das Maas-Gesetz (NetzDG) ist völlig nutzlos, Philosophia Perennis am 1. Mai 2018 (Netzwerkdurchsetzungsgesetz)
- Dennis Horn: Der Facebook-Skandal, aber sortiert, Medium am 30. März 2018
- Anreißer: Es gärt in mir, seit vor zwei Wochen der Skandal rund um Facebook, Cambridge Analytica und den Missbrauch von 50 Millionen Datensätzen ins Rollen gekommen ist. Denn ein gehöriger Teil der Berichterstattung zu dem Thema ist falsch - und ich glaube, man muss da einmal ein bisschen sortieren.
- Hadmut Danisch: Leben ohne Facebook, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2018
- Interview mit Rechtsanwalt Dr. Stahl: Wie man sich gegen Facebook wehren kann (2. März 2018) (Länge: 14:45 Min.) (Christian Stahl)
- Hadmut Danisch: Die Zensurwelle, Ansichten eines Informatikers am 26. Januar 2018
- Anreißer: Ich hatte vorhin - inzwischen mit diversen Nachträgen - geschrieben, dass Facebook und Twitter gerade viele Accounts temperorär oder anscheinend teils auch dauerhaft sperren und löschen. Und es ist sehr auffällig, dass die alles plattmachen, was auch nur ansatzweise kritisch zu Islam oder Migration schreibt. [...] Leute, der SPD zu glauben ist wie Facebook zu vertrauen: Ein Fehler. Wir sehen ja gerade an Schulz und den Koalitionskrämpfen, was bei denen "Nein heißt Nein" bedeutet.
- Samuel Horn: Die Löschfachkräfte kommen, Publico am 23. Januar 2018
- Anreißer: Kontrollieren auch syrische Migranten Facebook-Posts? Dazu will der Konzern nichts sagen. Trotz zigfacher Nachfrage.
- Christian Stahl: Fünf Mythen um Facebook - Von "Hasssprache" und anderem Blödsinn respektive linker Propaganda, Jürgen-Fritz-Blog am 22. Januar 2018
- Eva Herman deckt auf: Prominente Journalisten "säubern" Facebook - Wissensmanufaktur (3. Januar 2018) (Länge: 15:58 Min.)
- David Berger: Meinungsfreiheit und Zensur: Facebook plant neue Zensurstelle mit 500 Mitarbeitern in NRW, Philosophia Perennis am 9. August 2017
- Facebook sperrt katholischen Historiker und Publizisten, weil er sich dort gegen die "Ehe für alle" ausgesprochen hatte, JournalistenWatch am 3. Juli 2017 (Ehe für alle)
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Maas von Sinnen, 3. Juli 2017
- Heiko Maas versteht Technik und Internet nicht. - "Man hat Menschen, die Presse, die Universitäten durchgegendert. Jetzt wollen sie Maschinen gendern und auf ihre Ideologie abrichten."
- Staatsanwälte ermitteln gegen Facebook, 4. November 2016
- SPIEGEL (und andere) schreiben, dass deutsche Staatsanwälte jetzt gegen Mark Zuckerberg und seine Manager wegen Beihilfe zu Volksverhetzung ermitteln. Wäre ich Zuckerberg, würde ich das mal deftig quittieren, indem ich Facebook in ganz Deutschland oder für deutsche Nutzer sperre. Stellt Euch mal vor, was hier los wäre, wenn plötzlich und ohne Vorankündigung hier Facebook weg wäre.
- Facebooks Sperrmechanismen, 25. Oktober 2016
- David Berger: Wie man politische Gegner im Internet unauffällig kaltstellt, JournalistenWatch am 26. Oktober 2016
- David Berger: Wie man politische Gegner im Internet unauffällig kaltstellt, Philosophia Perennis am 24. Oktober 2016
- Maas von Sinnen, 3. Juli 2017
- Michael Nunez: Former Facebook Workers: We Routinely Suppressed Conservative News, Gizmodo am 9. Mai 2016
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Heiko Maas droht Facebook, 17. Juli 2016
- Maas, Facebook und ein Staatssekretär, 11. Mai 2016
- Der Facebook-Zwang, 9. Januar 2016
- Das Facebook-Problem, 15. September 2015
- Tom Borg: Ausgeboomt: Ein Trend, der eigentlich nie einer war, Gut Zitiert am 26. August 2015 (Web 2.0)
- Für mehr Datenschutz: Neue Version der 2-Klick-Empfehlungsbuttons, Heise am 30. Januar 2014
- Code für 2-Klick-Empfehlungsbutton von Heise ist erhältlich, Heise am 6. September 2011
- Jürgen Schmidt: 2 Klicks für mehr Datenschutz, c't am 1. September 2011
- Jürgen Kuri: Macht und Ohnmacht: Grenzen ziehen zwischen Privatsphäre und öffentlichem Leben im Web 2.0, c't magazin 14/2010
- Herbert Braun: Facebook greift nach dem Web: Das soziale Netzwerk öffnet seine Funktionen für fremde Websites, c't magazin 11/2010
- X3: Willkommen bei Facebook. Wir wollen dich doch nur kennenlernen - Alexander Lehmann (18. September 2010) (Länge: 2:00 Min.)
- Datenschutz und Web 2.0, c't magazin am 10. August 2010
- Aigner: Facebook verstößt gegen Datenschutz, Heise am 17. Juli 2010
- Aigner meldet sich bei Facebook ab, Heise am 3. Juni 2010
- Für den Facebook-Chef ist Privatsphäre nicht mehr zeitgemäß, Heise am 10. Januar 2010