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David Ranan

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David Ranan
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Geboren 31. Mai 1946
Beruf Politikwissenschaftler, Autor

David Ranan (* 1946) ist ein israelischer Politik­wissen­schaftler und freier Autor in Deutschland und Großbritannien.

Herkunft

David Ranan entstammt einer ursprünglich aus Deutschland stammenden, jüdischen Familie und wuchs in Israel auf. Sein Vater trug den Nachnamen Rosenzweig und stammt aus Berlin.

Ausbildung und Berufstätigkeit

Ranan leistete ab 1965 seinen Wehrdienst in den israelischen Streitkräften. Er studierte Wirtschafts­wissen­schaften in Israel und Großbritannien, arbeitete als Banker und Unter­nehmens­berater und absolvierte anschließend ein Studium der Kultur- und Politik­wissenschaft.

Privates

Ranan lebt derzeit Berlin und London.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

  • Muslimischer Antisemitismus. Eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland?, Dietz, 2018, ISBN 3-8012-0524-X[anm 1]
  • Die Schatten der Vergangenheit sind noch lang. Junge Juden über ihr Leben in Deutschland (Über das Selbstverständnis junger Juden in Deutschland und wie sie mit dem Schicksal ihrer Großeltern umgehen), Nicolai, Berlin, 2013, ISBN 3-89479-797-5
  • Ist es noch gut, für unser Land zu sterben? Junge Israelis über ihren Dienst in der Armee, Nicolai, Berlin, 2011, ISBN 3-89479-689-8

Zitate

Zitat: «Susanne Leinemann
Der israelische Politologe David Ranan hat vor Kurzem in einem Interview gesagt, er halte das alles für ein großes Miss­verständnis. Viele Muslime seien in dem Sinne nicht Antisemiten, sie hätten nur ein großes Pro­blem mit Israel vor ihrer Haustür. Auf deutschen Schulhöfen spiegele sich mehr oder weniger der Nahost-Konflikt[wp] wider.

Ahmad Mansour[wp]

Es ist sehr utopisch zu glauben, der muslimische Antisemitismus habe nur mit der Nahost-Politik zu tun. Ich kenne Jugendliche, die aus Afrika kommen, die eigentlich nichts mit Israel zu tun haben, die mir gegenüber sagen: "Im Koran steht, dass Gott die Juden verflucht hat und deshalb müssen wir sie verfluchen." Und ich höre auch immer wieder Verschwörungstheorien von "Juden, die die Welt beherrschen". Die Jugendlichen sind damit gut ansprechbar für diesen Judenhass.»[2]

Anmerkungen

  1. Die Frage, die im Untertitel gestellt wird, ob dieser eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland sei, wird vom Autor verneint.

Einzelnachweise

  1. Catherine Newmark: David Ranan: Muslimischer Antisemitismus - "Der neue Hass auf Juden?, Deutschlandfunk Kultur am 23. April 2018
  2. Antisemitismus an Schulen: Wir brauchen mündige Schüler, Berliner Morgenpost am 8. April 2018
    Anreißer: Der Psychologe Ahmad Mansour[wp] weiß, wie patriarchal es in vielen muslimischen Familien zugeht. Sein Konzept: Freiheit.

Netzverweise


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