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Der Spiegel

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Der Spiegel
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Beschreibung Deutsche Tageszeitung
Sprachen deutsch
Online seit 4. Januar 1947
Weitere Infos
Urheber Rudolf Augstein[wp]
Werbung ja
URL spiegel.de
Spiegel - mit Doppelmoral gegen Trump.
"Seymour Hersh ist einer der berühmtesten Investigativ­journalisten der Welt: Der Pulitzer­preis­träger machte das Massaker von My Lai[wp] öffentlich, die Folterungen von Abu Ghuraib[wp]." (Spiegel 2010)
"Der umstrittene US-Journalist Seymour Hersh schreibt in einem schwach belegten Blogbeitrag, die USA hätten die Nord-Stream-Pipelines gesprengt." (Spiegel 2023)
"Alles für Deutschland!" - Spiegel-Parole oder Nazi-Parole, das ist hier die Frage.[1]
Der Spiegel betreibt Täter-Opfer-Umkehr beim Attentat auf den slowakischen Premier Robert Fico. Der Spiegel ist ein Hetzblatt mit Stürmer-Qualitäten.

Der Spiegel (Eigenschreibweise: DER SPIEGEL) ist ein deutsches Nachrichten­magazin, welches im Spiegel-Verlag[wp] erscheint. Das Großmedium fungiert faktisch als Propaganda­organ, das sich die Rolle einer moralischen Oberinstanz anmaßt und über die Einhaltung der Political correctness im öffentlichen Raum und der Politik wacht.

Das gleichnamige Nachrichtenportal, das von 1994 bis 2020 Spiegel Online hieß, wird von einer Tochter­gesellschaft des Spiegel-Verlags betrieben. Die beiden Gesellschaften gründeten im September 2019 eine Gemeinschafts­redaktion[2] und nutzen seit Januar 2020 dieselbe Dachmarke.[3]



Propaganda am Beispiel des Spiegels

Propaganda und orwell'sches Wahrheits­ministerium im 1984-Stil.

Der Spiegel im Jahr 1965:

Schaut mal in den SPIEGEL. Schnell, bevor der pleite und weg ist. Die machen doch jetzt auf moralisch und links und so. Wehe jedem, der ein falsches Wort sagt.

Schaut mal in den SPIEGEL von 1965 und bildet Euch eine Meinung über die romantische Prosaik: USA / RASSENKRAWALLE - Der häßliche Neger.[4]

Am besten gleich runterladen, solange es noch zugänglich ist.

Zitat: «Die Neger dieses Landes werden möglicherweise nie an die Macht kommen, aber sie haben Einfluß genug, das Chaos hereinbrechen zu lassen. Negerdichter James Baldwin[wp] [...]

[In] Hollywood[wp] zerplatzte ein amerikanischer Traum. Ein beispielloser Neger­aufstand in Los Angeles[wp] demonstrierte es: Das schwarz-weiße Rassenproblem (in den USA) ist durch die rechtliche Gleichberechtigung des schwarzen Mannes nicht entschärft worden.

Fünf Tage nach Unterzeichnung des Wahlrechts­gesetzes durch Präsident Johnson[wp], das die historische Kampf-Forderung der Farbigen nach Gleichstellung mit den weißen Wahlbürgern erfüllte, heizten die Neger in der "Stadt der Engel" die Hölle an.

Eine Woche lang mordete, marodierte und brand­schatzte der schwarze Mob. Feuer und Gewehrfeuer töteten 35 Menschen und verletzten mindestens 800; über 700 Wohn- und Geschäfts­häuser wurden eingeäschert oder beschädigt, ein Gebiet von 77 Quadrat­kilometer (etwa die Fläche von Oberhausen oder Braunschweig) wurde verwüstet.

Im Feuerschein des blutigsten Rassen­krawalls der US-Geschichte** sah die Nation einen Typus Neger, den bis dahin nur der fanatische Ku-Klux-Klan[wp] beschworen hatte: den tierischen, unberechenbaren, bösartigen Schwarzen - den häßlichen Neger.

"Selbst kleine Kinder wüteten wie wilde Tiere", meldete die Londoner "Times". Acht­jährige Jungen betranken sich in auf­gebrochenen Läden mit Whisky. Dann stürmten sie mit Schrotflinten durch die Straßen, Mädchen kreischten: "Los, killt einen Whitey!" (Whitey ist ein Schimpfwort für die Weißen.)[anm 1]

"Tötet, tötet, tötet!" wurde zum Kriegsruf des Mobs im Farbigen-Viertel Watts[wp] (100.000 Einwohner). Tausende Neger durchbrachen den Sperrgürtel aus 18.000 Polizisten und National­gardisten und terrorisierten die Stadtteile Long Beach, Wilmington und Hollywood.»[4]

Und das war da echt bitter für alle Beteiligten:

Zitat: «Inmitten der Plünderer eines Pfandhauses saß ein kleiner Kraushaar-Knabe und schluchzte. "Immer, wenn ich mir ein Radio gegrabscht habe, kommt ein Großer und nimmt es mir weg."»[4]

Aber, das muss man ihnen lassen, Gleichbehandlung war gegeben:

Zitat: «Auf dem Höhepunkt der Blut- und Brand-Orgie kannten die Schwarzen keine Rassen­unterschiede mehr; sie fielen über jeden her, der ihnen in den Weg kam, gleich, ob Weißer, Mexikaner oder Neger. Ein farbiger Geschäfts­mann brüllte, ein Gewehr im Anschlag, die auf seinen Laden hin­drängenden Hautgenossen an: "Ihr mögt meine Blutsbrüder sein, aber wenn ihr nicht abhaut, werdet ihr meine toten Brüder sein!"»[4]

Amen, Bruder! Amen!

Selbst die Schlauesten versagten:

Zitat: «Auch der Negerführer und Friedens­nobel­preis­träger Martin Luther King[wp] wußte keinen anderen Rat. [...]

Der häßliche Neger, der sich durch den Aufruhr von Los Angeles in das Bewußtsein Amerikas drängte, ist das Endprodukt eines jahr­zehnte­langen negativen Auslese-Prozesses in den Großstadt-Slums des amerikanischen Nordens und des Westens.

Präsident Johnson, der alle Amerikaner in seine "Große Gesellschaft" ohne Armut führen möchte, erfuhr erst im April durch einen vertraulichen Slum-Report das volle Ausmaß dieser dort lauernden schwarzen Gefahr. Zahlen und Fakten des Berichts sind so alarmierend, daß die Regierung bis jetzt eine Veröffentlichung scheute.

Fazit der 78-Seiten-Dokumentation: Während die Neger im ländlichen Süden - entgegen dem weit­verbreiteten "Onkel-Toms-Hütte"-Klischee - die Fesseln der Diskriminierung sprengten, gerieten ihre Rassen­genossen in den Großstädten zunehmend unter das Joch von Armut und Wohnungs­elend.

Die Neger wurden im vorgeblich nicht­rassistischen Norden und Westen für Arbeitsplätze zuletzt geheuert und zuerst gefeuert.»[4]

Der ist auch was fürs Herz:

Zitat: «Im New Yorker Stadtteil Harlem[wp], dem größten Neger-Kral der Welt, sind auf sechs Quadrat­kilometern 300.000 Einwohner zusammen­gepfercht. Würden die übrigen Stadtteile ebenso dicht besiedelt wie einige Harlem-Straßen, so könnte die gesamte Bevölkerung der Vereinigten Staaten in New York untergebracht werden. [...]

Der Slum-Report der Johnson-Administration stellt fest:

  • Fast jede vierte Neger-Frau in den Großstädten ist geschieden oder von ihrem Mann verlassen worden.
  • Über die Hälfte aller jungen Neger haben bis zum 18. Lebensjahr zumindest zeitweilig in einem vaterlosen Elternhaus gelebt. [...]

In den Slums geschah,was der britische Soziologe Geoffrey Gorer[wp] schon 1949 so formulierte: "Der Charakter der Neger wird systematisch verdorben."»[4]

Und so weiter und so fort. Der SPIEGEL von 1965.

Und ausgerechnet die machen heute auf moralische Oberinstanz bezüglich aller political correctness.

Stellt Euch mal vor, was los wäre, wenn heute jemand so einen Text loslassen würde.

Der Grund dafür, warum da zigmal von "Neger" die Rede ist, sogar der ganze Bericht "Neger-Report" heißt, sondern - ich bin 1966 geboren, und das war da noch lange Zeit so - war "Neger" nicht das rassistische Schimpfwort, als das es heute dargestellt wird, sondern ein normaler Begriff normaler Sprache. Man sollte dabei berücksichtigen, dass Afrika zu dieser Zeit noch nicht sonderlich erforscht war und der allgemeinen Bevölkerung - abgesehen von den Kolonien und dem zweiten Weltkrieg - praktisch unbekannt war. Irgendwo zwischen Grzimek[wp] und Daktari[wp]. Und schwarze Menschen hier so selten waren, dass sie eine eigene Sehens­würdigkeit darstellten. Dazu kam, dass man aus Presse und Fernsehen vor allem die Bilder aus den USA kannte, wo gerade der Afro-Look mit diesen riesigen Kugel­frisuren Standard war.

Wenn man den Artikel mal der Bedeutung entkleidet, die dem Begriff heute zugemessen wird und die er damals schlicht nicht hatte, und auch diesen für die damalige Zeit typischen pathologisch-betrachtenden Sprachstil etwas zurücknimmt, bleibt allerdings eine zwar harte, gnadenlose, unverblümte, aber auch nüchterne, zutreffende und die heutigen Probleme erklärende Analyse zurück. Die, wenn man es beim Lesen schafft, die heutige Konnotation von "Neger" auszublenden, und damalige Maßstäbe anwendet, durchaus zu deren Gunsten ausgeht, weil man ja beschreibt, dass die Umstände, unter denen sie leben müssen, schon schlecht sind. Es ist ein Artikel durch die Brille der 60er Jahre, aber es ist kein böswilliger Artikel. So hat man damals gedacht und gesprochen. Grundsätzlich allerdings waren die auch damals schon in der Lage, sich diplomatischer auszudrücken.[5]


Zeigt sehr gut die Entwicklung des SPIEGEL: Die waren mal beinhart, aber informativ und analytisch.

Heute: Moralisch, verfälschend, einseitig[6]. Relotius-verlogen.

Man sollte der Presse öfters ihre eigenen Artikel vorhalten.

Hadmut Danisch[7]

Der Spiegel im Jahr 2020:

Mit Galopp in die sozialistisch-bolschewistische Ideologie­presse.

Der Vorteil ist ja, dass man die Presse inzwischen schon nicht mehr als Lügenpresse beschimpfen muss, das machen die längst selbst. Früher waren sie darüber beleidigt, aber seit "Haltungsjournalismus" (wieder ein Doppelwort, die Positiv-Variante von Lügenpresse) betrachtet man es plötzlich als positiv.

Der SPIEGEL schreibt heute: Gegenwart und Zukunft des Journalismus - Die Zeit der Neutralität ist vorbei.[8]

Mir persönlich würde zu Journalismus eher "Vergangenheit" einfallen, die Begriffe Gegenwart und Zukunft erscheinen mir da fehl am Platz.

Ursprung des aktuellen Ausbruchs ist ein Vorgang bei der New York Times. Anscheinend hat es dort im Zusammenhang mit den George-Floyd-Gedenk-Plünderungen (aus irgendwelchen, mir als Weißem nicht nachvoll­ziehbaren Gründen meint man dort, einen Menschen ehren zu können, indem man in seinem Namen stiehlt und brandschatzt, irgendwie haben die da seltsame Ehrbegriffe) den Gast­kommentar eines hohen Republikaner-Politikers, Tom Cotton, in der New York Times gegeben, der sich da wohl irgendwie dafür ausgesprochen hatte, das Militär gegen die Plünderer einzusetzen.

Das gab Riesen-Ärger, weil die NYT[wp] doch links ist, und der Meinungschef, James Bennet[wp], wurde geschasst. Auch, weil er den Text vorher nicht gelesen und verhindert hatte.

Der nun verteidigte sich damit, dass Presse etwas mit Meinungs­pluralität zu tun habe.

So in dem Sinne von, man sollte darüber informiert sein, was die verschiedenen Parteien so sagen und vertreten. Dafür habe man diese Rubrik für Gastbeiträge schließlich.


Das kam gar nicht gut an.

Meinungspluralität ist mit Linken dort nicht (mehr) zu machen.

Dazu verkündet nun der SPIEGEL:

Zitat: «Man schulde es den Lesern, schrieb Bennet in seiner Verteidigung, "ihnen Gegenargumente aufzuzeigen, besonders wenn sie von Leuten kommen, die Politik gestalten".

Versteht die Zeitung den Journalismus nicht mehr?

Das klingt auf den ersten Blick einleuchtend.

In Wirklichkeit ist es selbstgefällig und denkfaul. James Bennet ist nicht gefeuert worden, weil er einen Beitrag mit menschen­verachtendem und potenziell gefährlichem Inhalt zu verantworten hatte - einen Beitrag, den er selbst vor Veröffentlichung noch nicht einmal gelesen hatte, wie später bekannt wurde. Bennet musste gehen, weil er als Leiter eines der wichtigsten Ressorts der vielleicht wichtigsten Zeitung der Welt offensichtlich den Journalismus nicht mehr versteht.»[8]

Gar nicht mal wegen des Beitrags wurde er gefeuert, sondern weil er sich für Meinungs­pluralität einsetzte. (Vor kurzem haben die Linken hier die Rechten noch wegen Filterbubble und Echokammer beschimpft.)

Zitat: «Das amerikanische Journalismusmodell, das vor 20 Jahren auch mir an der Journalisten­schule in New York eingeimpft wurde, basiert auf einer strikten Trennung zwischen Fakten und Meinung. Persönliche Ansichten von Autoren sind grundsätzlich nur auf den dafür kenntlich gemachten Seiten zugelassen, der Rest der Zeitung habe aus quasi objektiven Fakten zu bestehen. Deswegen ist bis heute bei Institutionen wie der "New York Times" das Meinungs­ressort räumlich und personell vom Rest der Redaktion isoliert wie eine Quarantäne­station.»[8]

Das finde ich jetzt keine schlechte Idee. Ich finde es sogar sehr gut.

Dem SPIEGEL passt das aber nicht mehr:

Zitat: «All dies soll Neutralität gewährleisten. Neutralität galt jahrzehnte­lang als Qualitäts­merkmal, als noble Erhabenheits­geste der seriösen Presse. Die Einsicht, dass hinter jedem Text mit noch so großem Neutralitäts­anspruch ein Autor mit eigener Biographie steckt, die sich in der komplizierten Welt von heute mit all ihren vielfältigen und verschränkten Identitäten kaum mehr missachten lässt, hat sich erst in den vergangenen Jahren im Journalismus nieder­geschlagen. Der Neutralitäts­journalismus, der scheinbar von einer "Position aus dem Niemandsland" kommt, wie es der New Yorker Medienforscher Jay Rosen bezeichnete, wirkt heute nicht nur uninteressant und unaufrichtig. Er versagt vor allem in seinem Auftrag als "vierte Gewalt".»[8]

So. Aufgrund der zutreffenden Beobachtung, dass kein Autor aufgrund seiner Biographie so ganz neutral sein kann (was man durch eine entsprechende Durch­mischung der Redaktionen ausgleichen könnte, aber gerade das können die Diversitäts­krieger ja nicht ertragen), meint man, es gar nicht erst versuchen oder anstreben zu müssen, sondern voll ins Gegenteil umschlagen kann.

Als ob ein Chirurg sagt, dass man den Operations­saal ohnehin nie hundert­prozentig steril bekommt, und man deshalb gleich jegliche Sauberkeits- und Hygiene­anstrengungen unterlassen kann und mit dreckigen Händen auf dem Marktplatz operieren kann, wie im frühen Mittelalter.

Zitat: «Das Zulassen anderer Meinungen und Sichtweisen funktioniert nur so lange, wie man sich innerhalb einer Bandbreite gemeinsamer Fakten befindet. Dadurch ließen sich früher Propaganda, Verschwörungstheorien und Hassreden als Unsinn aus dem öffentlichen Diskurs im Wesentlichen aussperren.»[8]

Auf deutsch: Meinungspluralität dulden wir nur so lange, wie alle einer Meinung sind. Erinnert an den Fabrikanten Henry Ford[wp] über seine ersten Groß­serien­autos: "You can have it in any color as long as it's black". Man bekommt sie in jeder Farbe, solange sie schwarz ist.

Zeitungen bekommt man in jeder Meinung, solange sie ganz links ist.

Zitat: «Die Trump-Regierung mit ihren permanenten Lügen und Fehl­informationen hat diese Grenzen verschoben, und seitdem funktioniert der Neutralitäts­journalismus nicht mehr. Im Trump-Zeitalter gilt das Verbreiten noch so obszöner Verschwörungs­theorien - wie zum Beispiel jener, Hillary Clinton betreibe einen Kinder­pornographie-Ring aus einer Washingtoner Pizzeria heraus - als Meinungs­äußerung.»[8]

Man beschwert sich, das Monopol für Lügen und Falschinformationen verloren zu haben.

Dinge wie Gender-Studies, Gender-Pay-Gap, der ganze Geschlechterkram sind noch viel übler verlogen, und die These, dass Frauen nur von fiesen Wissenschaftlern ersonnen und gemacht wären, um sie unterdrücken zu können, die absurdeste Verschwörungs­theorie, die mir je untergekommen ist (sofern man Außerirdische mal ausblendet), aber der SPIEGEL fährt voll drauf ab. Schlimmer noch: Linke reiten ja den Poststrukturalismus und meinen, dass es Lüge gar nicht gäbe, sondern man durch den Sprechakt die Realität einfach erschaffe. Für sich beanspruchen sie das, aber ich hätte nie gehört, dass irgendein Linker mal gesagt hätte, dass Trump post­strukturalistisch arbeite. Da holen die Post­strukturalisten dann nämlich das heraus, was es in ihrer Doktrin nicht geben kann: Fakten. Es sind nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen. Es sind die doppelten Maßstäbe.

Zitat: «Das Scheitern der so genannten Mainstream-Medien an Donald Trump und seinen Anhängern liegt genau darin begründet. Donald Trump konnte überhaupt nur gewählt werden, weil die "New York Times" oder der Nachrichten­sender CNN mit ihrem Anspruch auf journalistische Fairness den abstrusesten Fakten­verdrehungen immer wieder Raum gegeben haben.»[8]

Aha. Kein "fair" mehr.

Als ich im Kindergarten war, wäre man für so eine Ansage aus dem Sandkasten verbannt worden.

Zitat: «Michelle Goldberg[wp], selbst Kommentatorin bei der "New York Times", schreibt: "Die Trump-Präsident­schaft ist demagogisch und weitgehend faktenfrei."»[8]

Das ist der Feminismus-Genderismus auch, aber da fand man es gut, da hielt man die Forderung nach Belegen und Beweisen noch für patriarchalische Unterdrückungs­methoden.

Zitat: «Für Tom Cotton[wp] und die Trump-Leute ist das natürlich ein großartiger Sieg. Der Artikel hat der als "Fake-News New York Times" verunglimpften Zeitung offenbar einen neuen Rekord bei der relativen Anzahl an Abo­kündigungen binnen einer Stunde verschafft. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Leser möglicherweise weiter sind als die Journalisten in den Führungs­etagen. Sie verlangen, auch von den "Mainstream-Medien", Farbe zu bekennen. Sie wollen auf CNN nicht mehr den Verdrehungen der immer wieder aufs Neue eingeladenen Trump-Aficionados zuhören. Und sie möchten wahrscheinlich auch keinen Artikel lesen, der zum Einsatz des Militärs gegen die eigene Bevölkerung rät. Wer stets allen Positionen Raum verschaffen will, macht es sich einfach und begibt sich in eine moralische Indifferenz.»[8]

Aha. Ein Schuft, wer noch andere als linke Meinungen durchlässt.

Nochmal den Satz:

Zitat: «All dies soll Neutralität gewährleisten. Neutralität galt jahrzehntelang als Qualitätsmerkmal, als noble Erhabenheits­geste der seriösen Presse.»[8]

Gut, da wir keine seriöse Presse mehr haben, hat sich das ja dann auch erledigt.

Zitat: «Statt vorgetäuschter Objektivität brauche moderner Journalismus in diesen Krisen­zeiten klare moralische Ansagen, kommentierte am Wochenende ausgerechnet Ben Smith, der Medienkolumnist der "New York Times".»[8]

Es geht nur noch um "Moral"-Verkündung.

Was ist Moral? Wissen sie nicht so genau. Marxismus eben.

Zitat: «Der journalistische Kulturkampf zwischen den alten Neutralitäts­fanatikern und einer neuen Generation von Journalistinnen und Journalisten, die die eigene Position stärker deutlich machen will, habe sich zum ersten Mal bei der Bericht­erstattung zu den Protesten gegen Polizeigewalt in Ferguson 2014[wp] gezeigt, schreibt Smith, wo sich durch subjektive Tweets auf Twitter manchmal ein klareres Bild der Lage zeichnete als in den auf Objektivität bedachten "Mainstream-Medien".»[8]

Das ist keine neue Generation, das ist die Besetzung der Redaktionen mit Leuten, die für Journalismus schlichtweg zu blöd sind. Mit der und zur Durchsetzung der Frauenquote war es mit jeglichen Qualitäts­ansprüchen vorbei. Da sitzen nur noch Dumme.

Und wie sehr die Meinungen dort verengt werden, sieht man daran:

Zitat: «Am Wochenende, an dem James Bennet gehen musste, kam es zu einer weiteren Entlassung. Dutzende Redakteure des "Philadelphia Inquirer" waren aus Protest nicht zur Arbeit erschienen, nachdem die Zeitung einen Artikel mit der Schlagzeile versehen hatte: "Buildings Matter, too." Es war eine Anspielung auf "Black Lives Matter" und suggerierte eine Gleichsetzung zwischen der Unversehrtheit von Schwarzen mit der von Gebäuden. Stan Wischnowski, der Chefredakteur, musste die Zeitung verlassen.»[8]

Wehe dem, der noch zu sagen wagt, dass man Gebäude (und damit Arbeit und Lebens­leistung anderer Leute) nicht zerstört. Wird gefeuert.

Zitat: «Es kommt jetzt darauf an, die Balance zu finden zwischen einem moralisch erstickenden Jakobinertum und einem entschiedeneren Journalismus in unversöhnlichen Zeiten.»[8]

Wer kauft solchen Müll noch? Wofür soll das noch gut sein? Was anderes als Marxturbation ist das doch nicht mehr. Nur noch Müll­entsaftung, Sondermüll durch den Entsafter gejagt.


Neulich hörte ich mal einen Journalisten, der das alles kritisch sieht, davon reden, dass die modernen "Journalisten" mit dem Leser eigentlich nichts mehr zu tun haben wollen und auch nicht mehr für Leser schreiben, sondern nur noch ihren Wohl­fühl­senf aufschreiben und dafür vom Staat alimentiert werden.

Der Journalismus stirbt gerade an Geisteswissenschaftler­vergiftung.

Nur noch Sondermüll.

– Hadmut Danisch[6]

Kampagnenjournalismus gegen deutsche Polizei:

Erneuter unerträglicher Kampagnen­journalismus bei Deutschlands einstigem Nachrichten­magazin "Spiegel", ganz im Sinne der "Black Lives Matter"-Demonstrationen: In einem Artikel über die von den Polizei­statistiken des Bundes und der Länder mitgeteilte Zahl der 2019 durch Polizei­einsätze im vergangenen Jahr zu Tode gekommenen Personen wird gezielt der Eindruck erweckt, als handele es sich dabei um Opfer willkürlicher Polizeigewalt oder gar um vorsätzliche Tötungen.

Um sich bei "BLM"-Aktivisten anzubiedern und das in Wahrheit jeder realen Grundlage entbehrende Narrativ zu stützen, es gäbe auch in Deutschland so etwas wie systemische Polizeigewalt, macht der "Spiegel" den entsprechenden Beitrag mit der Schlagzeile auf: "Polizei in Deutschland erschoss vergangenes Jahr 14 Menschen".[9] Alleine der sauber betonte scheinbare Antagonismus "Polizei" - "Menschen" stößt hier schon sauer auf: als seien Polizisten keine Menschen.

Perfide auch die sich anschließende direkte Parallel­ziehung zwischen der - angeblichen, einer differenzierten Betrachtung kaum standhaltenden - Brutalität der "rassistischen" Polizei­behörden in den USA und in Deutschland: "In den USA und Europa demonstrieren Menschen seit Wochen gegen Polizei­gewalt. Nun verrät ein Medienbericht, wie häufig hierzulande tödliche Schüsse von Beamten fallen." Eine perverse Assoziations­kette: Unverhältnis­mäßige, unrechtmäßige oder gar vorsätzlich-kriminelle Polizeigewalt, gegen die sich die Demonstrationen richten, wird gleich­gesetzt mit notwendiger und zur Selbst­verteidigung unverzichtbarer Gewalt­ausübung, die selbst­verständlich bei jeder Polizei der Erde gelegentlich vorkommt.

Bei keinem einzigen der 14 Todesfälle durch Polizei­einsätze im vergangenen Jahr, die der "Spiegel" hier bemüht, handelte es sich um Opfer eines ungerechtfertigten Schuss­waffen­missbrauchs, exzessiver Gewalt, Hass oder gar Rassismus durch die beteiligten Polizisten - sondern ausnahmslos um Fälle akuter Gefahrenabwehr[wp] oder Selbstverteidigung[wp]. Wer die angesichts zunehmender Verrohungs- und Gewalt­tendenzen in der Gesellschaft psychisch und physisch mehr als belastende Alltags­situation von Polizisten im Dienst kennt, die regelmäßig in bedrohliche Situationen kommen und dabei selbst von oft unbändiger Gewalt bedroht werden - etwa von Links­extremen oder auch Clan­kriminellen -, dem muss es wie ein Wunder erscheinen, dass in einem Land mit 83 Millionen Einwohnern "nur" 14 Personen bei Einsätzen zu Tode kamen.

Journalistische Stichwortgeber für BLM-Demonstranten

Zum Vergleich: In den USA kamen durch Polizei­einsätze 1.099 Personen zu Tode - eine selbst unter Berücksichtigung der rund viermal so großen Bevölkerung relativ aberwitzig höhere Zahl, die natürlich auch Folge des freien Schuss­waffen­besitzes ist. Dennoch: Deutsche Polizisten schießen im Zweifel eher zehnmal zu selten als einmal zu viel. Für die redaktionellen "Spiegel"-Scharf­richter jedoch lautet das Resümee: "Nicht nur in den USA sterben Menschen bei Polizei­einsätzen. Auch in Deutschland sind dabei im vergangenen Jahr 14 Menschen erschossen worden." Insinuiert wird dabei auch gleich, dass es sich um unschuldige Opfer handelt, die durch ein voran­gegangenes Verhalten den Schuss­waffen­gebrauch nicht etwa selbst erzwungen hätten.

Dass Polizisten überhaupt zur Waffe greifen, ist für den "Spiegel" anscheinend schon ein Ärgernis: "Insgesamt schossen Polizei­beamte laut dem Bericht im vergangenen Jahr 67 Mal auf Menschen. Hinzu kamen 63 Warnschüsse." Welch ein Skandal. Sollten Journalisten, die so etwas schreiben, jemals Opfer von Gewalt­verbrechen werden und die Polizei zur Hilfe rufen: Man kann nur wünschen, dass die beteiligten Beamten selbst bei Gefahr im Verzug ihre Waffen im Holster lassen und es mit einer deeskalierenden Täter­ansprache bewenden lassen.

Zum Abschluss des unglaublichen Artikels, der eine ganze Berufs­gruppe und die wichtigste innen­politisch-zivile Sicherheits­behörde in den Dreck zieht (und zwar nicht minder schlimm als dies die aktuellen Demonstranten tun, die um jeden Preis versuchen, deutschen Polizisten den George-Floyd-"Mord" indirekt anzukreiden!), darf der tendenziöse Hinweis auf angeblichen Rassenhass nicht fehlen: "Allerdings gibt es auch in Deutschland Diskussionen über rassistische Tendenzen in der Polizei". Diskussionen ja, aber keine Beweise. Fürs "Spiegel"-Framing ist dies unerheblich.

– JouWatch[10]

Der Spiegel im Jahr 2019:

Zitat: «Wikimannia: Das Frauenhassportal macht dicht»[11]

Der Spiegel im Jahr 2021:

Zitat: «Der "Spiegel" widmete dem Thema "Feindbild Frau" im Februar 2021 eine Titelstory.[12] Darin werden mehrere Internet­foren genannt, die so genannte "Manosphere", die gegen Frauen hetzt. Darunter die Männer­netzwerke "Wikimannia" oder "MGTOW" (Men going their own way).»[13]
Zitat: «Der Spiegel-Online-Gastkommentatorin Carolin Wiedemann zufolge ist die Kanzler­kandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, "Ziel einer Online-Hetzkampagne" in der Form von Männerrechtlern gestreuten Falsch­meldungen [...] Für die Behauptung, Männerrechtler würden solche Behauptungen streuen, fehlt in dem Artikel[14] jeder Beleg.

Derartige Aktionen seien, so Wiedemann, typisch für Männer­rechtler im Internet. Sie zeigten aber unseren Einfluss auf den politischen Diskurs. Auch für diese Behauptungen fehlt jeglicher Beleg.

Das übergeordnete Ziel dieser bösen Menschen bestehe darin, nicht nur Baerbock zu delegitimieren, sondern Frauen generell ein­zuschüchtern und von Macht­positionen fernzuhalten. Für die Behauptung, dies sei ein Ziel von Männer­rechtlern, fehlt aus nach­voll­ziehbaren Gründen ebenfalls jeder Beleg.

An der Stelle maskulistischer Websites nennt Wiedemann beispielhaft die Website "JournalistenWatch", die nicht von der Männerrechtsbewegung betrieben wird. Ich habe mir die Seite kurz angesehen und finde dort überhaupt keine Männerrechtler-Themen, was eine versehentliche Verwechslung dieser Website mit tatsächlichen Seiten der Männer­rechts­bewegung nicht gerade nahelegt.» - Genderama[15]

Der Spiegel im Jahr 2023:

Der Spiegel gibt sich als politisch korrektes Medium, wenn es um mutmaßliche Drohungen gegen deutsche Politiker geht. Aufrufe zum Mord an Präsident Putin findet der Spiegel hingegen in Ordnung.

Der Spiegel ist der Erste, der sich entrüstet gibt, wenn jemand deutsche Politiker beleidigt oder gar im Netz "bedroht". Als eine 75-jährige Rentnerin in einem geschlossenen Chat fabuliert hat, sie wollen Lauterbach entführen, hat der Spiegel über ihre Verhaftung gejubelt.[16] Aktuell zeigt der Spiegel sein Unverständnis darüber, dass ein Gericht sich geweigert hat, einen Mann wegen Beleidigung zu verurteilen, der Sawsan Chebli als "dämliches Stück Hirn-Vakuum in der Politik" bezeichnet hat.[17]

Wie würde der Spiegel wohl reagieren, wenn jemand an das Grab der Eltern von Bundeskanzler Scholz (oder Annalena Baerbock oder Karl Lauterbach etc.) gehen und dort einen Zettel mit folgender Aufschrift ablegen würde (bleiben wir beim Beispiel Scholz):

Zitat: «Eltern eines Wahnsinnigen, nehmt ihn zu euch. Er hat so viel Schmerz und Leid verursacht, dass die ganze Welt um seinen Tod bittet. Tod für Scholz. Ihr habt einen Freak und einen Mörder großgezogen.»

Die Person, die den Zettel an dem Grab abgelegt hat, wird von einer Überwachungskamera aufgezeichnet und identifiziert. Anschließend besucht die Polizei diese Person und dann erhebt der Staatsanwalt Anklage, denn potenzielle Anklagepunkte gibt es genug. Zunächst einmal dürfte das den Tatbestand der Störung der Totenruhe erfüllen, denn die Absätze 1 und 2 des § 168 StGB lauten:

Zitat: «Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.

Der Versuch ist strafbar.»[18]

Dass es sich bei einem solchen Zettel auf einem Grab mindestens um "beschimpfenden Unfug" handelt, dürfte klar sein.

Hinzu kommt, dass es sich bei einem solchen Text auch um eine öffentliche Aufforderung zu Straftaten nach § 111 StGB handeln dürfte. Der Paragraph lautet:

Zitat: «Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter bestraft.

Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.»[19]

Der Spiegel und andere deutsche Medien würden es als gerechtfertigt empfinden, wenn jemand einen Zettel mit einer Beschimpfung und einer Forderung nach dem Tod eines deutschen Politikers auf dem Grab der Eltern des Politikers ablegt, dafür bestraft würde. Und das nicht nur, weil es hier um das neue Modewort "Hassrede" geht, sondern weil ganz konkrete Verstöße gegen das Strafgesetzbuch erfolgt sind.

Anders liegt die Sache für den Spiegel, wenn so etwas in Russland passiert und ein Zettel mit oben zitiertem Text auf dem Grab der Eltern des russischen Präsidenten abgelegt wird. Dann ist die Forderung nach dem Tod eines Politikers für die Spiegel-Redaktion plötzlich ein Akt der Zivilgesellschaft.

Das ist kein Scherz, denn am 26. März ist im Spiegel ein Artikel mit der Überschrift "Russische Zivilgesellschaft - Post für Putins Eltern" erschienen, in dem es exakt um so einen Fall ging. Schon die Einleitung des Artikels zeigt, wie viel Verständnis der Spiegel hat:

Zitat: «Irina Tsybanjewa hat sich nie kritisch über Präsident Putin geäußert. Dann schrieb sie ein paar Sätze auf einen Zettel und ging an das Grab von Wladimir Putin und Maria Putina. Nun steht sie vor Gericht.»[20]

Auf den Spiegel-Artikel im Detail einzugehen, macht wenig Sinn, denn das Prinzip ist klar: Dem Spiegel-Leser wird erklärt, dass Russland ein Unterdrückungs­staat ist, in dem jede Kritik an Putin streng verboten ist und schon ein harmloser Zettel, den eine eigentlich unpolitische Rentnerin quasi im Affekt auf das Grab von Putins Eltern gelegt hat, brutal bestraft wird. Ein Beispiel dafür aus dem Spiegel-Artikel:

Zitat: «Und so wurde der Fall Irina Tsybanjewas ein weiteres Beispiel dafür, wie absurd eng mittlerweile der Raum in Russland für abweichende Meinungen und Kritik am Krieg geworden ist: Man kann sie nicht einmal im Stillen gegenüber Toten äußern.»[20]

Ich kann Ihnen leider nicht empfehlen - sondern rate ausdrücklich davon ab -, das mal in Deutschland zu versuchen und Ihre "abweichenden Meinungen und Kritik" auf diese Weise "im Stillen gegenüber Toten", zum Beispiel am Grab der Eltern von Olaf Scholz, Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier oder anderen führenden deutschen Politikern, zu äußern.

Übrigens ist der Paragraph über Störung der Totenruhe, nach dem die Frau angeklagt wurde, in Russland fast identisch mit dem deutschen Paragraphen, das gilt auch für das mögliche Strafmaß. Für ihre Kritik an Putin oder dafür, ihm den Tod zu wünschen, wurde die Frau hingegen nicht angeklagt.

Aber das muss der Spiegel-Leser ja nicht wissen.

Thomas Röper[21]

Lügen-Spiegel

Der Spiegel im Jahr 2024:

Am 27. März ist im Spiegel ein Leitartikel erschienen, der entweder zeigt, dass die Spiegel-Redaktion in einem wahnhaften Parallel­universum lebt, oder dass die Spiegel-Redaktion ihre Leser bewusst und schamlos belügt. Normalerweise beschäftige ich mich hier nicht mit Kommentaren und Leitartikeln deutscher Medien, weil das reine Meinungs­äußerungen sind und jeder seine Meinung haben darf, auch wenn sie vollkommen irrsinnig erscheint.

Aber bei dem Leitartikel mit der Überschrift "Islamistischer Terror in Russland - Putin ist im eigenen Wahn gefangen"[22] mache ich eine Ausnahme, weil der Artikel so derartig auf Lügen aufgebaut ist, dass er zeigt, dass nicht Putin, sondern die Spiegel "im eigenen Wahn gefangen" ist.

Der Sinn des Spiegel-Artikels ist es, wie die Überschrift schon zeigt, den Spiegel-Lesern zu erklären, dass natürlich eine Splittergruppe des IS den Terroranschlag in Moskau verübt haben soll und dass alles andere einfach nur "russische Propaganda" oder Putins "Wahn" sein soll. Ich will auf die Täterschaft des Anschlages nicht eingehen, dazu habe ich schon genug geschrieben.

Ein freies Land

Nachdem der Autor ganze sechs Absätze lang ausgeführt hat, dass der IS an allem Schuld sei und dass die russische Regierung versagt habe, weil sie den Terroranschlag nicht verhindert hat, und dass "das Putin-Regime im vergangenen Jahrzehnt eine imaginäre Bedrohung durch den Westen und angebliche ukrainische Nazis aufgebaut" habe, kommt folgender Absatz:

Zitat: «Wäre Russland ein freies Land, würden die Bürger jetzt sehr viele Fragen an ihre Regierenden stellen. Aber es ist eine Diktatur, in der das Regime den Staat, die Gesellschaft und die Medien so kontrolliert, dass Putin seiner Bevölkerung keine Fragen mehr beantworten muss.»[22]

Ich finde diesen Absatz viel passender für Deutschland, wenn ich zum Beispiel an den Anschlag vom Breitscheidplatz 2016 denke. Nach dem Anschlag hat der damalige Verfassungsschutz-Präsident Maaßen (ja, der gleiche Maaßen, der sich derzeit als angeblicher Oppositionär aufspielt) nach Kräften vertuscht, dass V-Leute des Verfassungsschutzes im Umfeld des Täters Amri gewesen sind und die Innenminister haben ihm dabei geholfen.

Und auch die Bundesregierung hat mitgemacht und auf eine entsprechende Kleine Anfrage zu dem Thema gelogen. Außerdem hat die Bundesregierung dafür gesorgt, dass der wahrscheinliche Mittäter von Amri, ein Tunesier namens Ben Ammar, verhaftet, aber nicht verhört, sondern unbürokratisch abgeschoben wurde.

All das kam später raus und nichts davon wurde bestritten. Das hat aber nicht dazu geführt, dass die deutschen "Qualitätsmedien" der Bundes­regierung kritische Fragen gestellt hätten. Sie haben das kurz gemeldet und dann schnell wieder vergessen.

Dass der Spiegel, der sich hier so über Russland aufregt, selbst ein kontrolliertes Medium ist, kann man unter anderem daran erkennen, dass auch die Spiegel-Redaktion zu all dem keine Fragen hatte. Mehr noch: Als der Spiegel 2020 einen Mann interviewen durfte, der den Fall kennt und im Zeugen­schutz­programm versteckt wird, hat der Spiegel sich mehr dafür interessiert, wie man sich im Zeugen­schutz­programm fühlt, als was bei dem Terroranschlag 2016 passiert ist.[23]

Die Liste mit Beispielen dafür, dass es Deutschland ist, in dem "das Regime den Staat, die Gesellschaft und die Medien so kontrolliert, dass" die Bundesregierung ihrer "Bevölkerung keine Fragen mehr beantworten muss" - was der Spiegel Russland vorwirft -, ist sehr lang. Es reicht vollkommen, sich die Videos von der Bundes­presse­konferenz anzuschauen, bei der die Regierungs­sprecher sich einfach weigern, unangenehme Journalisten­fragen zu beantworten. Aber auch darüber berichten die angeblich freien und kritischen deutschen Medien nicht.

Wer sich hingegen Presse­konferenzen russischer Regierungs­mitglieder anschaut, der stellt fest, dass kritische Fragen dort zugelassen sind. Sogar als Putin sich am Abend seiner Wiederwahl der Presse gestellt hat, hat er eine Frage eines Journalisten des US-Mainstreams zugelassen. Wäre es umgekehrt denkbar, dass sich ein deutscher Kanzler oder US-Präsident am Abend seiner Wahl der Presse stellt und einen russischen Journalisten eine Frage stellen lässt?

Ich verfolge viele Presse­konferenzen und ich kann jedem nur empfehlen, das auch mal zu tun. Dann stellt man schnell fest, dass russische Politiker sehr viel mehr (regierungs-)kritische Journalisten Fragen stellen lassen und - ganz wichtig - sie beantworten sie im Gegensatz zu den westlichen Politikern auch, anstatt den Antworten aus dem Weg zu gehen, wie westliche Politiker es tun.

Leider ist es aufgrund der Zensur im Westen schwierig geworden, Presse­konferenzen russischer Politiker mit Übersetzung anzuschauen. Die EU wird wissen, warum sie ihren Bürgern diese Möglichkeit des sich Informierens genommen hat.

Offene Lügen im Spiegel

Danach folgt in dem Spiegel-Artikel folgender Absatz:

Zitat: «Der Pakt zwischen Putin und seinem Volk sah lange so aus: Der Zar hat alle Macht, dafür bekommt das Volk wachsenden Wohlstand und Sicherheit. Das gilt nicht mehr. Der Wohlstand sinkt, Männer sterben zu Abertausenden im von Putin angezettelten Krieg, es gibt Raketen­einschläge auf russischem Territorium - und nun wieder islamistischen Terrorismus. Wie groß die Zustimmung zu Putin noch ist, weiß auch nach seinem "Wahlsieg" mit nahezu nord­koreanischen Prozent­zahlen niemand zu beantworten.»[22]

Es ist bezeichnend, dass westliche Journalisten lügen müssen, um ihre Narrative zu verbreiten. Dass der Spiegel hier lügt, ist leicht zu beweisen, indem man sich beispielsweise anschaut, was der Spiegel am 4. März, also drei Wochen zuvor, selbst berichtet hat. Da ist im Spiegel nämlich ein Artikel mit der Überschrift "Boom trotz Sanktionen - Das steckt hinter Putins Wirtschaftswunder" erschienen, in dem man unter anderem lesen konnte:

Zitat: «Auch die Löhne sind im Landes­durchschnitt kräftig gestiegen. Das Plus lag 2023 bei 7,6 Prozent.»[24]

Aber heute behauptet der Spiegel-Schreiberling Mathieu von Rohr, dass der Wohlstand in Russland sinkt.

Der Absatz enthält aber nicht nur eine Lüge, sondern mindestens noch eine zweite. Ich habe am 7. März über eine Umfrage berichtet[25], die ein pro-westliches Institut in Russland durchgeführt hat. Demnach lag die Zustimmung zu Putin bei 86 Prozent, was übrigens fast exakt dem Ergebnis bei den Präsident­schafts­wahlen entspricht. Obwohl es diese Umfrage von einem im Westen als seriös bezeichneten Institutes gibt, behauptet der Spiegel-Schreiberling, niemand könnte beantworten, wie groß die Zustimmung zu Putin in Russland ist.

In dem Spiegel-Artikel findet sich auch noch der Satz, Russland sei ein Staat, "in dem nicht mehr zählt, was wahr ist, sondern nur noch, was ins Weltbild passt". Wenn ich mir anschaue, was im Westen vor sich geht und mit welchen Mitteln dieser Schreiberling die westlichen Narrative verbreitet, dann passt dieser Satz eindeutig besser zum Westen als zu Russland.

– Anti-Spiegel[26]

Artikel

  • ZDF-"Politbarometer": Große Mehrheit hält Kanzler Scholz für führungsschwach, 8. September 2024
    Anreißer: Die Regierung gibt ein zerstrittenes Bild ab. Das wirkt sich auch auf das Image von Olaf Scholz aus. Laut einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen sagen 77 Prozent der Befragten, der Kanzler setze sich nicht durch.
  • Alexander Kauschanski: Militärexperte zum Vorstoß auf russisches Gebiet: "Das Kursk-Manöver könnte das militärische Ende der Ukraine einleiten", 10. August 2024
    Anreißer: Erstmals sind reguläre ukrainische Truppen bei Kursk[wp] auf russisches Gebiet vorgedrungen. Der Militärexperte Gustav C. Gressel[wp] erklärt, was die Ukraine mit der Operation bezweckt - und warum ihr der Angriff gefährlich werden könnte.
  • Ann-Dorit Boy: Gefährlicher Notstand Im Donbass protestiert die Bevölkerung gegen die russischen Besatzer, wegen Wassermangels, 1. August 2024
    Anreißer: Viele Menschen in der von Russland besetzten der Ukraine belagerten Stadt Donezk[wp] haben seit zweieinhalb Jahren keinen regelmäßigen Zugang mehr zu sauberem Leitungswasser. Nun blockierten sie aus Protest eine Straße. Russland verspricht eine Lösung, hat aber keine.
    • Thomas Röper: Wenn der Spiegel über Donezk berichtet ..., Anti-Spiegel am 1. August 2024
      Anreißer: Der Spiegel berichtet über Proteste in Donezk wegen des Mangels an Wasser. Leider verschweigt der Spiegel die Gründe, warum es in Donezk fast kein fließend Wasser gibt.
      Auszug: Die Lage in Donezk ist seit zehn Jahren prekär und seit zehn Jahren ist dort Krieg. Das hat den Spiegel jedoch nie interessiert, denn über das Schicksal der Menschen in Donezk, die seit 2014 von der ukrainischen Armee beschossen werden, hat der Spiegel praktisch nicht berichtet. Vor allem hat der Spiegel immer verschwiegen, was die Gründe für die Probleme in Donezk sind. [...]
      "Im Donbass protestiert die Bevölkerung"
      Wir halten fest: Für den Spiegel ist es ein Grund, einen recht langen Artikel zu schreiben, wenn ein "paar Dutzend" Menschen in einer Stadt mit hundert­tausenden Einwohner protestieren. Das gilt aber nur, wenn es gegen Russland geht, denn wenn in Deutschland beispielsweise, wie vor einigen Wochen, viele tausend Menschen gegen den amerikanischen Stützpunkt Ramstein[wp] protestieren, dann berichtet der Spiegel darüber kein Wort.
      Aber "ein paar Dutzend" protestierende Anwohner in Donezk sind dem Spiegel einen langen Artikel wert, der in der Überschrift behauptet, im "Donbass protestiert die Bevölkerung gegen die russischen Besatzer". Ich weiß nicht, was da in Donezk bei dem Protest los war, wie gesagt sind "ein paar Dutzend" Menschen, die irgendwo protestieren, keine interessante Meldung, aber wer Donezk kennt, kann sich seinen Teil denken, denn die Proteste fanden demnach im Stadtteil Kirow[wp] statt.
      Übrigens weiß auch Spiegel Redakteurin Boy nicht, was in Donezk wirklich los war, denn sie beruft sich für ihren langen Artikel auf ein 40 Sekunden langes Video, das ein Donezker Telegram-Kanal schon am 24. Juli von dem Protest gepostet hat. Sie hat also keine eigenen Informationen, sondern nur ein Video von Telegram, was ihr aber den langen Artikel wert war. Daran sieht man, wie hände­ringend die westlichen Propagandisten nach Material für ihre anti-russischen Artikel suchen müssen.
      Kirow war einer der am schlimmsten von der Ukraine beschossenen Stadtteile. Wer dort nicht unbedingt hin musste, der vermied es jahrelang, dort hinzufahren. Die Menschen dort haben nach dem jahrelangen Beschuss kein gutes Wort für die Ukraine übrig; dass die dort gegen "die Besatzer" protestiert haben sollen, ist schlicht Unsinn.
      In Donezk gab es seit 2022 fast kein Wasser
      Dass sie gegen die prekäre Wasser­versorgung protestiert haben, ist möglich, denn nach Jahren, in denen die Menschen ihr Wasser in Kanistern in die Wohnungen schleppen mussten, wollen die Menschen natürlich endlich wieder Wasser aus der Leitung. Der besagte Telegram-Kanal, der anscheinend aus Donezk betrieben wird und den alltäglichen Problemen im Stadtteil Kirow gewidmet ist, berichtet viel über Probleme mit der Wasser­versorgung, der Müllabfuhr oder von schweren Verkehrs­unfällen. Und er berichtet auch von ukrainischem Beschuss, was Frau Boy aber lieber nicht erwähnt hat.
      Solche Telegram-Kanäle gibt es in Donezk für jeden Stadtteil und sie waren vor allem in den Jahren des ukrainischen Beschusses wichtig, weil sie die Menschen schnell vor Artillerie­beschuss, Blindgängern und von der Ukraine abgeworfenen Schmetterlings­minen[wp] gewarnt haben. Und diese Kanäle berichten eben auch über die Probleme des Alltags. [...]
      Der Grund für die Probleme war, dass die Ukraine Anfang 2022 das Donezker Wasserwerk zerbombt hat. Das erfährt der Spiegel-Leser hingegen nicht, stattdessen heißt es in dem Spiegel-Artikel lediglich:
      "Nach Informationen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz[wp] (IKRK) wurde das zentrale Wassersystem, das die Gemeinden in der gesamten Region Donezk versorgte, Anfang 2022 beschädigt und stellte seinen Betrieb ein."
      Russland hat zwar in aller Eile eine dicke Wasserpipeline von Rostov über die knapp 200 Kilometer nach Donezk verlegt, deren schnell voranschreitende Bauarbeiten ich bei jeder Fahrt nach Donezk beobachten konnte, weil sie nahe der Landstraße verlegt wurde, aber natürlich kann eine Wasserpipeline keine Großstadt versorgen, sondern bestenfalls Linderung bringen.
      Mariupol und die westliche Propaganda
      Im Westen wird praktisch nicht darüber berichtet, wie schnell Mariupol wieder aufgebaut wird. Die Menschen im Westen glauben, Mariupol wäre noch immer eine Trümmerwüste. [...] Zwar sieht man an vielen Stellen noch Kriegsschäden, aber insgesamt ist die Stadt weitgehend wieder aufgebaut, überall sind hübsche Neubaugebiete und vor allem gute Straßen.
      In Donezk wurden sogar schon Witze darüber gemacht. Wenn das Internet mal wieder schwach war oder wenn man sein Wasser zum Waschen im Hotel mit dem Kanister von der Rezeption holen musste, waren die geflügelten Worte in Donezk schon vor einem Jahr "Donezk ist eben nicht Mariupol", weil all das in Mariupol schon vor einem Jahr wieder repariert war, während der ukrainische Beschuss in Donezk alle Wieder­instand­setzungs­arbeiten gestört hat. [...]
      Und Schuld an all dem sind laut Spiegel die "russischen Besatzer". In dem Artikel kommt das Wort "Besatzer" fünf Mal vor, damit der deutsche Leser auch wirklich nicht vergisst, was er denken soll.
  • Jens Glüsing: Präsidentschaftswahlen in Venezuela: Mit der Dreistigkeit des Autokraten, 29. Juli 2024
    Anreißer: Noch nie war die Opposition in Venezuela einem Machtwechsel so nah wie bei dieser Wahl. Doch gegen Amtsinhaber Nicolás Maduro[wp] hatte sie keine Chance: Er hat die Wahlbehörde in seiner Hand, die ihn nun zum Sieger ausrief.
    • Thomas Röper: Wahlen in Venezuela: Die von den USA vorbereitete Show beginnt, Anti-Spiegel am 29. Juli 2024
      Anreißer: Dass der Westen nach den Wahlen in Venezuela von Wahlfälschung sprechen würde, war schon vor genau einem Jahr klar. Die USA haben viel Geld in die Hand genommen, weil sie endlich die Kontrolle über das venezolanische Öl wollen. Die jetzt laufende Medienkampagne über Venezuela wurde von langer Hand vorbereitet.
      Auszug: Die USA haben sich die Kandidaten der venezolanischen Opposition mit viel Geld gezüchtet, weshalb die westlichen Medien nach der Wahl nun pflichtschuldig von Wahlfälschung berichten. Der Spiegel hat das in mehreren Artikeln getan, von denen einer die Überschrift "Präsidentschafts­wahlen in Venezuela - Mit der Dreistigkeit des Autokraten" trug und in dem man unter anderem folgendes lesen konnte:
      "Die beliebte Machado, deren Kandidatur die Wahljustiz mit einer faden­scheinigen Begründung untersagt hatte, war wochenlang zusammen mit Ex-Diplomat González[wp] durchs Land gefahren, er war für sie als Kandidat in die Bresche gesprungen."
      Wer aber ist die venezolanische Politikerin Maria Corina Machado[wp], von der der Spiegel behauptet, ihr sei die Teilnahme an der Wahl "mit einer faden­scheinigen Begründung untersagt" worden? Was der Spiegel in seinen Artikeln über die Dame verschweigt, ist, dass sie und ihre politische Bewegung Súmate[wp] schon mindestens seit 2004 vom National Endowment for Democracy (NED) mit Millionen Dollar finanziert wird.[27] Das NED orchestriert pro-amerikanische Putsche in aller Welt und war in den letzten 30 Jahren an allen pro-amerikanischen Umstürzen und Putsch­versuchen auf der Welt beteiligt.[28]
  • René Pfister[wp]: Canceln! Canceln! Canceln! J.D. Vance kann nur der Anfang sein, lieber Ullstein-Verlag, 28. Juli 2024 (Eine Kolumne)
    Anreißer: Es war goldrichtig, den Bestseller "Hillbilly Elegy"[wp] aus dem Programm zu werfen. Umstrittene Autoren haben in einem renommierten Verlag nichts zu suchen. Dieses Prinzip muss jetzt konsequent durchgesetzt werden. Eine Anleitung.
    • Thomas Röper: "Da gab es keinen mehr, der protestieren konnte" - Der Spiegel fordert "Canceln! Canceln! Canceln!", Anti-Spiegel am 28. Juli 2024
      Anreißer: Im Spiegel wurde eine Kolumne veröffentlicht, die man leicht für Satire halten könnte, aber sie ist ernst gemeint. Der Autor fordert darin vollkommen offen Zensur und das Verbot von Büchern, deren Autoren nicht vollkommen der Linie der Regierung folgen.
      Auszug: Zur Vorgeschichte sei gesagt, dass der Ullstein-Verlag, einer der größten Verlage Deutschlands, kürzlich das Buch von Trumps Vize­präsidenten­kandidaten J. D. Vance[wp] aus dem Programm geworfen hat. Das Buch war ein Bestseller und erzählte die Geschichte, wie Vance sich aus kleinen Verhältnissen hochgearbeitet hat. Aber Vance ist nun der Vize­präsidenten­kandidat von Trump und Trump ist für deutsche Medien böse, also ist auch Vance ab sofort böse und daher muss sein Buch ab sofort zensiert werden.
      Pfister hat an dem Buch von Vance nichts auszusetzen, nur an dem Autor. Das ist exakt wie bei den Nazis vor 90 Jahren, die auch "Werk und Autor radikal zusammengedacht" haben und pauschal alle Bücher von Autoren verboten haben, die die Nazis nicht mochten, egal worum es in den einzelnen Büchern ging. Dass jemand im Westen so etwas heute wieder offen sagen und fordern kann, zeigt, in was sich der Westen in den letzten Jahren verwandelt hat.
  • René Pfister: Russische Aggression: Putin droht mit Antwort auf US-Raketen in Deutschland, 28. Juli 2024 (Eine Kolumne)
    Anreißer: Russland nutzt den Tag der Marine traditionell zur Machtdemonstration. In diesem Jahr hat Kremlchef Putin dabei eine russische Reaktion auf die Stationierung neuer US-Raketen in Deutschland angekündigt.
    • Thomas Röper: US-Raketen in Deutschland: Und wieder fabuliert der Spiegel über Putins angebliche Drohungen, Anti-Spiegel am 28. Juli 2024
      Anreißer: Die USA haben angekündigt, dass sie in Deutschland Langstrecken stationieren wollen, die weit nach Russland schießen können. Über Putins Reaktion auf diese Eskalation der USA titelt die Spiegel mit den Worten "Russische Aggression".
      Auszug: 1987 wurde nach der Krise um die sowjetischen SS-20[wp] und die US-Pershing-Raketen[wp] der INF-Vertrag[wp] unterzeichnet, der bodengestützte Kurz- und Mittel­strecken­raketen verboten hat. Der Vertrag war für die europäische Sicherheit entscheidend, weil die Stationierung solcher Raketen die Reaktionszeit beider Seiten extrem verkürzt, was zu einem Atomkrieg aus Versehen führen kann, wenn eine Seite ein Radarsignal falsch interpretier und "auf den Knopf drückt", weil sie einen Angriff der anderen Seite vermutet.
      Die USA haben die atomaren Abrüstungs­verträge inzwischen fast alle gekündigt. Den INF-Vertrag hat Präsident Trump im Jahr 2019 gekündigt. Russland hat darauf seinerzeit reagiert, indem es ein einseitiges Moratorium verkündet hat, keine solchen Raketen in Europa zu stationieren, solange die USA keine derartigen Raketen in Europa stationieren.[29]
      Vor einigen Wochen haben die USA angekündigt[ext], dass sie wieder bodengestützte, atom­waffen­fähige Lang­strecken­raketen in Deutschland stationieren werden. Übrigens waren die Formulierungen interessant, denn die USA haben damals erklärt, sie hätten diese Entscheidung getroffen und die Bundesregierung hat danach erklärt, diese Entscheidung zu begrüßen.
      So verhalten sich Kolonialmächte gegenüber ihren Satelliten, denn die US-Regierung hätte das ja auch zusammen mit der deutschen Regierung als gemeinsame Entscheidung verkünden können. Das ist nicht passiert, was zeigt, wie man in den USA über die Europäer denkt: Die USA entscheiden, die Europäer haben es zu begrüßen.
      Natürlich war nicht zu erwarten, dass die heutige Bundesregierung mit ihrer explizit anti-russischen Haltung und ihrer Unterwürfigkeit gegenüber den USA (siehe beispielsweise die Sprengung der Nord Streams) etwas gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland einwenden würde, aber trotzdem zeigt die Art und Weise, wie das verkündet wurde, das wahre Verhältnis zwischen den USA und ihrem Vasallen Deutschland.
      Nun hat Putin darauf reagiert. Der Spiegel hat darüber unter der Überschrift "Russische Aggression - Putin droht mit Antwort auf US-Raketen in Deutschland" berichtet. Putin hat seine Reaktion in seiner alljährlichen Rede zum Feiertag der russischen Marine gehalten und ich übersetze hier den Teil der Rede[ext], in dem es um die russische Reaktion ging.
  • Alexander Kauschanski: Krieg in der Ukraine: Putins "Friedensangebote" und wie sie zu lesen sind, Der Spiegel am 18. Juni 2024
    Anreißer: Vor wenigen Tagen lockte Putin die Ukraine mit einem neuen "Friedensplan" - zu unannehmbaren Bedingungen. Seine Offerten folgen dem immer gleichen Muster und zielen zuallerletzt auf ein Ende der Kämpfe: vier Fragen, vier Antworten.
    • Thomas Röper: Ohne Lügen geht nichts: Wie der Spiegel Putins Friedensangebot "erklärt", Anti-Spiegel am 18. Juni 2024
      Anreißer: Putin hat am Freitag ein sehr konkretes Friedensangebot gemacht, das den Krieg in der Ukraine beenden könnte. Das ist im Westen nicht gewollt, wie ein Spiegel-Artikel zeigt, der Putins Friedensangebot "erklärt" - wofür der Autor allerdings sehr kräftig lügen muss.
      Auszug: Wenn jemand lügen muss, um seine Position zu erklären, dann spricht das nicht für eine starke Position. Man kann ja zu allem unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn man, um seine Meinung zu begründen, zu massiven Lügen greifen muss, dann vertritt man offensichtlich keine allzu überzeugende Position.
      Dass der Friedensvorschlag, den der russische Präsident Putin am Freitag im russischen Außenministerium gemacht hat, überaus fair ist und de facto nichts fordert, was Russland nicht ohnehin bereits erreicht hat oder demnächst erreichen wird, darf das westliche Publikum nicht wissen. Daher hat US-Vizepräsidentin Harris umgehend die Wortwahl vorgegeben und behauptet, Russland fordere die Kapitulation der Ukraine, was schlicht Unsinn ist.
  • Christian Esch: Ukrainekonferenz in der Schweiz: Was der Gipfel gebracht hat - und was jetzt kommt, Der Spiegel am 16. Juni 2024
    Anreißer: Eine Konferenz zum Frieden in der Ukraine ist in der Schweiz zu Ende gegangen - mit einem Kommuniqué, das nicht alle Teilnehmer unterstützen. Was das Treffen trotzdem bemerkenswert gemacht hat.
    • Thomas Röper: "Friedensgipfel": Wie der Spiegel ein Fiasko schönredet, Anti-Spiegel am 17. Juni 2024
      Anreißer: Der "Friedensgipfel" zur Ukraine in der Schweiz ist krachend gescheitert[ext], aber das sollen Leser deutscher Medien nicht erfahren. Hier zeige ich am Beispiel des Spiegel, wie deutsche Medien das Fiasko schönreden.
      Auszug: Dass der "Friedensgipfel" zur Ukraine in der Schweiz am Wochenende krachend gescheitert ist, ist offensichtlich. Die meisten eingeladenen nicht-westlichen Staaten sind gar nicht erst angereist und damit überhaupt nicht-westliche Staaten zu dem Fototermin in der Schweiz erscheinen, wurde "Selensky-Friedensformel", die dort nach dem Willen des Westens internationale Unterstützung erhalten sollte, von zehn auf drei Punkte eingedampft. Aber selbst diese abgespeckte Version erhielt nicht die Unterstützung aller Teilnehmer, denn von den 92 Teilnehmer­staaten der Konferenz haben nur 80 das Abschluss­dokument unterzeichnet, wobei der Irak und Jordanien ihre Unterschriften schon wenige Stunden nach Ende des Treffens wieder zurückgezogen[ext] haben.
      Damit stehen die deutschen Medien vor dem Problem, ihren Lesern und Zuschauern dieses Fiasko trotzdem irgendwie als Erfolg zu verkaufen. Hier zeige ich anhand des Spiegel-Artikels mit der Überschrift "Ukrainekonferenz in der Schweiz - Was der Gipfel gebracht hat - und was jetzt kommt", wie das im Spiegel gemacht wurde. Den Artikel durfte Christian Esch, einer der antirussischen Chefpropagandisten des Spiegel, der auch Rassisten[ext] und nazistische Rassengesetze lobt[ext], wenn es gegen Russland geht, am Tag nach dem Gipfel schreiben.
  • René Pfister: Die Wandlungen des Olaf Scholz: Der Friedenskanzler, über den Putin lacht, 10. März 2024 (Eine Kolumne)
    Anreißer: Olaf Scholz wollte Angela Merkel kopieren, nun imitiert er Gerhard Schröder. Wie lange kann sich Deutschland noch einen Kanzler leisten, der in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg den Kompass verloren hat?
    Anreißer: Der Kanzler will keine Taurus[wp] und keine Truppen in die Ukraine schicken. Daher muss er weg, lautet die Forderung, des Spiegel-Kolumnisten René Pfister[wp]. Jeder, der sich gegen die weitere Eskalation richtet, gehört für ihn zum "politischen Rand". Die deutschen Medien agieren erneut als kriegs­treiberische Kraft.
    Auszug: Die nach Spiegel-Manier frei erfundenen Fakten dazu: Putin plant einen Angriff auf Länder der EU und zudem den Einsatz von Atomwaffen. Um das zu verhindern, braucht es die Lieferung von Taurus-Marsch­flug­körpern[wp] an die Ukraine, die deutsche Atombombe, eine enge deutsch-französische Kooperation zur Militarisierung der EU und schon ist die Welt des deutschen Militarismus wieder in Ordnung. Scholz steht dem im Weg, denn er will weder Taurus-Marsch­flug­körper an die Ukraine liefern, noch strebt er danach, dass Deutschland Nuklearmacht wird, und mit Macron kann er nicht. Daher weg mit dem Mann.
    Das winzige Detail, dass Deutschland im Zwei-plus-Vier-Vertrag[wp] zugesagt hat, dass von Deutschland nur Frieden ausgeht und es auf atomare Bewaffnung verzichtet, übergeht Pfister. Er kennt es entweder nicht, was schlimm wäre, oder der Bruch der vertraglichen Grundlage der deutschen Einheit ist ihm egal. Ebenfalls übel.
    Pfister biegt sich die Fakten einfach zurecht und begründet damit seinen kurzsichtigen Plan, der nicht zu einem Sieg über Russland, sondern zum Untergang Europas führen wird, sollte Pfisters künftiger Wunschkanzler sich an seine Umsetzung machen.
    Putin hat zwar wiederholt erklärt, dass Russland nicht die Absicht habe, ein europäisches Land anzugreifen, Pfister behauptet es aber trotzdem. Was Putin sagt, zählt nicht. Erstens ist er nach Pfisters Auffassung ein Diktator und zweitens kommen aus Russland laut gleich­geschaltetem Russland-Narrativ nur Desinformationen und Fakes. Daher kann man Originaltöne russischer Politiker einfach übergehen und muss das sogar tun, wenn sie nicht ins heimische Narrativ passen. Auslassungen und die Verbreitung von Desinformation gehören in Deutschland längst wieder zum grundlegenden Handwerkszeug für die Journalisten in den großen deutschen Medienhäusern inklusive den GEZ-finanzierten.
    Moskau ist sich der Absicht des Westens bewusst, Russlands Wirtschaft und seine Staatlichkeit zu zerstören. Im Falle einer echten existenziellen Bedrohung kämen nach russischer Militärdoktrin Atomwaffen zum Einsatz. Soweit ist es derzeit noch nicht. Weil aber die Umstände, unter denen Russland zu Atomwaffen greifen würde, bislang nicht gegeben sind, müssen sie in der Logik von Pfister und zahlreicher deutscher Politiker unbedingt geschaffen und bis dorthin eskaliert werden. Dem politisch-medialen Komplex in Deutschland wohnt erneut eine Todessehnsucht inne.
    Was auf gar keinen Fall geht, ist, den Grund für den Konflikt zu eliminieren. Man darf ihn im deutschen Mainstream inzwischen nicht mal erwähnen. Der Grund ist die Ausdehnung der NATO und der Verstoß gegen das Prinzip der kollektiven Sicherheit, wie es völkerrechtlich verankert ist. Gäbe man das Vorhaben auf, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, wäre der Krieg vorbei. Aber Russland hätte dann irgendwie auch gewonnen, denn Putin hätte sein Kriegsziel erreicht und die russischen Sicherheits­interessen durchgesetzt. Das darf nicht sein. Russland hat sich dem Westen und seinem Diktat unterzuordnen. Daher eskaliert man immer weiter. Putin ist für Pfister selbstverständlich ein Diktator. Auch rhetorische Abrüstung gegenüber Russland geht gar nicht.
    Was für einen Unsinn Pfister zusammen­schreibselt, wird an einer Stelle besonders deutlich. 59 Prozent der Deutschen sind laut einer aktuellen Umfrage gegen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine und zählen damit für Pfister zum "politischen Rand".
    "Scholz mag glauben, mit einem Nein zur Lieferung von Taurus-Marsch­flug­körpern Stimmen an den politischen Rändern einsammeln zu können", schreibt er und macht damit deutlich, dass er nicht nur mit den Fakten, sondern auch mit der Algebra auf Kriegsfuß steht.
    Man muss schon jeden Kontakt zur Realität und jede geistige Bodenhaftung verloren haben, um knapp 60 Prozent der Wähler dem rechten und linken politischen Rand zuzurechnen. Es sagt viel über den Zustand der deutschen Medien aus, dass es ein derartig wirrer, und in seiner politischen Naivität gefährlicher Kommentar überhaupt in ein für Deutschland maßgebliches Nachrichten­magazin geschafft hat. Trotz unglaublicher Einfältigkeit und auch mangelnder Sachkenntnis glaubt man beim Spiegel, die Deutschen zum Krieg drängen zu müssen.
    Was Pfister verfasst hat, ist jedoch zweifellos ein Zeitdokument. Eines, das belegt, wie deutsche Medien im Jahr 2024 gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen den Krieg herbei­geschrieben haben. Der deutsche Journalismus wird auch dieses Mal nicht anders in die Geschichte eingehen als nach 1918 und 1945. Er agiert in Deutschland erneut als kriegstreiberische Kraft.
  • Erst Hass, dann Mord, 5. März 2021
    Anreißer: Kriminalität - Die Frauenfeindlichkeit im Internet nimmt zu und hat tödliche Konsequenzen. Doch Behörden und Justiz verkennen, wie eng Onlinehetze und Offlinegewalt zusammenhängen. In einer SPIEGEL-Umfrage fordern Bundestags­abgeordnete nun schärfere Gesetze.
  • Melina Hemmer: Hass auf Politikerinnen: Du Kommunistenschlampe bist bald genauso tot wie Walter Lübcke, 4. März 2021
    Anreißer: Beleidigungen, Morddrohungen, Brandanschläge - viele Politikerinnen werden massiv angefeindet. Im Podcast berichten zwei von ihnen über den Hass, der ihnen entgegenschlägt.
    Auszug: Ein Großteil der weiblichen Bundestags­abgeordneten hat SPIEGEL-Recherchen zufolge bereits "frauen­feindlichen Hass" erlebt. Oft sind es sexuelle Herabwürdigungen und rassistische Drohungen in sozialen Netzwerken[wp].
    Anmerkung: Ein Großteil der Männer hat bereits "männer­feindlichen Hass" erlebt. Herabwürdigungen und Verächtlich­machung in sozialen Netzwerken und im so genannten Qualitätsjournalismus sind alltäglich.
  • Maik Baumgärtner und Ann-Katrin Müller: Vorstoß der SPD: Frauenfeindliche Motivation soll bei Straftaten extra vermerkt werden, 17. Februar 2021
    Anreißer: In der Debatte über gewalttätigen Hass auf Frauen und den Kampf dagegen streben SPD und Justizministerium eine Änderung der Polizeilichen Kriminal­statistik an. Union und FDP sind kritisch.
  • Maik Baumgärtner[anm 2], Roman Höfner[anm 3], Ann-Katrin Müller[anm 4] und Marcel Rosenbach[wp]: Die düstere Welt enthemmter Männer: Feindbild Frau, 12. Februar 2021 (Der Spiegel 7/2021, Kopie[ext])
    Anreißer: Erst Hass, dann Mord: Der Online-Hetze gegen Frauen folgt tausendfach Gewalt im echten Leben. Behörden ignorieren das Problem, dabei sprechen Experten schon von Terror. Die SPIEGEL-Titelstory.[30]
  • Entscheidung des OLG Köln: Verunglimpfung von Frauen kann Volksverhetzung sein, 15. Juni 2020
    Anreißer: Ein Mann bezeichnete Frauen als "Menschen zweiter Klasse". Richter in Köln urteilten jetzt: Bei einer solchen pauschalen Verunglimpfung greift der Volksverhetzungs­paragraph im Strafgesetzbuch.
  • Ferda Ataman: Polizeieinsatz im Stuttgarter Landtag: Kryptonit für die AfD, 15. Dezember 2018
    Anreißer: Die AfD in Baden-Württemberg hat es schwer: Sie muss damit klarkommen, dass die Landtags­präsidentin eine Frau mit anatolischen Wurzeln ist - und nicht zimperlich mit rechten Störenfrieden.
  • René Pfister: Regierung: Der neue Mensch, 30. Dezember 2006 (Gender Mainstreaming, Neuer Mensch)
    Anreißer: Unter dem Begriff "Gender Mainstreaming" haben Politiker ein Erziehungs­programm für Männer und Frauen gestartet. Vorn dabei: Familienministerin Ursula von der Leyen.

Spiegel Online

Spiegel Online (kurz SPON) wurde am 25. Oktober 1994 als redaktionell unabhängiges Web-Angebot gegründet und am 8. Januar 2020 in Der Spiegel umbenannt, nachdem am 1. September 2019 die Redaktion mit der des Nachrichten­magazins zusammengelegt worden war. Betrieben wird es von einer Tochter­gesellschaft des Spiegel-Verlags, weshalb es rechtlich und wirtschaftlich weiterhin vom Nachrichten­magazin getrennt ist. Es gehört zu den fünf reich­weiten­stärksten Nachrichten­portalen in Deutschland.[31][32]

Bento

Mit dem Format Bento wurde am 1. Oktober 2015 ein Angebot gestartet, mit dem die Zielgruppe der 18- bis 30-Jährigen erreicht werden sollte.[33][34] Umstritten innerhalb des Spiegel-Verlags war hierbei die Verwendung der Werbeform Native Advertising[wp], bei der sich Werbebeiträge optisch nicht von redaktionellen Beiträgen unterschieden. Die Werbebeiträge wurden von Bento-Mitarbeitern für Werbekunden verfasst und im Bento-Layout veröffentlicht. Sie wurden nicht als Werbung oder Anzeige bezeichnet, sondern lediglich mit einem grünen Rahmen und einer Markierung als "Sponsored Post" gekennzeichnet.[33][35] Noch 2014 wurde Native Advertising in einem Spiegel-Artikel als "bewusste Irreleitung der Leser" und "riskanter Tausch von Glaubwürdigkeit gegen Geld" bezeichnet. Werbung, die aussieht wie ein Text der Redaktion, wurde für den Spiegel ausgeschlossen.[36]

Für 2020 der Start der Printbeilage Bento Start angekündigt, die als Nachfolger des Uni Spiegels viertel­jährlich den Studentenabos beigelegt und an Universitäten verteilt werden sollte.[37] Doch Bento wurde am 29. September 2020 eingestellt und durch das neue Angebot Spiegel Start ersetzt.[38][39] Spiegel Start behandelt als Teil des Ressorts Job und Karriere die Themen Studium und Jobeinstieg. Eine gleichnamige Print­beilage wird viertel­jährlich dem Spiegel beigelegt und an Universitäten verteilt.

  • Thomas Röper: An den Interessen der Menschen "vorbei geschrieben": Der Spiegel stellt bento ein, Anti-Spiegel am 12. Juni 2020
    Anreißer: Der Spiegel hat seit 2015 versucht, mit seinem Ableger bento ein junges Publikum zu erreichen. Das ist gescheitert, bento wird nun eingestellt. bento war ein Produkt der Filterblase, in der die "Qualitätsmedien" gefangen sind und in der die wahren Sorgen und Interessen der Menschen in Deutschland nicht vorkommen. Das lässt sich leicht belegen.
    Auszug: Wer bento auch nur am Rande verfolgt hat, der hat schnell gesehen, dass bento eigentlich nur wenige Themen hatte. LGBT-Dingsbums (oder wie der queere Buchstabensalat auch heißen mag) ist super, Männer (vor allem weiße Männer) sind stets verdächtig, Kinder kriegen ist doof, Migranten sind toll, Russland ist ganz böse und so weiter und so fort. bento war das Sprachrohr dessen, was die Political Correctness gut findet und natürlich - ganz wie der Spiegel selbst - ein Sprachrohr der Transatlantiker.
  • Aus für Jugendportal: "Spiegel" wickelt "bento" ab, Junge Freiheit am 10. Juni 2020
    Anreißer: Der Spiegel-Verlag stellt sein Jugendportal bento ein. Betroffen von der Auflösung sind 16 Redakteure. Wie der Verlag am Mittwoch mitteilte, soll bento ab Herbst durch ein neues Angebot ersetzt werden, das sich ebenfalls vornehmlich an Leser unter 30 Jahren richtet. Dieses werde zunächst mit fünf Mitarbeitern beginnen.
    Der Spiegel hatte bento seit Oktober 2015 mit einer eigenen Redaktion, Website und App verantwortet. Das Portal zielte vor allem auf jüngere Leser, die sich insbesondere über die sozialen Medien informieren, die so genannte Generation Hashtag (Meedia). Entsprechend einfach waren die Inhalte gehalten. Thematisch lag der Schwerpunkt laut Eigen­beschreibung „auf den Rubriken Gerechtigkeit (Politik, Wirtschaft und Gesellschaft), Uni und Arbeit (Ausbildung, Studium, Karriere), Freizeit (Serien, Popkultur, Reisen), Gefühle (Liebe, Sex, Beziehungen, Psyche) und Queer (LGBTQ+)".
    Kritiker bemängelten die Beiträge auf bento häufig als naiv und einfältig oder als schrill und plakativ. Zudem setzte das Portal vor allem in der Anfangszeit eher auf Content als auf Qualität und Inhalte. Artikel über gesellschaftliche Probleme oder soziale Ungerechtigkeiten waren oft stark moralisierend oder mit empörtem Grundton verfaßt.
    So mahnt das Portal in einem Beitrag zur "Black Lives Matter"-Debatte zum Beispiel aktuell, eine Teilnahme an einer Anti-Rassismus-Demonstration sei noch kein Freispruch für "weiße, privilegierte Deutsche". Wer "Black Lives Matter" wirklich ernst nehme und danach leben wolle, müsse ein vollständig anderes Leben führen. Der dürfe "nicht so konsumieren, wie wir es tun, denn wir wissen, wie unsere Smartphones, unser Kaffee, unsere Süßigkeiten, unsere Kleidung hergestellt werden - meist von nicht-weißen Menschen. All das sind noch immer die Folgen einer kolonialisierten Welt und der Idee, daß weiße Leben irgendwie mehr Wert haben könnten als nicht-weiße."
  • "Spiegel"-Marke "Bento" für Jüngere wird eingestellt,F.A.Z. am 10. Juni 2020
    Anreißer: Fünf Jahre nach dem Start ist "Bento", das speziell auf Leser unter 30 zugeschnittene Angebot des „Spiegel“, nicht mehr zu retten. Weitergehen soll es mit neuem Konzept - und fünf statt wie bisher sechzehn Redakteuren.

Das Netz feiert das Ende des Spiegel-Formates für junge Leute mit witzigen Abschiedsgrüßen:

  • "Ich werde eure Femopropaganda vermissen. Ich weiß noch gar nicht, was ich mit der gewonnenen Freizeit anstellen soll."
  • "So Schade! Über welche journalistischen Offenbarungseide und ideologischen Peinlichkeiten soll man sich denn jetzt lustig machen?"
  • "Gott sei Dank! Wenn jetzt noch Funk und Vice den Löffel abgeben, köpfe ich 'ne riesen Flasche Champagner."[40][41]

Anmerkungen

  1. Siehe Wiktionary: whitey, 1. Bedeutungsvariante: (African-American Vernacular, derogatory, ethnic slur) A white person, a person of European descent.
    Deutsch: (Afroamerikanischer Volksmund, abwertend, ethnische Verunglimpfung) Eine weiße Person, eine Person europäischer Abstammung.
  2. Maik Baumgärtner, geboren 1982, lebt und arbeitet als freier Fachjournalist und Autor in Berlin.
  3. Roman Höfner studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie an der Universität Kassel. Seit 2010 ist er als Redakteur beim SPIEGEL tätig.
  4. Ann-Katrin Müller, 1987 im Rheinland geboren, studierte Politik­wissen­schaften und European Studies in Bonn und London und volontierte bei der ARD-Talkshow "hart aber fair"[wp]. Seit 2013 ist sie Politik­redakteurin im SPIEGEL-Hauptstadtbüro.

Einzelnachweise

  1. Twitter: lunblogd - 10. Sep. 2023 -10:20 Uhr
  2. Umstrukturierung beim "Spiegel": Bis alle Onliner in der Mitarbeiter KG sind, dauert es noch zehn Jahre, meedia.de am 19. Juni 2019
  3. Alles neu beim "Spiegel" im Web - so will Chefredakteur Klusmann neue Digitalabonnenten gewinnen, meedia.de am 8. Januar 2020
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 USA / RASSENKRAWALLE: Der häßliche Neger, Der Spiegel am 25. August 1965
  5. KANADA / STREIK: Ein Tag Wildwest, Der Spiegel am 13. Oktober 1969
    Auszug: In den Räumen des "Eleganten Juweliers" nahe der St. Alexander Street drängten sich die Menschen wie nie zuvor: Sie zerdrückten Vitrinen und plünderten. Montreals Polizisten jubelten derweil in der Paul Sauvé Arena und palaverten. Sie streikten. In Kanadas Welt­aus­stellungs­stadt herrschte einen Tag lang Wildwest: Die Zahl der Bank­überfälle verzehnfachte sich, die Reihe der Raub­überfälle schnellte von sonst fünf pro Tag auf 873 in die Höhe. [...]
    Nur etwa 200 Offiziere blieben in den Revieren, verstärkt durch doppelt so viele - meist ortsunkundige - Provinz-Polizisten. Als sie zu einem Bankraub gerufen wurden, erreichten sie den Tatort mit einstündiger Verspätung. Die Autofahrer von Montreal hatten keine Parkplatz­sorgen mehr, keine Straf­mandate zu befürchten. Jeder fuhr, wie er wollte. Bald verstopften Unfälle die Straßen, gegen Abend brach der Verkehr zusammen. Etwa gleichzeitig beschlossen rund 200 militante Anhänger der "Front de libération populaire", eine links­gerichtete und frankophile Extremisten­gruppe, den Polizei­streik zu nutzen. Zusammen mit einigen Schwarzen des "Black Panther Movement"[wp] zogen sie zum Dorval International Airport, wo franko­kanadische Taxifahrer das Depot der "Murray Hill Limousine Company" bestürmten, der anglokanadischen Monopolgesellschaft für den Zubringer­dienst zum Flughafen. Molotow-Cocktails flogen, entzündeten Mietwagen und Autobusse [...]
  6. 6,0 6,1 Hadmut Danisch: Des SPIEGELS Bekenntnis zur Lügenpresse, Ansichten eines Informatikers am 11. Juni 2020
  7. Hadmut Danisch: Unbedingt mal lesen - Journalismus im Wandel der Zeit, Ansichten eines Informatikers am 12. Juni 2020
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 8,13 Gegenwart und Zukunft des Journalismus: Die Zeit der Neutralität ist vorbei, Der Spiegel am 11. Juni 2020 (Ein Debattenbeitrag von Philipp Oehmke)
    Anreißer: Der Meinungschef der "New York Times" musste gehen, weil er einen Gastbeitrag im Trump-Duktus veröffentlicht hat - und einem überholten Ideal von neutralem Journalismus nachhing.
  9. Einsatzstatistik: Polizei in Deutschland erschoss vergangenes Jahr 14 Menschen, Der Spiegel am 14. Juni 2020
    Anreißer: In den USA und Europa demonstrieren Menschen seit Wochen gegen Polizeigewalt. Nun verrät ein Medienbericht, wie häufig hierzulande tödliche Schüsse von Beamten fallen.
  10. "14 Menschen erschossen": Widerliche Spiegel-Hetze gegen deutsche Polizei, JouWatch am 15. Juni 2020
  11. Wikimannia: Das Frauenhassportal macht dicht - oder doch nicht, Der Spiegel am 13. Dezember 2019
    Anmerkung: Die Titelzeile wurde nachträglich geändert in: "Spendensammlung für Frauenhass: Wikimannia steht vor dem Aus - angeblich"
  12. Frauenfeindlichkeit im Internet: Die düstere Welt enthemmter Männer, Der Spiegel am 12. Februar 2021
  13. Eric Leimann: Nach dem Kieler "Incel-Tatort": Wie gefährlich ist die organisierte Gewalt gegen Frauen?, Weser-Kurier am 7. März 2021
    Anreißer: Gibt es in Deutschland organisierten, gewalttätigen Frauenhass? Bewegungen, die vor Diffamierung, aber auch Vergewaltigung und Mord nicht zurückschrecken? Anders als in den USA oder Großbritannien wird das Problem hierzulande erst entdeckt. Der "Tatort"[wp] dürfte ihm einen Schub geben.
  14. Carolin Wiedemann: Sexistische Attacken auf Baerbock: Die Hasskampagne der Maskulinisten, Spiegel Online am 18. Mai 2021
    Anreißer: Gegen Annalena Baerbock kursieren diffamierende Lügen. Das Ziel der Kampagne ist nicht nur, den Wahlkampf der Grünen zu sabotieren - sie soll Frauen generell einschüchtern und sie von Machtpositionen fernhalten.
  15. Genderama: Spiegel-Online: "Sexistische Attacken auf Baerbock: Die Hasskampagne der Maskulinisten" - News vom 19. Mai 2021
  16. Geplante Lauterbach-Entführung Mutmaßliche Rädelsführerin festgenommen, Der Spiegel am 13. Oktober 2022
    Anreißer: In einer Chatgruppe soll die Entführung von Bundes­gesundheits­minister Karl Lauterbach geplant worden sein. Nach Ermittlungen gegen fünf Männer hat die Bundes­anwaltschaft nun ihre mutmaßliche Anführerin festgenommen.
    Auszug: Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich bei der Verdächtigen um die 75-jährige Elisabeth R. aus Mittelsachsen. [...] Wie der SPIEGEL aus Ermittlerkreisen erfuhr, soll R. dem administrativen Arm der Bewegung vorgestanden haben.
  17. "Dämliches Stück Hirn-Vakuum": Landgericht Heilbronn weist Cheblis Beleidigungsklage ab, Der Spiegel am 29. März 2023
    Anreißer: Sawsan Chebli ging juristisch gegen einen üblen Facebook-Kommentar vor - und ist mit ihrer Beleidigungsklage nun vor dem Landgericht Heilbronn gescheitert. Die SPD-Politikerin reagiert empört.
  18. Strafgesetzbuch (StGB) - § 168 Störung der Totenruhe, gesetze-im-internet.de
  19. Strafgesetzbuch (StGB) - § 111 Öffentliche Aufforderung zu Straftaten, gesetze-im-internet.de
  20. 20,0 20,1 Ivan Ruslyannikov: Russische Zivilgesellschaft: Post für Putins Eltern, Der Spiegel am 26. März 2023
  21. Thomas Röper: Kriegspropaganda: Der Spiegel rechtfertigt Mordaufrufe gegen Putin, Anti-Spiegel am 30. März 2023
  22. 22,0 22,1 22,2 Islamistischer Terror in Russland: Putin ist im eigenen Wahn gefangen, Der Spiegel am 27. März 2024 (Der SPIEGEL-Leitartikel von Mathieu von Rohr)
    Anreißer: Russland leugnet, dass der "Islamische Staat" hinter dem Terroranschlag in Moskau steckt. Der Autokrat Putin wird zum Opfer seines Weltbilds.
  23. Thomas Röper: Spiegel-Interview mit dem V-Mann im Fall Amri - Journalistische Fehlleistung erster Güte, Anti-Spiegel am 13. Mai 2020
    Anreißer: Der Spiegel hat den V-Mann interviewt, der Anis Amri beobachtet hat. Im Fall Amri und des Anschlags auf den Berliner Breitscheidplatz gibt es viele Ungereimtheiten und offene Fragen. Aber der Spiegel hat keine davon gestellt, stattdessen hat er den Mann nach dessen Alltag befragt. Das hätte die Bunte aber wohl besser gekonnt.
  24. Benjamin Bidder: Boom trotz Sanktionen: Das steckt hinter Putins Wirtschaftswunder, Der Spiegel am 4. März 2024
    Anreißer: Von wegen Crash! Russland floriert. Löhne und Gehälter wachsen kräftig, das kurbelt den Konsum an und hat einen Ansturm auf Immobilien ausgelöst. Ist es Putin wirklich gelungen, seine Wirtschaft unverwundbar zu machen?
  25. Thomas Röper: Und wie ist das in Deutschland? 75% der Russen sind mit dem Kurs ihres Landes zufrieden, Anti-Spiegel am 7. März 2024
    Anreißer: Es sind Zahlen, von denen westliche Regierungen nur träumen können. 75 Prozent der Russen meinen, dass Russland in die richtige [Richtung] geht, 86 Prozent der Russen sind mit der Arbeit von Präsident Putin und 73 Prozent sind mit der Arbeit der Regierung zufrieden.
  26. Thomas Röper: Propaganda: Der Spiegel ist im eigenen Wahn gefangen, Anti-Spiegel am 29. März 2024
    Anreißer: Im Spiegel ist ein Leitartikel erschienen, der zeigt, in welcher realitäts­fernen Welt die Spiegel-Redaktion lebt.
  27. Hugo Chavez Accuses U.S. of Spending Over $1 Million To Help Oust Him[archiviert am 2. April 2004], Democracy Now am 4. März 2004
  28. Thomas Röper: Neuer Telefonstreich: Ein Telefonat zeigt, wie die Regimechange-Spezialisten der US-Regierung arbeiten, Anti-Spiegel am 17. Mai 2021
    Anreißer: Die russischen Prankster haben wieder zugeschlagen und eine falsche Svetlana Tichanovskaja mit den in der US-Regierung für geplante Regimechanges in Russland und Weißrussland Verantwortlichen sprechen lassen.
  29. Thomas Röper: Wettrüsten: Die von den USA zerstörte Architektur der atomaren Abrüstung, Anti-Spiegel am 23. Dezember 2023
    Anreißer: Inzwischen sind alle atomaren Abrüstungsverträge, die es früher zwischen Russland und den USA gegeben hat Geschichte, weil die USA sie einen nach dem anderen gekündigt haben. Ein Rückblick auf die zerstörte Architektur der atomaren Rüstungskontrolle.
  30. Arne Hoffmann: SPIEGEL-Titelgeschichte: "Feindbild Frau", Genderama am 13. Februar 2021
  31. IVW[wp] (April 2020): Reichweitenzahlen von Online-Portalen für Q4/2020
  32. Statista (April 2020): IVW: Anzahl der Visits (Online + Mobile + CTV) der Nachrichtenportale in Deutschland im April 2020
  33. 33,0 33,1 Karoline Meta Beisel: Mal verrückt sein, Süddeutsche Zeitung am 1. Oktober 2015
  34. Anne Fromm: Die Spontis aus dem Bällebad, taz am 1. Oktober 2015
  35. Im Auftrag von..., taz am 25. November 2015
  36. Isabell Hülsen und Martin U. Müller: Seelen-Verkäufer, Der Spiegel am 19. April 2014
    Auszug: Mit "native advertising" erreicht die bewusste Irreleitung der Leser eine neue Qualität: Sie wird zu einem gängigen Stilmittel der Werbung, vor allem im Netz. Dort lassen sich Inhalt und Reklame deutlich einfacher und billiger verbinden als in gedruckten Medien. Videos und Texte der Werbekunden werden im besten Fall von den Lesern an Freunde verschickt und verbreiten sich so viral.
  37. Roland Pimpl: So macht der Spiegel sein Jugendportal erwachsener - sogar mit Print, horizont.net am 16. Oktober 2019
  38. David Hein: Spiegel stellt Bento ein und entwickelt neues Angebot für junge Leser, horizont.net am 10. Juni 2020
  39. David Hein: So sieht das neue U30-Angebot des Spiegel aus, horizont.net am 29. September 2020
  40. WGvdL-Forum: Bento ist tot - witzige Abschiedsgrüße, PACK-TV (DER ECHTE RECHTE) am 1. November 2020 - 17:34 Uhr
  41. Youtube-link-icon.svg Bento ist tot - witzige Abschiedsgrüße - Maximilian Pütz (1. November 2020) (Länge: 6:26 Min.)

Netzverweise