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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Eckpunkte der Feminismuskritik

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Die Eckpunkte der Feminismuskritik lassen sich in fünf Leitsätzen zusammenfassen.

1 - Glaubensdogmen, säkularreligiöse Immunisierung
Eine faktenbasierte Kritik ist nicht ausreichend, weil der Feminismus einem Glaubenssystem ähnelt, dessen Glaubensdogmen gegen Kritik immunisiert sind. Eine argumentative Widerlegung des Feminismus ist deshalb unmöglich, weil die feministische Überzeugungen "alle Frauen sind Opfer" und "alle Männer sind Täter" beziehungsweise "Frauen werden von Männern unterdrückt" nicht als Thesen gelten, die falsifizierbar[wp] wären, sondern als unumstößliche Axiome[wp]. Als evidentes Prinzip bedarf ein Axiom weder eines Beweises, noch ist es einem Beweis zugänglich. Somit ist Feminismus auch ein metaphysisches[wp] Problem.
"Der Feminismus hat eine in sich geschlossene unangreifbare Argumentations­struktur von Verschwörungstheorien."
"Die Überzeugungen des Feminismus gleichen Glaubensdogmen einer Säkularreligion, welche rationalen Argumenten nicht zugänglich sind."
2 - Inszenierung, Schauspielerei statt Fakten
Angesichts der Tatsache, dass Frauen eine 10 % größere Lebenszeit­erwartung haben, über 80 % der Konsumausgaben verfügen und dabei noch weniger arbeiten als Männer, ist die behauptete "Unterdrückung der Frau" als Inszenierung zu verstehen.[1] Inszenierungen aber können nicht "widerlegt" werden. Frauen werden von Feministinnen beständig als Opfer inszeniert, um moralischen Druck aufzubauen, der dann politisch in weitere Privilegien und Bevorzugungen von Frauen umgesetzt wird. Wer das Märchen vom "Fischer und seiner Frau" kennt, weiß, wie die Sache ausgeht.[2] Um seine Frau zufrieden zu stellen, muss der Fischer den Butt immer größere Wünsche abverlangen. Wenn die Fischersfrau doch endlich ihre Grenze finden würde. Aber jeder Wunsch erfährt eine noch größre Steigerung. Der Fischer könnte seiner Frau Grenzen aufzeigen, doch weil er es nicht tut, nimmt es ein schlechtes Ende. Ähnlich läuft es in der Realpolitik, in der es kein Politiker wagt, Feministinnen Grenzen aufzuzeigen. Es genügt nicht, einzelne Forderungen von Feministinnen zu "widerlegen", weil sie beliebig neue Forderungen wie "Kaninchen aus dem Zylinder" ziehen. Notwendig ist vielmehr, den Feminismus als Inszenierung zu demaskieren.
"Feministische Politik besteht in der fortwährenden Inszenierung der Frau als Opfer."
"Wenn sie für ihre persönliche Diskriminierung nun wirklich keinerlei Beleg mehr finden kann, fühlt sich die Feministin eben stellvertretend in Afrika oder in der Antike unterdrückt." [3]
3 - Frauenquote, Machtpolitik sichert Mehrheitsverhältnisse
Männliche Politiker machen Politik für Frauen und Männer. Weibliche Politiker machen Politik von Frauen für Frauen. Im politischen Diskurs werden immer noch angebliche Benachteiligungen von Frauen verhandelt, die "behoben" werden müssten. Manchmal wird das zurückgewiesen, hin und wieder relativiert, aber niemals wird feministische Politik als knallharte Machtpolitik entlarvt.
Die Grünen haben rund ein Drittel weibliche Mitglieder, die jedoch über die Hälfte der Entscheidungsträger stellen. Niemand macht folgende Rechnung auf: Wird aus einer Gruppe von neun Mitgliedern drei Frauen und drei Männer als Entscheidungsträger gewählt, so verbleiben drei männliche Zuarbeiter, weibliche Fußsoldaten bleiben nicht übrig. Werden aus einer Gruppe von Zwölf zwei Frauen und zwei Männer gewählt, so hat jeder gewählte Mann eine Zuarbeiterin, jede gewählte Frau aber drei Zuarbeiter. Aus einer Gruppen von Vierundzwanzig hätte jeder Mandatsträger drei Zuarbeiterinnen, jede Mandatsträgerin jedoch sieben Zuarbeiter.
Es sind also nicht alleine die Verteilung der Mandate zu berücksichtigen, sondern auch die Verteilung der zur Verfügung stehenden Unterstützter. Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass Frauen nur Politik für Frauen machen, Männer jedoch für beide Geschlechter (inklusive Kinder), dann ergibt sich eine Machtverschiebung zugunsten von Frauen, die benannt werden muss.
"In seinem Kern verkörpert der Feminismus den Wunsch des Weibes, Männer zu kontrollieren." [4]
"Der Staatsfeminismus ist eine Herrschaftsstrategie."
4 - Hass, Sündenbockstrategie überwindet Rechtsstaatlichkeit
Der Feminismus ist eine männerhassende Ideologie. Dieser Hass ist unvermeidlich, wenn man sich selbst und seine eigene Gruppe als kollektives Opfer und die Feindgruppe kollektiv als Täter versteht. Deshalb kennt der Feminismus auch keine moralischen Skrupel, wenn Männern ihre Kinder gestohlen und sie nach dem Unterhaltsmaximierungsprinzip ausplündert werden. Eva Illouz[wp] beschreibt Feminismus als eine Kunst, Tatsachen zu verdrehen, mit dem Ziel, Männer als Täter und moralisch entartete Menschen darzustellen.[5] Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Feministinnen dazu neigen, den Rechtsstaat infrage zu stellen und die Unschuldsvermutung für Männer abschaffen wollen.[6]
"Der Feminismus führt eine neurotische Sünden­bock­kampagne, die zu einer latenten Hasssituation zwischen den Geschlechtern führt."
5 - Mythos, Verschiedene Spielarten des Feminismus als Ablenkungsmanöver
Der Feminismus definiert die Frau als Opfer und den Mann als Täter. Diese Basis ist für jede Spielart des Feminismus gleich. Die oftmals behauptete "Vielschichtigkeit der verschiedenen feministischen Strömungen" und die Forderung, "man müsse da differenzieren" sind reine Ablenkungs­manöver, die aus dem Märchen Der Hase und der Igel[wp] bekannt sind. Der Trick besteht in dem kooperativen Zusammenspiel vom Igel mit seiner Frau und dem Umstand, dass der Hase beide nicht zu unterscheiden vermag und sich so zu Tode rennt. So tragen verschiedenen Strömungen des Feminismus in "Ick bün al dor!"-Manier immer den ideologischen Sieg davon, wenn sich Männer auf dieses Spiel einlassen. Wenn Männer also zu differenzieren anfangen und dem Gleichheits­feminismus zu Dienste sind, dann treibt sie der Differenz­feminismus wieder über das Feld, und ehe sie sich versehen, treibt sie wieder der Gleichheits­feminismus vor sich her.
Der Trick der Immunisierung beruht darauf, den Männern glauben zu machen, bei den verschiedenen Strömungen im Feminismus handele es sich um unabhängige Argumentationsstrukturen und nicht nur um verschiedene Seiten ein und derselben Medaille. Wenn in einer Diskussionsrunde also behauptet wird, man würde (unzulässigerweise) den Feminismus über einen Kamm scheren, dann ist das eine Einladung zum Hase-und-Igel-Spiel, die man ausschlagen sollte.
"Die Spielarten des Feminismus sind nur verschiedene Seiten ein und derselben Medaille."
6 - Schuldgefühle, Emotionalität schlägt Rationalität
Die Stärke des Feminismus liegt in seiner Fähigkeit Schuldgefühle zu erzeugen, was durch hauptsächlich durch ständige Inszenierungen der Frau als Opfer und des Mannes als Täter geschieht. Der Feminismus argumentiert nicht, er inszeniert. Die Schlacht wird nicht auf der rationalen Ebene geschlagen, sondern auf der emotionalen. Die Schwäche der Männerbewegung ist, dass sie zwar argumentativ stark ist, sich aber immer wieder an der Flanke von den emotionalen Attacken des Feminismus überrollen lässt. Das Geschwätz vom "Frauen unterdrückenden Patriarchat" muss als billiger Trick, Männern Schuldgefühle einzuflößen, zurückgewiesen werden.
"Diese systematische Viktimisierung hat natürlich auch ihre Vorteile. Zunächst einmal fühlt man sich sofort auf der richtigen Seite der Barrikade. Nicht nur, weil das Opfer immer recht hat, sondern auch, weil es im selben Maße Mitleid erweckt, wie der Täter gnadenlosen Hass auf sich zieht." [7]
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Kurz und knapp

  1. Der Feminismus ist als Säkularreligion aufzufassen, die argumentativ nicht zu fassen ist.
  2. Der Feminismus besteht in seiner Grundstruktur in der fortwährenden Inszenierung der Frau als Opfer.
  3. Dem Feminismus ging es nie um Gleichberechtigung, sondern um die Dressur des Mannes, beziehungsweise um den Wunsch des Weibes, Männer zu kontrollieren.
  4. Feminismus führt zum Geschlechterkampf und spaltet die Gesellschaft.
  5. Die Spielarten des Feminismus sind nur verschiedene Seiten ein und derselben Medaille.
  6. Männer müssen aufhören, sich von Weibern Schuldgefühle aufschwatzen zu lassen.

Einzelnachweise

  1. Martin van Creveld: "Die Unterdrückung der Frau ist eine in die Irre führende Legende des Feminismus.", in: "Das bevorzugte Geschlecht"
  2. Mp3-icon-extern.png Wohin geht die Emanzipation von Frau und Mann? Das Märchen vom Fischer und seiner Frau[ext] - Väterradio, 15. Juli 2004
    Wikisource: Von den Fischer un sine Fru (1812)
  3. Michael Klonovsky, Schriftsteller und Journalist: Allerlei
  4. (Original: "At its heart, feminism represents women's desire to control men.")
    Pdf-icon-extern.svg The Principles of Social Competence[ext] - Manhood Academy (S. 9)
  5. Eva Illouz: Die soziale Organisation der feministischen Lüge
  6. Nadine Lantzsch: "Die aktuellen Vergewaltigungsfälle werden medial begleitet von Geschlechterstereotypen und Verharmlosungen sexistischer Verhältnisse. Was ja am Ende [...] dazu führt, dass [beschuldigte Männer] trotz relativ eindeutiger Beweislage wohl am Ende freigesprochen werden. Begründet wird das dann gern mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip, der Aufklärung und all dem Rotz, der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren und universale Menschenrechte für ihren eigenen Vorteil zu instrumentalisieren." (Medienelite: Temporär hassen und langfristig dagegen sein, 6. Juli 2011);
    Antje Schrupp: "Es besteht eine sehr enge Verbindung zwischen der Verteidigung des Rechtsstaats und offener Frauenfeindlichkeit in krassester Form. Ganz objektiv ist das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit eines, das vor allem dazu erfunden wurde, um Konflikte unter Männern zu regeln. Deshalb gibt es eine Unvereinbarkeit zwischen Frauen und dem Prinzip des Rechtsstaats. Würde es nur Frauen geben, bräuchten wir keine Justiz." (Einige Gedanken zum Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, 15. Juli 2011); Alice Schwarzer steht nach dem Freispruch von Jörg Kachelmann weiter hinter der Falschbeschuligerin. Das Urteil ändert an ihrer Haltung, ja sie hält es für ein "falsches Signal", weil vergewaltigte Frauen nun in Zukunft noch seltener Anzeige erstatten würden. Auch wenn sie es vermeidet, es so wörtlich zu sagen: Kachelmann hätte verurteilt werden müssen, weil er ein Mann ist und Frauen niemals lügen.
  7. Élisabeth Badinter 2004, zitiert in: Sieg der Frauen, Die Weltwoche 24/2011

Querverweise

Netzverweise