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Elektroauto

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Selbstfahrendes Auto

Der Begriff Elektroauto (auch E-Auto, elektrisches Auto oder elektrisch betriebenes Auto) bezeichnet ein durch mindestens einen Elektromotor angetriebenes Automobil, das seinen Strom entweder aus Batterien oder Brennstoff­zellen bezieht.

So wird aus einem Elektroauto ganz unbürokratisch ein Verbrenner.
Selbstfahrende Taxis


Markverhalten

Der Markt für E-Autos sei nahezu völlig zusammengebrochen, nahe bei Null.[1] Und dieser Markt nahe bei Null wird noch von den Chinesen mit Billigmarken angegriffen.

Und wir haben die Produktion und Entwicklung von Verbrennungs­motoren und den Bau von Verbrenner­autos eingestellt.

Das wird sicher lustig.

Hadmut Danisch[2]

Elektroflop

Die Tage berichtete schon die Berliner Zeitung, dass ein Berliner Autohändler die Elektromobilität für gescheitert hält und kaum Elektroautos verkaufen kann.[3] Er habe nur noch ein Modell im Laden stehen.

Neulich erst las ich irgendwo, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos so gut wie tot wäre, dass gebrauchte Elektroautos trotz starker Rabatte nahezu unverkäuflich wären.

Mein Auto ist inzwischen auch nicht mehr das jüngste, da habe ich mir auch schon überlegt, was ich mir heute eigentlich kaufen würde, wenn ich ein neues Auto bräuchte. Elektroautos wären für mein derzeitiges Gebrauchsprofil einfach ungeeignet, ich könnte damit nicht viel anfangen. Und noch viel schlimmer: Ich wüsste auch gar nicht, wo ich das aufladen sollte. Ich habe da jetzt auch keine Lust, in der Gegend rumzufahren und zu schauen, ob ich irgendwo einen Stromladeplatz frei zu finden und das Auto nach ein paar Stunden im Brandstifter- und Vandalen­land wieder abzuholen. Für so etwas hätte ich gar keine Zeit. Ein Elektroauto wäre für mich derzeit schlicht ein Fehlkauf und verbranntes Geld. Einem Verbrennerauto macht das nichts, wenn das immer mal längere Zeit rumsteht, das erhält höchstens seinen Wert. Ein E-Auto verliert seinen Wert, und dem Akku tut das auch nicht gut, wenn er nur gelegentlich benutzt wird.

Davon ganz abgesehen: Ich habe in meinem Leben in Deutschland drei Autos gekauft: Eins gebraucht, eins ganz neu, eins pseudoneu (Werkswagen, drei Monate alt, unter 3000 km auf dem Zähler, laut Navi nur zweimal benutzt für Autobahn­fahrten, dafür drastisch billiger, quasi wie Tages­zulassung), und zwei Dienstwagen als Leasing­wagen auch zur Privat­nutzung gehabt (einer wenig gebraucht, einer ganz neu), und ich würde heute eigentlich kein neues Auto (genauer: keinen PKW) mehr kaufen, weil ich das Verhältnis von Preis zu Leistung für aus den Fugen geraten halte. Ich brauche ein Fahrzeug und kein Wohnzeug. Eine Ausnahme wäre für mich nur ein Wohnmobil. So eines hätte ich gerne. Aber da wüsste ich gerade nicht, wohin ich es stellen sollte. [...] Wenn ich ehrlich bin, wäre mir Wohnmobilfahren in Westeuropa an sich nicht mehr geheuer, zu kriminell.

Wenn ich mir dann die Preise für Elektroautos anschaue, denke ich so schon, nein, das ist nicht angebracht. Wenn ich dann aber noch die Nachteile betrachte, dann ist eigentlich gar nichts mehr drin.

Das ist totes Kapital, und keine Sau weiß, was mit dem Fahrzeug in 5 oder 10 Jahren los ist. Vielleicht kann ich es nicht mehr reparieren lassen, vielleicht wäre eine Reparatur teuere als der Zeitwert, also ein wirtschaftlicher Totalschaden, und vielleicht auch nicht mehr verkaufen.

Wobei ich jetzt nicht sagen würde, dass das schlecht ist. Aber ich würde da das folgende Anwendungsprofil sehen:

  • Eigener Parkplatz mit Steckdose
  • Praktisch (werk)tägliche Nutzung mit überschaubarer Entfernung (Stadtverkehr und Peripherie).
  • Die Fahrleistung zur Amortisation und Erreichen der angeblichen Klima-Vorteile, also ca. 80.000 bis 100.000 Kilometer müssen innerhalb der Akku-Garantiedauer erreicht werden, also in etwa 8 Jahren. Heißt: Mindestens 10.000 km pro Jahr, damit das Fahrzeug mit Ende der Akku-Garantie auch sein wirtschaftliches Lebensende oder wenigstens die Amortisation erreicht hat. Sowas habe ich früher locker erreicht, heute aber (in Deutschland mit dem eigenen Auto) nicht mehr. Und selbst dann hätte man noch ein Problem: Einen Verbrenner in gutem Zustand kann man mit 10 Jahren und 120.000 km immer noch ordentlich verkaufen und noch einige Tausend Euro reinholen. Ein Elektroauto mit diesen Werten ist schwierig und eher ein Fall für den Veterinär.

Und jetzt kommt da auch noch so ein Artikel: 10 Gründe, warum den E-Autos gerade der Stecker gezogen wird[4]

Im Prinzip zählen sie nur die bekannten Probleme auf, wie hohe Preise, hohe Reparaturkosten, geringe Reichweite, schlechte Infrastruktur, problematische Entsorgung, Schwierigkeiten beim Unfall. Aber es sind nun einmal zehn gute Gründe, und dabei nicht mal alle, nämlich dass man im Winter das Auto nicht heizen und im Sommer nicht kühlen kann, um nicht an Reichweite zu verlieren.

Elektroautos könnten zu einem Riesen-Flop werden, zu einer bekloppten Schnapsidee.

Technologisch noch nicht reif.

Als Lifestyle-Produkt schon deshalb ein Rohrkrepierer, weil mitten in eine Wirtschaftskrise und knappe Geldbeutel platziert.

Chancen haben die eigentlich nur noch, wenn die Chinesen jetzt günstige Stadtautos auf den Markt bringen, die als Zwei- oder Stadtwagen taugen und mit denen Mutti einkaufen und die Kinder zur Schule und Sportverein fahren kann, und die entsprechend preisgünstig sind.

Dann aber kommt man wieder in ein anderes Problem:

Elektroautos würden auf absehbare Zeit und bis zu einem Sprung in Technik und Infrastruktur nur als Stadt- und Zweitauto taugen und eine Daseins­berechtigung haben. Wir haben aber schon zu wenig Parkplätze, und die bekloppten Grünen schaffen ja mutwillig Parkplätze ab. Wenn sie die Umwelt mit Elektroautos schonen wollten (was eh nicht funktionieren wird), müssten sie zusätzliche Parkplätze schaffen, nämlich damit jeder ein zweites Auto unterbringt.

Die ganze E-Auto-Nummer wurde völlig bekloppt angegangen und wird wohl gerade zum Rohrkrepierer. Zum teuren Rohrkrepierer, mit dem wir unsere KFZ-Industrie gleich selbst abgehängt haben.

Selbst wenn mir jetzt jemand anbieten würde, mir mein Auto kostenlos gegen ein neues Elektroauto zu tauschen, ich hätte kaum Verwendung dafür, könnte das nicht adäquat nutzen, und wüsste gar nicht, wo und wie ich das regelmäßig laden könnte.

Ich käme gerade nicht auf die Idee, ein Elektroauto zu kaufen.

Etwas anderes wäre es, wenn ich auf dem Land wohnte, es täglich zum Einkaufen usw. bräuchte, und das Ding kostenlos mit Solarzellen auf dem eigenen Dach laden könnte.

– Hadmut Danisch[5]

Einzelnachweise

  1. Markt für E-Autos liegt völlig brach - "Anfangsstadium eines Preiskrieges", Focus am 11. Februar 2024
    Anreißer: Die Nachfrage nach E-Autos sinkt. Jetzt droht ein heftiger Preiskampf, denn die Hersteller können der nachlassenden Kauflust nur mit drastischen Rabatten begegnen.
  2. Hadmut Danisch: E-Auto, Ansichten eines Informatikers am 11. Februar 2024
  3. Ost-Berliner Autohändler über Elektroautos: "Schlechteste Note, die es gibt", Berliner Zeitung am 4. August 2024
  4. Olaf Hürtgen: 10 Gründe, warum den E-Autos gerade der Stecker gezogen wird, Focus am 8. August 2024
    Anreißer: Früh wurden sie von der Politik zum Kern der "Verkehrswende" erklärt. Doch die Zahl batteriebetriebener Fahrzeuge wuchs schon deutlich langsamer, als es Merkel wollte, und unter Scholz geht ihr Zuwachs noch langsamer voran.
  5. Hadmut Danisch: Ausgestromt, Ansichten eines Informatikers am 8. August 2024

Querverweise

Netzverweise

  • Marco Gallina: Südamerika-Reise des Bundeskanzlers: Wettlauf um Lithium: Der chinesische Igel ist dem deutschen Hasen voraus, Tichys Einblick am 31. Januar 2023
    Eine deutsche Firma, angeleitet und gefördert von der Bundesregierung, macht Verträge mit einem südamerikanischen Land um die Schlüssel­ressource Lithium abzubauen. Das soll die Zukunft der Elektromotor-Industrie in Deutschland sichern. Ein deutscher Minister jubelt über den "direkten Zugriff" auf einen Rohstoff der Zukunft. In harter Konkurrenz mit den Chinesen setzt sich Deutschland durch. Der Staatschef gibt den Zuschlag.
    Das Land hieß Bolivien, der Minister Peter Altmaier[wp] und der Staatschef Evo Morales[wp]. Es war das Jahr 2018, das Unternehmen ACI aus Baden-Württemberg sollte in einem Joint Venture das begehrte "weiße Gold" abbauen. Die deutsche Firma hatte auch deswegen den Auftrag bekommen, weil man gegenüber der bolivianischen Regierung glaubhaft machen konnte, dass man nicht nur den Profit im Auge hatte. Umwelt­schonender sollten die deutschen Methoden sein, sozial verträglicher und der lokalen Bevölkerung nützen.
    Das deutsche Engagement - so richtig es war - endete in einem Fiasko. 2019 brodelte es in Bolivien. Morales, bis dato fest im Sattel, wurde gestürzt. China, das eigentlich als Schutzmacht galt, griff nicht ein, um dies zu verhindern. Der Unmut der Bevölkerung gründete auch auf dem Vorwurf, Morales und die Deutschen stopften sich die Profite in die eigene Tasche und beuteten die Arbeiter aus. Kurz vor seinem Sturz suchte Morales den Befreiungsschlag, indem er den Vertrag auflöste. Doch es nützte ihm nichts.
    Mit Morales stürzte damit auch die Lithium­option Deutschlands in Bolivien. Und das zu einem höchst prekären Zeitpunkt. Denn während die USA und China längst dazu übergegangen waren, nicht nur Elektro-Autos zu bauen, sondern auch die Förderungs- und Herstellungs­kette direkt zu kontrollieren, baute die deutsche Wirtschaft bis zu diesem Zeitpunkt darauf, die Rohstoffe am Weltmarkt kaufen zu können. Der Tesla-Chef hatte zum selben Zeitpunkt bereits angekündigt, sein Lithium in Zukunft selbst abbauen zu wollen.
    Im Wettlauf um den Lithiumzugang hat China den größten Vorsprung. Der chinesische Staatskonzern Tianqi war schon zu diesem Zeitpunkt eine der führenden Firmen in diesem Bereich. Stand 2020 kontrollierte es rund die Hälfte der weltweiten Lithiumproduktion. In Chile und Australien besitzt Tianqi Schlüssel­beteiligungen. Die Corona-Krise und der von ihr verursachte Preisverfall haben zwar den Lithiumpreis in den letzten Jahren gedrückt und dem Unternehmen deswegen massive Verlust beschwert. Doch der Staatsführung dürfte es um langfristige Ressourcen­kontrolle und nicht kurzfristige Gewinne gehen.
    Mit diesem Vorwissen ist der Besuch von Olaf Scholz zu werten, der am Samstag in Argentinien eintraf und auch die Folgetage in südamerikanischen Ländern verbracht hat, vornehmlich die, die als Lithium­lager­stätten dienen. Von den weltweit 80 Millionen Tonnen Lithium lagern rund 50 Millionen im Länderdreieck Bolivien, Chile und Argentinien. Dennoch hat nicht nur die Regierung Merkel nach dem politischen Ende von Evo Morales das Thema begraben. Im gesamten ersten Regierungsjahr hat die Ampel-Koalition bisher so gut wie keine Südamerika-Strategie gezeigt - und das, obwohl der grüne Regierungspartner ohne Schlüssel­ressourcen kaum seine energetischen Versprechen halten kann.
    Scholz kommt deswegen schlicht zu spät: weitere vier Jahre sind vergangen, ohne eine Änderung der Ressourcen­politik. Die Gefahr wächst, dass Deutschland mit seiner Mobilitätswende nicht zuletzt deswegen scheitert, weil Konkurrenten sich die Lagerstätten gesichert haben, die selbst im E-Auto-Geschäft führend sind. Das Wort eines Akku-Herstellers gegenüber der Wirtschaftswoche aus der Zeit des bolivianischen Lithium-Deals steht immer noch: "Bei den Rohstoffen, überwiegend Metallen, die man für den Bau von Batterien für Elektroautos benötigt, ist die deutsche Wirtschaft völlig auf Importe angewiesen."
    Vorgeschickt hatte die Koalition die Staats­sekretärin des Außen­ministeriums, Jennifer Morgan[wp], bereits im November. Welche vorrangige Absicht die ehemalige Greenpeace-Chefin bei ihrer Reise im Namen der Bundesregierung hatte, bleibt dabei nebulös. Denn einerseits agiert Morgan als Protagonistin im Kampf gegen den Klimawandel, weil Annalena Baerbock der Ukraine-Krieg bindet. Andererseits müsste sie eigentlich geo­strategische deutsche Interessen vertreten. Da ist ein Thema wie der wenig umwelt­freundliche Lithiumabbau zweischneidig: ähnlich wie Deutschland Klimaschutz predigt und Kohle verbrennt, empfiehlt es Südamerika grüne Technologien und braucht hundert­tausende Liter Wasser zum Lithiumabbau in einer wasserarmen Region.
    Die Tagesschau spricht davon, Morgan sei als "Sonder­beauftragte der Bundes­regierung für internationale Klimapolitik" vor Ort gewesen, um "unter Wahrung der Menschenrechte und Umwelt­standards" neue Partner zu finden. Die Stellungnahme zeigt das Dilemma grüner Weltinnen­politik. Menschenrechte und Umwelt­standards sind noble Ziele, doch insbesondere China hat in den letzten Jahren seine Kunden durch Infra­struktur­projekte gewonnen.
    "Wir sind mittendrin in einer Klimakrise, einer Energiekrise und wir brauchen eigentlich Rohstoffe und grünen Wasserstoff, um unsere Energiewende umzusetzen", erklärte Morgan damals. Aber wie hilft grüner Wasserstoff einer regenarmen Region, in der Unmengen von Wasser benötigt werden, um chinesische, US-amerikanische und deutsche Automobil­hersteller­wünsche zu befriedigen? Die Aktivistin spricht von Umweltschutz, aber Deutschland geht es letztlich darum, dass die Bagger von Lützerath nur woanders fahren.
    Morgan reiste als Menschenrechts­freundin an, hat aber im Grunde wenig zu bieten, was die Argentinier wirklich reizen könnte. Die Tagesschau schreibt von den großen wirtschaftlichen Problemen Argentiniens, aber die werden nicht durch eine grüne Energiewende gelöst. Welches Land soll für einen solchen gelungenen Versuch Vorbild sein? Deutschland? In dem Fall werden die Argentinier lieber zur chinesischen Konkurrenz wechseln. Verübeln könnte man es ihnen nicht.
    Zuletzt bleibt nur die Panikmache. Auf einer Veranstaltung warnt Morgan davor, dass man die Folgen des Klimawandels in Patagonien schon spüre, wenn dort die "Gletscher schmelzen und in den Provinzen Corrientes und Chaco die Wälder in Flammen stehen". Fehlte eigentlich nur noch, dass sie den Argentiniern frei nach Wirtschafts­minister Robert Habeck erklärt, dass man Handels­abkommen nutze, um die eigenen Werte zu exportieren.
    Auch in dem Tagesschau-Beitrag zeichnen sich ungute Erinnerungen aus der Vergangenheit ab. Wie schon in Bolivien haben die Menschen vor Ort Angst vor dem "Ausverkauf". Der ÖRR verniedlicht die Situation, lässt den Artikel mit einem Ballon enden, der "mit Wind und Sonnenwärme" in die Luft steigt, so, als handele es sich um eine Bejahung der deutschen Energiewende. In Wirklichkeit sagt die Anwohnerin: Argentinien soll für den grünen Traum von der Energiewende herhalten, "ohne dass die Konsequenzen klar seien".
    Das klingt nach einem Bolivien 2.0. Und nicht nur dort. In Chile will der Bundeskanzler einen Lithium-Deal unterstützen. Wieder war der chinesische Igel vor dem deutschen Hasen da. Bereits im Mai 2018 kaufte Tianqi rund ein Viertel der Anteile des chilenischen Minenbetreibers SQM. Scholz nannte Chile jetzt einen "Wunschpartner". "Im globalen Wettbewerb des 21. Jahrhunderts reicht es nicht, Rohstoffe einfach nur abzutransportieren - ohne Rücksicht auf die Umwelt, ohne vernünftige Arbeits­bedingungen, ohne Wertschöpfung vor Ort", erklärte der Kanzler in Santiago de Chile. Lithium sollte nicht nur vor Ort abgebaut, sondern auch verarbeitet werden.
    Das sind hehre und noble Ziele. Doch es ist auffällig, dass bei all diesen Ankündigungen die Medien merkwürdig still sind, obwohl sich die Parallelen zum gescheiterten Bolivien-Abenteuer anbieten. China und Russland hielten ihre Hand über Venezuela, als dort ein Regierungssturz drohte. Peking schwieg, als Morales stürzte und der Deutschland-Deal platzte. Wie wird sich Deutschland verhalten, wenn die Regierung in Santiago wankt? In Bolivien haben die Südamerikaner öffentlich exerziert bekommen, dass Deutschland keine "hard power" besitzt, um seine geo­strategischen Interessen durchzusetzen.
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