Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.
WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie. Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Jens Gnisa
Jens Gnisa | |
---|---|
Geboren | 19. Mai 1963 |
Beruf | Jurist, Richter |
URL | agbielefeld.wordpress.com |
Jens Gnisa (* 1963) ist ein deutscher Jurist und seit 2012 Direktor des Amtsgerichts Bielefeld.[1][2]
Zitat: | «Jens Peter Gnisa, geboren am 19.05.1963 in Bielefeld, verheiratet, 3 Kinder. Nach dem Abitur im Jahr 1982 Jurastudium in Bielefeld von 1983-1990. 1990 Berufung in das Richteramt.
Tatigkeiten zunächst an verschiedenen Amts- und Landgerichten in den Bezirken Detmold und Paderborn mit strafrechtlichem Schwerpunkt. Im Jahr 2002 Berufung an das Oberlandesgericht in Hamm und Zuweisung eines familienrechtlichen Dezernats. Von 2002 bis 2005 zugleich Geschäftsführer und stellvertretender Landesvorsitzender des DRB - NRW. Im Jahr 2005 Wahl zum Landesvorsitzenden. Seit 2007 Vorsitzender des Hauptrichterrats der ordentlichen Gerichtsbarkeit in NRW.»[3] |
Seit 28. April 2016 ist er Vorsitzender des Deutschen Richterbundes[wp][4] und ein Virtuose der Jammerarie:
Der gerade neu gewählte Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Jens Gnisa, jammert über den Ansehensverlust der Richter und der Rechtsprechung.
Da frag ich mal böse: Seit wann kann man bei dem Urteil eines Richters nachfragen, wie er das gemeint hat oder ob er das nochmal ausführlicher formlieren könnte? Habe ich jedenfalls nie bekommen. Die stellen irgendeinen Mist als Entscheidung hin, strotzt vor Fehlern, widerspricht sich selbst, passt nicht zu Fakten und zu Gesetz, auch nicht zu Verfahrensrecht[wp], aber das steht dann da so. Wenn es überhaupt begründet wird. Man kann mit Richterin nicht reden. Man kann nur über sie reden. Freilich, beleidigen kann man sie schon, aber das bringt auch nichts und löst auch keine Denkvorgänge oder Korrekturen aus. Immerhin, und das zeigt die Einlassung Gnisas, werden Beleidigungen immerhin zur Kenntnis genommen, gezählt und erwähnt, während die Rückfragen und Bitten um Erläuterungen, deren Ausbleiben er beklagt, normalerweise schon von der Geschäftsstelle zurückgewiesen werden.
So? Ich könnte es auch so sagen: In den allermeisten der Verfahren, die ich da hinter mir habe, gab es unter den Richtern auch keinen einzigen, der in eine sachliche Diskussion eintreten wollte. Ich rede von Gerichtsverfahren, wohlgemerkt. Ich bitte, den Unterschied zu beachten: In einem Gerichtsverfahren hat die Partei Anspruch auf rechtliches Gehör und eine sachliche Diskussion. Wer hingegen von der Meinungsfreiheit Gebrauch macht, ist nicht daran gebunden, seine Meinung vorher zu legitimieren, indem er dem Kritisierten Erläuterungs- und Rechtsmittelfrist einräumt. Richter verlangen hier Rechte, die sich nicht haben, und die sie selbst denen, die sie haben, vorenthalten.
Jo. Ich habe neulich vor Gericht klären wollen, was eigentlich hinter Gender Studies steckt, und musste mir von den Richtern sagen lassen, das wäre unzulässige Polemik[wp], wenn man fragt, ob es stimmt. Die Gerichte sind längst von Genderisten und dem Juristinnenbund durchsetzt, die längst nur noch darauf bauen, worüber sie wütend und emotional erregt sind. Und der wirft der Öffentlichkeit nun das Echo dessen vor?
Wisst Ihr, wie man das nennt? Meinungsfreiheit! Das ist ein Grundrecht, Urteile für falsch zu halten und Richtersprüche infrage zu stellen. Gehört übrigens auch zum Rechtsweg, aber weil da Anwaltspflicht gilt, glauben Juristen immer, erst das juristische Staatsexamen legitimiere, Urteile überhaupt zu kritisieren. Und es ist richtig, dass damit eine Säule des Staates Schaden nimmt. Aber das liegt nicht an den Empfängern der Urteile, sondern an deren Verfassern.
Die alte Geisteswissenschaftlerkrankheit: Wir sind unfehlbar und schuld sind immer nur alle anderen. Noch nie wäre jemand an irgendetwas selbst schuld gewesen. Noch nie wäre man auf die Idee gekommen, dass man einfach Schrott und Pfusch produziert und die Öffentlichkeit das gemerkt hat.
Ach, gar. Wenn es um die anderen Staatsgewalten geht, dann kritisieren sie gerne. Dass man das gleiche aber über Richter und Gerichte sagen kann, und das im Bundesverfassungsgericht inzwischen sogar Hauptprogramm an Stelle der Verfassung ist, das wird unter den Teppich gekehrt. Wehe dem, der es wagt, Richter und Urteile zu kritisieren. Die Bösen sind immer die anderen.
So? Kleiner Denkanstoß: Die meisten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts erfolgen ganz ohne Begründung und Abwägung. Und die meisten normalen Gerichtsurteile, die ich realiter bisher gesehen habe, waren das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt waren. Und wenn ich mich so zurückerinnere, dann habe ich in den letzten 25 bis 30 Jahren bestimmt einige tausend Urteile aus den verschiedensten Rechtsbereichen gelesen, dazu Dutzende Kommentare und Rechtsfachbücher. Nur sehr, sehr wenig darin erschien mir eines Akademikers würdig. Vieles ist bloße Willkür, verpackt in Denkfehler, Rabulistik, Dialektik - und nicht selten Dummheit, Inkompetenz und die entsetzliche Borniertheit und Überheblichkeit von Juristen. Ich muss es leider sagen: Viele Juristen lassen es einfach massiv raushängen, dass sie jeden Nichtjuristen für einen unmündigen Dummmkopf halten, dessen Menschwerdung erst durch anwaltliche Vertretung und Bevormundung stattfindet. Zu oft habe ich es erlebt, dass man als Informatiker (= Nichtjurist) Juristen erst mal richtig weh tun muss, indem man ihnen ihre (auch juristischen) Wissensgrenzen aufzeigt, damit sie einem überhaupt mal zuhören. Erst wenn sie merken, dass sie Gefahr laufen, sich gegenüber dem Laien zu blamieren, werden viele dann etwas vorsichtiger. Oder anders gesagt: Ich habe schon ein paar Verfahren gewonnen, von denen mir vorher Juristen sagten, ich hätte keinerlei Chancen und es wäre nur meine Laienunwissenheit, die überhaupt angehen zu wollen. Was wir hier sehen ist die Auswirkung dessen, dass diese Geisteswissenschaftlerdemenz immer stärker auch zu den Juristen durchschlägt. Wie bei den Feministinnen: Miserable Leistung, lausige oder gar keine Begründung, aber allen anderen die Schuld dafür zuschieben und sich beschweren, dass man überhaupt noch kritisiert wird und die Leute das Zeug nicht in blinder Unterwürfigkeit und in tiefem Respekt widerstandslos schlucken. | ||||||||||||||
– Als die Richter jammern lernten[6] |
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Richterbund: Der Vorsitzende, abgelesen am 25. Mai 2016
- ↑ Amtsgericht Bielefeld: Behördenleitung, abgelesen am 25. Mai 2016
- ↑ Deutscher Präventionstag: Jens Gnisa, abgelesen am 25. Mai 2016
- ↑ Tanja Podolski: Jens Gnisa ist neuer Vorsitzender des DRB: Tanz nach Berlin, Legal Tribune Online am 29. April 2016]
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 Hannelore Crolly: Richterbund: Das deutsche Recht ist im Sinkflug, Die Welt am 25. Mai 2016 (Die Politik beuge Gesetze und die Bevölkerung orientiere sich an selbst gestrickten Vorstellungen von Gerechtigkeit, meint Jens Gnisa, Chef des Richterbunds. Er sieht schwarz für die deutsche Justiz.)
- ↑ Hadmut Danisch: Recht im Sinkflug: Als die Richter jammern lernten, Ansichten eines Informatikers am 25. Mai 2016
Netzverweise
- Webpräsenz: agbielefeld.wordpress.com