Jugendschutz Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Unterstützen Sie eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde. Donate Button.gif

Meinungskomparse

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Gesellschaft » Diskurs » Meinung » Meinungskomparse
Hauptseite » Mensch » Komparse » Meinungskomparse

Das Schlagwort Meinungskomparse (Kofferwort aus den Begriffen Meinung und Komparse[wp], im Sinne von Kleindarsteller) bezeichnet eine Person, die den Komparsen in Film- und Theater­produktionen gleich, eigens zu dem Zweck und unter Ausschluss der Öffentlichkeit gecastet[wp] wird, um etwa bei Meinungs­umfragen oder in Talkshows die (vermeintliche) "Meinung des Volkes" darzustellen und gezielt im Sinne der ideologischen Agenda der Auftraggeber (Meinungskorridor) die Meinungs­bildung der über den Vorgang vorsätzlich in Unwissenheit gelassenen, späteren Rezipienten bzw. Zuschauer nachhaltig zu beeinflussen und zu steuern.

Hintergrund

Eigentlich sind es keine Komparsen. Sondern billige Fälscher.
Zitat: «
Meinungs-Komparsen gesucht.webp
Leserzuschrift

Hallo Ihr Lieben, als Rentner mit einer äußerst geringen Rente (trotz permanenter Berufstätigkeit) haben wir uns bei diversen Agenturen für einen Nebenjob als Komparsen für Film­produktionen angemeldet. Gestern erhielt mein Mann über die Online-Agentur Extra Fresh das beiliegende Angebot, das uns sprachlos machte. Leider wissen wir nicht, wer dahinter steckt.

Danke für Eure unermüdliche Arbeit!
Liebe Grüße» - Eva Herman[1]

Hadmut Danisch[2]
Zitat: «AfD-Politiker und rechte Medien werfen der ARD vor, bei der Sendung "Die 100" bezahlte Komparsen als Bürger ausgegeben zu haben.»[3]

Einzelnachweise

  1. X: @EvaHermanEx_ARD - 22. März 2025 - 14:01 Uhr
  2. Hadmut Danisch: Meinungs-Komparsen gesucht, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2025
  3. Annika Schneider: ARD-Sendung "Die 100": Der Hobby-Komparse und das Märchen vom gekauften AfD-Kritiker, Übermedien[wp] am 18. September 2024
    Anreißer: Nach der ARD-Sendung "Die 100" verbreiten rechte Medien und Politiker den völlig unbelegten Vorwurf, der Sender habe bezahlte Komparsen als normale Bürger ausgegeben. Auch seriöse Redaktionen springen darauf an.
    Auszug: Über die Sendung "Die 100 - was Deutschland bewegt"[ext], die am Montagabend zur besten Sendezeit um 21.15 Uhr im Ersten lief, ließe sich viel diskutieren. "Ist die AfD eigentlich ein Problem?", lautete die Leitfrage, zu der sich 100 Menschen "aus der Bevölkerung" in einem großen Studio positionieren sollten - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes auf einer riesigen Skala auf dem Studioboden.