Paraguay ist ein Staat in Südamerika. Paraguay ist ein Klientelstaat[wp] des Imperiums USA.
Politik
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«Das Problem ist doch, dass Organe, die mit Steuergeldern bezahlt werden und angeblich mit einem demokratiekonformen Mandat arbeiten, sich selbst in Ihrem Hochmut zu wenig hinterfragen. Es wäre schön, wenn Prozessoptimierung zum Vorteil aller Beteiligten, die Pforte der Demut findet.
Folgender Vorschlag: Die Deutsche Botschaft in Paraguay sollte drei neue Stellen schaffen. Landes- und menschenkundige Mitarbeiter, welche die Auslandsdeutschen und Witwen regelmäßig besuchen. So werden wirkliche Betrüger und ehrenwerte Bürger unterschieden. Die Stelle macht sich schon dadurch bezahlt, dass der gute Glauben[wp], denen gegenüber wiederhergestellt wird, die es verdienen und echten Betrügern Leistungen gestrichen werden. Zudem sollte die Deutsche Botschaft Zusammenarbeit fördern und als Humankapitalverwaltung arbeiten. Man sollte Konsularsarbeit und Wertschaffungsförderung nicht voneinander trennen. Es gibt viele Deutsche in Paraguay, die dem Ansehen der Mennoniten und deutschen Wirtschaft schaden und andere, die Ihnen sehr nützlich sein können. Die konsequente Differenzierungsarbeit ist sehr wichtig für Exportwirtschaft, Prozessoptimierung, Ansehen der Mennoniten[wp] und durch Betrug ausgebremsten Wirtschaftsnucleos.
Diese drei Stellen bezahlen sich langfristig 10x, wenn nicht gar 100x selbst. Es sind Schatzgräber. Ich habe eine Menge fähiger Deutsche hier kennengelernt. Die Abschottungs- und Klüngelpolitik der Deutschen Botschaft ist nicht der optimalste Weg. Da gibt es viele brachliegende Möglichkeiten. Zuerst einmal muss Verbrechensaufklärung optimiert werden, um Spreu vom Weizen zu trennen. Die Deutsche Botschaft sollte Kritikern dankbar sein und demütig genug sein, um daraus neue Konzepte zu erarbeiten. Mit meiner Wenigkeit kann man da rechnen. BKA, Rentenkasse, Deutsche Botschaft, ZAV, Export, AHK usw.. sollten viel bürgernäher werden und Synergien nutzen.» - Carsten Wolsing[1]
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«Fast alle Jobs im öffentlichen Bereich werden in der Regel über das Parteibuch bzw. über Gefallen unter Parteifreunden vergeben. Das beginnt im lokalen Bereich, also etwa im Dorf in dem Sie wohnen, und geht bis ganz nach oben. In Ihrem Dorf läuft es vielleicht in etwa so ab: "Wenn ich gewählt werden, dann bekommt deine Familie einen Lehrerposten für alle 300 Cedulas, die du mir bringst (= Wählerstimmen)". Nach der Wahl werden dann entsprechend viele Posten entweder neu geschaffen, oder eben mit verdienten Familienmitgliedern um-besetzt. Ob diese überhaupt für die Tätigkeit qualifiziert sind, oder gar eine Ausbildung dafür haben, das sind Fragen, die eher nicht gestellt werden. Auch Sozialunterkünfte (bis hin zu geschenkten kleinen Häusern) oder Unterstützungszahlungen für die Ärmsten - alles läuft nur über gute Beziehungen zur Politik.» - ParaguayProfis.com[2]
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Kultur
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«Meine Erfahrung zeigt, dass der Mensch, nachdem er einige Jahre in einem fremden Land gelebt hat, vom so genannten Verbuschungseffekt erfasst wird. Das heißt, dass er sich alles schön redet, selbst dann, wenn er im wahrsten Sinne des Wortes in der Hölle lebt. Er verdrängt alles Negative und will sich nicht eingestehen, dass seine Auswanderung in eben dieses Land ein großer Fehler war. Der Mensch verliert häufig den Blick für die Realität und gaukelt sich eine Phantasiewelt vor. Auf diesen Verbuschungseffekt trifft man in Paraguay an allen Ecken und Enden, ganz gleich, ob es sich um Deutsche handelt, Österreicher, Schweizer oder andere. Diesen Menschen würde es sehr schwer fallen, sich wieder in Europa einzugewöhnen. Haben sie doch alle Eigenschaften der hiesigen Bevölkerung angenommen oder sich zumindest gut integriert, so dass sie vergessen haben, dass die Welt anderswo anders aussieht.» - Dr. Wilhelm Medenbach[3]
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«Eine 15jährige Paraguayerin ist nicht, was man sich in Deutschland unter einem 15jährigen Mädchen vorstellt.» - ParaguayProfis.com[4]
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Literatur
- Pascal Dupont Mercier: Leben und arbeiten in Paraguay: Wem die Heimat stinkt, epubli, 2017, ISBN 3-7450-6362-7
- Don Parakay: Abenteuer Auswandern: Neuanfang in Paraguay: Wie eine deutsche Familie in Südamerika eine neue Heimat fand, GRIN-Verlag, 2014, ISBN 3-656-56072-2
- Wilhelm Medenbach: Paraguay
- Wilhelm Medenbach: Paraguay - die Schweiz Südamerikas: Damit der Traum nicht zum Alptraum wird - ein offensiver Erfahrungsbericht!, Wolf Fachverlag 2011, ISBN 3-87213-143-5
- Richard Oppermann: Einmal Paraguay und zurück: Auswandern, tredition, 2011, ISBN 3-86850-680-2
- José Toeffs, Carlos Becker: Leben in Paraguay - Know How für Einwanderer: Praktische Tipps für den Anfang und für den Alltag, Stefan Wagner Verlag; 2. Auflage (2009), ISBN 3-9811460-4-2
Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise
- Facebook-Gruppe: Deutsche Botschaft Asuncion - Der GEWÄHLTE Botschafter erster Klasse
- Außenhandelskammer Mercosur - Niederlassung Paraguay
- Lexikon der Mennoniten in Paraguay: Mennoniten in Paraguay
- André F. Lichtschlag[wp]: Paraguay: Libertäres Paradies, ef-magazin am 1. April 2017
- Cuidad del Este, el Hong Kong de Sudamerica - ¿Qué tan conviente es? (5. Dezember 2017) (Länge: 16:45 Min.)
- ParaguayProfis.com:
- Verkehrsunfall in Paraguay - was tun?, 14. August 2018
- Arbeiten und Steuern in Paraguay, 19. Juli 2018
- Auswandern: Dokumente und Stempel - ein Tag in Asuncion, 15. Juli 2018
- Geldanlage in Paraguay - Immobilien, 20. Februar 2018 (Immobilien, Immobilienpreise, Immobilienmarkt)
- Checkliste für Neulinge in Paraguay, 4. Februar 2018 (Je jünger Sie sind, desto mehr Planungsfehler können Sie sich erlauben. Haben Sie die Lebensmitte schon hinter sich, dann ist es eine gute Vorbereitung doppelt so wichtig.)
- Paraguay und die JUNGEN Frauen, 10. Januar 2018
- Paraguay und die Politik, 2. Dezember 2017