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Repräsentanzselbstüberschätzung

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Seltsam fand ich diesen Artikel der TAZ über den Vorwurf der "Lügenpresse".[ext]

Es erschließt sich mir vom Stil her nicht, was für eine Art Artikel das überhaupt ist und was seine Aussage sein soll; es ist mir darin folgendes aufgestoßen:

Zitat: «Die Rechten von heute fühlen sich durch die etablierten Medien nicht vertreten - wie 1968 die Linken. [...] Es gab Anzeichen dafür, dass sich nicht die ganze Gesellschaft von Medien repräsentiert fühlt.»

Ist das überhaupt eine Aufgabe der Presse, irgendwen zu vertreten[wp] oder zu repräsentieren[wp]?

Oder ist es wieder mal dieses typisch linke Selbst­auf­blasen, sich nicht als die Person auszugeben, die man ist, sondern sich als Vertreter und Repräsentant von irgendwem aufzuspielen, um größer zu erscheinen? Wie kommen sie überhaupt darauf, dazu legitimiert, mandatiert, beauftragt zu sein? Man macht einen Verlag auf, bedruckt mit Hilfe von Werbe­kunden wehrloses Papier, und schon vertritt und repräsentiert man jemanden, der damit nie einverstanden war?

Ist es eine Konstante linken Selbst­verständnisses, die zur miserablen Qualität von Presse führt, ein verschwindend kleine Minderheit zu sein, die sich für eine große Gruppe hält?

Ein Leser weist mich gerade darauf hin, dass genau dazu ein Gedanke durchs Netz rauscht: Nämlich die quantitative Selbst­über­schätzung der Gender-Opfer. Hier wird der Denkfehler schön dargestellt.[ext] Und hier nochmal diskutiert.[ext]

So stellen sich Buchstaben-Menschen die Vielfalt vor und ihre verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit.
Statistisch korrigierte Regen­bogen­fahne

Ihr kennt doch inzwischen sicher alle diese Regenbogenfahne, die die Geschlechter­vielfalt darstellen soll.

Und das ist seltsam.

Denn wenn es um Frauenquoten geht, dann meckern sie schon darüber, dass der Anteil von Frauen in Vorständen und so weiter nicht exakt dem Bevölkerungs­anteil entspräche, und dass Männer über­repräsentiert seien. (Ich habe ja neulich schon mal erklärt[ext], warum Männer und Frauen in Firmen gar nicht über- oder unter­repräsentiert sein können, nämlich weil sie gar nicht repräsentiert werden, sie haben nämlich weder Mandat noch Auftrag. Nur weil man eine Frau ist, repräsentiert man noch lange nicht andere Frauen. Irgendwie leben diese Leute in permanenter Selbst­über­schätzung, dass sie allein aufgrund des Umstandes, dass sie überhaupt mit einem Geschlecht geboren seien, gleich für die Hälfte der Menschheit stehen und reden würden, obwohl sie tatsächlich nur für sich selbst stehen, also ungefähr ein Sieben­milliardstel der Menschheit repräsentieren und nicht mehr. Ich finde diese Denkweise, dass jemand, weil zufällig als Frau geboren, automatisch für alle Frauen und Unter­drücken sprechen würde, während das bei jemandem, der als Mann geboren ist, das automatisch aus­geschlossen wäre. Dieses ganze Repräsentanz­geschwafel ist ein einziger großer Haufen hirnlosen Schwachsinns.) Geht es aber um LGBTXZY3, dann soll plötzlich jede noch so winzige Rand­gruppen-Minderheit, von der nicht mal klar ist, ob sie überhaupt auf wenigstens eine Person kommt oder gar nicht existiert und nur der Vollständigkeit der Aufzählung und der Buntheit der Fahne wegen benannt wird, als eine von vielen gleich großen Personen­gruppen genannt.

Besagter Leser war daher der Meinung, dass diese Regenbogen-Fahne ja im Prinzip schon sehr gut wäre und das richtige aussagt, dass man sie nur in ihrer quantitativen Aussage mal statistisch korrigieren müsse, um zu einer zutreffenden Aussage zu kommen. Da der Leser es mir gestattet hat, gebe ich hier mal seine korrigierte Regenbogen-LGQXB-Flagge wieder (siehe rechts).

Nachtrag: Die übliche Regenbogenfahne sollte man wegen ihres objektiv falschen und bewusst unwahren Inhaltes unter Fake-News ablegen.

Hadmut Danisch[1]
Ich überlege schon seit einiger Zeit, ob man die so genannte "Vielgeschlechtlichkeit" nicht mit Farben verdeutlichen kann.


"Vielgeschlechtlichkeit" aus Sicht der Gender-Ideologen

In etwa: Die Vorstellung von Gender-Studies-Opfern ist, dass die Verteilung von Geschlechtern so aussieht:

"Vielgeschlechtlichkeit" aus unideologischer Sicht

Wenn man sich die Welt unideologisch anschaut, sieht es eher so aus:
Aber ich fürchte a) der Vergleich hinkt auf zu vielen Ebenen und b) die durchschnittlichen Logik-Fähigkeiten reichen nicht aus, beim 2. Bild zu unterscheiden zwischen "Wieviele Farben kenne ich" und "Wieviele Farben sind auf dem Bild zu sehen".[2]

Zitat: «Ich denke nicht, dass Farben ein gutes Beispiel sind. Denn beim Mischen von Farben entstehen tatsächlich neue Farben, während beim "Mischen von Geschlechtern" nur in Summe dysfunktionale Aspekte oder Teile der Grundgeschlechter rekombiniert werden.» - lh[3]
Zitat: «Das ist einer der hinkenden Aspekte, von denen ich redete.» - only_me[4]
– Aus den Kommentarspalten von Alles Evolution

Einzelnachweise

Netzverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Repräsentanzselbstüberschätzung von Hadmut Danisch, Ansichten eines Informatikers am 8. April 2017.