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Schrödingers Feministin

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Hauptseite » Ideologie » Feminismus » Feministin » Schrödingers Feministin

Das Schlagwort Schrödingers Feministin (Kofferwort aus der Wendung Schrödingers Katze[wp] im Sinne von Koexistenz von zwei einander im Normalfall ausschließenden Zuständen und dem Begriff Feministin) bezeichnet die von Feministinnen Frauen zugebilligte jederzeitige Möglichkeit, nach eigenem Ermessen und zum eigenen Vorteil, zwischen dem Emanzipations­zustand einerseits und dem Status eines Opfers andererseits, ohne endgültige Entscheidung für eine der beiden Optionen, wählen zu können.

Verwendungsbeispiele

Deutsche Übersetzung
Ein Weib ist gleichzeitig Opfer und selbstbestimmt, bis etwas passiert. Dann wählt es den Zustand aus, der ihm am meisten nützt.

Ein typischer Fall von Schrödingers Feministin ist die Tatsache, dass die Weiber die Wahl hatten, aus der Ukraine zu fliehen, während die Männer gezwungen wurden, zu bleiben und gegen Russland zu kämpfen.

Englisches Original
A woman is simultaneously a victim and empowered, until something happens. Then she chooses which state benefits her the most.

A typical case of Schrödinger's Feminist as the women were allowed the choice to flee Ukraine and the men were made to stay and fight against Russia.  - Urbans Dictionary [1]

Deutsche Übersetzung
Sie sind also der Meinung, dass der Feminismus sinnlos ist, weil es niemals Gleichberechtigung geben kann? Na ja, so eben vorhin. Nichts für ungut. Ich werde nur darauf hinweisen, so dass Sie wissen, er sprach aus zwei Seiten von Ihrem Mund. Sie sagten, ich glaube nicht, dass sich Männer kollektiv zusammentun würden, um Gewalt gegen Frauen anzuwenden. Aber als ich fragte: "Warum brauchen Sie Feminismus?", sagten Sie: "Nun, weil wir eine Art von Gewalt brauchen, um uns vor dem Patriarchat zu schützen. Nun, diese beiden Dinge können nicht gleichzeitig wahr sein. Hier kommen wir zu dem, was wir Schrödingers Feministin nennen: "Ich bin eine starke, mächtige Frau, aber gleichzeitig auch ein Opfer." Was also wirklich passiert, ist, dass du das Patriarchat bekämpfst, indem du gleichzeitig an es appellierst, weil sie die Durchsetzer sein werden, richtig?

Dem kann ich zustimmen. Ich finde es nicht gut. Ich finde nicht...

Warum also nicht einfach ein Patriarchat? Wenn das der Fall ist, dass man sich sowieso darauf beruft, um seine Rechte durchzusetzen, warum sich dann nicht einfach dem Patriarchat unterwerfen?

Englisches Original
So is your view of feminism that it is pointless because there can never be egalitarianism? Well, so just earlier. No offense. I'm just going to point this out so that you know, he spoke out of two sides of your mouth. You said, I don't believe that men would collectively come together to use some kind of force against women. But when I asked, "Why would you need feminism?", then you said, well, because we need to have some kind of force to protect ourselves from the patriarchy. Well, both of these things cannot be true at the same time. This is where we come to what we call Schrödinger's Feminist, which is "I'm a strong empowered woman, but also a victim at the same exact time." So what's really going on is you're fighting the patriarchy by at the same time appealing to it because they're going to be the enforcers, right?

I can agree with that. I don't think it's good. I don't-

So why not just have patriarchy. If that's the case, that you're appealing to it anyway in order to enforce your rights inside of it, why not just submit to patriarchy? [2]

Auch ein typisches weibliches Denkmuster: Weil man ständig den Standpunkt und die Argumente wechselt, hat man auf alles eine Antwort, und der Gegner kann gar nichts mehr richtig machen.

Das wiederum erlaubte, sich selbst zu widersprechen, in dem man zwei Feminismen erfand: Den Gleichheits- und den Differenzfeminismus. Der eine fordert, dass Frauen und Männer gleich und gleichzubehandeln sind, der andere fordert, dass sie unterschiedlich und unterschiedlich zu behandeln sind. Man muss sich nicht entscheiden, sondern kann beide verwenden, je nachdem, was im Augenblick gerade besser ist. So kann man gleichzeitig behaupten, dass Männer und Frauen gleich sind und es Geschlechter gar nicht gibt, und sich darüber beschweren, dass die Medizin bei Herzinfarkt, Knieprothesen und Medikamenten die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht berücksichtige. Egal, was kommt, sie haben immer was zu meckern: Sie verlangen entweder, gleich oder anders behandelt zu werden. Damit kann man sich immer beschweren.

Man bezeichnet das Phänomen im englischen Sprachraum inzwischen in Anlehnung an das quanten­physikalische Gedankenmodell "Schrödingers Katze" (eine Katze ist in einer Kiste eingesperrt und aus quanten­theoretischen Gründen gleichzeitig lebendig und tot, eine Überlagerung beider Zustände, und entscheidet sich erst bei direkter Beobachtung spontan für einen der Zustände) auch als "Schrödinger's Feminist":

Zitat: «Schrödinger's Feminist are a specific type of feminist who have a double standard. Anything in society where men hold dominance is evidence of an oppressive tyrannical patriarchy and men should be demonized, meanwhile anywhere where women hold the upper ground (college education, etc) is proof women are superior and thus should be encouraged. Success of women is praised while decline of men is laughed at. Notable examples include Liza Mundy and Hanna Rosin, some may also include Élisabeth Badinter.

Friend 1: can you believe this article? It says that male dominance in engineering and computer science is a sign of discrimination while boys struggling in school is a sign of male incompetence.

Friend 2: That's how a Schrödinger's Feminist talks, dude.»[3]

(Wundert mich, dass noch keiner mit einer quanten­physikalischen Erklärung des Geschlechts daherkam, wonach wir gleichzeitig eine Überlagerung von Mann und Frau sind und uns erst dann spontan entscheiden, wenn die Hebamme nachguckt. Und Transen entstehen, wenn die Hebamme schielt oder die Brille nicht auf hat.)

Feministinnen nehmen immer gleichzeitig zwei sich widersprechende Zustände an, und entscheiden sich erst spontan bei Bedarf, was sie sind:

  • schwaches, unterdrücktes Opfer männlicher Gewalt und Dominanz, in allen Fächern benachteiligt und brauchen Förderung, auch echte Männer auf dem Damenklo, die sie beschützen
  • Frauen sind stark, "empowered", können alles besser als Männer und brauchen gar keine Männer, so wie ein Fisch kein Fahrrad braucht.

Quasi die Überlagerung aus Wunschdenken und Realität. Wie ein Kind, das träumt, Superman zu sein.

Orwell beschrieb das in 1984 als "Doppeldenk", in früheren Übersetzungen "Zwiedenken", im englischen Original "doublethink": Nämlich gleichzeitig zwei gegensätzliche und einander ausschließende Überzeugung einzunehmen. Sich selbst zu widersprechen und sich nicht daran zu stören. Macht der Feminismus ständig, es gab ja in der Gender-Literatur sogar die Behauptung, dass es das Recht der Frauen sei, sich ständig selbst zu widersprechen, weil die Forderung nach Widerspruchs­freiheit auch wieder nur ein Werkzeug weißer Männer zur Ausgrenzung sei. Sich nicht ständig selbst widersprechen zu dürfen und Theoriegebilde zu fordern, die widerspruchsfrei seien, sei ein typisches Mittel der Männer, um Frauen auszugrenzen.

Ja.

Feministische Theorien waren ja auch alle grotesk selbst­wider­sprüchlich. Weil die versuchen, ihr Moral- und Gefühls­leben irgendwie zu sortieren.

Es fehlt aber genau das, was ich so oft beschrieben habe, weil ich immer wieder den Eindruck hatte, dass da was im Hirn fehlt, organisch oder funktional, nämlich die ratio. Nämlich genau der Teil im Hirn, der für Widerspruchs­freiheit zuständig ist und der Alarm schreit, wenn man oder ein Gegenüber sich selbst widerspricht. Wenn einem die ratio komplett fehlt (z. B. weil man im Rudelmodus ist und alles glaubt), dann findet man nichts Negatives daran, sich selbst zu widersprechen, dann stört es einen nicht. Und wenn dann ein andere daherkommt und sagt "Du widersprichst Dir selbst", kann man das auch nicht rational verarbeiten, sondern nur emotional und rudel­technisch bewerten: Das sagt der nur, weil der mich ausgrenzen will. Es geht nicht darum, ob es gedanklich stimmt, sondern dass man dem anderen eine feindliche Absicht unterstellt. Rudel- und Sozial­mechanik. Es geht nicht ums Denken. Es geht um die Hierarchie im Rudel.

Hier nun in Perfektion in der aktuellen Twitter-Diskussion mit Feministinnen in Klotürpanik vorgeführt:

Zitat: «Die ganzen Macker hier haben sich unter Garantie schon vielfach von Frauen aus der Sch... ziehen lassen und sie dann noch für ihre Misere verantwortlich gemacht. Das Klo putzen sie sicher auch nicht selbst. Und Freier und P*rn-Konsumenten werden die meisten ebenfalls sein.» - Rona[4]
Zitat: «Sie armer, armer Mann. Sie tun mir sooooo leid, wie schrecklich muss Ihr Leben (gewesen) sein.

Keine Frau gefunden, die Sie anbetend anschaut und bedient? Wirklich tragisch.

Prinzip Gleichberechtigung nicht verstanden, hm?» - Viviace[5]

Also:

  • Hat man eine Frau, ist man ein elender Unterdrücker, der sich von den Frauen aus der Scheiße ziehen und das Klo putzen lässt.
  • Hat man keine Frau, dann hat man armes Würstchen keine gefunden und abbekommen, die einen anbetet und bedient.

Es bleibt gar kein Weg mehr übrig, wie man es richtig machen könnte. Egal, wie man es macht, es ist immer falsch. Es gibt keinen richtigen, akzeptierten Weg mehr. (Außer vielleicht Harem mit vier Frauen, dagegen etwas zu sagen trauen sie sich nicht.)

So funktioniert Feminismus, nämlich sich durch ständigen Standpunkt­wechsel ausnahmslos über alles zu beschweren. Ich hatte das ja schon ausführlich beschrieben, dass Gender Studies nur Rabulistik-Übungen sind, sich immer und über alles zu beschweren, egal, worum es geht.

Kennt Ihr das Problem mit dem Notruf­missbrauch? Wenn jemand ständig den Notrufknopf missbräuchlich drückt, dann kommt irgendwann keiner mehr, weil einem keiner mehr glaubt, wenn es dann wirklich ernst ist.

Wenn man sich ständig beschwert, interessiert es irgendwann keinen mehr. Und Gender Studies war die kriminelle Ausbildung darin, durch ständigen Notruf­missbrauch abzukassieren.

Und an diesem Punkt sind sie angekommen. Jetzt haben sie mit Männern auf dem Damenklo ein echtes Problem, und keinen interessiert es mehr, weil sich das Jammern so abgenutzt hat.

Hadmut Danisch[6]

Einzelnachweise

  1. Urbans Dictionary: Schrödinger's Feminist, von Lenny K am 7. April 2022
  2. Youtube-link-icon.svg Schrödinger's Feminist 🧐🍷 ‪@whatever‬ ‪@The_Crucible‬ - MASCULINISM (29. April 2024) (Länge: 0:55 Min.)
  3. Urban Dictionary: Schrödinger's Feminist, von PeterGriffindorVoxMan, 12. Juli 2023
  4. X: @ronalyze - 1. Juli 2024 - 7:49 Uhr
  5. X: @ViviaceLaomar - 1. Juli 2024 - 21:00 Uhr
  6. Hadmut Danisch: Die feministische Dualismus-Logik, Ansichten eines Informatikers am 1. Juli 2024

Netzverweise