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Taqiyya-Prinzip

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Hauptseite » Wörterbuch » Kampfwort » Taqiyya-Prinzip

Der Begriff Taqiyya-Prinzip (Wortverbindung aus dem arabischen Begriff تقیة taqiyyah für Furcht, Vorsicht und dem deutschen Begriff Prinzip) ist ein Kampfwort. Verwendet wird dieser Begriff vorwiegend von nützlichen Idioten, welche unter Faktenabwehr und Denkverzicht die Verdummung durch die eigene Regierungs­propaganda nicht wahrnehmen.

Definition

Zitat: «Taqiyya (arabisch تقية 'Furcht', 'Vorsicht') ist ein bei verschiedenen schiitischen[wp] Gruppen geltendes Prinzip, wonach es bei Zwang oder Gefahr für Leib und Besitz erlaubt ist, rituelle Pflichten zu missachten und den eigenen Glauben zu verheimlichen. Im sunnitischen[wp] Islam ist das Wort als Terminus technicus für entschuldbare Verletzung des eigenen Bekenntnisses zwar ebenfalls bekannt, doch hat es nicht in der Allgemeinheit Anwendung gefunden. Verheimlichung des eigenen Glaubens in Gefahren­situationen gilt jedoch ebenfalls als zulässig.[1] [...]

Im islamfeindlichen Diskurs wird die Taqiyya oft als "Pflicht zur Lüge" und Verstellung interpretiert, die Muslimen angeblich geboten sei.[2]» - Wikipedia[3]

Mit "religiös legitimierte Notlüge" ist Taqiyya wohl hinreichend genau umschrieben.

Abgrenzung

Die Bezeichnung im orthodoxen Islam für die schmeichlerische Täuschung von Ungläubigen zwecks Erlangung von Vorteilen für sich selbst als einzelnem Gläubigen oder die Umma[wp] als Gemeinschaft der Muslime lautet al-mudarah.[4][5] Die Praxis der al-mudarah ist nur sehr wenigen gewöhnlichen Gläubigen bekannt und wird hauptsächlich von Religionsgelehrten und Islamfunktionären angewandt.

Hintergrund

Der Umstand, dass die Bedeutung des Wortes Taqiyya beim Normal­bürger unbekannt ist und so schön fremd klingt, macht den Begriff für meinungs­bildende Beeinflussung sehr geeignet.

Es gibt Webseiten, die antisemitische und israel­feindliche Seiten leicht in den Schatten stellen.[6][7][8] Dort wird das Taqiyya-Prinzip zum Bestandteil einer welt­umspannenden islamischen Verschwörung erklärt. Die Abhandlungen gleichen in ihrem Duktus vergleichbaren Werken zur angeblichen jüdische Weltverschwörung. Das propagandistische Motiv der Fratze des verschlagenen Juden wurde also durch jene des verschlagenen Moslems ersetzt. Mit Berufung auf das Taqiyya-Prinzip wird erklärt, der Bau von Moscheen[wp] habe nichts mit Religions­ausübung, sondern vielmehr mit feindlicher Landnahme zu tun.

Vor dem Hintergrund, dass die Herrschenden ihren Staatsterrorismus (und eben auch Staatsfeminismus = Terror gegen Familien) weiter fortführen wollen, den sie als "Kampf gegen den Terror" tarnen, versteht sich, dass dem deutschen Michel ein Ersatz-Feindbild angeboten werden muss. Die Ziele der kriegerischen Akte sind in der Mehrzahl islamische Länder. Es ist Chuzpe[wp], die Opfer dieser gewalt­tätigen Aus­einander­setzungen als Terroristen (= Täter) zu stigmatisieren (→ Täter-Opfer-Umkehr).

In diesem Sinne gehört die Verwendung des Begriffs Taqiyya-Prinzip zum Informationskrieg.

Verbreitung

  • "Schon mal was vom Taqiyya-Prinzip gehört? Muslimen ist erlaubt zu lügen, wenn es der Verbreitung des Islams dient."[9]
  • "Nach dem Taqiyya-Prinzip soll dieser Vers Allah als friedliebend darstellen."[10]
  • "Übrigens: Täuschung = Taqiyya-Prinzip und Widerruf der Mekka-Koran-Verse = Nasikh-Prinzip."[11]
  • "Oder der Betreffende kennt die Lehre des Islam sehr wohl, wendet aber bewusst das Taqiyya-Prinzip an, um Menschen über den Islam positiv zu stimmen oder zumindest Einfluss zu gewinnen und dem Ziel der Ausbreitung des Islam näher zu kommen."[12]
  • "Das Taqiyya-Prinzip: Vollendete Tatsachen schaffen und bis dahin die Leute mit salbungsvollem Gesülze einlullen."[13]

Fatwa

In einer Fatwa[wp] vom Rechts­gutachter­gremium der al-Azhar[wp] aus dem Jahr 2006 wird auf die Hadith[wp] der Sunna[wp] wie folgt Bezug genommen:

Zitat: «
Frage
Gibt es bestimmte Situationen, in denen man lügen darf?
Antwort
Al-Bukhari und Muslim zitierten von Umm Kulthum (bint Ali): "Ich habe Allahs Propheten, Muhammad, sagen hören: Ein Lügner ist nicht derjenige, der lügt, um Menschen miteinander zu versöhnen. Er sagt was Gutes und er beabsichtigt etwas Gutes."
Ziada sagte: "Er (Muhammad) hat das Lügen nur in drei Fällen erlaubt: Im Krieg, zur Versöhnung der Menschen und in der Rede einer Frau mit ihrem Ehemann oder in der Rede des Ehemannes mit seiner Ehefrau."

Weiter erklärt das Gremium: "Einige (muslimische) Rechtsgelehrte sind der Meinung, das Lügen sei nur in drei festgelegten Fällen erlaubt: Der Krieg ist eine strategische Handlung, bei der man lügen darf, um sein Ziel zu erreichen. Wer die Menschen miteinander versöhnen möchte, darf dies durch Lügen anstreben. Die Ehefrau oder der Ehemann sagen zueinander: 'Ich liebe dich', obwohl die Wahrheit anders aussehen kann."

Mit dieser Fatwa wird der bestehende Konsens in Fragen der Taqiyya nochmals bestätigend festgestellt: In Lebensgefahr, im Krieg, zur Versöhnung und in der Ehe darf gelogen werden.»[14]

Einzelnachweise

  1. Vgl. Goldziher: Das Prinzip der Taḳijja im Islam, 1906, S. 216
  2. Sabine Schiffer[wp], Sebastian Hornung: Antiislam-Ismus als Kristallisationspunkt, Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer Nr. 268 vom 22. September 2010
  3. WikipediaTaqiyya, Version vom 18. Dezember 2015
  4. Hintergrund-Verlag: Der staatliche Deckungsschutz für den Islam muss überwunden werden
  5. "Denn die Zuneigung der Menschen gewinnt man nur, indem man ihnen bei den Dingen hilft, die sie für richtig halten. In den Menschen sind nun einmal unterschiedliche Vorlieben und Charakterzüge angelegt, und es fällt den Seelen schwer, aufzugeben, worauf sie geprägt sind. Die lautere Zuneigung (der anderen) gewinnt man eben nur, indem man mit ihnen zusammen teilhat an ihren Sitten, auch wenn sie deiner Ansicht und deiner Neigung zuwiderlaufen. Der Unterschied zwischen der schmeichlerischen Täuschung und der Taqija liegt darin, daß letztere vorzugsweise im Falle einer Notlage Schaden abwenden soll, wohingegen die schmeichlerische Täuschung sowohl dazu dient, Schaden abzuwenden, als auch Nutzen einzutragen." Scharia-Enzyklopädie (1993-2007), zitiert aus Tilman Nagel[wp]: Angst vor Allah? Auseinandersetzungen mit dem Islam, 2014, S. 310
  6. Der Prophet des Islam: Taqiyya: Krieg, Frieden und Täuschung im Islam
  7. Taqiyya - Die Strategie der Täuschung - Unterwerfung statt Frieden - Teil 1, Taqiyya (arabisch Täuschung) Teil 2 - konkret - Koran & Bibel, Rettung für Deutschland (Uwe Melzer)
  8. Pdf-icon-intern.svg Taqiyya: Die heilige Pflicht des Lügens im Islam - Michael Mannheimer, Ohne Datum (6 Seiten)
  9. "Hart aber Fair"-Gästebuch, 11. April 2016
  10. Wissen-Agentur-Blogspot, 6. Oktober 2015
  11. Amazon-Rezension, 5. September 2014
  12. Kommentar in Dolomitengeist-Blog am 30. Mai 2013
  13. Zeit-Blog, 24. September 2007
  14. Zitiert aus: Muslimische Taktik der List - Taqiyya

Querverweise

Netzverweise

  • Youtube-link-icon.svg Taqiyya: Lügen für die Sache des Islams!? - Al Hayat TV (2. Februar 2019) (Länge: 6:34 Min.)
    Das zweckdienliche Lügen wird im Islam unter zwei Begriffen legitimiert: "Taqiyya" und "Maariḍh". Das Konzept von Taqiya geht auf den Koranvers 3:28 zurück und ist fest in der Lehre aller Rechts­schulen des sunnitischen und schiitischen Islam fest verankert. Zusammen­gefasst geht es darum etwas zu verheimlichen und nicht offen zu legen, was man in seinem Herzen trägt. So definieren es die Gefährten Mohammeds und die großen islamischen Gelehrten. Al-Ṭabari kommentiert diesen Vers wie folgt: "Wenn ihr (Muslime) unter der Autorität (der Ungläubigen) steht und ihr Angst um euch habt, so verhaltet euch ihnen gegenüber mit der Zunge loyal, während ihr innerlich Feindschaft gegen sie hegt". Ibn Kathir, schreibt hierzu: "Wer immer zu gegebener Zeit und an beliebigem Ort das Übel der Ungläubigen fürchtet, so soll er sich äußerlich loyal zeigen, jedoch nicht innerlich. [...] Al-Bukhari überliefert ein Aussage von Abi Darda: "Lasst uns ins Gesicht mancher Menschen lächeln, während unsere Herzen sie verfluchen". Sollte ein Muslim sagen, dass Taqiya nichts mit dem Islam zu tun hat, bezichtigt er die Gefährten Mohammeds und die großen sunnitischen Islam­gelehrten der Lüge. Was dann vielleicht nichts anderes ist als angewandte Taqiyya.
  • Die Taqiyya-Meister sind die Gefährlichsten, PI-News am 15. Oktober 2012, geschrieben von byzanz, veröffentlicht von Michael Stürzenberger
    Das sind die gefährlichsten Moslems, die den naiven Gutmenschen einen "friedlichen" Islam vorgaukeln, der von Salafisten, Wahabiten, Fundamentalisten, frauen­schlagenden Männern, geisel-enthauptenden Entführern, Steinigern, Hände­abhackern, Heerführern, Soldaten, Selbstmord­attentätern, Extremisten und Terroristen seit 1400 Jahren nur "falsch interpretiert" werde. Denn Khorchide[wp] ist Islam­wissen­schaftler, er kennt die islamischen Schriften und weiß genau, wie Mohammed den Islam anlegte und auch lebte. [...]
    Dieser gebürtige Libanese hat sein Studium der Islamwissenschaften[wp] in Beirut absolviert. Er ist meines Erachtens zu Propaganda­zwecken ausgebildet und hergeschickt worden, um die Islamisierung zu unterstützen. Die klare Strategie solcher Taqiyya-Spezialisten ist es, die ungläubige Gesellschaft mit dem Märchen vom "friedlichen Islam" einzulullen, bis Moslems in Mehrheits­positionen sind und dann der wahre Islam an die Macht kommen kann. Sie sind viel gefährlicher als die Salafisten, die ehrlich zugeben, wie der Islam ist und was er von ihnen fordert.