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Religion
Der Begriff Religion bezeichnet Weltanschauungs- und Wertesysteme, die auf kulturellen Traditionen und Mythen basieren. Religionen, die weltweit verbreitet sind und den Anspruch erheben, für alle Menschen der Welt eine Heilslehre anzubieten, werden als Weltreligion[wp] bezeichnet.
Zitat: | «Wilhelm Reich[wp] und andere Denker haben es geschafft, die "Urschuld"-Theorie der Kirche zu erschüttern - deren Nachfolger aber haben sich ins gemachte Urschuldnest gesetzt - und anstelle von religiöser Urschuld die politische Urschuld von Kolonialismus und Nationalsozialismus implementiert.» - Michael Mannheimer[1] |
Zitat: | «Wenn die liberalen Theologen davon überzeugt sind, dass die Bibel weder über den Kosmos noch über die Geschichte gültige Aussagen machen kann, hat sie nichts, worauf sie die Anwendung der biblischen Werte in einer historischen Situation, sei es auf dem Gebiet der Moral oder auf dem Gebiet des Rechts, gründen könnte. [...] Die auf Tillich[wp] folgende "Gott-ist-tot-Theologie" schloss folgerichtig, dass, wenn uns lediglich die Vokabel Gott bleibt, es keinen Grund gibt, weshalb wir nicht dieses Wort selbst streichen sollten.» - Francis Schaeffer[wp][2] |
Zitat: | «Religion bedeutet die Aufhebung der vom falschen Selbstbild (Ich) verursachten Trennung zwischen sich selbst und der Ganzheit des Seins, also die Rückverbindung (religio) zur Einheit.» - Gerd-Lothar Reschke[3] |
Frauen in der Religion
Zitat: | «Interessanterweise war es erst in der Endzeit beider Kulturen, dass Frauen Ämter in der Religion und Machtpositionen in der Gesellschaft einnahmen.» - Grabungsleiter Carlos Wester La Torre[4] |
"Der Untergang ist weiblich - auch in der Kirche":
Zitat: | «Die Evangelische Kirche sackte besonders früh ab. Ihre Amtsträger konnten von Anfang an heiraten, ab dem 19. Jahrhundert durften auch Frauen alle Ämter übernehmen und heute wirkt diese Restkirche wie eine durchgegenderte, feministische Veranstaltung, aus der immer mehr Menschen die Flucht ergreifen oder sie schlichtweg ignorieren. Männer existieren dort nur noch als kleine Minderheit. Mittlerweile bekennt man sich offen zum Gender-Mainstreaming und Feminismus, bringt die Bibel schon ab 2007 in "Frauensprache" und ist bei Workshops wie "Vulva malen" angelangt, wobei Frau sich das Kunststück leistet, gleichzeitig gegen sexistische Darstellung von Frauen zu sein, während das eigene Loch auf eine Leinwand gepinselt wird. Ansonsten beschäftigt man sich mit "Zeichen gegen rechts setzen" oder hilft offen Schleppern. Von Frauengruppen in der evangelischen Kirche wird sogar ausdrückliche Väter- und Männerfeindlichkeit gepflegt.
Wer glaubt, in der katholische Kirche wäre es grundlegend anders gelaufen, wird enttäuscht sein. Gewiss gibt es ein paar Statements, die anders klingen. Mal ein Bischof, der Gender-Mainstreaming verurteilt, aber sogleich als Steinzeitklerus verdammt wird oder mal ein Satz über die Wichtigkeit der Väter. An der Basis sieht es sowieso ganz anders aus. Die Kirchengemeinderäte sind in großer Mehrheit weiblich, die meisten Gemeinden haben kaum noch männliche Ministranten, aber viele Ministrantinnen, Kirchgängerinnen, Orgelspielerinnen - die Männer sind weg. Am stärksten wirkte sich aber die weibliche Übernahme eines bestimmten Jobs aus, nämlich den des Gemeindereferenten. Das sind die eigentlichen Zentren geworden und sie sind fast ausschließlich von Frauen besetzt. Diese Ausweitung wurde durch die Schwächung der Pfarrerebene verursacht. Pfarrer sind zwar Männer, aber es gibt kaum Nachwuchs. In den Gemeinden wirkt mittlerweile ein hoher Anteil von Priestern aus Indien, Südamerika, Polen, Afrika. Sie schaffen vieles schon sprachlich nicht, sind nicht für Religionsunterricht einsetzbar oder diverse andere Aufgaben in der Gemeinde. Die Gemeindereferentinnen gleichen das aus, auch wenn sie nicht am Altartisch und am Grab stehen.» - P.[5] |
Grüne Religion
Zitat: | «Greenpeace[wp] ist eine der erfolgreichsten Religions-Gründungen der Neuzeit.» - Laurence R. Iannaccone[wp], Wirtschaftsprofessor an der Chapman University in Kalifornien[6][7][8] |
Religion als Privatsache
Religion als Privatsache erklärte das Gothaer Programm[wp] der Sozialdemokratie vom Mai 1875, ein Leitsatz, den Mehring S. 271 f. eine nicht unglückliche Umschiffung einer gefährlichen Klippe nennt: "Denn damit ist sie an sich nicht bestritten, allein das Prinzip ist immer noch insofern gewahrt, als der 'private' Charakter der Religion im Zukunftsstaat alle gottesdienstlichen Kulte von selbst ausschließt." [9]
Zitat: | «Die Religion wird ins Private gedrängt und die Erziehung in die öffentliche Hand. Den Frauen wird vorgetäuscht, sie seien nur ein brauchbare Bürger, wenn sie wie Männer (vgl. Genderismus) Geld nach Hause brächten. Wenn sie zur Arbeit gehen und nur geringe Zeit zur einer häuslichen (religiösen) Erziehung haben, müssen sie ihre Kinder in die Krippe[kp] geben, wobei die dortigen (öffentlichen) Pädagogen keine religiöse oder gar konfessionelle Erziehung geben dürfen. Damit wird die Religion von selbst versiegen.» - Kathpedia[10] |
Zitat: | «Ein im Privaten gelebter Glaube ist keine Religion, sondern bloß eine persönliche Marotte. Und als solche wertlos und sinnlos.» |
Bedeutung der Religion
Zitat: | «Hat in Deutschland Religion eine Zukunft? In absehbarer Zeit: Nein!
Man hat den Leuten Religion mit Absicht abgezogen und das hat einen einfachen Grund. [...] Wenn es etwas "Satanisches" gibt, etwas Böses, dann ist es die Entspiritualisierung der Welt. Dann ist es der Materialismus. Wenn man den Menschen erzählt, ihr habt keine Seele, es gibt nichts Göttliches weder in euch noch um euch herum, dann verdammt man die Menschheit. Das ist meine tiefe Überzeugung. Wenn es einen satanistischen Plan gibt, dann ist es der Materialismus, die Reduzierung des Menschen auf ein bloßes materielles Ding. Etwas Seelenloses, das weder Seele noch Spiritualität noch sonst was hat. [...] Das ist der Plan der Bösen, ob ihr den Satan nennt, Dämonen oder Dunkle Energie oder "dunkle Seite der Macht" oder wie auch immer. [...] Es gibt böse Mächte und derer Plan ist, die Menschen von ihrer Seele zu entfremden, dass sie vergessen, dass sie eine Seele haben, dass sie eine Seele sind und ihren Körper nur als Gewand um sich tragen. Materialismus, Nihilismus, Konsumismus. Das ist der Name des Satans und seine Zahl ist Legion. Wenn es ein Böses gibt, dann ist es das. Die Fortführung des Menschen vom Spirituellen, im aller weitesten Sinne, in jeder Form. Dass der Mensch sich über seine Seele keine Frage mehr stellt, sondern die Frage des Religiösen/Spirituellen als Unfug ablehnt. Und das ist ein Weg, den eine Menschheit wie eine Zivilisation in den Untergang führt, meiner persönlichen Ansicht nach. Weil, wenn wir uns über die Seele nicht mehr die Frage stellen, dann sind wir für einander nur noch Geräte. Und dann gibt es nichts mehr, dann gibt es am Schluss kein Halten mehr.» - Endariel[11] |
Religion als Ordnungsschema
Vor einigen Jahren hatte ich mal eine Reihe von Blogartikeln über Religion und den Zusammenhang mit dem Gehirn.
Meine Vermutung war, dass Religion im Prinzip eine ähnliche Rolle einnimmt wie das Social Scoring in China: Dort hat man in manchen Städten überall Überwachungskameras mit Gesichtserkennung: Geht der bei Rot über die Ampel? Wirft der etwas bei der Mülltrennung in die falsche Tonne? Und so weiter und so fort. Das Konzept wie in 1984: Big Brother is watching you! Immer und überall! In China Realität. Im Prinzip auch in der DDR Realität: Jeder könnte ein IM, ein "inoffizieller Mitarbeiter" sein und einen verraten. Nur kein falsches Wort sagen. Ich hatte vor einiger Zeit mehrere Artikel darüber geschrieben, dass "Gott", der strafende, allmächtige, alles sehende, für die Ewigkeit verdammende Gott, im Prinzip nichts anderes als
Kennt Ihr noch den Schauspieler James Garner[wp]? Bekannt durch Serien wie Maverick[wp] und Detektiv Rockford - Anruf genügt[wp]? Es gibt irgendeinen Klamauk-Western[wp] mit ihm in der Hauptrolle. Er soll als Sheriff in einem Kaff für Ordnung sorgen, aber in seinem Gefängnis wurden die Gitter und die Türen noch nicht eingebaut. Er soll Leute einbuchten, obwohl man aus seinem Knast einfach rausspazieren kann. Also macht er an die Stelle der Tür einen Kreidestrich und etwas außerhalb mit roter Farbe einen Fleck auf den Boden. Seinem Gefangenen sagt er dann, er solle in der Zelle bleiben, und keinesfalls den Kreidestrich überschreiten. Der kommt sich verarscht vor und fragt, was denn dann der rote Fleck bedeute. "Ach, gar nichts, einfach nicht beachten. Das war der, der den Kreidestrich überschritten hatte." Im Klamaukfilm hat der dann natürlich drehbuchgemäß Angst und bleibt in der offenen Zelle sitzen, bis die Gitter eingebaut werden (hilft aus Langeweile sogar dabei), und seine Verwandten halten ihn für bekloppt, weil er sich nicht traut, einfach rauszugehen. Genau so funktioniert "Gott": Es gab noch keine Überwachungskameras. Man redete den Leuten aber ein, sich ständig überwacht zu fühlen, um sich an Regeln zu halten. Kennt Ihr den Spruch, den man früher Kindern sagte? Wenn Du nicht brav bist, dann kommt der ... und holt Dich! Genau so. Viele "religiöse" Regeln sind bei Licht betrachtet nur soziale Ordnungs- und Hygieneregeln. Man soll sich waschen. Kein Schweinefleisch essen (Islam). Milchiges nicht mit Fleischigem zubereiten und essen (koscher). Freitags Fisch (Christentum). Beschneidung. Oder Streit vermeiden und Grundregeln einhalten. Die 10 Gebote[wp]. Wenn Sie dich auf die linke Wange hauen, halte auch die rechte hin (sei nicht aufdringlich). Oder Arbeits- und Arbeitsschutzgesetze: Du sollst nicht faul sein, Du sollst im Schweiße Deines Angesichts arbeiten. Aber: Ruhepausen einlegen. Du sollst den Feiertag heiligen. Am Sabbat nicht arbeiten. Mir ist das in vielen islamischen Ländern aufgefallen: Obwohl es dort viel heißer und in manchen auch schwüler, feuchter ist, stinken die Leute nicht, oder zumindest nicht so wie unzählige Leute in Berlin. In Berlin stinken grässlich viele Leute, manchmal so, dass man es kaum aushält. Ich kann manchmal im Supermarkt genau riechen und sagen, wer welchen Gang entlanggegangen und vor welchem Regal er länger gestanden hat. Es gibt auch Leute, bei denen ich den Gang nicht mehr betreten kann, auch wenn sie schon wieder weg sind, weil sie so erbärmlich stinken. In islamischen Ländern müssen die Leute fünfmal am Tag in die Moschee, und vor der Moschee hat es Wasserhähne. Während man sich bei uns dick eingepackt in kalte, zugige Kirchen setzte und nicht daran dachte, mit irgendwelchem Wasser außer Weihwasser und Messwein in Kontakt zu treten, trägt man dort leichte Kleidung und wäscht sich vor dem Betreten. Etwa weil man barfuß hineingeht und den Teppich nicht dreckig machen soll. Es ist ein religiöses Gebot. Aber effektiv nicht, weil Allah es riechen könnte, sondern weil man will, dass eine große Zahl von Menschen eng zusammen beten und sich verbeugen, während vor ihnen einer kniet und den Hintern und die Füße zeigt. Das geht nur gewaschen. Der Islam und die Verhüllung der Frau Im Kommentar des Fachblatts für Religion und Sexualmoral, die BILD, über die Verpixelung der Außenministerin Baerbock, heißt es:
Ich hatte schon oft von dem Gespräch erzählt, das ich in Dubai mit einem Imam und einer Gruppe sehr strenggläubiger betender Muslime hatte. [...] Im Laufe dieses längeren Gesprächs über kulturelle Unterschiede und warum und wieso kamen wir auch auf die Bekleidungsvorschriften, und ich sagte, dass das im Westen gar nicht gut ankäme, was sie da machten. Bei uns stehe die Freiheit des Individuums sehr hoch, und gehe sehr weit, und es sei (damals war das eben so und in der DDR ja ohnehin) bei uns auch nicht anstößig, zusammen Baden oder in die Sauna zu gehen, wo Frauen oben ohne oder ganz nackt seien. Und gerade weil wir das so machten, und das ohne weiteres funktioniere, würden wir nicht verstehen, warum sie Frauen so einpackten. Der Imam erklärte es mir. Es diene dem Schutz der Jünglinge und jungen Männer. Damit deren "Blut nicht in Wallung" gerate beim Anblick einer Frau. Das lenke ab. Außerdem sei es ja gar nicht so, dass das nur für Frauen gelte, es gelte auch für Männer. [...] Ich wollte es damals nicht allzusehr vertiefen oder angreifen, hatte aber irgendetwas rückgefragt. Sie waren tatsächlich der Auffassung, dass das Blut vieler, besonders junger Männer und Jünglinge, bei Anblick einer Frau, und sei es nur die Hand oder das Gesicht, aufkoche und in Aufruhr gerate. Im Prinzip dasselbe, was diese Islam-Expertin in der BILD da sagt. Genau das hatte mir auch dieser Imam da erklärt, und die jungen Männer um ihn herum hatten zugestimmt. Mag schon sein, dass die da vor Geilheit durchdrehen, wenn sie zum ersten Mal eine andere Frau als die Mutter und die Schwester sehen. Wobei, in Dubai sicher nicht, da laufen jede Menge Frauen in normaler westliche Kleidung herum, aber der Islam ist da ja nicht anpassungsfähig und es ging ja um den Ursprung. Was ist, wenn es stimmt? Ich hatte Eingangs und früher schon geschrieben, dass viele religiöse Vorschriften eigentlich gar nicht religiösen, sondern weltlichen Ursprungs sind, und die Religion nur als Transportmedium diente. Beispielsweise sind der Kirchturm und die Kirchturmuhr bei christlichen Kirchen auch nicht religiös, sondern aus praktischen Gründen eingesickert, weil die Kirche damals das einzige feste und hohe Gebäude war, das dafür taugte. Könnte es also sein, dass die Verschleierung der Frau, die Verpixelung Baerbocks, eigentlich gar keine religiöse Grundlage hat, sondern eine evolutionär-genetisch bedingte Libido[wp] das Problem ist? Es erinnert mich an Australien. In Australien gibt es die giftigsten Viecher der Welt, da kann einen alles umbringen. Biologen und Evolutionsgenetiker sind der Auffassung, dass das einen Grund hat, nämlich dass das Land so karg, die Beuteaussichten so schlecht und die Konkurrenz so stark sind, dass den Tieren dort nichts anderes übrig blieb, als unfassbar starke Gifte zu entwickeln, weil jeder Biss sitzen muss und die Beute nicht mehr entkommen darf. Dasselbe habe ich vor ein paar Tagen in einer Sendung über eine Insel in Südamerika gesehen, die als die tödlichste Insel der Welt gilt, weil es da eine bestimmte, sehr giftige Schlangenart gibt. Die Insel hat keine flache Stelle, sondern ist sehr steil, felsig, klein. Biologen meinen, dass das der Grund dafür ist, dass die Schlangen so giftig sind. Denn als Nahrung blieben ihnen nur Vögel. Wenn sie einen beißen und der kann noch ein bisschen davon flattern, dann fällt der tot ins Meer und die Oktopusse freuen sich, aber die Schlange hat nichts davon. Deshalb muss das Gift so stark sein, dass der Vogel sofort tot umfällt. Wäre es also denkbar, dass die Evolution in manchen Gegenden der Welt eine besonders starke Libido als Überlebensstrategie entwickelt hat? Nicht groß rumbalzen oder anbaggern, sondern "Frau - Zack, drauf!"? Was drin ist, ist drin? [...] Die Konkurrenzsituation könnte in archaischen Zeiten sehr hoch gewesen sein. Wäre es also denkbar, dass es genetisch bedingte Überlebensstrategien gibt, so wie in den kalten Gegenden der Welt die Kooperation als Anpassung an Kälte und Winter, während in heißen, kargen Gegenden die Konkurrenz viel höher war, und deshalb wesentliche Teile des Islams gar nicht religiösen Ursprungs sind, sondern Regeln, die dazu dienen, den Laden halbwegs zivilisiert und in Struktur zu halten, und das als religiöses Gebot ausgegeben wurde, damit die Leute sich daran halten, und sich das verselbständigt hat? Dass beispielsweise all die Gebote zur Keuschheit und Jungfräulichkeit, die Strafen bei Ehebruch, Steinigung, Verhüllung, das Haus nur in Begleitung eines männlichen Verwandten oder des Gatten verlassen, letztlich gar nicht religiös sind, sondern eine Anpassung eine durch hohe Konkurrenz stark übersteigerte Lidibo, die letztlich nur den eigenen Fortpflanzungserfolg, dass das Kind vom eigenen Samen ist, in einer hochaggressiven Konkurrenzsituation sicherstellen musste? Und die Religion letztlich nur oder in wesentlichen Teilen eine Art Verhaltenskodex ist, der mit der evolutionär entwickelten Überlebens- und Fortpflanzungsstrategie klarkommen und die im Zaum halten soll? Anders gefragt Anders gefragt: Ist die Religion - genau so, wie ich das oft über "Moral" und "Gerechtigkeit" be- und geschrieben hatte - letztlich nur eine Verselbständigung, eine Abstraktion, eine Folge evolutionär erworbener und entwickelter Überlebensstrategien gegen Kälte und Winter oder eben karge Landschaften und starke Konkurrenzsituationen? Dass es also im Prinzip nur eine Verhaltensregel im Rudel ist, deren Befolgen man dadurch umsetzt, dass man sie als Gebot des Leittieres ausgibt, um den Rudelfolgereflex zu nutzen, und dazu das Rudelleittier zu "Gott" abstrahiert und imaginiert hat? Ich habe jahrelang Sicherheitsbelehrungen abgehalten und wurde gelegentlich dafür belächelt, dass ich meine Belehrungen mit unzähligen Erzählungen von Vorkommnissen, Anekdoten und kleinen Internet-Videos von Vorfällen würze. Danisch erzählt wieder. Aber viele bestätigten mir, dass sie sich auch noch nach Jahren an meine Belehrungen erinnerten, während sie andere Schulungen noch am selben Tag wieder vergessen haben. Weil ich für meine Sicherheitsbelehrungen und Schulungen ganz bewusst das so genannte "Anekdotische Gedächtnis" anspreche - weil es viel länger hält und wirkt als das systematische, rationale Gedächtnis allein. Ich erzähle den Leuten, was sie tun und lassen sollen, und erzähle eine Begebenheit, eine Anekdote, einen Angriff dazu. Und sie merken sich das. Für lange, lange Zeit. Während sie die Schulungen anderer gleich wieder vergessen, wissen sie bei mir noch nach Jahren "ach, der Danisch hat schon wieder die Story erzählt...". Der springende Punkt ist: Sie haben es nie vergessen. Es fällt ihnen in passenen Situationen sofort wieder ein. Belehre die Leute mit einem Paragraphen, und sie haben es zum Ende des Vortrages schon wieder vergessen. Belehre die Leute mit einer Anekdote, und sie merken sich das ewig. Hirn-Hack. Ich sage den Leuten nicht nur, was sie tun und lassen sollen, sondern ich lege es ihnen in die Bereiche des Gehirns, wo es lange kleben bleibt. Und es funktioniert. Sehr gut sogar. Funktioniert Religion ähnlich? Werden da Verhaltensweisen in der Rudelmechanik eingepflanzt, damit sie kleben bleiben und gefolgt werden? Dass also nicht das Gebot von Gott kam, sondern das bewährte Erfahrungsgrundsätze sind, an die man das Label "Gott" gepappt hat, damit sie befolgt werden, im Gedächtnis bleiben und sogar weitergegeben werden? Wie in dem Exeriment im Wartezimmer, bei dem Eingeweihte beim Ertönen eines Gongs ohne erkennbaren Sinn und völlig normal alle aufstehen und sich nach einer Sekunde wieder setzen? Bei dem Probanden, die nicht eingeweiht waren, den Blödsinn nach kurzer Zeit nicht nur mit- und nachmachten, sondern das auch weiter machten, als sie alleine waren, und das an neu Hinzugekommene weitergaben? Weil es in dem Teil des Gehirns für Rudelverhalten abgelegt war? Ist Religion ein Rudelkodex und "Gott" eine Rudelleittierabstraktion, damit die Rudelmechanismen im Hirn die Kontrolle übernehmen und die Regeln befolgen? Und sind Verschleierung, Keuschheit, Frauenunterdrückung nur notwendige Folgen eines evolutionär entwickelten Verhaltensprogramms, das nur deshalb als religiös angesehen wird, damit es befolgt und überliefert wird? | ||
– Hadmut Danisch[13] |
Staat als Mysterium religiösen Ursprungs
Zitat: | «Das Interesse der vormundschaftlichen Regierung und das Interesse der Religion gehen miteinander Hand in Hand, so daß, wenn letztere abzusterben beginnt, auch die Grundlage des Staates erschüttert wird. Der Glaube an eine göttliche Ordnung der politischen Dinge, an ein Mysterium in der Existenz des Staates ist religiösen Ursprungs: schwindet die Religion, so wird der Staat unvermeidlich seinen alten Isisschleier verlieren und keine Ehrfurcht mehr erwecken. Die Souveränität des Volkes, in der Nähe gesehen, dient dazu, auch den letzten Zauber und Aberglauben auf dem Gebiete dieser Empfindungen zu verscheuchen; die moderne Demokratie ist die historische Form vom Verfall des Staates.» - Friedrich Nietzsche[wp]: Menschliches, Allzumenschliches, 1878-1880, S. 280-281 |
Stille Kulturrevolution
Jahrhunderte lang war Deutschland geprägt vom konfessionellen Gegensatz. Die Kulturgeschichte Mitteleuropas ist nicht verstehbar ohne die Konflikte und die Koexistenz zwischen Protestanten und Katholiken. Das Parteiensystem der frühen Bundesrepublik mit der Dominanz der christdemokratischen Parteien baute noch auf dieser Ordnung auf. Doch dann ereignete sich seit den 1960er Jahren eine stille Kulturrevolution. Irgendwann in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts setzte eine Absetzbewegung von den Kirchen ein. Gemessen an den Kämpfen und Auseinandersetzungen der Vergangenheit vollzog sich diese Entwicklung relativ konfliktfrei und geräuschlos. Die alten Gegensätze zwischen Protestanten und Katholiken spielten plötzlich keine Rolle mehr, weil Kirche und Religion insgesamt an Bedeutung verloren. Ursache und Auswirkung dieser Entwicklung ist wissenschaftlich noch nicht völlig geklärt. Aber deutlich wird sie in dieser statistischen Darstellung. Die Wiedervereinigung[wp] hatte einen starken Effekt auf die Statistik, ist aber nicht allein und nicht einmal in der Hauptsache für den Anstieg der blauen Linie seit 1990 verantwortlich.[14]
Flüchtlingshilfe
Der Umstand, dass sich die Kirchen derzeit so vehement für die Aufnahme zahlloser Migranten einsetzen (die genauen Zahlen sind nicht bekannt), liegt wahrscheinlich darin begründet, dass sie durch ihre karitativen Einrichtungen große Einnahmen für sich selbst generieren können. In der frühen Phase der Flüchtlingskrise, als der Staat noch nicht so viel Geld für die Unterbringung, Verpflegung und Versorgung von Flüchtlingen bereitgestellt hatte, waren die beiden christlichen Großkirchen wesentlich zurückhaltender, was als ein Indiz dafür gewertet werden kann, dass ihr karitatives Engagement zugunsten der Flüchtlinge nicht vorrangig humanitär motiviert ist.[15]
Naturwissenschaftler und Religion
Zitat: | «Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes.» - Charles Darwin[wp] (1809-1882), britischer Naturforscher, Begründer der Evolutionstheorie[16] |
Zitat: | «Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.» - Max Planck[wp] (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie[16] |
Zitat: | «Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.» - Werner Heisenberg[wp] (1901-1976), deutscher Physiker[16] |
Zitat: | «Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.» - Sir Arthur Stanley Eddington[wp] (1882-1946), britischer Astronom und Physiker[16] |
Zitat: | «Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.» - Albert Einstein[wp]: Aus meinen späten Jahren, Selbstporträt, 1936[16] |
Zitat: | «Pascal Boyer[wp] befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Spannungsfeld zwischen Religion und Kultur, der Natürlichkeit von Religion sowie individuellem und kollektivem Gedächtnis. In dem Buch Und Mensch schuf Gott legt Boyer seine Ansicht dar, dass der Glaube an Götter den Menschen Sinn im tatsächlich Sinnlosen gebe. Er deutet Religion neu, indem er ihren Ursprung in Neurologie und Psychologie sucht. Der Mensch habe gewissermaßen einen Hang zu Spiritualität und erfände sich seinen Gott selbst. Dazu sei er von der Evolution vorbestimmt, da dieses Verhalten ihm nütze.» - Wikipedia[17] |
Psychologen und Religion
Zitat: | «Religion ist die Ersetzung der individuellen Neurose durch den Massenwahn.» - Sigmund Freud[wp][18] |
Religionslehrer und Religion
Über die Bigotterie in den Religionen:
Zitat: | «In den letzten Jahren ist mir auch klar geworden, was mich an der Religion, immer gestört hat, immer auf die Nerven ging, schon in sehr jungen Jahren - und es war nicht der Glaube, so irrational er auch ist.
Es waren vor allem die Pfaffen und die Religionslehrer. Keiner, absolut keiner von denen, hat sich auch nur ansatzweise im echten Leben so verhalten, wie er das uns aus der Bibel herausinterpretiert hat. Aber jeder von diesen Moralaposteln meinte, er dürfte sich zum Richter über uns Pimpfe aufschwingen und sei im Besitz der alleinigen, alternativlosen Wahrheit. Heutzutage haben wir noch viel mehr von denen, allerdings in der Variante rot-grün.» - luisman[19] |
"Gott" als imaginierter Leithammel
Es gibt das Phänomen der "Konfabulation", bei dem sich Split-Brain-Betroffene[ext] fehlende Informationen oder was sie nicht verstehen, einfach durch frei erfundene Geschichten ergänzen.
Ich hatte ja mal die Hypothese aufgestellt, dass "Gott" eine Art imaginierter Leithammel ist, den wir immer mit uns nehmen können, damit wir ihm immer und überall dahin folgen können und müssen, wo wir gerade hinwollen. Eine andere Hypothese wäre, dass "Gott" eine Art Füllstoff, eine Ersatzerklärung ist, die alles erklärt, was wir uns nicht erklären können, damit das Hirn seine Ruhe hat. So eine Art Fallback- oder Default-Erklärung für alles und jedes, was dem Denkfaulen und Dummen ja dann auch das Leben erleichtert, weil er für nichts nach einer Erklärung suchen muss - im Zweifelsfall hat er ja immer eine parat. Das erspart Arbeit. Man könnte demselben Prinzip der Klaubautermänner, Kobolde und Heinzelmännchen folgen, die ja auch nichts anderes sind, als eine Art Füllstoff, Erklärstoff für alles, was wir uns gerade nicht erklären können. Irgendwas weg, was gestern noch da war (oder wir das glauben)? Müssen die Hausgeister oder Kobolde gewesen sein. Ich habe einen entsetzlich abergläubischen Verwandten, der einfach alles immer mit Astrologie, Geistern, Hellsehen und sowas erklärt. Mit rationalen Erklärungen fühlt der sich nicht wohl, die akzeptiert der nicht wirklich. Könnte Gott also so etwas wie die XXL-Profi-Version der Heinzelmännchen sein? So richtig durchorganisierte Vollesoterik? |
– Hadmut Danisch[20] |
Literatur
- Buddhismus
- Colin Goldner[wp]: "Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs", Alibri, 2005, ISBN 3-86569-021-1 (2. Auflage überarb. u. erw. 2008)
- Inhalt: 1. Die Person des Dalai Lama, 2. Theorie und Praxis des tibetischen Buddhismus, 3. Fakt und Fiktion zur chinesischen Besatzung Tibets, 4. Die Tibet-Unterstützerszene im Westen
- Der Dalai Lama genießt weltweit höchstes Ansehen; der von ihm vertretene Buddhismus wird mit absoluter Gewaltfreiheit und Toleranz, mit ökologischem Bewußtsein und einer in unendlichem Gleichmut gründenden Spiritualität in Verbindung gebracht. Colin Goldner wirft einen Blick hinter diese Fassade. Er zeichnet das Leben des 14. Dalai Lama[wp] nach, von dessen Geburt (1935) und "Entdeckung" als Zweieinhalbjähriger über die Erziehung im Kloster hin zu seiner Inthronisierung als "Gottkönig" im Alter von fünfzehn Jahren nach; er beschreibt die Zeit nach dem Einmarsch der Chinesen (1950), die Flucht des Dalai Lama nach Indien (1959), den Aufbau seiner "Exilregierung" in Dharamsala[wp]; und er beleuchtet seinen Aufstieg zum Medienstar und zur Kultfigur der Esoterik[wp]-Szene. Dabei kommt Überraschendes zutage: das Tibet unter der Herrschaft der Gelbmützen-Mönche war keineswegs das vielbeschworene "Paradies auf Erden", vielmehr ist die Geschichte des Lamaismus von Gewalt und Unterdrückung der Bevölkerung geprägt. Der tibetische Buddhismus zeichnet sich aus durch Dämonenglauben, den systematischen Missbrauch kleiner Kinder und frauenverachtende tantrische Rituale. Der Dalai Lama beschönigt diese Verhältnisse bis heute. Seine Weisheiten entpuppen sich bei näherem Hinsehen als Allgemeinplätze mit teilweise bedenklich rechtslastigem Einschlag.
- Bruno Waldvogel-Frei[ext]: "Das Lächeln des Dalai Lama - und was dahinter steckt", Scm R. Brockhaus, 2009, ISBN 3-41726253-4
- Bruno Waldvogel-Frei wagt den mutigen Schritt und eröffnet dem Leser die dunkeln Geheimnisse des Buddhismus. Der Dalai Lama gilt in der westlichen Welt als Friedensapostel, als "Gott zum Anfassen", wie der SPIEGEL einst titelte. Doch bei den Ritualen und Meditationen geht es u. a. um Sexualmagie, Machtinteressen und Geld. Der Autor beschreibt, wie das tibetische Oberhaupt die Sympathien geschickt benutzt, um seine eigenen Machtinteressen durchzusetzen. Hinter dem Lächeln des Dalai Lama versteckt sich ein gnadenloses religiöses System, das seine Anhänger mit einer unsichtbaren Geisterwelt in Kontakt bringt.
- Victor und Victoria Trimondi[wp]: "Der Schatten des Dalai Lama. Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus.", Patmos, 1999, ISBN 3-491-7240-4 (Inhaltsverzeichnis[ext])
- Verlagsnotiz: Das Buch "Der Schatten des Dalai Lama - Sexualität, Magie und Politik" von Victor und Victoria Trimondi hat zu heftigen, emotionalen, kontroversen aber auch zu erkenntnisreichen und fruchtbaren Diskussionen geführt, die nur teilweise auf dieser Homepage dokumentiert[ext] sind. Die Debatte wurde weitergeführt mit den neuen Buch der Trimondis "Hitler-Buddha-Krishna - Eine unheilige Allianz im Dritten Reich bis heute"[ext] (2002) und ihrer intensiven Auseinandersetzung mit dem Kalachakra-Tantra-Ritual des Dalai Lama. 2003 wurde die englische Ausgabe "The Shadow of the Dalai Lama - Sexuality, Magic and Politics in Tibetan Buddhism"[ext] ins Internet gestellt.
- Martin Kamphuis: "Ich war Buddhist. Das Ende einer Pilgerreise.", Brunnen-Verlag, 2001, ISBN 3-76555863-X
- Seit Hermann Hesse mit "Siddharta" die Indienbegeisterung entfachte, liegt die Hinreise in den Buddhismus voll im Trend. Mittlerweile gibt es immer mehr Menschen, die von sich sagen können: Ich war dort, in Indien, in Ashrams und buddhistischen Klöstern, in diversen Selbstfindungsgruppen. Ich habe vieles erlebt und gefunden. Aber nicht das, wonach ich mich sehnte: nicht Liebe, nicht Frieden, nicht Sinn, nicht Gott. Sie treten die Rückreise aus einer abenteuerlichen, spirituellen Welt an. Und können etwas erzählen. Martin Kamphuis ist einer von ihnen.
- Paul Williams: "Mein Weg zu Buddha und zurück. Warum ich wieder Christ bin.", Pattloch, 2006, ISBN 3-62902134-4
- Paul Williams ist als führender britischer Buddhismusforscher eine bekannte Größe. Er war Präsident der United Kingdom Association for Buddhist Studies und hat viele Texte des Dalai-Lama in die englische Sprache übersetzt. Dass ausgerechnet dieser Mann durch intensive Studien zum christlichen Glauben seiner Kindheit zurückfand, sorgte weltweit für großes Aufsehen. "Mein Weg zu Buddha und zurück" erzählt die spannende Geschichte seines geistigen Heimwegs.
- Paul Williams, nunmehr Vizepräsident der "UK Association for Buddhist Studies", Philosoph und Professor, lehrt an der University of Bristol. Er gehört nach wie vor zum erlauchten Kreis der international bedeutendsten Buddhismusspezialisten. Als junger Mann führte ihn sein Interesse an Philosophie und Religion zum Buddhismus, über den er in den Folgejahren in zahlreichen akademischen Publikationen arbeitete. Deshalb gelingt es Williams glaubwürdig, seine Beweggründe und biografische Einzelheiten in die Gegenüberstellung zentraler buddhistischer und christlicher Glaubensinhalte einzubinden.
- Alan Winnington: "Tibet - Die wahre Geschichte", Das Neue Berlin, 2008, ISBN 3-36001955-5
- "Mit diesem Buch möchte ich dazu beitragen, das Geheimnis Tibet zu enthüllen." Das ist dem Autor gelungen. Tausende Kilometer legte er zurück in Tibet, lernte Sitten und Gebräuche kennen, sprach mit Menschen aus allen Schichten, studierte die Veränderungen, die nach der Wiedervereinigung mit China vonstatten gingen. Er sah das Land nicht mit den Augen eines Touristen; er versuchte an Ort und Stelle den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen auf den Grund zu gehen. Die jüngsten Ereignisse auf dem "Dach der Welt" haben eine Vorgeschichte, die wohl kaum ein Europäer besser kennt als Alan Winnington. Sein fesselnder Erlebnisbericht lässt uns die Gegenwart dieses Landes besser begreifen.
- Alan Winnington (1910-1983), englischer Journalist und Schriftsteller, war in den vierziger und fünfziger Jahren als Korrespondent in China, schrieb über die Revolution und den "Langen Marsch", über die Kriege der USA in Korea und Vietnam. Neben seiner journalistischen Arbeit schrieb er Reisebücher (besonders über Ostasien) Romane, Krimis und Kinderbücher.
- Christentum
- Joachim Kahl[wp]: "Das Elend des Christentums - oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott.", Rowohlt, 1968, ISBN 3-499-11093-8
- Franz Buggle[wp]: "Denn sie wissen nicht, was sie glauben. Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann.", Alibri, 2004, ISBN 3-93271077-0
- Georg Denzler[wp]: "Die verbotene Lust. 2000 Jahre christliche Sexualmoral.", Piper/Seehamer, 1991/1997, ISBN 3-932131-04-5
- Horst Herrmann[wp]: "Sex & Folter in der Kirche. 2000 Jahre Folter im Namen Gottes.", Aufbau-Verlag, 2005, ISBN 3-74668130-8
- Hubertus Mynarek[wp]: "Herren und Knechte der Kirche", Ahriman-Verlag, 2002, ISBN 3-89484-504-X
- Karlheinz Deschner[wp]: "Kriminalgeschichte des Christentums" (In acht Bänden), Rowohlt, seit 1986
- Gert von Paczensky[wp]: "Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialismus.", Orbis, 2002, ISBN 3-572-01177-9
- Norman Lewis: "Die Missionare. Über die Vernichtung anderer Kulturen - Ein Augenzeugenbericht. Über die Ausrottung der letzten südamerikanischen Indianerkulturen durch amerikanische Sekten.", Klett-Cotta, 1991, ISBN 3-608-95312-4
- Ulrich van der Heyden, Jürgen Becher (Hrsg.): "Mission und Gewalt. Der Umgang christlicher Missionen mit Gewalt und die Ausbreitung des Christentums in Afrika und Asien in der Zeit von 1792-1918/19.", Franz Steiner Verlag, 2000, ISBN 3-515-07624-7
- Barbara Victor: "Beten im Oval Office. Christlicher Fundamentalismus in den USA und die internationale Politik.", Pendo Verlag, 2005, ISBN 3-86612-061-3
- Islam
- Hubertus Mynarek[wp]: "Denkverbot. Fundamentalismus in Christentum und Islam.", Knesebeck, 1992, ISBN 3-926901-45-4
- Ludwig Hagemann: "Christentum contra Islam. Eine Geschichte gescheiterter Beziehungen.", Primus Verlag, 1999, ISBN 3-89678-137-5
- Hadayatullah Hübsch[wp]: "Die Kosmologie des Islam", Clemens Zerling, 1995, ISBN 3-88468-061-7
- Hartmut Bobzin[wp]: "Der Koran. Eine Einführung.", C.H. Beck, 2001, ISBN 3-406-43309-X
- Adel Th. Khoury, Peter Heine: "Im Garten Allahs. Der Islam.", Herder, 1996, ISBN 3-451-23846-2
- Peter Heine[wp]: "Konflikt der Kulturen oder Feindbild Islam. Alte Vorurteile - neue Klischees - reale Gefahren.", Herder, 1996, ISBN 3-451-04455-2
- Peter Antes[wp]: "Der Islam. Religion, Ethik, Politik.", Kohlhammer 1991, ISBN 3-17-011737-8
- Monika und Uwe Tworuschka[wp]: "Der Islam - Kindern erklärt. Wie andere leben - was andere glauben.", Gütersloher Verlagshaus, 1999, ISBN 3-579-02234-2
- Sigrid Hunke[wp]:
- "Allahs Sonne über dem Abendland. Unser arabisches Erbe.", Fischer, 1960, ISBN 3-596-15088-4
- "Kamele auf dem Kaisermantel. Deutsch-arabische Begegnungen seit Karl dem Großen.", Fischer, 1978, ISBN 3-596-26401-4
- "Allah ist ganz anders. Enthüllung von 1001 Vorurteile über die Araber.", SKD Bavaria, 1999, ISBN 3-926575-62-X
- Manfred Thiel[wp]: "Islam. Eine philosophische Konzentration des Korans in wortwörtlicher Darstellung.", Elpis Verlag, 2004, ISBN 3-921806-69-X
- Eberhard Horst: "Der Sultan von Lucera. Friedrich II. und der Islam.", Herder, 1997, ISBN 3-451-04453-6
- Claus Leggewie[wp]: "Auf dem Weg zum Euro-Islam? Moscheen und Muslime in der Bundesrepublik Deutschland.", Gedanken zur Zukunft, Band 6, Herbert-Quandt-Stiftung, 2002
- Ibn Warraq[wp]: "Warum ich kein Muslim bin" (zusammen mit Taslima Nasreen), Matthes & Seitz Berlin, 2004, ISBN 3-88221-838-X
- Jaya Gopal: "Gabriels Einflüsterungen - Eine historisch-kritische Bestandsaufnahme des Islam", Ahriman-Verlag, 2008, ISBN 3-89484-601-1
Einzelnachweise
- ↑ Michael Mannheimer: Die Islamisierung ist ein Genozid am deutschen Volk im Sinne der "Resolution 260" der UN, 25. Dezember 2011
- ↑ Francis Schaeffer[wp]: "Wie können wir leben? Aufstieg und den Niedergang der westlichen Kultur", Hänssler-Verlag 1995, ISBN 3-7751-1038-0, S. 176
- ↑ Gerd-Lothar Reschke: Wörterbuch - "Religion"
- ↑ Angelika Franz: Priester in Krieg und Endzeit - 3. Teil: Peruanische Endzeitpriesterin, Spiegel am 23. April 2012
- ↑ P.: Die Religionen, Das Männermagazin am 20. September 2021 ("Der Untergang ist weiblich - auch in der Kirche")
- ↑ Dr. Oliver Marc Hartwich: Die Ökonomie der Religion, Achgut-Blog am 22. Juli 2011
- ↑ Larry Iannaccone talks to Oliver Marc Hartwich on the Economics of Religion (22. Juli 2011) (Länge: 23:56 Min.)
- ↑ Peter Schmidt: Solardach und Quote - die Götzen der neuen Religion, Deutscher Arbeitgeber Verband am 20. Februar 2014
- ↑ Otto Ladendorf: Historisches Schlagwörterbuch (1906)
- ↑ zitiert aus Kathpedia: Laizismus im Abschnitt "Ausblick" (am 5. März 2014)
- ↑ Religion im Abendland im 21. Jahrhundert - Endariels Kanal - "Emperor Caligula" (6. Februar 2022) (Länge: 65:55 Min.) (Zitat 61:22-64:50 Min.) - Vergleiche dazu auch:
- Das Heilige gibt der profanen Welt Struktur (23. September 2021) (Länge: 73:18 Min.)
- Peertube: Das Heilige gibt der profanen Welt Struktur (23. September 2021) (Länge: 73:18 Min.)
- ↑ Annalena Baerbock: Darum haben Syriens Islamisten solche Angst vor ihr, BILD-Zeitung am 6. Januar 2025
- ↑ Hadmut Danisch: Religion als Ordnungsschema, Ansichten eines Informatikers am
- ↑ Gérard Bökenkamp: Säkularisierung der Gesellschaft: Die stille Kulturrevolution, Liberales Institut am 12. Juli 2012
- ↑ Anne Kann: Merkel ist die personifizierte Berta von Loriot, Tichys Einblick am 28. November 2017
- ↑ 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 Zitate führender Naturwissenschaftler zu Religion und Gott
- ↑ Wikipedia: Pascal Boyer
- ↑ Das ist weniger ein wörtliches Zitat als eine knappe Zusammenfassung von Aussagen aus Das Unbehagen in der Kultur - Teil II[ext]
- ↑ luisman am 24. Dezember 2019 um 12:29 Uhr im Emannzer-Blog
- ↑ Hadmut Danisch: Mann, Frau, Hirn, Gott, links, rechts, Ansichten eines Informatikers am 9. Dezember 2021
Querverweise
- Bibel
- Islam
- Religiöser Analphabetismus
- Holocaust-Religion
- Pseudoreligion
- Religionskrieg
- Religionsrecht
- Säkulare Religion
- Staatschristentum
- Wahrheitsanspruch
- Emperor Caligula: Das Heilige gibt der profanen Welt Struktur
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Ekklesiogene Neurose, auch: Klerikalneurose
- Dieter Grimm: Religionsfreiheit in Deutschland: Keine Religion muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein, Qantara am 27. Oktober 2017
- Muss der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar sein, wie die AfD es fordert? Die Frage ist müßig, denn das Grundgesetz verlangt nichts dergleichen. Auch nicht von Christen.
- Yuval Harari: Ein Historiker erzählt die Geschichte von morgen - Sternstunde Philosophie (SRF) (Erstsendung 14. April 2017) (Länge: 56:36 Min.)
- Über Religion: 11:40-13:30 Min. - "Was war die wichtigste Entdeckung, Erfindung oder neue Idee der traditionellen Religionen? Und da gibt es nichts." - "Im Mittelalter waren die Religionen sehr innovativ. Die christliche Kirche war im damaligen Europa die Instanz, die dem heutigen Silikon Valley am nächsten kommt."
- The Architecture of Belief - Jordan Peterson und Stefan Molyneux (12. Februar 2017) (Länge: 90:42 Min.)
- Wie hältst Du's mit der Religion? - Mainz FreeTV (4. November 2016) (Länge: 58:03 Min.)
- Warum Religionsunterricht eine Reform braucht - Simplicissimus (Länge: 6:32 Min.)
- Cargo-Kulte - Gunter Dueck (re:publica 2016, 3. Mai 2016) (Länge: 61:40 Min.) (Cargo-Kult)
- Wolle Pelz: Feminismus und die Unterwanderung der Kirche, Nicht-Feminist am 19. Juli 2015
- Gott im Genom - Ursprungsfragen - Glaube und Evolution - Wissenschaft - 3Sat Nano (10. November 2014) (Länge: 10:39 Min.)
- Christian Schmidt - Alles Evolution:
- Religion als Costly Signal, 19. Januar 2013
- Warum Menschen an Gott glauben, 9. August 2011
- Vieles spricht dafür, dass wir eine Gefühl dafür haben, was ein gerechten Geschäft ist. Die Forschung zur Entwicklung des Altruismus stellt verschiedene Modelle, ausgehend vom "Gefangenendilemma"[wp] dar, aus der heraus es sinnvoll ist, Regeln zu entwickeln, nach denen man dabei vorgeht. Effektiv ist dabei die Regel, nach der Mann mit Leuten kooperiert, solange diese mit einem kooperieren und Personen, die lediglich Nutznießer sind, also die Früchte des Kooperierens nutzen, aber selbst nichts für die Gemeinschaft beisteuern, mit unkooperativen Verhalten und Verachtung straft, meidet oder gar aus der Gruppe ausschließt.
- Danach erwarten wir, dass jemand, dem wir einen Gefallen tun, uns in Zukunft auch einen Gefallen tun wird. Wer zum Essen einlädt, der erwartet auch demnächst zum Essen eingeladen zu werden. Wer jemanden beim Umzug hilft, der erwartet, dass der andere auch bei seinem Umzug mit anpackt usw.
- Der Glaube an einen Gott ermöglicht uns dieses Verhalten auch auf abstrakte Zukunftspläne und das allgemeine Schicksal zu erstrecken.
- Der Wettbewerb der Staaten und die Freiheit und Vielfalt der Religion, Wirtschaftliche Freiheit am 1. November 2012
- Matthias Matussek: Der neue Kulturkampf, SPIEGEL Online am 21. September 2011
- Josef Schmid:
- Verwaiste Kirchen: Säkularisierung - Ein europäischer Sonderweg, Deutschlandradio am 5. April 2005
- Der verwandelte Glaubenseifer - Religionen und Ersatzreligionen, Deutschlandradio am 30. Oktober 2007
- Ewige Wiederkehr? Die neuen Rollen von Religion, Kultur und Nation in einer entgrenzten Welt., Deutschlandradio am 8. April 2010
- Ines Pohl (taz): Zum Kölner Urteil über die religiöse Beschneidung von Jungen, Deutschlandradio am 30. Juni 2012
- Warum eine starke Religion gegen "Multikulti" hilft, Die Welt am 20. September 2011
- WGvdL-Forum (Archiv 2): Warum die Kirche für Männer langweilig ist, DschinDschin am 24. Mai 2011 - 17:09 Uhr
- Ulrich Schnabel: Evolution: Der sanfte Atheist, Zeit Online am 16. August 2008 (Pascal Boyer[wp] erklärt die Religion als Nebeneffekt der biologischen Selektion. Ein Glaubensgegner ist der Religionsanthropologe deshalb nicht.)
- Sexuelle Selektion und Religion - Harald A. Euler[wp], 2004 (35 Seiten) (HTML)
- Vortrag auf dem Aachener Symposium der Stiftung Theologie und Natur beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, 3.-6. Oktober 2003; veröffentlicht (leicht verändert) als:
- Euler, H. A. (2004). Sexuelle Selektion und Religion, in: U. Lüke, J. Schnakenberg & Souvignier (Eds.), Darwin und Gott. Das Verhältnis von Religion und Evolution (S. 66-88). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Vortrag auf dem Aachener Symposium der Stiftung Theologie und Natur beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, 3.-6. Oktober 2003; veröffentlicht (leicht verändert) als:
- "Vom Unsinn des Urknalls", Teil 1, 2, 3 - ViaVetoTV (Widerlegung der Urknall-Religion)
- Religiöse Frauen/Frauen in der Kirche
- Religious Women - MGTOW - Sandman (20. November 2016) (Länge: 10:38 Min.)
- Amish Women - MGTOW - Sandman (2. Juli 2015) (Länge: 10:11 Min.)
- Church Ladies - MGTOW - Sandman (8. April 2014) (Länge: 10:02 Min.)
Dieser Artikel basiert zusätzlich auf dem Artikel Historisches Schlagwörterbuch - Stichwort: Religion als Privatsache von Otto Ladendorf, 1906. |