Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Doppelbelastung
Der Begriff Doppelbelastung bezeichnet die aus der Gleichzeitigkeit von beruflichen und häuslichen Pflichten resultierende Beanspruchung der körperlichen, geistigen und seelischen Leistungen einer im Regelfall weiblichen Person.
Einer Studie des Bundesfrauenministeriums zufolge leiden auch Väter unter der Doppelbelastung von Beruf und Familie.[1] Diese Tatsache wird in der Öffentlichkeit bisher weitgehend ignoriert. Nicht zutreffend ist außerdem die häufig zu hörende Aussage, Männer seien generell Haushaltsmuffel und müssten von den Frauen verstärkt dazu gebracht werden, sich an der Hausarbeit zu beteiligen. Da Männer häufiger als Frauen berufstätig sind und auch längere Arbeitszeiten haben, ist es zunächst völlig natürlich, dass sie weniger Zeit für Hausarbeit aufwenden (können) als Frauen. Eine weitere Verzerrung tritt hinzu, weil eine einfache Addition von Beruf und Hausarbeit (also Kochen, Bügeln, Putzen etc.) bei beiden Geschlechtern insofern irreführend ist, als viele überwiegend von Männern erledigte Tätigkeiten (Autowäsche, Reparaturen, Renovierungsarbeiten, Gartenpflege etc.) dabei außen vor bleiben.[2] Unsere Forderung: Wer die Doppelbelastung von Frauen also etwa im Rahmen von Gender Mainstreaming-Ansätzen bekämpfen will, muss fairerweise dasselbe auch bei Männern tun.
Dreifachbelastung
Männer arbeiten im Beruf, sind also nur einer "einfachen Belastung" ausgesetzt. Manche Frauen sind berufstätig und kümmern sich um Haushalt und Kinder. Hier sprechen Feministinnen gerne von einer Doppelbelastung, da die Frau zwei Tätigkeiten gleichzeitig erledigen muss. Jetzt wird durch Studien bekannt, dass auch Männer einer Doppelbelastung ausgesetzt sind. Feministinnen haben nun die Dreifachbelastung für sich entdeckt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Väter zwischen Kindern und Karriere, WELT am Sonntag am 5. März 2006
- ↑ Sind Männer Haushaltsmuffel? (MANNdat)
- ↑ Unsere Politik lahmt, weil es so wenig Visionen gibt (???)