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ergebnisoffen
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Das Beiwort ergebnisoffen ist ein Determinativkompositum aus dem Substantiv Ergebnis[wikt] und dem Beiwort offen[wikt] mit der Bedeutung "kein von vornherein festgelegtes Ergebnis besitzend".[1]
Zitat: | «Ergebnisoffen ist eines der Wörter, die in den letzten Jahren zunehmend eine entnervende Wirkung entfalten, insbesondere da gerade dieses Wort oft in Kontexten erscheint, in denen man es für selbstverständlich hält. "Wir werden ergebnisoffen diskutieren." heißt es oft, und wer dies liest, fragt sich, wieso der Fakt, dass hier nicht schon das Ergebnis vorgegeben wird, einer Erwähnung wert ist. "Ergebnisoffen" soll in dem Fall suggerieren, dass es besonders positiv zu bewerten ist, wenn sich die Diskutanten nicht schon zu Anfang der Diskussion auf ein Ergebnis festgelegt haben, sie insofern noch offen für neue Ideen, Argumente und Gegenargumente sind. Dies ist jedoch etwas, was bei einer Diskussionskultur, die den Namen verdient, unabdingbar ist.» - Bettina Hammer[2] |
Verwendung
Zitat: | «Wissenschaft und Forschung sind immer ergebnisoffen. Eine Wissenschaft, die aber bei den Unterschieden von Mann und Frau die Biologie komplett ausblendet und diese Unterschiede einzig soziologisch erklärt, ist nicht ergebnisoffen, sondern ideologisch.» - Aus dem Spiegel-Forum am 6. März 2015 um 18:27 Uhr |
Zitat: | «Die ergebnisoffene Diskussion ist das Versprechen, mit dem es Kannibalen immer wieder gelingt, Vegetarier an ihren Tisch zu locken. Der Trick funktioniert auch zwischen Männern und Frauen, Deutschen und Juden, Eltern und Kindern. Historisches Vorbild der ergebnisoffenen Diskussion sind die Verhöre zur Zeit der Inquisition[wp].»[3] |
Einzelnachweise
- ↑ Wiktionary: Ergebnisoffen
- ↑ Bettina Hammer: Das Gegenteil von ergebnisoffen oder: Experten sind nur die, die unserer Meinung sind, Heise/Telepolis am 30. Mai 2013
- ↑ Josef Joffe, Dirk Maxeiner, Michael Miersch, Henryk M. Broder: Schöner Denken. Wie man politisch unkorrekt ist., Piper Verlag 2008, ISBN 3-492-2536-4; hb, S. 52