Ein Männerbeauftragter ist ein Gegenkonstrukt zur frauen-lobbyistischen Frauenbeauftragten und als solcher eine männliche Legitimitätsfassade für den Staatsfeminismus.
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«Als ich klein war, hörte ich ein Lied namens "Puppet on a string"[1] von einer gewissen Sandie Shaw aus den 60ern. Das Lied handelt von einer Frau, die wie eine Marionette von einem Liebhaber emotional hin und her geschaukelt wird. Als ich vor knapp zwei Wochen aus den Medien erfuhr, dass Markus Theunert die erste Männerbeauftragte in der Fachstelle für Gleichstellung von Mann und Frau des Kantons Zürich, ja der ganzen Schweiz werden sollte, wurde ich sofort an dieses Lied erinnert. Denn für den schweizerischen Staatsfeminismus ist Theunert zunächst einmal genau das - eine erhoffte Marionette als dringend benötigte, männliche Legitimitätsfassade, so dass man im Hintergrund weiterhin die einseitige Privilegierung von Frauen auf Kosten von Männern vorantreiben kann.
Denn wer tatsächlich denkt, nun werde das gynozentrische System zu Gunsten der Männer reformiert und die echten Probleme der Männer angegangen, der wird sich gewaltig täuschen.
Schliesslich war und ist die Gleichstellungspolitik der Schweiz fest in feministischer Hand[ext] und folgt deshalb streng einer ideologisch entsprechend konformen Agenda[ext]. Erst in letzter Zeit ist die unheimliche Maschinerie dieses abscheulichen Molochs immer mehr unter Druck geraten, so dass auch schweizerische Feministinnen immer offener für eine männliche Legitimitätsfassade werden - wie sie bereits in Deutschland in Form des Bundesforums für Männer aufgebaut[ext] wurde:
- "Die Diskurshoheit ist von der traditionellen Männerbewegung an die Antifeministen übergegangen. In Deutschland hat die Politik diese Gefahr erkannt und finanziert ein 'Bundesforum Männer', in dem die profeministischen Gruppierungen der beiden Kirchen, der Grünen und der SPD antifeministische Positionen bekämpfen, die längerfristig die etablierte Frauen- und Familienpolitik herausfordern könnten. Verdrängung wird aber auf Dauer nicht helfen, sondern nur die Akzeptanz, dass auch Männer Probleme haben und Benachteiligungen ausgesetzt sind." (Walter Hollstein[2])
Im Folgenden werden wir aus den Auftritten Theunerts und seines Vereins, anhand den von ihnen getroffenen Entscheidungen und ausgeführten Handlungen abzuleiten versuchen, was für ein Männerbeauftragter Theunert werden könnte und abschätzen, wie viel Handlungsspielraum Theunert als Männerbeauftragter haben wird. Wir werden einerseits sehen, wie kompatibel Theunert mit den ideologischen Erwartungen des Staatsfeminismus ist, weshalb er dahingehend nicht einmal gross eine Wahl hat und was wir schlussendlich von diesem ungewöhnlichen Ereignis halten sollen.»[3]
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«[...] Die Frauenbeauftragte Karina Holst aus Stade befürwortet dies nur, wenn "die Männer so weit sind, daß sie Defizite an sich feststellen." Wofür ist denn der Posten der Frauenbeauftragten eingerichtet worden? Doch wohl nicht weil "Frauen Defizite an sich festgestellt haben!" Dr. Gabriele Kriese hält die Formulierung "Männerbeauftragter" für gefährlich, weil angeblich suggeriert, die "Männer wollen zurückschlagen". Männerbeauftragter? Nein! Frauenbeauftragte dagegen ja? Gefährlicher ist: Ingrid Scherzer Hartz wirft alle Männer in einen Topf und fordert in lhrem Buch schon etwas, das für mich wie "die Endlösung der Männerfrage" klingt! Hatten wir solch wahnsinnigen, pseudowissenschaftlich begründeten Auswüchse nicht schon einmal? [...]» - Aus einem Leserbrief: "Der erste Männerbeauftragte?" (WOCHENBLATT 43/98)[4]
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Einzelnachweise
Querverweise
- Männerbeauftragte
Netzverweise