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Michael Limburg

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Hauptseite » Personen-Portal » Michael Limburg Bei Namensgleichheit siehe: Michael

Michael Limburg
Michael Limburg.jpg
Geboren 1940
Parteibuch Alternative für Deutschland
Beruf Techniker
AbgeordnetenWatch Michael Limburg
URL eike-klima-energie.eu

Michael Werner Limburg (* 1940) ist ein deutscher Techniker und Lobbyist. Er ist Dipl.-Ing. Elektro­technik und Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie[wp] (EIKE).

Michael Limburg trat auf dem Listenplatz 10 auf der Landesliste Brandenburg für AfD zur Bundestagswahl 2017 an.

Eigendarstellung

Zitat: «Ich bin Jahrgang 1940, wurde in Berlin geboren und absolvierte dort auch ein Ingenieur­studium der Elektro­technik (Dipl.-Ing.). Zusätzlich absolvierte ich ein Zusatzstudium in Mess- und Regel­technik und arbeitete mehrere Jahre in der Forschungs- und Entwicklungs­abteilung eines großen deutschen Unternehmens. Danach wirkte ich in leitenden Positionen bei einem amerikanischen Hersteller von Systemen der Meß- und Regel­technik. In diese Zeit fällt auch die Anmeldung und Erteilung einiger Patente. Seit Mitte der siebziger Jahre arbeitete ich in leitenden Positionen in der Druck­industrie.

Aus der Perspektive eines naturwissenschaftlich und mathematisch geschulten Regelungs­technikers beschäftige ich mich seit 2001 mit Fragen der globalen Erwärmung und der daraus abgeleiteten Klima- und Energie­politik. Diese entpuppte sich in meinen Augen mehr und mehr als falsch, ja verheereend, weil auf falsch angewendeter Natur­wissen­schaft beruhend. Daraus resultierte meine Mitwirkung seit 2007 im neu gegründeten Europäischen Institut für Klima und Energie[wp] (EIKE), dass den veröffentlichten Ergebnissen des IPCC[wp] sehr kritisch gegenüber steht. Ich bin arbeitet an größeren Forschungs­projekt zur Qualität der historischen globalen Temperatur- und Meeresspiegel-Messdaten, sowie der das Klima entscheidenden Rück­kopplungs­mechanismen .

Ich bin zudem Autor mehrerer Sachbücher und aktuell Vorsitzernder des Landes­fach­aus­schusses 10 (Klima, Energie & Infra­struktur) und lebe und arbeitete in Potsdam.

Da der Klimawandel, bzw. der vermeintlich angestrebte "Schutz" des Klimas, die einzige Begründung für die mit Hochdruck durch­gezogene "Energie­wende" ist, jüngst erneut manifestiert im sog. Klima­schutz­plan 2050, der die vollständige Dekarboniserung Deutschlands bis 2050 zum Ziel hat, und zu diesem Zweck auch die Demokratie abschaffen will, setze ich meine ganze Kraft ein, dieses für Deutschland verheerende Konzept zu kippen und mit allen legalen Mitteln lieber früher als später zu beenden. Mein Wahlspruch ist: Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit - wie auch Wohlstand, wie ich hinzufügen möchte.[1]»

Fremddarstellung

Zitat: «Diese Verleugnung der von Menschen verursachten Erwärmung, die ist ja nicht von selbst aus dem Nichts entstanden, sondern da sind einfach massive Wirtschafts­interessen dahinter. Und darauf lassen sich viele der Argumente zurück­führen, auf damalige Exxon-Propaganda, die heute noch zirkulieren und die jetzt auch wieder im Bundes­tags­wahl­kampf von der AfD zum Beispiel verwendet wurden. Der Einflüsterer der AfD-Führung ist [...] Michael Limburg, selbst AfD-Mitglied und Vizepräsident von EIKE.» - RBB Online[2]
Zitat: «Im Juni kündigte die AfD eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie[wp] (EIKE) an, das seit Jahren gegen Klimaschutz lobbyiert. Bisher waren die Verbindungen zwischen den Klimaleugnern und AfD durch personelle Über­schneidungen aufgefallen. Prominentestes Beispiel ist Michael Limburg, Vizepräsident von EIKE, der nach eigenen Aussagen die AfD "energie­politisch beraten" hat. Mitglieder von EIKE wiederum tauchen auch bei Veranstaltungen von Windkraftgegnern auf, werden als Gastredner eingeladen oder dürfen Beiträge veröffentlichen. Und noch etwas haben Energie­wende­gegner und AfD gemeinsam: Sie sind keineswegs gegen Naturschutz - im Gegenteil: Die AfD will eine "gesunde und artenreiche Umwelt, die die Lebens­grund­lage für alle Menschen und zukünftige Generationen darstellt".

Das widerspricht nur auf den ersten Blick ihrer Ablehnung von Energiewende und Klimaschutz, so Nils Franke. "Die um 1880 entstandene Naturschutzbewegung[wp] war eine konservative, teilweise reaktionäre Bewegung gegen die Industrialisierung[wp] und eng mit dem Begriff des Heimatschutz verbunden", sagt der Umwelt­historiker der Universität Leipzig. Auch nationalistische Tendenzen gehörten einst zum Naturschutz. "Im Dritten Reich erreichte die Ver­schränkung von Naturschutz und rechter Ideologie ihren Höhepunkt: Das erste Natur­schutz­gesetz, das in einem Nationalstaat differenziert den Naturschutz regelte, war das von Hermann Göring[wp] initiierte Reichs­natur­schutz­gesetz von 1935."

Ganz anders verhält es sich mit dem Umweltschutz, zu dem der Klimaschutz gezählt wird: "Dieses Anliegen wurde in der Linken geboren -bei den Hippies und den Grünen - mit ihren Ideen und ihrem Auftreten waren und sind sie der Rechten verhasst", sagt die Rechtsextremismus-Expertin Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein. Während die Umwelt­bewegung auf das große Ganze schaue, fehle rechten Natur­schützern "die globale Perspektive" und Verständnis für "Komplexität". "Der Rechts­populist sucht sein Heil im Einfachen und über­schaubaren Nationalen: Er verspricht, den Kleinbürger vor dem Eindringen des Komplexen, des Fremden, des Neuen und Un­über­sichtlichen zu schützen und zugleich seine Privilegien zu verteidigen", so Küpper. Die AfD biete ihren potenziellen Wählern genau diese Mischung an und hole sie bei ihren Einstellungen ab.» - Süddeutsche Zeitung[3]

Zitat: «Die angeblich "persönliche Meinung", dass der Mensch keinen relevanten Einfluss auf das Klima hat, ist in der Partei weit verbreitet. Von den 15 Mitgliedern des "Bundes­fach­aus­schusses Energiepolitik", der für das Thema zuständig ist, gehören nach taz-Recherchen mindestens zwölf eindeutig zum Lager der Klima­skeptiker.

Darunter ist etwa Michael Limburg, Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie EIKE, die wichtigste Stimme der deutschen Klimaleugner. Im Internet­diskussions­forum des Instituts ist ein großer Teil der AfD-Arbeits­gruppe aktiv und wirbt dort teilweise für die Mitarbeit in der Partei.» - taz[4]

Artikel

Interview

Einzelnachweise

  1. Ing. Michael Limburg, afd.de (abgerufen am 2. August 2018)
  2. Klimaleugner Aus der Nische in den Bundestag, RBB Online am 18. Januar 2018 (Anreißer: Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erd­erwärmung, bestreiten den Treib­haus­effekt und den aktuellen Forschungs­stand zum Thema "Klimawandel". Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.)
  3. Susanne Götze: Klimawandel: Braun-grüner Wählerfang der AfD, Süddeutsche Zeitung am 10. September 2017 (Anreißer: Die AfD will die Energiewende kippen und agitiert gegen Klimaforscher. Zugleich wirbt die Partei aber um die Gunst von Naturschützern - ein Widerspruch? Ja natürlich, jedoch einer mit System und Tradition.)
  4. Malte Kreutzfeldt: Energieausschuss der AfD: Sammelbecken der Klimaskeptiker, taz am 27. September 2013 (Anreißer: Nach taz-Recherchen dominieren Leugner des Klima­wandels den Energie­ausschuss der Anti-Euro-Partei. Und die wollen noch mehr.)

Netzverweise