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Aserbaidschan

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Aserbaidschan (amtlich Republik Aserbaidschan) ist ein Staat in Vorderasien mit über 10 Millionen Einwohnern. Das zwischen Kaspischem Meer[wp] und Kaukasus[wp] gelegene Land grenzt im Norden an Russland, im Nordwesten an Georgien, im Süden an den Iran, im Westen an Armenien und über die Exklave Nachitschewan[wp], die vom aserbaidschanischen Kernland durch einen armenischen Gebietsstreifen getrennt ist, an die Türkei. Hauptstadt und mit rund 2,2 Millionen Einwohnern größte Stadt Aserbaidschans ist Baku[wp], eine bedeutende Hafenstadt am Kaspischen Meer. Mehr als 89 Prozent der Bevölkerung sind schiitische Muslime. Aserbaidschan ist ein Nachfolgestaat der Sowjetunion[wp].

Am 21. Dezember 1991 schloss sich Aserbaidschan mit sieben weiteren ehemaligen Sowjetrepubliken der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten[wp] (GUS) an. 1993 bestand die GUS aus zwölf der ehemaligen 15 Sowjet­republiken. Bis heute sind Georgien (2009) und die Ukraine (2018) wieder ausgetreten, wohingegen Turkmenistan seit 2005 nur noch beigeordnetes Mitglied ist.

Geschichte

Die Demokratische Republik Aserbaidschan[wp] wurde am 28. Mai 1918 ausgerufen, als das Russische Kaiserreich zerfiel. Nach nur zwei Jahren fiel Aserbaidschan allerdings wieder an die Sowjetunion[wp] und wurde zu deren Teilstaat Aserbaidschanische Sozialistische Sowjetrepublik[wp]. 1991 wurde Aserbaidschan wieder unabhängig.

Geographie

Karte der Autonomen Republik Nachitschewan[wp]; links oben der kurze Abschnitt der Grenze zur Türkei

Aserbaidschan liegt größtenteils im Kaukasus[wp] und grenzt an Russland (Dagestan[wp]), Georgien (Niederkartlien[wp] und Kachetien[wp]), Armenien und Iran. Die Gesamtfläche des Landes beträgt 86.600 km². In der Autonomen Republik Nachitschewan[wp], die eine Exklave darstellt, hat Aserbaidschan eine 17 Kilometer lange Grenze mit der Türkei[wp]. Das Staatsgebiet mit einer Fläche von 86.600 km² erstreckt sich von 44 bis 52 Grad östlicher Länge und von 38 bis 42 Grad nördlicher Breite, wovon die Autonome Republik Nachitschewan 5500 Quadratkilometer einnimmt.

Bergkarabachkonflikt

Mit dem Nachbarland Armenien bestand bis 2024 ein bewaffneter Konflikt um die Region Bergkarabach[wp].

Der Konflikt trat im 20. Jahrhundert erstmals während der Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit der beiden Staaten nach 1918 auf und brach während der Endphase der Sowjetunion[wp] ab 1988 neu aus. Infolgedessen erklärte sich die vorwiegend von christlichen Armeniern bewohnte Republik Arzach[wp] (bis 2017 Republik Bergkarabach) für unabhängig und existierte seither als De-facto-Staat[wp]. International wurde Arzach aber niemals anerkannt und blieb staatsrechtlich Teil von Aserbaidschan. Arzach konnte sich in einem bis 1994 andauernden Krieg mit armenischer Unterstützung gegen Aserbaidschan zunächst behaupten und auch Gebiete besetzen, die ihr ursprüngliches Territorium umgeben, aber mehrheitlich nicht von ethnischen Armeniern besiedelt werden.

Der Latschin-Korridor nach dem Waffenstillstand von November 2020 bis zu seiner Auflösung im August 2022

In einem weiteren Krieg im Jahr 2020[wp] konnte Aserbaidschan diese Gebiete sowie Teile des Kernlandes von Bergkarabach zurückerobern, so dass nur noch ein schmaler Zugang nach Armenien verblieb (der Latschin-Korridor[wp]). Im Sommer 2023 wurde dieser Zugang von den Aseris geschlossen - mit der erkennbaren Absicht, die armenische Bevölkerung auszuhungern. Am 19. September 2023 startete Aserbaidschan dann eine erneute Militär­operation in Arzach und konnte den Widerstand schnell brechen. Am 20. September sagte die Republik Arzach zu, ihre Streitkräfte aufzulösen und Verhandlungen über eine Integration in Aserbaidschan zu beginnen. Am 28. September erklärten Vertreter von Arzach, die selbsternannte Republik werde zum 1. Januar 2024 aufgelöst werden. Im Verlauf von wenigen Tagen floh so gut wie die gesamte Bevölkerung nach Armenien.

Ursachen und Vorgeschichte

Das Gebiet Bergkarabachs gehörte in der Antike abwechselnd zu den Staaten Armenien[wp] und Albania[wp]. Es war danach immer wieder Teil wechselnder Großreiche. Im frühen 4. Jahrhundert erreichte das Christentum die Region. Die ältesten Kirchen und Klöster Bergkarabachs, wie das Kloster Amaras, stammen aus dieser Zeit.

Ab dem frühen Mittelalter wurde die Region von verschiedenen armenischen Fürstenhäusern regiert, darunter im späteren Mittelalter das Fürstentum Chatschen und im 16. Jahrhundert bis 1750 die armenischen fünf Meliktümer als Vasallen der Großreiche. Im 13. Jahrhundert eroberten die Mongolen[wp] das Land, die von den turksprachigen Qara Qoyunlu und Aq Qoyunlu abgelöst wurden, welche der Region den Namen Karabach ("Schwarzer Garten") gaben. Diese Region umfasste größtenteils das Flachland zwischen den Flüssen Kura[wp] und Araxes[wp] und war somit weit größer als das heutige Bergkarabach. Ab dem 18. Jahrhundert - zuvor war Karabach Teil Persiens - bestimmte die Rivalität zwischen dem Osmanischen Reich[wp], Russland und Persien die Region. Als der Druck Persiens auf die armenischen Christen[wp] wuchs, stellte Katharina II. von Russland[wp] Schutzbriefe aus und privilegierte so Armenier für Handel und später Verwaltung, weshalb die Aserbaidschaner den Armeniern noch heute Kollaboration vorwerfen.

Infolge des Zweiten Russisch-Persischen Krieges[wp] kam Bergkarabach 1805 unter russische Herrschaft. Eine Erfassung der Bevölkerung des Khanats Karabach von 1823 zeigte, dass die Einwohner der meisten Dörfer in den gebirgigen Regionen, dem heutigen Bergkarabach, Armenier waren. In den Berggebieten, wo bis Anfang des 18. Jahrhunderts die fünf armenischen Fürstentümer von Karabach bestanden hatten, machten die armenischen Christen die Mehrheit der Bevölkerung aus, die muslimischen Aseris[anm 1] eine große Minderheit.

Unter russischer Herrschaft wurden die christlichen Armenier anfangs gegenüber den muslimischen Aserbaidschanern - in dieser Zeit von den russischen Behörden, wie Angehörige vieler turksprachiger Ethnien, pauschal als Tataren[wp] bezeichnet - bevorzugt behandelt. Zudem wurden überwiegend Armenier als Beamte eingestellt. Die Russen förderten die Ansiedlung von christlichen Armeniern aus muslimisch beherrschten Ländern. So wanderten im 19. Jahrhundert 40.000 Armenier aus Persien und 84.000 aus dem Osmanischen Reich nach Russland ein. Karabach gehörte im Russischen Reich wechselnden Verwaltungs­bezirken an, und es wurden neben Armeniern auch Russen, Ukrainer und Deutsche angesiedelt. Dabei wurden die Gebiete zumeist nach militärischen, verwaltungs­technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten aufgeteilt mit dem Ziel, die ethnisch heterogene Bevölkerung in der russischen aufgehen zu lassen. Das Gouvernement Jelisawetpol[wp], zu dem Bergkarabach gehörte, war bis 1917 zum ethnisch und religiös heterogensten geworden.

Seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurden die Armenier von der russischen Verwaltung aufgrund ihrer Beziehungen ins Osmanische Reich, das weitgehende Fehlen eines armenischen Erbadels als politischen Ansprechpartner, ihre separate monophysitischen[wp] Kirche und weil sich zwei der drei armenisch-nationalen Parteien auch sozialistische und anarchistische Programmpunkte gaben, zunehmend misstrauisch betrachtet. Gleichzeitig verbesserte sich das Verhältnis zu den "Tataren".

Nach dem Genozid an den Armeniern[wp] 1915/1916 im Osmanischen Reich kam es erneut zu einer Einwanderungswelle nach Bergkarabach und zu immer stärkeren Konflikten zwischen ländlich lebenden Aserbaidschanern und urbanisierten Armeniern, was durch die entstehende Land- und Wasser­knappheit in der Region zusätzlich verstärkt wurde. Die unterschiedlichen Sitten, wie Blutrache und Sippen­haftung bei einem Teil der Aserbaidschaner und deren Nähe zu den Türken, vor denen viele Armenier geflohen waren, verstärkten das gegenseitige Misstrauen. Bereits 1896 bis 1905/1906 hatten diese Konflikte in kriegerischen Aus­einander­setzungen zwischen den Ethnien gegipfelt. Im März 1918 kam es zu Pogromen gegen Aserbaidschaner[wp], worauf antiarmenische[wp] Pogrome im September 1918 in Baku[wp] und 1920 in Schuscha[wp] folgten, denen mehr als 30.000 Armenier zum Opfer fielen.

Anmerkungen

  1. Aseris: Angehörige des Volkes der Aserbaidschaner[wp] in Aserbaidschan (Iran)[wp]

Netzverweise