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Betrug auf dem internationalen Partnermarkt

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Hauptseite » Partnermarkt » Erfahrungen mit Ausländerinnen » Betrug auf dem internationalen Partnermarkt

Bei der Partnersuche im Ausland gibt es zahlreiche ernstzunehmende Gefahren durch vermeintliche Partner­suchende, die Betrug im Sinne haben. Der folgende Text beschreibt, wie deutsche Männer sich vor betrügerischen ausländischen Frauen schützen können. Da dies eine Seite für Deutsche ist, die einen ausländischen Partner suchen, und denen hier ehrliche Absichten unterstellt werden, wird hier auf Betrug durch Deutsche an Ausländern und entsprechende Gegen­maßnahmen nicht eingegangen. Grundsätzlich gilt Folgendes auch für deutsche Frauen im Umgang mit ausländischen Männern.

Ursachen für Risiken

Die Gefahren, durch Partnerinnen ausgenutzt zu werden, sind bei der Partnersuche im Ausland aus mehreren Gründen größer als im Inland:

  • Das Fehlen von gemeinsamen Bekannten verhindert soziale Kontrolle und erleichtert asoziales Verhalten.
  • Einkommensunterschiede bilden ein weiteres Motiv für Ausnutzung.
  • Gerichtliche Klagen über Ländergrenzen hinweg sind schwieriger als Betrugsfälle im Inland.

Darstellung der Risiken in den Medien

Häufigkeit

Die Anzahl der Frauen, die sich für ausländische Männer interessieren, ist meistens recht gering im Vergleich zu partner­suchenden Frauen insgesamt. Die Frage ist, wie hoch ist darunter der Anteil von Frauen, die mit böswilligen Absichten ausländische Männer suchen.

Beobachtungen:

  • Ein mir bekannter Mann (Tobias N) hat seine Frau auf Kuba kennengelernt und bei der Partnersuche erfolgreich Begegnungen mit Frauen mit schlechten Absichten vermieden. Er schätzt den Anteil auf 90 Prozent.
  • In Foren findet man gelegentlich rassistisch anmutende Beiträge mit Titeln, wie etwa "Alle Frauen aus xxx sind Schlampen, die nur yyy wollen."
  • Ein Forenbeitrag:
Zitat: «Ich habe selbst mal zwei Jahre in Osteuropa gearbeitet. Meine Erfahrung ist, dass es einen Teil Frauen gibt, die grundsätzlich nichts mit Ausländern anfangen wollen und einen zweiten, die dabei wirtschaftliche Gesichtspunkte verfolgen. Der schmale Rest von Frauen, die das wertfrei als Beziehung mit besonderen Randbedingungen ansieht, ist zum einen recht schwer zu finden und zum anderen nicht so ohne weiteres bereit auszuwandern.»

Diese Beobachtungen legen nahe, dass in armen oder ärmeren Ländern ein Anteil von 90 Prozent Betrügerinnen auf dem Partnermarkt operiert. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass 90 Prozent aller Frauen, die Umgang mit ausländischen Männern pflegen, Betrügerinnen sind, sondern nur die, die gerade auf dem Partnermarkt aktiv sind.

  • Betrüger operieren nämlich ständig (d.h. jahrelang) auf dem Partnermarkt, während ehrliche Partner­suchende meist nur wenige Monate dort präsent sind.
  • Betrüger bestreiten ihren Lebensunterhalt ausschließlich oder zumindest vorwiegend mit den durch Betrug erzielten Einnahmen und verbringen viel Zeit auf dem Partnermarkt, während ehrliche Menschen nebenbei einer Arbeitstätigkeit nachgehen und ein soziales Leben haben.
  • Betrüger haben mehrere und sich häufig verändernde Benutzerkonten, während ehrliche Partner­suchende meist nur eines oder höchstens zwei haben.
  • Betrüger unterhalten gleichzeitig viele Kontakte zu verschiedenen Partner­suchenden, während ehrliche Partner­suchende nach vielen anfänglichen Kontakten meist nur einen oder zwei haben.

Betrüger können daher viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und ehrliche Partner­suchende völlig in den Hintergrund drängen.

Äußerungen wie den oben erwähnten, liegt realiter keine tatsächlich rassistische Motivation zu Grunde, sondern spiegeln oft einfach nur reelle Erfahrungen in affektiver Form zusammen mit nach­vollziehbar entstandenen Hass wider. Es gibt an bestimmten Orten tatsächlich Häufungen von Menschen, die nichts besseres zu tun haben, als solche Vorurteile (oder Urteile) gegen ihre Landsleute zu schüren. Wer das nicht glaubt, der möge sich in Bombay an den Bahnhof stellen und auf die vielen "hilfsbereiten" Gepäckträger und Rikscha-Fahrer warten ...

Das Ausmaß, wie weit eine Betrügerin geht, ist sehr unterschiedlich. Manche vermeiden erste Treffen und versuchen vorher sich durch das Vortragen erfundener Geschichten bzw. die arglistige Täuschung Geldüberweisungen durch die partner­suchende Person zu erlangen. Manche heiraten sogar den Mann, um ihn finanziell auszubeuten oder sich in seinem Herkunftsland einen unbefristeten Aufenthaltstitel zu erschleichen oder nach erfolgten Diebstahl im Rahmen eines befristeten Aufenthalts im Herkunftsland desselben heimlich auszureisen. Daher muss der Mann während des gesamten Kennenlernens auf folgende Warnzeichen achten.

Orte

Der Anteil von Partner­suchenden mit schlechten Absichten hängt natürlich auch vom Ort ab. In der Strandkneipe können es 100 Prozent Betrügerinnen und Prostituierte sein. Im Landesinneren, fern von den durch die Touristik­branche geprägten Orten, wie etwa an Arbeitsplätzen und in Universitäten, deutlich weniger.

Das Risiko lässt sich weiter vermindern, indem man nicht gezielt Frauen sucht, die eine Beziehung mit einem ausländischen Mann interessiert sind. Dann findet man auch Frauen, die nicht gezielt Ausländer als Partner suchen, aber ihnen auch nicht abgeneigt sind. Hier dürfte der Betrügerinnen­anteil noch niedriger sein.

Dieses Verhaltensmuster liegt im Prinzip begründet, dass Kriminelle meist erstaunlich flexibel und mobil sind. Sie sind die Ersten, die so genannte Nischen besetzen, wie die Prostitution zumeist in unmittelbarer Nähe der Strandkneipe anzutreffen ist, internationale Partnermärkte, fragwürdige Geschäfte mit Touristen usw. Sie treten gehäuft, wo es lukrativ ist, auf und anderswo überhaupt nicht. Währenddessen bleibt die Allgemein­bevölkerung meist da, wo sie ist. Aus Polen kamen ja auch zuerst die Autodiebe, dann die Erntehelfer und als letztes gewöhnliche Einwanderer.

Orte können reelle Orte sein, aber auch virtuelle Orte im Internet.

Schlechte Orte:

  • Umgebung von Touristenhotels
  • Internationale Partnerbörsen, besonders die ohne Maßnahmen gegen Missbrauch
  • Rotlichtmilieu
  • ...

Gute Orte:

Bei der Suche

Die Scammer[wp]: Die meisten Betrüger lassen sich nicht auf Treffen ein. Sie versuchen stattdessen, Interesse zu heucheln und mit erfundenen Geschichten den Mann zu Geld­überweisungen zu überreden und ihn hinzuhalten. Sie unterhalten oft mehrere Kontakte parallel. In einigen Fällen existiert die partner­suchende Frau gar nicht und ihr Profilfoto sowie die auf ihrem Benutzerkonto verfügbaren Fotografien sind von irgendwo kopiert. In einigen Fällen ist der Inhaber des Benutzerkontos ein Mann als Einzeltäter oder eine unseriöse Agentur. Manchmal hat der Betrüger auch mehrere falsche weibliche Identitäten.

Falsche Identitäten

Es gibt verschiedene Formen von Identitätsbetrug:

  • Manche Betrüger, die kein Treffen in der analogen Welt beabsichtigen, benutzen im Internet ausfindig gemachte Bilder von irgendwelchen Personen (manchmal Fotos von Prominenten) und erfinden Identitäten.
  • Manche Betrüger kooperieren mit Frauen, die ihre Fotos eigens zu diesem Zweck zur Verfügung stellen, ein Entgelt erhalten und vom Betrug wissen.
  • Manchmal benutzen Betrügerinnen eigene Fotografien, wenn sie bereit sind, den Mann zu treffen und ihn für längere Zeit auszunutzen (z.B. nach der Heirat).

Im Fall von "SMS-Flirts" (gibt's die noch?) sind es sogar Teams, die in Schichtarbeit 24 Stunden lang Nachrichten schreiben und benutzen als Hilfsmittel die bisherige Interaktions­historie eines Gesprächsverlaufs.

Betrüger, die gleichzeitig mehrere Opfer ausfindig gemacht haben, sind mit spezifischen Schwierigkeiten konfrontiert, die sich aus der gleichzeitigen Nutzung mehrerer Kommunikations­kanäle und der Notwendigkeit der Übermittlung glaubwürdiger Nachrichten an ihre Opfer resultieren, was zu Missgeschicken führt und häufig zur Aufdeckung des Betrugs führt.

Kontaktdaten:

Die Identität kann nach kurzem Kennenlernen in Erfahrung gebracht werden, indem man folgende Fragen stellt bzw. Bitten äußert:

  • die Sendung von Fotos.
  • die Angabe der E-Mail-Adresse oder der Chat-Adresse (z.B. Skype).
  • die Angabe der Adresse. Betrügerinnen oder betrügerische Agenturen als Mittelsmänner geben sie nur ungern heraus.
  • die Angabe der Telefonnummer. Es wird immer unwahrscheinlicher, dass sie überhaupt keinen Zugriff zum Telefonnetz hat. Im Zweifelsfall gibt es bereits Mobilfunknetze, wobei Festnetz­nummern vorzuziehen sind.
  • die Angabe der Anschriften von ihrem Arbeitgeber oder ihrer Arbeitsgruppe an der Universität.
  • Wenn man sie über eine international agierende Organisation (religiöse Gruppen, Nichtregierungsorganisationen oder politischen Parteien) getroffen hat, dann ggf. Adresse der Zweigstelle, wo sie Mitglied ist.
  • die Übermittlung einer Kopie des Reisepasses. Die braucht man ggf. später sowieso für Geld­überweisungen und die Erledigung von Formalitäten.

Kongruenz:

Angenommen man hat neben E-Mail, auch für die Kontaktaufnahme ebenfalls die Möglichkeiten von Chat, Telefonanruf und den Postweg zur Verfügung. Wenn man mit ihr telefoniert, kann man sie auf Details der Fotos ansprechen, z.B. Aussehen, Schmuck oder Kleidung. Man kann sie auf den Inhalt der Briefe ansprechen. Lassen sich Gesprächsthemen bei Wechsel des Kommunikations­mittels fortsetzen? Oder stellt sie am Telefon eine Frage, die man schon längst per Brief beantwortet hat? Wenn sie nicht die Person auf den Fotos oder die Verfasserin der Briefe ist, dann wird sie ein Problem haben.

E-Mail:

Wenn die E-Mail nicht über ein Webinterface erstellt wurde, dann kann man mit Hilfe der E-Mail-Header manchmal feststellen, von wo sie abgeschickt wurde. So kann man Hausanschlüsse, Arbeitsplätze und Internet-Cafés lokalisieren und damit voneinander unterscheidbar machen.

Fotos:

Um Betrüger unter Druck zu setzen, kann man um die Übermittlung weiterer Fotos bitten:

  • mit ihnen und ihren Eltern und Bekanntenkreis,
  • aus ihrem Alltag, z.B. Arbeitsplatz, Universität, Vergnügungspark usw.,
  • mit ihnen vor Wahrzeichen ihrer Heimatstadt.

Wenn der Betrüger nicht die auf dem Foto abgebildete Person ist, dann wird er/sie große Probleme haben, solche Fotos zu beschaffen. Wenn der Betrüger mit verschiedenen Frauen zusammenarbeitet, kann er zwar weitere Fotos bekommen, wird aber durch den zusätzlichen Arbeitsaufwand enerviert sein.

Wenn man Bilder per E-Mail bekommt, dann kann man sich auch die EXIF-Daten in den Bilddateien anschauen und prüfen. Das sind Metadaten über Aufnahmezeitpunkt, Kameratyp usw. Sie werden von manchen Bild­bearbeitungs­programmen angezeigt.

Webcams:

Manchmal gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe von Webcams mit ihr zu telefonieren. Betrügerinnen kann man wie folgt erkennen:

  • Betrügerinnen müssen sich verstellen. Sowas ermüdet nach einiger Zeit.
  • Frauen, die unter Anweisung eines Betrügers im gleichen Raum handeln, blicken ihn öfter hilfesuchend an.
  • Man sieht ggf., wenn sie mit anderen Personen zwischen­zeitlich chattet.

Arbeit und Ausbildung:

Man kann auch per Telefon und Webcam-Chat-Angebot prüfen, ob an der Universität der Fachbereich und das Forschungsgebiet überhaupt existieren. Man kann sich auch über ihr Fachgebiet informieren und ihr einige gezielte diesbezüglich Fragen stellen und prüfen, ob sie dazu etwas sagen kann. Wenn nicht, dann wird der Betrug offensichtlich.

Man kann nach ihrem Arbeitsplatz fragen und sich mit Google Streetview nach den Räumlichkeiten erkundigen.

Kontaktverhalten:

Normalpersonen haben einen mehr oder weniger geregelten Tagesablauf. Zu bestimmten Zeiten sind sie weg (meist am Arbeitsplatz), zu anderen zu Hause. Sie haben Internetzugriff von zu Hause oder einem Internet-Café oder vom Arbeitsplatz. Passen die Zeiten, wann die Partnerin E-Mails abschickt oder telefonisch erreichbar ist, zu einem geregelten Tagesablauf? Stimmt ihr Tagesablauf mit den von ihr selbst über ihr eigene Person gemachten Angaben überein?

Es gibt also Möglichkeiten, über verschiedene Kontaktwege etwas über sie zu erfahren, und es so Betrügern zu erschweren, eine falsche Identität aufrecht­erhalten zu können.

Kosten

Die einzige Absicht von Betrügern ist es, an das Geld der partner­suchenden Männer zu gelangen. Sie werden also früher oder später Geschichten erfinden, um die Überweisung von Geld zu verlangen. Die Gegenmaßnahme ist sehr einfach:

  • Es ist völlig unüblich, vor dem ersten persönlichen Treffen zu welchem Zweck auch immer Geldüberweisung an eine (noch) unbekannte Person zu betätigen. Der Kontaktabbruch ist die einzige Option.

Daher sind die Beispiele erst im Abschnitt "Beim Kennenlernen" gegeben, denn dann kann finanzielle Unterstützung vielleicht angemessen sein.

Umleiten auf Bezahlangebote

  • Angebot der Aufführung eines Striptease gegen Entgelt vor der Webcam.
  • Aufforderung, einer kosten­pflichtigen Seite beizutreten, um dort weiter zu chatten.
  • Beiläufige Frage nach Kreditkarten­nummer.

Ein sicheres Kriterium für Betrug.

Erstes Treffen

Nach Kontaktaufnahme über große Entfernungen und kurzem Kennenlernen steht normalerweise das erste Treffen an. Es erscheint daher naheliegend, dass die vergleichsweise reichen Europäer die Reisekosten übernehmen. Leider wird dies von Betrügern ausgenutzt. Dabei passiert oft folgendes:

  • Die Frau gibt vor, den Mann in Deutschland besuchen zu wollen, und fordert um einen Beitrag zu den Flugkosten. Nach Erhalt des Geldes verschwindet sie und ist nicht mehr auffindbar.

Dieser Betrugsversuch scheint mittlerweile Standard bei internationalen Betrügern zu sein. In seltenen Fällen handelt es sich auch um männliche Betrüger, die sich als Frauen ausgeben.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

  • Auch für etwaige Übernahme von Reisekosten gilt: Es ist völlig unüblich, vor dem ersten persönlichen Treffen Geld an eine (noch) unbekannte Person zu überweisen. Der Kontaktabbruch ist die einzige Option.
  • Wegen der hohen Reisekosten und der Probleme, ein Besuchervisum für Deutschland zu bekommen, ist es zweckmäßig, das erste Treffen in ihrem Land (oder auch einem preiswerten Drittland) stattfinden zu lassen.

Weiteres zu Reisekosten siehe unten.

Falsche Dates

Der Mann hat mit ihr ein Treffen vereinbart und reist in ihr Land. Dann kommen die Überraschungen:

  • Nach seiner Ankunft sagt sie ab.
  • Oder er trifft stattdessen angebliche Freundinnen an, die Geld dafür verlangen, dass sie sich mit ihm unterhalten.
  • Oder sie ist nicht die Person, die sie in der Kontaktanzeige vorgegeben hat zu sein.
  • Oder sie ist (deutlich) älter und hat einen (völlig) anderen Körperbau als in ihrer Kontaktanzeige angegeben.
  • Oder was auch immer.

Die Erstattung von Reisekosten sind eine unnütze Ausgabe.

Daneben gibt es noch die üblichen Risiken von Blind Dates[wp]: Beim ersten realen Treffen findet man einander nicht mehr sympathisch, hat nichts zu sagen oder es geht einfach nicht voran. Mangelnde Anpassung und Ablehnung dürften unabhängig von Betrugsversuchen auch hier der Regelfall sein.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

  • Der Mann kann mit mehreren Frauen in der gleichen Gegend Kontakt aufnehmen und Treffen vereinbaren und so das Risiko eines völligen Scheiterns verringern. (Vielleicht auch über zwei verschiedene Agenturen, falls eine davon unseriös ist.) Wenn er in ihr Land reist, hat er schließlich auch den höheren Aufwand und ist ihr gegenüber zu nichts verpflichtet, solange noch keine verbindliche Beziehung besteht.
  • Er lässt sie mehr in ihre potentielle gemeinsame Beziehung investieren, wodurch sie bei einer Absage mehr verliert, als sie investiert hat. Diese Investitionen können Zeit, Geld oder auch geistige Aufwände für gegenseitiges Kennenlernen sein.
  • Er plant unabhängig von seinem Treffen mit ihr weitere Aktivitäten in ihrem Land, um dieses besser kennenzulernen.

Warnsignale und Gegenmaßnahmen

Verfrühte Interessenbekundungen:

Oft zeigen Betrügerinnen ungewöhnlich früh ein intensives (natürlich geheucheltes) Interesse an einem ausländischen Mann.

  • Nach wenigen ausgetauschten E-Mails kommen viel romantisches oder sexuelles Avancen und sogar Liebes­bekundungen.
  • Sie loben irgendwelche Eigenschaften des Mannes.

Falsches Interesse und Lob unterscheidet sich von echtem dadurch, dass es ungewöhnlich früh kommt und dass sie den Mann noch nicht richtig kennt, um seine Person überhaupt adäquat beurteilen zu können.

Der Mann sollte sich folgende Fragen stellen:

  • "Warum findet sie Gefallen an mir?"
  • "Kennt sie mich überhaupt?" (Vorsicht: Wenn ihr euch lange kennt, bedeutet das nicht notwendigerweise, dass ihr euch gut kennt!)
  • "Habe ich ihr von meinen Wertvorstellungen erzählt?"
  • "Teilt sie dieselben?"

(Eine ausführliche Diskussion von einigen echten und falschen Interessen­bekundungen findet man in "The Mystery Method" von Erik Markovich aka Mystery.)

Mangelndes Kennenlernen:

Betrügerinnen verschicken oft nur (leicht modifizierte) Serienbriefe. Sie müssen ja viele Männer gleichzeitig anschreiben.

Man erkennt sie daran, dass:

  • sie nicht über sich selbst schreiben.
  • sie keine konkreten Fragen zu ihrer Person entsprechend beantworten.
  • sie Äußerungen des Mannes nicht mit einer eigenen Meinung und der Mitteilung von eigenen Erlebnissen kommentieren.

Anscheinend betreiben Betrügerinnen nicht einmal den Aufwand, statt gar keiner Identität eine falsche Identität aufrecht zu erhalten.

Es gibt übrigens auch ehrliche Frauen, die keine Angaben zu ihrer Person machen wollen, weil sie langweilig sind und eine schwach ausgeprägte Persönlichkeit haben. Auch diese Frau muss man nicht treffen.

Manche ABs haben Angst, durch Ablehnung echte Chancen zu verlieren, so dass sie Hemmungen haben, falsches Interesse vehement zurückzuweisen. Trotzdem muss man sich durchringen und solche Frauen ablehnen.

Allgemein ist zu sagen, dass der Mann sehr misstrauisch sein muss, was eine ehrliche Frau abschrecken könnte. Andererseits, wenn die Frau sein Misstrauen anspricht, sollte der Mann es mit der Gefahr des Betrugs begründen und von der Frau Verständnis dafür verlangen können.

Die meisten Betrügerinnen lassen sich anscheinend nicht auf ein persönliches Treffen ein und versuchen, den Mann zu Geldüberweisungen zu verleiten. Wer bis hier vorsichtig war, hat also einen Großteil der Betrügerinnen identifiziert und umgangen. Es gibt jedoch in sehr seltenen Fällen Betrügerinnen, die sich auf ein persönliches Treffen einlassen und einen Mann mit dem sie Kontakt gepflegt hatten sogar heiraten.

Beim Kennenlernen

Die Goldgräberinnen: Sie lassen sich auf regelmäßige Treffen ein, um sich mit Geschenken bezahlen zu lassen und danach den Mann zu Geldüberweisungen zu überreden. Auch sie führen mehrere Kontakte parallel und versuchen die Kennenlernphase so lang wie möglich auszudehnen. Sie wollen nicht heiraten und vermeiden wahrscheinlich auch Sex, weil sie nicht mit jedem ihrer Opfer sexuellen betätigen wollen.

Prostituierte nutzen Männer auf die gleiche Weise aus, versuchen ihn jedoch mit scheinbar einfach und schnell zu erlangenden Sex zu binden. Sie betrachten den jeweiligen Mann als länger­fristigen Kunden für die Dauer der Urlaubsreise.

Geschenke

Frauen als potentielle Partnerinnen fordern manchmal Geschenke, umfangreiche Kosten­übernahmen usw. Männer lassen sich von Frauen manipulieren, weil ihnen in ihrer Erziehung die Konvention vermitteln worden ist, dass man als Mann spendabel sein sollte und Frauen gerne Geschenke als Gunstbezeugungen erhalten wollten, was umso mehr mit Nachdruck gefordert wird, wenn die Frauen aus armen Ländern kommen und sich folglich bestimmte Konsumgüter nicht leisten könnten.

  • Sie telefoniert lange, wenn er angerufen hat und kurz, wenn sie angerufen hat.
  • Sie lässt sich ständig das Essen ausgeben, Uhren, Mobiltelefone und Handtaschen kaufen, und hat plötzlich keine Zeit mehr, wenn der Mann den Kauf derartiger Güter einstellt.
  • Sie fordert Übernahme von Fahrtkosten bei gemeinsamen Ausflügen.
  • Sie will in ein Restaurant eingeladen werden.
  • Goldgräberinnen: Sie hat plötzlich keine Zeit mehr, wenn der Mann mit ihr Sex haben möchte.
  • Prostituierte: Sie lässt keinen Sex mehr zu, wenn der Mann keine Ausgaben für sie zu tätigen gewillt ist.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

Eine nützliche Faustregel: Wenn sie sich ein Mobiltelefon leisten kann, dann kann sie sich auch die übrigen Kosten­aufwendungen des Alltags tätigen (zumindest in größeren Städten sind die Bewohner nämlich nicht so arm, wie man glaubt).

  • Mann kann z.B. bei der Tätigung von Ausgaben darauf bestehen, diese gleichermaßen zu teilen. Oder man übernimmt abwechselnd die Kosten, der Mann diejenige für die Fahrt, die Frau diejenigen für das Essen, der diejenigen Mann für den Kinobesuch usw.
  • Kaufe ihr keine Geschenke, bevor ihr Sex gehabt habt. Geschenke sollen eine Belohnung für bereits erbrachtes Vertrauen sein, und kein Versuch, Sympathie, Vertrauen oder Sex zu erkaufen.
  • Sex muss unabhängig von Geschenken auf Gegenseitigkeit beruhen.

Der Mann muss also kompromisslos, ihren Aufforderungen nach Kostenübernahme und der Versuchung, sie durch Geschenke und allgemeine Kostenübernahme für eigennützige Zwecke zu beeinflussen, widerstehen. Das sollte nach Möglichkeit unaufdringlich und nebensächlich geschehen, als ob man die Position eines Unbeteiligten einnimmt. „Großzügig“ wirken, kann man trotzdem, indem man ihr zeigt, dass man einen gewissen Lebensstandard und Freizeit­aktivitäten pflegt und sich selbst etwas gönnt, aber sie nur daran teilhaben lässt, wenn sie sich es verdient hat.

Die konsequente Anwendung dieser Gegenmaßnahmen dürfte das schwierigste Unterfangen für den Mann sein. Wenn die Frau den Kontakt abrupt abbricht, dann hat sie sehr wahrscheinlich sowieso kein persönliches Interesse an ihm gehabt.

Sprachunterricht

Eine Sonderform von kostenlosen Dienstleistungen ist kostenloser Sprachunterricht während des Kennenlernens.

  • Die Frau spricht ständig Englisch mit ihm und benutzt ihn als kostenlosen Englischlehrer. Sie hat plötzlich keine Zeit mehr, wenn der Mann mit ihr ihre Sprache sprechen möchte.

Reisenden in Drittweltländer werden oft von Einheimischen (oft Frauen) zum Englisch üben angesprochen. Manchmal passiert das so häufig, dass es nervt. Manchmal tun die Einheimischen das auch mit der Absicht, überhaupt keine Gegenleistung zu erbringen, und missbrauchen den Partnermarkt dafür.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

  • Die beste Gegenmaßnahme ist, wenn der Mann sie umgekehrt ebenfalls als private Sprachlehrerin einspannt (so genannte Tandem­partner). Dann hat er zumindest etwas von ihrer Sprache gelernt.

Für wechselseitigen Sprachunterricht sollten beide die Sprache des anderen etwa gleich gut beherrschen. Ansonsten wird immer die Sprache gesprochen, die der Gesprächs­partner als Fremdsprache besser beherrscht. Wenn der Mann selbst die Fremdsprache besser spricht, hat er bessere Chancen, noch besser zu werden und kann den Spieß sogar umdrehen.

Wenn die Frau daraufhin jeglichen Kontakt abbricht, hatte sie von Anfang an kein Interesse an einer Beziehung oder gar nur Freundschaft gehabt.

Reisekosten

Durch die ungleichen Einkommen bzw. ungleiche Kaufkraft der Währungen weltweit müssen Bewohner reicher Länder weniger Geld für ein Flugticket bezahlen als Bewohner armer Länder, die sich eine Fernreise vielleicht nur ein einziges Mal im Leben leisten könnten. Selbst wenn die allgemeinen Lebenshaltungs­kosten (Wohnen und Essen) in armen Ländern im gleichen Verhältnis zum Einkommen stehen wie in Europa, müssen doch für "internationale" Produkte wie Telekommunikation, Elektronik und Fernflüge weltweit ähnlich hohe Preise trotz unterschiedlicher Einkommen bezahlt werden.

Beispiel: Ein Deutscher verdient 2000 EUR/Monat und muss 1500 EUR für ein Ticket nach Brasilien und zurück bezahlen. Eine Brasilianerin verdient 200 EUR/Monat als Eisverkäuferin am Strand in Rio und muss davon 100 EUR Miete zahlen. Unglücklicherweise werden von ihr in Brasilien gleich 3000 EUR für ein Ticket nach Europa und zurück verlangt.

Wenn die Frau nach Deutschland reisen möchte, gibt es folgende Möglichkeiten, sich vor Betrug zu schützen:

  • Der Mann kauft und bezahlt ihr Ticket. Aber er lässt sich vorher von der Reiseagentur über Maßnahmen gegen die Betrugsgefahr informieren. Es gibt beispielsweise nicht übertragbare Tickets, die er auf den Namen seiner Bekannten ausstellen lassen kann.
  • Der Mann verlangt von ihr nicht nur Flugnummer und Zeitplan, sondern auch die Ticketnummer oder Kopie des Tickets. Damit kann er sicher stellen, dass sie ein Ticket hat und bei der Luftfahrt­gesellschaft sich über den Stand des Fluges informieren.
  • Der Mann verlangt von ihr einen Beitrag, der ihrem Einkommen entspricht. Z.B. er zahlt 2700 EUR und sie 300 EUR, was für beide etwas mehr als ein Monatsgehalt ist und beiden gleich "weh tut".
  • Sie zahlt ihr Flugticket selbst und der Mann übernimmt alle Kosten in Deutschland.

Sonstige Kosten

Betrügerinnen sind ausschließlich am Geld der Männer interessiert. Vor dem ersten Kennenlernen sind Bitten um Geldüberweisungen immer ein Zeichen für Betrug. Nach einem kurzen Kennenlernen kann es sich teilweise auch um angemessene Bitten um Unterstützung handeln. Trotzdem ist diesbezüglich Vorsicht geboten.

Betrügerinnen haben große Fantasie, für was sie Geld verlangen. ("Geldbedarfgeschichten") Sie möchte Geld haben für:

  • einen Laptop, um auch von zu Hause aus mit ihm in Kontakt zu treten: Nach (!) Kennenlernen evtl. nachvollziehbar und akzeptabel.
  • Englisch- oder Deutschunterricht: Nach dem Kennenlernen evtl. akzeptabel. Den Geldbetrag den sie fordert, sollte man mit den landes­üblichen Kosten vergleichen. Dazu kann man beispielsweise das örtliche Goethe-Institut fragen. Wenn ihre Geldforderung über den üblichen Kosten liegt, Kontaktabbruch!
  • Universitätsstudium und sonstige Ausbildungen: In manchen Ländern (China, Vietnam, Kuba usw.) ist das Universitäts­studium kostenlos. Wenn sie Geld dafür verlangt, ist sie definitiv eine Betrügerin.
  • medizinische Behandlung für kranke Verwandte oder sonst irgendeine Person: Kontaktabbruch! (Das ist einfach nur unverschämt, und allenfalls akzeptabel, wenn man bereits verheiratet ist und die Familie persönlich kennt.)
  • ein Visum für Deutschland: Es ist fast ausgeschlossen, dass sie mit mehr Geld als von deutschen Konsulaten verlangt, den üblichen Weg für ein Besuchervisum umgehen kann. Betrugsversuch und Kontaktabbruch! Es ist durchaus möglich, das sie jemanden für das Schlange stehen vor dem deutschen Konsulat bezahlen möchte.
  • Anzahlung für Hotel für den Mann, wenn er sie besucht: Die Anschrift des Hotels erbitten und dort selbst die Buchung übernehmen.
  • einen Wasserbüffel: Ihre Eltern wären in der Landwirtschaft tätig und das Tier wäre gerade an einem Schnupfen gestorben. Kontaktabbruch!
  • und vieles mehr

Vielleicht versucht die Betrügerin Vertrauen zu schaffen, indem sie Lügen mit einer Prise Wahrheit mischt und sich als vermögend darstellt. Nach plötzlich aufgetretenen ungünstigen Umständen möchte sich das Geld nur "leihen". Natürlich wird sie es nicht zurückzahlen, sondern nur unter dem nächsten Vorwand (Geld nicht angekommen, Operation teurer als erwartet usw.) versuchen, noch mehr Geld zu leihen.

Mögliche Gegenmaßnahmen:

  • Einige dieser Forderungen sind schlicht unverschämt und absolut unüblich. Kontaktabbruch!
  • Es ist gut, wenn man über die tatsächlichen Lebenshaltungs­kosten im Land der Frau bescheid weiß.
  • Generell auf getrennte Kasse bestehen, solange man nicht gemeinsam lebt.

Sex

Was besonders frühe oder späte Initiierung von Sex über die Ehrlichkeit der potentiellen Partnerin aussagt, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Genau genommen ist alles, was außerhalb der Normalität liegt, ein Warnzeichen, wobei die Normalität eine große Bandbreite aufweist.

Frühzeitige Bereitschaft der Frau (Sex beim ersten oder zweiten Treffen) kann ein Warnzeichen für die Wahllosigkeit der Frau sein:

  • Sie möchte den Mann zum Ausnutzen für eigennützige Zwecke an sich binden und Vertrauen aufbauen.
  • Sie möchte jemanden schnell heiraten und dann ausnutzen, egal wen.
  • Sie ist psychisch gestört (Borderline-Persönlichkeits­störung), wird klammern usw.

Verweigerung von Sex durch die Frau nach längerer Kennlernphase (drei Monate und mehr) kann ein Hinweis sein auf:

  • Betrügerinnen, die keine Eheschließung beabsichtigen, und sich nicht mit jedem ihrer Opfer sexuell betätigen wollen.
  • Wunsch der Frau Sex zu gewähren, erst wenn sie finanziell versorgt wird. (Versorgungs­prostitution)
  • Sexualfeindliche Einstellung.

Warnsignale und Gegenmaßnahmen

Neben den in der Kennlernphase auftretenden Warnzeichen sind noch weitere zu berücksichtigen.

Ihr soziales Umfeld:

Nach anfänglichem Kennenlernen und gegenseitigem Gefallen sollte der Mann Einblick in ihr soziales Umfeld bekommen, um sie persönlich einschätzen zu können.

Nach ein oder zwei gemeinsamen Urlauben sollte der Mann:

  • sie zu Hause besucht haben.
  • Freunde von ihr getroffen haben.
  • ihre nächsten Angehörigen getroffen haben.
  • falls vorhanden seine zukünftigen Stiefkinder getroffen haben.

Wenn das nicht der Fall ist, dann ist sie wahrscheinlich eine Betrügerin und will ihre Verwandten und Bekannten nicht in ihre kriminellen Aktivitäten einweihen. Vielleicht hat sie ein sehr ungesundes soziales Umfeld oder ist total isoliert. Das spricht für große persönliche Probleme. In beiden Fällen ist Kontaktabbruch angesagt.

Umgekehrt kann es passieren, dass ihre Familie unerwartet großen Aufwand betreibt, um ihren zukünftigen Mann kennenzulernen, und so ihre Ernsthaftigkeit zeigt.

Agieren und Reagieren:

MABs lassen oft die Frauen agieren, während sie selbst reagieren. Sie neigen dazu, Frauen die Initiative zu überlassen und gehen darauf ein. Sie agieren nicht selbst mit eigenen Vorschlägen und Unternehmungen. Frauen finden solche Männer meist uninteressant und brechen den Kontakt ab.

Betrügerinnen initiieren weiterhin Kontakt, auch wenn der Mann passiv ist. Wenn sie (in ärmeren Ländern) nicht abspringt, obwohl der Mann passiv ist, dann hat sie fast immer betrügerische Absichten.

Daher muss man:

  • sich fragen "Wer hat geführt?", "Wer hat agiert und wer hat reagiert?"
  • führen lernen. D.h. ggf. Vorschläge ablehnen und durch andere ersetzen, auch wenn kein Grund besteht, Unternehmungen für sich selbst planen und der Frau Teilnahme anbieten usw.

Hinauszögern von Zukunftsplänen und Heirat:

Man kann davon ausgehen, dass Frauen nach spätestens einem Jahr endlich verbindliche Zukunftspläne machen wollen. Betrügerinnen, die nicht das Ziel der Ausnutzung in der Ehe verfolgen, werden versuchen, Zukunftspläne hinauszuzögern oder vorzutäuschen.

Frauen aus dem Bargewerbe:

Eine Prostituierte oder allgemeiner eine Frau aus dem Bargewerbe:

  • kann eine echte Liebesbeziehung suchen.
  • kann sexuell erfahren und frei von falschen religiösen Werthaltungen sein.
  • kann eine üble Betrügerin sein, denn Kriminelle sind hemmungslos und sind für ein Leben im Rotlicht­milieu charakterlich gut geeignet und sammeln sich dort auch.

Nicht aus ethischen Gründen, sondern wegen der Gefahr, an Kriminelle zu geraten, und mangelnder persönlicher Anpassung sollten MABs Frauen aus dem Bargewerbe meiden.

Allgemein: Eine allgemeine Frage, die man vielleicht mit einem vertrauten Freund besprechen sollte ist:

"Ist das Kennenlernen zu gut gelaufen, um wahr zu sein?"

Mögliche Gegenmaßnahmen:

  • Bei Ausnutzungsversuchen muss man von Anfang an ihr zeigen, dass man sich nicht ausnutzen lässt. Je später die Abschreckung erfolgt, desto schwerer wird es.
  • Vielleicht sind klare Worte da nicht der beste Weg, weil es ehrliche Frauen abschreckt und Betrügerinnen sich gegebenenfalls darauf anpassen.
  • Besser ist es, durch verschiedene Tests den Betrügern das Leben schwer zu machen, bis sie von alleine aufgeben, während ehrliche Frauen problemlos durchkommen. (Gelegentlich ein Foto verlangen, Kommunikations­mittel häufiger wechseln, ...)
  • Bei einigen Betrugsversuchen kann man mit sofortigem Kontaktabbruch reagieren, weil keine ehrliche Frau so etwas machen würde (z.B. Geld­forderungen vor dem ersten Treffen).

Beim Zusammenleben

Je ärmer das Herkunftsland der Partnerin, desto weiter reichen zu erwartende Betrugsversuche. Eine Betrügerin aus einem Entwicklungs­land geht sogar eine Ehe ein und zieht in das Land ihres Partners, ohne dass sie ihn liebt oder persönlich überhaupt schätzt, nur um Vorteile zu erlangen. Daher ist selbst die Eheschließung und gemeinsames Zusammenleben keine Garantie für eine auf gegenseitiger Liebe basierende Beziehung. Die monetären Verluste können einige Zehn­tausend bis Hundert­tausend Euro betragen.

Der weniger gefährliche Fall ist die Versorgungs­prostitution. Sie lassen sich regelmäßig beschenken oder bedienen sich aus der Haushaltskasse, ohne etwas beizutragen. Sie betrachten Sex als Gegenleistung an den Mann.

Der schlimmste Fall sind üble Kriminelle, die den Mann bestehlen und gar Gerichts­verfahren gegen ihn führen. Ihre Ziele sind Gelderwerb oder eine Aufenthalts­genehmigung.

Betrug, Diebstähle, Verschwinden und Gewaltvorwürfe

Zitat: «... einer knüpfte Kontakt zu einer Frau aus der Dominikanischen Republik. Kaum war sie da und zu ihm in die Wohnung gezogen, behauptete sie gegenüber der Polizei, er hätte sie sexuell misshandelt und sie konnte ungestraft alleine seine Wohnung besetzen. So nebenbei muss er bei der ganzen Geschichte ziemlich viel Geld verloren haben.»

Beispiele:

  • Kurz nach Eheschließung kommt die Ehefrau nur sporadisch nach Hause. Mal ist sie hier, mal dort, mal im Heimatland, nur nicht in der gemeinsamen Wohnung. Ihr Ziel ist die Erlangung einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis durch eine von ihr eingefädelte Scheinehe.
  • Die Frau überredet den Mann, in ihrem Heimatland Geld für den Bau eines Hauses oder in ein eigenes Unternehmen zu investieren. Nachdem die Ausgabe getätigt wurde, taucht sie bei ihrer Familie unter. Eine Klage in ihrem Heimatland ist nicht möglich, weil dort (z.B. Thailand) Ausländer keinen Grundbesitz erwerben dürfen.
  • Die Frau verschwindet. Plötzlich ist das gemeinsame Bankkonto leer, weil sie das darauf befindliche Geld völlig abgehoben hat. Eine Klage in seinem Heimatland ist nicht möglich, weil mit der Eheschließung sein Geldvermögen zum gemeinsamen Eigentum wird und ihr volle Verfügungsgewalt zugesprochen wird. (Dieses Beispiel stammt aus den USA. In Deutschland gilt die "Zugewinn­gemeinschaft", das heißt, das Einkommen, die nach der Eheschließung erzielt wurden, gehören beiden, alle Einkünfte der beiden Ehepartner, die vor der Eheschließung erzielt wurden, gehören dem jeweiligen Ehepartner alleine.)
  • Variante: Der Mann kommt nach Hause und findet eine völlig leere Wohnung vor, weil der gesamte Hausrat gestohlen wurde, während die Frau unerwartet untergetaucht ist.
  • Nach drei Jahren in Deutschland verschwindet die Frau plötzlich und lässt sich scheiden. Ihr Ziel bestand offenkundig nur in der Erlangung der unbegrenzten Aufenthalts­erlaubnis. Vielleicht verklagt sie den Mann auf Unterhalt für das gemeinsame Kind. In Deutschland stehen die Erfolgs­chancen dafür sehr gut.
  • Sie behauptet Opfer häuslicher Gewalt oder einer Vergewaltigung durch den Mann geworden zu sein und ruft die Polizei. Danach darf sie (laut "Gewaltschutzgesetz") seine Wohnung bewohnen, kann sich scheiden lassen, bekommt Unterhalt von ihm und womöglich noch eine dauerhafte Aufenthalts­genehmigung, während er unter einer Brücke oder im Gefängnis schlafen muss und die Gerichtskosten zu zahlen hat.

Zwei Dinge müssen hier erwähnt werden:

  • Es ist durchaus üblich, dass deutsche Ehemänner der Familie ihrer ausländischen Ehefrau monatlich einen Betrag bis 200 EUR - eine höhere Summe wäre ungewöhnlich - als Unterstützung überweisen. Andere Länder haben kein staatliches Sozialsystem und der Zusammenhalt in der Familie ist stärker ausgeprägt als in den meisten europäischen Ländern.
  • Laut Berichten aus der Männerbewegung heiraten auch in Deutschland manche Frauen Männer, um sie als Zahlesel für die gemeinsamen Kinder zu missbrauchen und danach eine neue Beziehung mit ihrem "Traummann" einzugehen. Versorgungs­prostitution und Unterhalts­betrug sind auch in Deutschland üblich, folglich ist die Gefahr der Ausnutzung durch Ausländerinnen also kein gutes Argument gegen Partnersuche im Ausland allgemein.

Warnsignale und Gegenmaßnahmen

Wenn es soweit gekommen ist, dann wurden bereits frühzeitig die oben erwähnten Warnsignale übersehen. Der wahrscheinliche Grund ist, dass der Mann ein Anzeichen für ein vorgetäuschtes Interesse übersehen oder sich durch ihr vermeintliches Interesse täuschen gelassen hat.

  • Sie zeigte verfrühtes Interesse.
  • Sie bot keine persönliche Kommunikation und echtes gegenseitiges Kennenlernen.
  • Sie ließ sich ständig bedienen und bezahlen.
  • Sie bot dem Mann keinen Einblick in ihr soziales Umfeld.
  • Sie vermied oder suchte verfrüht Sex.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, muss man vom ersten Tag an aufpassen.

Frühzeitiger Heiratswunsch:

Sie drängt auf baldige Heirat, obwohl man einander noch nicht gut genug kennt. Das kann ein Warnzeichen sein für:

  • Sie klammert.
  • Ihre Absicht ist Betrug in der Ehe.
  • Sie ist konservativ und das derzeitige Verhältnis zwischen ihr und dem Mann, ist für sie nur in einer Ehe akzeptabel.

Die Zeit vom Erstkontakt bis zur Eheschließung variiert von weniger als einer Woche bis zu zwei Jahren. Ehen mit mehr als einem Vierteljahr Kennlernzeit sind deutlich stabiler als kurzfristiger geschlossene Ehen.

Der Mann sollte sich also mindestens ein paar Monate nehmen, um sie durch Briefe, Telefon­gespräche, Chats, E-Mails und persönliche Treffen kennen zu lernen. Die meisten Betrügerinnen, die eine Eheschließung im Sinn haben, sind nicht gewillt so viel Zeit in eine Beziehung zu investieren und brechen ihr Vorhaben vorzeitig ab. Wahrscheinlich unterhalten sie parallel Kontakt zu mehreren Männer, wollen eilig eine feste Partnerschaft mit einem ausländischen Mann eingehen und wählen hierfür denjenigen Mann aus, der am naivsten und törichtsten ist.

Andererseits darf man auch nicht allzu lange warten, weil die Frau sich dann verständlicherweise jemanden anders als zukünftigen Partner aussuchen würde.

Der Mann kann wahrscheinlich mit der Zeit, die er sich vom ersten Kontakt bis zur Eheschließung nimmt, den Erfolg der Ehe erhöhen und die Gefahr der Ausnutzung verringern.

Weitere Warnzeichen: Sie war öfter im Ausland:

Den Grund erfragen! Möglichkeiten:

  • Sie hat sich von sich aus mit anderen Ländern beschäftigt.
  • Sie hat andere Männer getroffen. Vielleicht ist dies ihr aus nachvollziehbaren Gründen nie gelungen.
  • Sie hat eine längere Geschichte von Betrugsversuchen hinter sich.

Sie hat Verwandte im Ausland:

  • Wenn ihre ganze Familie bereits im Land des Mannes lebt, könnte das für sie der Hauptgrund sein, dort einzuwandern, auch auf Kosten des Mannes.
  • Andererseits ist es nicht ungewöhnlich und verständlich, dass sie einzelne Verwandte im Ausland hat und in ihrer Nähe wohnen möchte.

Wenn die Vermittlung über die Verwandten in Deutschland geschieht, kann man sie vielleicht persönlich besuchen und sich von ihrer persönlichen Integrität überzeugen.

Externe Quellen

Die hier vorgestellten Betrugsmethoden und Tipps stammen von Hörensagen, eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, Fernseh­sendungen, diversen Forenbeiträgen in themen- und landes­bezogenen Foren, Webseiten und Erlebnis­berichten im Internet.

Querverweise

Dieser Artikel basiert in überarbeiteter Form auf dem Artikel Betrug auf dem internationalen Partnermarkt (4. Oktober 2016) aus dem Absolute Beginner Wiki. Der AB-Artikel steht unter der Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0).