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Bedenken gegen Partnersuche im Ausland

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Hauptseite » Partnersuche » Partnersuche im Ausland » Bedenken gegen Partnersuche im Ausland

Das Thema "Partnersuche im Ausland" ist sehr stark von Bedenken und Vorurteilen geprägt. Sie betreffen den Weg der Partnersuche (Vermittlung), die beteiligten Personen und Probleme beim Zusammenleben in Deutschland. Oft werden den partner­suchenden deutschen Männern und ausländischen Frauen bestimmte Einstellungen und Absichten unterstellt. Dass solche Vorurteile manchmal zutreffen, wird hier nicht bestritten, denn es gibt immer Menschen, die nichts Besseres zu tun haben, als Vorurteile anderer zu bestätigen. Bei diesen Personen handelt es sich jedoch um Psychopathen und Kriminelle, die die Ausnahme vom Regelfall darstellen. Die meisten Menschen, die diese Vorgehensweise bei der Partnersuche anwenden, sind mehr oder weniger gewöhnliche Personen und haben mit diesen Ausnahme­phänomenen nichts zu tun. Die folgende Darstellung legt ihren Schwerpunkt auf die spezifische Situation von partnersuchenden, deutschen Männern und ausländischen Frauen, ist jedoch teilweise auch auf partnersuchende, deutsche Frauen und ausländische Männern anwendbar.

Darstellung in den Medien

Die Umstände bei der Partnerfindung werden in den Medien meist nur einseitig erwähnt:

  • Die Partnerschaften deutscher Männer und ausländischer Frauen wird oft mit Sextourismus in Verbindung gebracht.
  • Die umgekehrte Konstellation: deutsche Frauen und ausländische Männer, findet erst allmählich die Aufmerksamkeit der Medien.
  • Die Ausnutzung von ausländischen Frauen durch deutsche Männer, z.B. durch Verweigerung von sozialen Kontakten und Deutsch­unterricht oder sexuelle Ausbeutung, wird von der Frauenbewegung ausgiebig thematisiert, weshalb keine sachlichen und wahrheitsgemäßen Informationen zu dieser Thematik vorliegen.
  • Das Phänomen der Ausnutzung von deutschen Männern durch ausländische Frauen wird ignoriert oder nur als Warnung vor ausländischen Frauen bei der Partnersuche im Ausland erwähnt.

Die vorliegende Zusammenstellung wurde von einem Thread im AB-Treff mit dem Titel Würdert ihr euch irgendwann mal eine Frau kaufen? inspiriert. Daraus stammen auch, wenn nicht anders angegeben, die Zitate.

"Männer kaufen Frauen"

Ausländerinnen spielen in den Medien hauptsächlich die Rolle von zwangs­verheirateten Frauen oder Zwangs­prostituierten. Eine Differenzierung zwischen Prostitution, Kriminalität und freiwilligen Vermittlungen findet nicht statt.

Der Titel in dem Thread im AB-Treff war bewusst provokant formuliert und lautete "Würdet ihr euch irgendwann mal eine Frau kaufen?" Der Eröffner des Threads stellte später klar, dass er damit nicht den Kauf einer Frau meinte, sondern den Kauf der Vermittlung einer Frau als Dienstleistung. Trotzdem war rund die Hälfte der Diskussions­teilnehmer - auch nach der Klarstellung - empört über diese Formulierung und übte ausführlich Kritik an deren Missverständlichkeit. Andere Diskussions­teilnehmer nahmen die saloppe Formulierung zum Anlass, um dem Eröffner und anderen Befürworten der Partnersuche via professioneller Vermittlung weiter unten beschriebene Einstellungen zu ihrem Frauenbild und ihren Absichten zu unterstellen.

Tatsache ist, dass man hierzulande keine Frauen aus dem Ausland kaufen kann, außer man ist Zuhälter oder Schleuser. Der Begriff "kaufen" unterstellt dem "Käufer", er habe besondere Rechte an der Ware Frau oder zumindest Interesse daran. Das ist eine reine Unterstellung.

Es wird nur für die Partnersuche als Dienstleistung bezahlt. Ein Mann sucht eine Frau, die er heiraten möchte und die ihn heiraten möchte. Eine Frau sucht einen Mann, den sie heiraten möchte und der sie heiraten möchte. Ein Vermittlungs­dienst hilft den beiden, einander zu finden, und lässt sich den damit einhergehenden Aufwand bezahlen.

In der Tat gibt es in vielen Ländern der Erde Traditionen, wie dass die Familie der Braut der Familie des Bräutigams Geld oder Waren als Zusatz­leistungen übergibt. Als Ausländer begegnet man aber im Regelfall diesen traditionellen Familien nicht und will dies aus verschiedenen Gründen auch vermeiden.

"Die Frau ist ..."

Man unterstellt einer ausländischen Frau, dass sie aus einfachsten Verhältnissen komme und keinerlei Bildung besitze. Hier scheinen die Fernseh­bilder von Flüchtlings­lagern, gering literalisierter Landbevölkerung, Bordelle mit sklaven­ähnlich gehaltenen Prostituierten usw. vorzuherrschen.

Die Wirklichkeit sieht anders aus.

  • Die thailändische Soziologin Ruenkaew stellt fest, dass thailändische Frauen oft innerhalb des Landes umgezogen seien, manchmal sogar hohe Berufs­abschlüsse haben, zumeist nicht der Armuts­bevölkerung angehören und oft in fort­geschrittenem Alter nach Deutschland übersiedeln. Sie haben also ein bestimmtes Maß an Lebens­erfahrung und sind nicht die leicht manipulierbaren, bildungs­armen Frauen ländlicher Herkunft.
  • Die Website Goodwife[ext] hat eine Umfrage[ext] unter US-amerikanischen Männern und ihren ausländischen Ehefrauen durchgeführt, wobei festgestellt wurde, dass etwa 67 % der Männer und 72 % der Frauen zumindest einen Bachelor-Studien­abschluss hatten. Die ausländischen Frauen hatten öfter einen Magister-Studien­abschluss, während US-amerikanische Männer öfter nur einen Bachelor hatten.
  • Ein Blick in die Partnerbörsen zeigt, dass viele Frauen über eine abgeschlossene Berufs­ausbildung verfügen. Viele Ost­europäerinnen haben studiert, finden aber keinen ihrem Qualifikations­niveau entsprechenden Arbeitsplatz in ihrem Heimatland.

Die Vorstellungen, wie eine vermittelte Ausländerin ist, sehen so aus:

"... arm"

Tatsache ist:

  • Die meisten Frauen, die im Ausland nach einem deutschen Partner suchen, haben zumindest ein Mobiltelefon und Zugang zum Internet. Sie sind entgegen anders­lautender Annahmen eben nicht extrem arm.

"... ungebildet, dem Mann nicht ebenbürtig"

Einige Männer wünschen sich eine Partnerin, die ein vergleichbares Bildungs­niveau besitzt und mit der sie sich unterhalten können, was auch völlig nachvollziehbar ist. Sie unterstellen aber oft, dass eine Partnerin aus dem Ausland ihnen bildungs­mäßig unterlegen wäre.

Tatsache ist:

  • O.g. Untersuchungen und Beobachtungen zeigen, dass viele partner­suchende Frauen einen qualifizierten Berufs­abschluss haben. Es ist also durchaus möglich, eine gebildete und intellektuell ebenbürtige Partnerin auch im Ausland zu finden.
  • Auch in Deutschland orientieren sich viele Frauen nach wie vor statusmäßig nach oben und Männer nach unten.

Diese Unterschiede gibt es und sie sind auch in Deutschland unvermeidlich, weil Frauen trotz mittlerweile gleicher beruflicher Chancen diese Chancen (zur Verärgerung aller Gender-Mainstreaming-Anhänger) nicht zur Karriere nutzen wollen. Daraus eine permanente Unterlegenheit der Frau konstruieren zu wollen, entspricht eher dem feministischen Mythos der Frau als ewiges Opfer.

Trotz allem stellen manche Männer fest, dass es wichtigere Eigenschaften für eine funktionierende Beziehung gibt als ebenbürtige Bildung und Allgemeinwissen: Freundlichkeit, Loyalität, ähnliche Lebensweisen und Wert­vorstellungen. Es gab auch Berichte in AB-Foren über erfolgreiche Beziehungen mit einem extremem Bildungs­unterschied zwischen den Partnern. Gebildete Frauen, die streit­süchtig sind, haben geringere Erfolgs­aussichten beim Eingehen einer Beziehung.

"... unfreiwillig in Deutschland, eine Zwangsprostituierte"

Zitat: «Auch wenn ich die Traurigkeit über das ewige Alleinsein natürlich sehr gut verstehen kann, das gibt mir doch nicht das Recht einen Mneschen deswegen zu verschleppen.»

Tatsache ist:

  • Die Partnervermittlung verläuft von beiden Seiten freiwillig und es kommen keine Zwangs­maßnahmen gegen die Frauen zur Anwendung.
  • Dass manche Frauen an Männer mit böswilligen Absichten geraten, berechtigt dazu zu behaupten, dass alle ausländischen Frauen Opfer solcher Männer werden.

Solch absurde Vorstellungen sind für Ausländerinnen in Deutschland ein Grund enerviert zu sein und sind ebenfalls rassistisch. Welche Frau lässt sich ohne berechtigten Anlass gerne für eine Zwangs­prostituierte halten?

"... submissiv, pflegeleicht und gehorsam"

Tatsache ist:

  • Submissive Frauen, die ihren Eltern oder ihrem Ehemann gegenüber gehorsam sind, sind eine Seltenheit. Manche haben eine Berufs­ausbildung, Lebens­erfahrung und sind bereits innerhalb ihres Herkunfts­landes umgezogen.
  • Diejenigen Frauen, die nicht mit kriminellen Hinter­gedanken jeden beliebigen deutschen Mann nehmen würden, sind auch durchaus wählerisch, was die Auswahl eines Ehepartners betrifft.
  • Die Partnersuche ist für MABs im Ausland ebenfalls von Fall zu Fall von Zurück­weisungen geprägt,

"... abhängig"

Der ausländischen Frau wird totale Abhängigkeit unterstellt, während dem Mann unterstellt wird, er sei "Käufer" und führe eine auf einem Macht­ungleich­gewicht basierende Beziehung. Die folgenden Beiträge mögen das verdeutlichen:

Zitat: «Es geht mir um die Situation der Frau. Nicht um das Verhalten des Mannes. Die Situation der Frau sieht aus wie folgt: Sie ist allein in einem fremden Land, beherrscht die Landessprache nicht, hat selbst keinerlei Rechte und ist somit existentiell abhängig vom Wohlwollen ihres Ehemannes respektive Käufers. ...»
Zitat: «... geht man neben der reinen Vermittlungs­gebühr eine hohe Verantwortung ein; eine höhere als bei einem Menschen aus dem eigenen Kuturkreis und/oder materiell gleich- oder besser­gestellt. Will man tatsächlich ernsthaft eine Beziehung, kann mann dieser Verantwortung schon mal gar nicht aus dem Wege gehen, denn was für eine Beziehung wäre das sonst? Richtig: eine beherrschende.»

Eine ausländische Frau ist in gewissem Maße tatsächlich von ihrem Ehemann abhängig, jedoch nicht in dem Maße, wie dies nach gängigem Vorurteil angenommen wird, zumindest nicht, wenn sie introvertiert ist, ein geringes Selbstbewusstsein hat und in einer kleinen, abgelegenen Gemeinde in Deutschland lebt. Wer sich mit Ausländern anfreundet oder selbst im Ausland gelebt hat, hat dagegen viele lebenslustige und risiko­freudige Ausländer erlebt.

  • Wenn sie Eigenverantwortung übernimmt, dann kümmert sie sich um einen Deutschkurs.
  • Im Deutschkurs lernt sie Landsleute und andere Ausländer kennen. (Gerade Thailänder und Bürger von Nachfolge­staaten der ehemaligen Sowjetunion haben hier in Deutschland ein gutes Netzwerk aufgebaut.)
  • Sie findet die Stellen, wo Ausländer sich treffen und wo es Beratungs- und Hilfs­angebote gibt. Ausländer haben oft mehr Sozialkontakte als Deutsche!
  • Sie lernt die wenigen Deutschen kennen, die sich ernsthaft mit Ausländern beschäftigen, und freundet sich mit ihnen an.

Und sie ist keinesfalls rechtlos. Bei ernsten Problemen kann sie sich (wahrscheinlich sogar einfacher als in ihrem Heimatland) an Beratungs­stellen oder die Polizei wenden. Aber soweit kommt es meistens gar nicht erst.

Abhängigkeit ist ein sehr dehnbarer Begriff. Gerade in Deutschland gehört "Freiheit" (als Gegenteil von Abhängigkeit) zu dem mit geradezu religiösem Eifer vertretenen Grundwerten. Die Abhängigkeiten, in denen sich Deutsche befinden, werden aber nicht hinterfragt:

  • Männer und Frauen sind voneinander abhängig, wenn sie verheiratet sind, Kinder bekommen und womöglich noch eine Wohnung oder ein Haus durch Kredit gekauft haben.
  • Sie sind abhängig von ihrem Arbeitgeber, der selbst manchmal ein hohes Einkommen bezieht und seinen Angestellten oder Arbeitern geringe Gehälter bzw. Löhne zahlt.
  • Sie sind abhängig von der Bank, die im Falle von Arbeitslosigkeit des Kunden dessen Wohnung oder Haus zwangs­versteigern lässt, anstatt dem Kunden durch Erörterung seiner finanziellen Situation zu helfen, seinen Schuldenstand möglichst gering zu halten, um ihn in die Lage zu versetzen, nach der Begründung eines neuen Arbeits- oder Beschäftigungsverhältnisses, seine Schulden zeitig tilgen zu können.
  • Wenn sie zur Armutspopulation gehören, sind sie im Regelfall abhängig vom Bezug von Sozialtransfereinkommen, die vom Jobcenter gewährt werden, dessen Beamte und Angestellte normalerweise nicht so freundlich und großzügig sind wie die meisten Ehemänner von Ausländerinnen.

Fazit: Menschen sind soziale Wesen und daher immer abhängig von jemandem. In gewissen Grenzen kann man entscheiden, von wem man abhängig sein will und von wem nicht.

Zitat: «Was ich auch ein wenig nervend finde ist die Tatsache das hier die Frauen permanent als Opfer hingestellt werden.

Diese Frauen haben genause ihre Gedankengänge, wie beispielsweise den heirate ich jetzt und nach 4 oder 5 Jahren lasse ich mich scheiden und darf dann in Deutschland bleiben. Unterm Strich hat die Frau mit dem Mann gespielt und nicht anders herum.»

Interessanterweise bezieht sich der Einwand der Abhängigkeit immer auf ausländische Ehefrauen deutscher Männer und nicht auf ausländische Ehemänner deutscher Frauen. Diese einseitige Darstellung von spezifischen Gefahren für ausländische Ehepartner binationaler Beziehung in Deutschland entspricht dem feministischen Mythos von der Frau als dem ewigen Opfer des Mannes.

"... in einer menschenunwürdigen Situation"

Der Umzug einer ausländischen Frau ist für sie zweifellos ein Risiko. Dieses Risiko wird aber pauschal als unakzeptabel bewertet.

Zitat: «... Und diese Situation würde ich keinem Menschen wünschen. Diese Situation finde ich untragbar. Kein Mensch sollte in einer solchen Situation sein. Und um das zu finden, brauche ich gar keinen prügelnden Ehemann. Da reichen mir ein paar Vorstellungen von Menschenwürde und Menschenrechten

Tatsache ist:

  • Menschen wollen ihre Lebens­umstände verbessern.
  • Die Verbesserung ihrer Lebens­umstände wird ihnen nicht geschenkt, sondern ist mit Risiken verbunden.
  • Menschen wägen ab, ob Risiken oder die erwartete Verbesserung überwiegen.
  • Millionen Menschen gehen weltweit Risiken ein, um ihre Lebensumstände zu verbessern, z.B: indem sie in andere Länder ziehen, um dort zu arbeiten oder zu studieren.

Ein einfaches Beispiel mag dies verdeutlichen: Ein durch­schnittlicher deutscher Jugendlicher möchte sich irgendein Gut (Motorrad, Stereoanlage, Interrail­ticket usw.) erwerben, hat aber hierfür nicht genug Taschengeld zur Verfügung, weshalb er für die Dauer der Sommerferien einen Job ausüben will, um sich Geld für die von ihm angestrebte Anschaffung zu verdienen. Leider verbietet das Jugendschutz­gesetz "Kinderarbeit", in dem von ihm gewünschten Maß. Dem Jugendlichen bleibt die Wahl zwischen illegaler Arbeit ohne gesetzlichen Schutz oder Verzicht auf selbst­verdientes Geld und Lebens­erfahrung, was zeigt wie pauschale Verbote zum vermeintlichen Schutz von Menschen das Gegenteil bewirken, wenn dieselben ohne die Einwilligung der Betroffenen beschlossen werden.

Einstellungen wie die obige oder diverse Gesetze zum "Schutz" entmündigen heiratswillige Personen unterschiedlicher Nationalität und nehmen ihnen die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, ob und wie sie ihr Leben verbessern wollen.

Menschen mit dieser Einstellung glauben vermutlich weniger an Selbstbestimmung, sondern eher an Fremdbestimmung und projizieren ihr einschlägiges Bedürfnis unbewusst auf andere Personen.

"Die Frau will doch nur ..."

Zitat: «Und dann nach vier Jahren kann sie deutsch, sie kann arbeiten, sie kann sich scheiden lassen, ohne zurück zu müssen und merkt dann, dass es hier noch bessere Männer gibt, die es nicht nötig haben, sich eine Frau kaufen zu müssen - und weg ist sie!»

Die Vermutungen bezüglich der tatsächlichen Absichten einer vermittelten Frau sind, dass sie:

  • in Wohlstand leben und von dem Einkommen ihres Ehemannes profitieren,
  • die deutsche Staats­bürger­schaft erlangen,
  • sich nach Erhalt der dauerhaften Aufenthalts­genehmigung scheiden lassen und/oder
  • ihren Mann ausnutzen möchte.

Diese Einwände sind (ausnahmsweise) berechtigt. Wenn die ausländische Frau in ihrem Heimatland schlechtere Lebens­bedingungen als in Deutschland feststellt, dann hat sie durch die Heirat mit einem deutschen Mann durchaus Vorteile, die ihre Entscheidung beeinflussen. Wie Betrugsversuche aussehen und wie man sich dagegen schützt: siehe Betrug auf dem internationalen Partnermarkt.

Nebenbei bemerkt widerspricht die Vermutung einer betrügerischen Absicht der obigen Behauptung (ausländischen Frauen seien submissiv usw.), denn Kriminelle sind oft außerordentlich selbständig und geschickt.

Tatsache ist:

  • Die meisten Frauen interessieren sich überhaupt nicht für Ausländer.
  • Von den wenigen, die sich für Ausländer interessieren, haben (zu) viele tatsächlich solch schlechte Absichten, zumindest dort, wo Ausländer als erstes suchen. Der Mann ist ihnen gleichgültig, weil sie nur an .
  • Einige Frauen, die sich für Ausländer interessieren, legen in erster Linie Wert auf einen ihnen sympathischen und ihren Erwartungen entsprechenden Mann. Womöglich suchen sie aus dem Wunsch nach sozialem Aufstieg heraus, gezielt nur nach vermögenden ausländischen Männern.

Die Gefahr der Scheidung besteht tatsächlich, aber dies ist kein Grund, binationale Ehen abzulehnen:

  • Es gibt aber Hinweise, dass binationale Ehen sogar stabiler sind als solche zwischen Einheimischen.
  • Die Scheidungsraten von deutschen Paaren ist mit ungefähr 50 % (wobei 2/3 von Frauen eingereicht werden) sowieso sehr hoch, sodass man sie durch Eheschließung mit einer ausländischen Frau leicht unterschreiten kann.
  • Partnersuche und Beziehungsführung erfordern verschiedene Fähigkeiten, womit der Mann nach der Eheschließung einen Zeitraum von einigen Jahre besitzt, sich redlich um ein funktionierendes Eheleben zu bemühen. Und wenn ihm dies gelingt und die beiden generell in persönlicher Hinsicht miteinander kompatibel sind, wäre die Scheidung für die ausländische Frau keine vorteilhafte Option.
Zitat: «Bleiben wir zunächst mal im Inland. Der Partnermarkt, unendliche Weiten, unendliche Anzahl von Partnerbörsen und sonstigen Dienstleistern (Partnervermittlung). Mein Foto, mein Beruf, mein Status, meine Erwartungen. Der Begriff "Börse" trifft den Nagel auf den Kopf. Gnadenloses abchecken. Raster. "Sieht scheiße aus ..., hat den falschen Beruf ..." usw. Und wenn es dann doch tatsächlich zum Date kommt, wird da weitergecheckt.»

Als Gegenargument gegen die Gefahr der Ausnutzung durch Ausländerinnen wird genannt, dass auch eine bestimmte Zahl einheimischer Frauen an der Ausnutzung von Beziehungs- und Ehepartnern interessiert ist:

  • In Partnerbörsen wird rücksichtlos nach den Kriterien äußeres Erscheinungsbild, sozialer Status, Berufsausbildung sowie beruflicher Stellung und Einkommen sowie Vermögen ausgewählt.
  • Manche Frauen suchen sich einen nach dem Kriterien der genetischen Fitness ausgewählten Mann als Kindsvater bzw. Erzeuger ihrer Kinder, und lassen sich dann von ihm scheiden, um gegen ihn Ansprüche auf Unterhaltszahlung für sie selbst und die gemeinsamen Kinder geltend zu machen und erfolgreich einzuklagen, mit dem Ziel auf seine Kosten mit den Kindern und gegebenenfalls mit einem neuen Beziehungs- bzw. Ehepartner als Traummann zu leben.
  • Bei rund 5 % der Scheidungen kommt es zu so genannten Rosenkriegen: Streitigkeiten um den Unterhalt, Verweigerung des Kontakts zum Kind bzw. zu den Kindern durch die Ex-Gattin, die Erhebung konstruierter Vorwürfe gegen den Mann wegen ehelicher Gewalt und Kindesmissbrauch.

Die Vermutung liegt nahe, dass insbesondere (einheimische) Frauen mit solchen Warnungen nicht die Absicht haben, Männer zu warnen, sondern sich gegenüber (potenziellen) ausländischen Konkurrentinnen einen Wettbewerbs­vorteil verschaffen wollen.

"Der Mann ist ..."

Man unterstellt einem deutschen Mann asozial, (psychisch, physiologisch oder körperlich) krank und minderwertig zu sein.

"... vorrangig an Sex interessiert, betagt und übergewichtig"

Zitat: «Ich habe es schon oft bemerkt, wie hinter dem Rücken von Männern mit Thaifrauen geredet wurde. So nach dem Motto: "der Blödel findet in Deutschland keine und hat sich seine Frau aus dem Katalog bestellt". Damit könnte ich persönlich überhaupt nicht umgehen, da ich bei solchen Aktionen wirklich an notgeile, ältliche fette Typen denke.»

Die thailändische Soziologin Ruenkaew unterscheidet fünf Typen von deutschen Ehemännern thailändischer Frauen:

  • Männer mit schlechten Erfahrungen aus Partnerschaften mit deutschen Frauen
  • Ältere "Junggesellen", die aus beruflichen Gründen oder aus Mangel an sozialen Kontakt­möglichkeiten noch keine Partnerin gefunden haben
  • Männer mit Interesse an fremden Kulturen
  • physisch unattraktive, oft übergewichtige Männer
  • Zufallsbekanntschaften

Die meisten Männer hätten mehrere dieser Motive bzw. gehören mehreren dieser Gruppen an. Viele Männer hätten auch eine enge Bindung zur Mutter.

Die "vorrangig an Sex interessierten, alten und übergewichtigen" Männer gibt es also, aber sie machen nur einen kleinen Prozentsatz der gegenüber binationalen Partnerschaften aufgeschlossenen Männer aus. Es ist eine Unterstellung, dass alle diese Männer dieser spezifischen Teilgruppe angehören.

Und selbst wenn: Was ist falsch daran, wenn ein Mann eine enge Bindung zu seiner Mutter hat? In anderen Ländern ist dies der Normalfall. Und welche Reaktion gäbe es, wenn man "vorrangig an Sex interessierten, betagten und übergewichtigen" (deutschen) Frauen die Freude an Bekanntschaften mit schwarzen Männern in der Dominikanischen Republik moralischen Verdammungsurteilen unterziehen würde?

Die meisten Vorurteile und Befürchtungen vor Rassismus sind jedoch unbegründet. (S. unten)

"... unfähig, auf natürlichem Weg eine Partnerin zu finden"

Zitat: «..., würde ich das meinen Eltern und anderen Verwandten nicht antun wollen, würde gesellschaftlich absteigen (m.M.n ja auch zu Recht) und außerdem würde ich dann niemals Kinder zeugen/adoptieren wollen, da ich damit rechnen müsste, dass deren Klassen­kameraden das mal rausbekommen und meine Kinder dann unter meinem (vermeintlichen) Unvermögen, eine Frau über "normalen" Wege kennen­zu­lernen, leiden müssten.»

Angesichts der Tatsache, dass gegenwärtig immer mehr Menschen Bekanntschaften über Singlebörsen, soziale Netzwerke im Internet und Diskussions­foren miteinander machen, mutet diese Befürchtung zunehmend absurd an.

Außerdem ist die anfängliche Vermittlung nur ein kleiner Teil des Gesamtgeschehens, weil danach gegenseitige Besuche zum gegenseitigen Kennenlernen, mit jeweils unterschiedlicher Aufenthaltsdauer im Heimatland der jeweils anderen Person, Reiseunternehmungen, gegebenenfalls das Erlernen einer Fremdsprache und Begegnungen mit Familienangehörigen des jeweils anderen, erfolgen. Die bereitwillige Konfrontation mit und die Bewältigung all dieser notwendigerweise vorzunehmenden Aktivitäten erfordert Lebens­erfahrung, Abenteuerlust und Weltoffenheit.

"... unfähig, mit einer emanzipierten deutschen Frau umzugehen und Angst vor starken Frauen."

Manchmal trifft man auf Frauen, die einem Mann sowas unterstellen. Hier kann man nachfragen, was eine "emanzipierte Frau" denn so tut und lässt, womit man sie durch bestimmte Fragestellungen wahrscheinlich bloßstellen kann.

  • Wenn sie darauf beharrt, dass der Mann im Haushalt mitarbeiten müsse: Frage sie, ob sie selbst keine Waschmaschine anschließen kann. Sage ihr, dass du keine Frau haben willst, die dir Forderungen stellt, die sie selbst nicht erfüllen kann.
  • Sie befindet Wehrpflicht nur für Männer für angemessen, weil Frauen ja Kinder bekommen müssten. Stelle ihr die Frage, ob sie selbst Kinder hat? Wäre sie als Ausgleich mit einer Gebärpflicht einverstanden? Sage ihr, dass du keine Frau haben willst, die es befürwortet, dass dein Sohn einen einjährigen Zwangsdienst machen muss, während deine Tochter früher mit der Berufsausbildung beginnen kann.
  • Sie befürwortet Frauenquoten unter bestimmten Umständen und in bestimmten Fällen: Frage sie, warum es keine Frauenquote in den Branchen Bergbau und Abfall­entsorgung gibt! Sage ihr, dass du eine Frau haben willst, die deinen Sohn genauso fördert, schützt und ernst nimmt wie deine Tochter.
  • Sie vertritt die Auffassung, dass die Welt politisch, gesellschaftlich und kulturell immer noch von Männern dominiert werde: Frage sie, welche Macht du hast, die du ihr abgeben könntest, denn du bist genauso machtlos wie die meisten Männer und Frauen auch.
  • Sie lastet Männern pauschal alles Unglück der Welt an: Frage sie, warum ausgerechnet die für dieses Unheil verantwortlichen Männer bei Frauen so beliebt seien? Sage ihr, dass du keine Frau haben willst, die dich und deinen Sohn für die Missetaten einiger weniger Geschlechts­genossen kollektiv haftbar macht.

Wenn sie keine Einsicht zeigt, dann sage ihr, dass du:

  • eine Frau haben willst, die loyal zu dir und der gemeinsamen Familie ist,
  • keine Frau haben willst, die ständig Streitigkeiten austragen möchte,
  • keine Frau haben willst, die unsinnigen Aussagen tätigt.

Dem Gebrauch der Begrifflichkeiten "emanzipiert" und "stark" liegt oftmals die Intention zu Grunde eigene Unzulänglichkeiten, wie etwa die Ausübung psychischer Gewalt (gegen Partner), Streitsucht, einen Mangel an Gerechtigkeits­sinn sowie (zwischen­menschlicher) Solidarität und Hilfs­bereitschaft gegenüber Freunden und Verwandten, zu verschleiern. Solche Frauen begegnen einem wahrscheinlich nicht so häufig, machen aber auf eine relativ aggressive Weise auf sich aufmerksam. Vermutlich suchen sie selbst Männer, die unfähig sind, sich gegen ihre Aggressionen zur Wehr zu setzen, als Objekt zwecks Ausübung von Macht.

Männer, die nicht so wortgewandt und informiert sind, um sich solcher verbaler Gewalt entgegen­zu­stellen, haben verständlicherweise Angst vor solchen Frauen. Aber vernünftige Männer, egal ob stark oder nicht, haben nicht das Bedürfnis eine Beziehung mit einer streit­süchtigen Frau zu führen.

"Der Mann will doch nur ..."

Zitat: «[Sex]Puppen, Prostituierte und die Vorstellung von "gekauften Frauen" (in der Realität kann das unter Umständen nochmal ganz anders ablaufen ...) haben eins gemeinsam:
sie können nicht oder nur sehr schlecht "Nein!" sagen.

Da muss man(n) keine Zurückweisung und kein Verlassenwerden befürchten, muss nicht Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse eines anderen. Da gibt's nur das eigene Ego - (fast) totale Kontrolle. Das klingt für mich nach Allmachts­phantasien. Herrschaft statt Partnerschaft.

Ist anscheinend für viele reizvoll. :roll:»

Einem Mann, der über eine Vermittlungs­agentur eine Frau sucht, wird unterstellt, er wolle:

  • eine Sexsklavin
  • allmächtig sein und sucht eine gehorsame Frau
  • sein Überlegenheitsgefühl an ihr ausleben

Dies sind unhaltbare Unterstellungen und bloße Beleidigungen.

Die Verfechter dieser These sollten die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass auch Prostituierte und ausländische Frauen die Wünsche und Bedürfnisse eines (deutschen) Mannes zurückweisen können.

Selbst wenn die Mehrheit der gezielt ausländische Partnerinnen suchenden Männer derartige Motive und Absichten hätte, wäre der Verweis auf diesen Umstand als solcher, kein Argument für einen durch­schnittlichen Mann, diesen Weg der Partnersuche nicht zu gehen.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass insbesondere Frauen mit dieser Behauptung Männer nicht vor den real existenten, spezifischen Gefahren der Ausnutzung durch ausländische Frauen bei der Partnersuche im Ausland warnen wollen, sondern selbst einen gehorsamen Partner suchen, um denselben in einer Beziehung dominieren zu können.

"Der Mann nutzt Notlage der Frau aus"

Zitat: «Im Grunde ist das ein Geschäft, bei dem die Notlage anderer Menschen gnadenlos ausgenutzt wird. Und damit meine ich nicht nur die Situation der Frau. Ich glaube, dass eine solche Beziehung zu 99 Prozent auf finanziellen Anreizen beruht.»

Hier wird unterstellt, dass:

  • die ausländische Frau sich grundsätzlich in einer Zwangs- oder Notlage befinde und
  • die Frau sich deswegen zwangsläufig zur Eheschließung mit einem reiche(re)n Mann entscheiden müsse.

Beides kann man hinterfragen. (Siehe oben: "Die Frau ist ...")

Beide, der Mann und die Frau, streben eine Verbesserung ihres Lebens an:

  • die Frau sucht einen Ausweg aus einer misslichen Lebenssituation und einen liebens­würdigen Mann, weshalb sie sich selbst in ihrer Eigenschaft als Interessentin an einer Ehe mit einem ausländischen Mann anbietet.
  • der Mann sucht einen Ausweg aus der unfreiwilligen Partner­losigkeit und eine liebens­würdigen Frau, weshalb er sich selbst in seiner Eigenschaft als Interessent an einer Ehe mit einer ausländischen Frau und seinen Status anbietet.

Es ist idealerweise eine Win-Win-Situation. Wer dabei mehr gewinnt, ist nicht von Belang. Hauptsache, beide sind mit der Veränderung ihrer bisherigen Lebens­situation einverstanden. Es gibt aus dieser Sicht keinen Grund, die beider­seitigen Vorteile nicht zu nutzen.

Der Vorwurf der Ausnutzung ist aus mehreren Gründen verlogen:

  • Es ist nicht die Schuld des deutschen Mannes, wenn seine zukünftige Ehefrau in Armut lebt oder mit einer schweren gesellschaftlichen Lage konfrontiert ist. Soll er deswegen auf einen beidseitigen Vorteil verzichten und stattdessen lieber regelmäßig für die Hilfsorganisation "Brot für die Welt" spenden?
  • Menschen in Entwicklungsländern sind u.a. deshalb arm, auch weil in Industrie­ländern bewusst Waren aus denselben importiert werden, die unter menschen­unwürdigen Umständen hergestellt wurden. Wo sind hier die Menschenmassen, die sich dagegen engagieren?
  • Die Familie der Frau profitiert oft durch eine so genannte "stille Entwicklungs­hilfe", d.h. der Mann überweist ihrer Familie rund 100 EUR pro Monat. Diese Transferleistungen leisten neben der offiziellen Entwicklungs­hilfe einen wesentlichen Beitrag zur Modernisierung von Entwicklungsländer.
  • Ausnutzung von Abhängigkeiten und Notlagen ist auch in Deutschland ein häufig anzutreffendes Phänomen: Nutzt ein Arbeitgeber nicht auch die Notlage von Arbeitnehmern aus? Und nutzt ein Unternehmen nicht die Notlage von Verbrauchern aus, denn Verbraucher sind ja auf die Produkte der Industrie angewiesen und können selbst die Güter des täglichen Bedarfs nicht herstellen. Hohe Preise für Produkte und Dienstleistungen, hohe Manager­gehälter und Arbeitseinkommen, die nicht einmal ein Leben oberhalb der Armutsgrenze ermöglichen, sprechen nicht gerade für eine sozial ausgewogene Einkommens- und Vermögensverteilung. Dieser Missstand wird nicht als Ausnutzung und Ausbeutung wahrgenommen, obwohl derselbe allgegenwärtig ist, weil dies als tolerierbare Folge der legitimen Gewinn­maximierung von Unternehmen gilt und einen integralen Bestandteil der in der westlichen Welt dominierenden neoliberalen Ideologie darstellt.

Dass sowohl manche Männer als auch manche Frauen böswillige Intentionen hegen und das Ziel der Ausnutzung ihres Partners verfolgen, ist inakzeptabel, aber angesichts der Situation unvermeidlich. Wer selbst ein aufrichtiges Motiv bei der Partnersuche hat, braucht sich diesen Vorwurf nicht gefallen zu lassen, da er im Gegenteil, sogar selbst die Gefahr in Kauf nehmen muss, selbst ausgenutzt zu werden.

Mehr Kosten

Dem Mann entstehen beim Eingehen der Beziehung und der anschließenden Eheschließung mit einer ausländischen Partnerin mehr Kosten als im Falle einer einheimischen Frau:

  • Die Erstattung von Reisekosten
  • Die Erstattung von Vermittlungsgebühren
  • Die Hilfeleistung bei der Erledigung von Behördengängen und die Durchführung von Übersetzungen der für die Eheschließung notwendigen Dokumente
  • Die Unterstützung bei der Suche nach einem Arbeits- oder Beschäftigungsverhältnis in Deutschland

Die Frau hat ebenfalls mehr Kosten zu tragen und verzichtet auf ihre Heimat, Kontakte zu Freunden und Familienangehörigen und wird die Erfordernissen im Zusammenhang mit der zeit- und arbeitsintensiven Umstellung auf das Leben in einem fremden Land bewältigen müssen.

Beide Beteiligte sind sich dieser Nachteile bewusst und nehmen sie in Kauf, um die lang­fristigen Vorteile zu genießen. Die Alternative bestünde darin, auf die Vorteile eines Eheleben zu verzichten, was jedoch eine beiden Personen freigestellte Entscheidung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten darstellt.

Zweckbeziehung oder Liebe

Zitat: «Wie läuft so ein Geschäft denn ab? Mann sucht sich die eine oder andere Frau aus einem Katalog aus, führt das eine oder andere Gespräch mit ihnen, und trifft dann eine Entscheidung? So, und damit soll man dann seine Einsamkeit entrinnen? Ich bin ja der Meinung das man seine Partnerin erstmal genauer kennenlernen sollte. Mal ganz abgesehen von Sprachproblemen ist die Gefahr doch wohl recht hoch, dass man sich einfach nix zu erzählen hat.»

Viele Menschen denken anscheinend, dass die Partner­vermittlung wie folgt abliefe:

  • Mann bekommt einen Katalog mit Daten zu potenziellen Partnerinnen zugesandt.
  • Mann sucht sich eine Frau aus oder das Vermittlungsunternehmen stellt ihm eine Frau vor.
  • Unternehmen arrangiert ein oder mehrere Treffen.
  • Vielleicht kann er die Frau "ausprobieren".
  • Mann entscheidet, ob er die angebotene Frau will oder nicht.
  • Wenn ja, dann heiraten sie.

Weitere Vorstellungen sind:

  • Liebe kaufen: Männer kaufen sich eine Frau und erwarten, dass sie von ihr geliebt werden.
  • Zweckbeziehung: Die Frauen lieben ihre Männer nicht, sondern heiraten um versorgt zu sein.
  • Kein Kennenlernen: Heirat sofort nach erstem Treffen unter Verzicht auf oder nur mit einem ober­flächlichen Kennenlernphase
Zitat: «Ich will, dass sich eine Frau aus freien Stücken auf mich einlässt.

Ich will, dass sie von mir als Mensch fasziniert ist.

Ich will, dass sie sie sich im Idealfall über beide Ohren in mich verliebt.»

MABs wollen meist Liebe und fürchten, eine bloße Zweckbeziehung einzugehen.

Tatsache ist:

  • Manche Partnervermittlungen verkaufen Adressen an Männer, weshalb der Mann nach Anzahl der Adressen und nicht nach einem Erfolg bei der Partnersuche zahlt.
  • Der Mann (und die Frau ebenso) können entscheiden, ob sie Partner mit oder ohne gemeinsame Sprache treffen wollen.
  • Der Mann und die kontaktierten Frauen entscheiden, ob sie an einander Interesse haben, und ob, wann und wo sie sich treffen wollen.
  • Die Treffen können privat durch die partner­suchenden Personen selbst oder mit Hilfe der Partner­vermittlung arrangiert werden.
  • Den Beteiligten steht es im Rahmen der strikten Visums­bestimmungen Deutschlands frei, sich in Deutschland, im Heimatland der Frau oder einem Drittland zu treffen und ihren Kennenlern­prozess zu intensivieren.
  • Die Beteiligten entscheiden selbst, ob sie ohne oder mit eine vorherige Kennenlernphase heiraten wollen oder überhaupt nicht. Eine sofortige Eheschließung ist im Regelfall ohnehin wegen der zuvor zwingend durchzuführenden, zeit- und arbeits­aufwendigen Formalitäten nicht möglich.
  • Die Beteiligten können in beiderseitigem Einvernehmen darüber entscheiden, ob sie aus Liebe oder nur aus Freundschaft in der Erwartung, dass im Laufe der Zeit gegenseitige Liebe entsteht, heiraten wollen, oder eine reine Zweckbeziehung führen wollen.

Die ausländische Frau ist an all diesen Entscheidung beteiligt.

Dieses Weg der Partnersuche determiniert nicht zwangsläufig, dass Eingehen einer reinen Zweckbeziehung ohne Liebe.

Verständigungsprobleme

Zitat: «... für das größte Problem halte ich die Kommunikations­schwierigkeiten. Was will ich mit ner Frau mit der ich nicht vernünftig sprechen kann. Bis jemand die Sprache gelernt hat, das kann Jahre dauern, um dann festzustellen man versteht sich nicht.»

Der Einwand des Kommunikationsproblems ist wegen der Verschieden­sprachigkeit der partnersuchenden Personen zutreffend, und erschwert ein gegenseitiges Kennenlernen. Die Frau spricht meist kein Deutsch und manchmal auch kein Englisch, während der Mann meist nicht ihre Muttersprache und manchmal auch nicht einmal Englisch spricht.

Auch ohne gemeinsame Sprach­kenntnisse werden sexuelle Beziehungen geknüpft, denn bei der Beziehungs­anbahnung geht der Beginn der regelmäßigen sexuellen Betätigung chronologisch - entgegen der Annahme vieler ABs - dem freundschaftlichen Umgang miteinander voran, weil für die Initiierung des Sexualkontakts bedarf nur minimaler Sprachkenntnisse. Selbst Ehen entstehen manchmal ohne gemeinsame Sprach­kenntnisse der Partner und scheinen sogar zu funktionieren. Die langfristige Planung eines gemeinsamen Lebens erfordert jedoch eine gemeinsame Sprache, um einander persönlich eingehender kennenzulernen.

Es bleibt aber den Beteiligten selbst überlassen, zumindest die englische Sprache als wichtigste Weltsprache zu erlernen, um auf die Kommunikation mit einem potenziellen Partner vorbereitet zu sein. Ein Mann, der eine ausländische Partnerin haben möchte, kann und sollte sich auf ein bestimmtes Herkunftsland einer potenziellen Partnerin konzentrieren, die dortige Amtssprache lernen, die dortige Kultur und die Mentalität seiner Einwohner studieren und seine zukünftige Partnerin vor der Heirat persönlich kennenlernen.

Kulturell bedingte Unterschiede

Manche Menschen befürchten, dass sie mit einem Ehepartner aus einem anderen Land wegen inkompatibler Lebens­einstellungen und kultureller Differenz nicht zusammen passen könnten.

Das ist ein großer Irrtum, denn es wird nicht berücksichtigt, dass es sogar im eigenen Land zwischen gesellschaftlichen Schichten und Berufsgruppen hinsichtlich Lebens­einstellung und Geistes­haltung große Unterschiede gibt - Handwerker und Akademiker, Kommunisten und Kapitalisten, Politiker und Sozial­hilfe­empfänger, Lehrer, Psychologen, Ärzte, Arbeiter und Manager - deren Angehörige den Umgang mit ihresgleichen bevorzugen und denjenigen mit Angehörigen anderer sozio­demographischer Gruppen meiden. Bekanntlich wird meist innerhalb der eigenen sozialen Schicht geheiratet. (Nur bei muslimischen Zuwanderern in Deutschland spricht man von einer "Parallelgesellschaft".) In jeder dieser sozio­demographischen Gruppe gibt es spezifische Verhaltens­muster und Werte­vorstellungen, die als unhinterfragte Orientierungs­grundlage gelten. Die mentalen und subkulturellen Unterschiede zwischen diesen inner­gesellschaftlichen Gruppen mögen im bestenfalls zur Verwunderung anregen, schlimmstenfalls können sie potenzielle Gründe für einen Bürgerkrieg bilden. Sie sind auf jeden Fall größer, als zu den "richtigen" Personen aus einem anderen Kulturkreis.

Die Inkompatibilität zwischen verschiedenen Subkulturen im eigenen Land spiegelt sich auf dem Partnermarkt wider. Dort gilt nämlich die 98 % Ablehnungsquote als Norm und dieser Umstand wird von den Menschen auch akzeptiert. (Siehe Beliebtheit und Chancen auf dem Partnermarkt[ext]) Trotz angeblich gleicher Kultur ist die Zahl kompatibler Partner also erstaunlich gering, insbesondere, wenn man hohe Ansprüche an Selbst­darstellung und allgemein mangelnde Bereitschaft zum Kennenlernen anderer Personen berücksichtigt.

Im Ausland macht man während eines befristeten Aufenthalts als Tourist oder Reisender oftmals paradoxe Erfahrungen, wenn man Landsleuten begegnet, denen gegenüber man aber keinerlei Sympathie empfindet, obwohl man doch der gleichen Kultur entstammt, oder man nimmt sogar offene Zurückweisung zur Kenntnis. Es gibt bei Reisenden die Weisheit, dass man im Ausland den Kontakt mit Landsleuten lieber meiden sollte. Andererseits begegnet man mehreren Personen, zu welchem man ein gutes Verhältnis entwickelt und zu allgemeiner Überraschung feststellt, dass dieselben aus einem mehreren, verschiedenen Ländern stammen.

Offensichtlich ist also die Herkunft aus dem gleichen Land kein ausschlaggebender Faktor für Kompatibilität beim Eingehen zwischenmenschlicher Beziehungen. Stattdessen sind Kommunikations­muster, Offenheit und Gesprächs­bereitschaft und natürlich gemeinsame Sprach­kenntnisse wichtig, insbesondere für binationale Beziehungen. Und dann lassen sich auch Missverständnisse und unterschiedliche Wert­vorstellungen vermeiden bzw. ein gemeinsamer Konsens (wieder)finden. Menschen mit diesen Eigenschaften sind beispielsweise in Bekannten­kreisen anzutreffen, worunter sich auch Ausländer befinden sowie ausländische Freunde und Partner gesucht werden.

Fazit: Im richtigen Freundeskreis mit Ausländern hat man weitaus bessere Chancen auf das Eingehen von Beziehung mit kompatiblen Personen als zu irgendwelchen Menschen aus dem eigenen Land.

Manche landestypischen Eigenheiten sind allerdings ernste Hindernisse:

  • Religiös bedingte Forderungen, wie beispielsweise, dass der Ehemann sich einer Vorhaut­entfernung zu unterziehen hat und zur Religion der Ehefrau konvertieren muss. (Hier müsste sich eine Frau gegebenenfalls zwischen ihrem Partner und ihrer Familie entscheiden.)
  • In Afrika und der Karibik wird dem Treffen wichtiger Entscheidungen im Leben keine Vorrangigkeit eingeräumt, was in logischer Konsequenz auf den Verzicht auf materielle und immaterielle Investitionen für die Zukunft hinausläuft. Diese Mentalität ist ein Erbe des Kolonialismus und erschwert Menschen die Integration in die Gesellschaften von Ländern, wo alle Lebens­verhältnisse detailliert rechtlich geregelt sind.

Manchmal sind kulturelle Unterschiede zwischen Beziehungs- bzw. Ehepartnern auch wünschenswert, denn durch die psychische Distanz zur Kultur des eigenen Herkunftslandes und Kenntnis derjenigen des Herkunftslandes der Partnerin ist die Wahrnehmung der Vorteile beider Kulturen möglich. Ein binationales Paar kann sich die jeweils praktikabelsten Konventionen aus beiden Kulturen aussuchen. Einige Beispiele:

  • In Deutschland herrscht eine Ideologie des Individualismus und der freien Entfaltung der Persönlichkeit vor, weshalb eine in wie auch immer geartet, schwierige Lebens­situation befindliche Person, bei der Bewältigung derselben sich selbst überlassen bleibt, wohingegen in anderen Ländern die Unterstützung durch den Familienverband eine wichtige Rolle spielt.
  • Manche Deutsche, die sich selbst als eher als zurückhaltend beschreiben, berichten, dass die südost­asiatische Mentalität ihnen mehr zugesagt, als die deutsche Mentalität.

Insgesamt hängt die Kompatibilität von Beziehungs­partnern mehr von persönlichen Eigenschaften ab und ist bei der Partnersuche im Ausland genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie bei derjenigen im Inland auch.

Vorurteile gegenüber binationalen Paaren und Rassismus

Zitat: «Drittens macht es auch keinen guten Eindruck. Ich meine, seht euch doch mal um. Endvierziger oder älter mit dunkelhäutiger, zierlicher Asiatin an seiner Seite. Ganz klar, da mußte jemand etwas Exotisches und gleichzeitig Devot-Gehorsames für zu Hause haben (Putzfrauflatrate im Preis inbegriffen) und hat sich eine Thai gekauft.»

Manche deutsche Männer haben Angst, von ihren Freunden, Verwandten und Bekannten für einen Versager gehalten zu werden, wenn sie eine Liebes­beziehung mit einer ausländischen Frau eingegangen sind. Ein exemplarisches Fall hierfür sind die Reaktionen von Passanten in der Öffentlichkeit beim Anblick älterer, einheimischer Männer in Begleitung junger, attraktiver ost- bzw. südost­asiatischer Frauen.

Zitat: «Ich habe hier (Großstadt, Westdeutschland) noch nie "mitleidige Blicke und offen vorgetragener Spott" erlebt. Das Extremste war, dass Leute mich gefragt haben, woher sie kommt und auf Thailand getippt haben. Sie hatten die Vorurteile im Kopf aber, dass ich die Sprache meiner Freundin spreche und nicht prollig aussehe, passte nicht dazu. Die Leute waren nur neugierig aber nicht voller Verachtung.»

Die Erfahrungen von Ausländerinnen und ihren deutschen Männern sehen anders aus:

  • Wenn man nicht in einer kleinen Gemeinde im ländlichen oder peri-urbanen Raum oder gar einer national befreiten Zone lebt, wo Rechtsextremisten unbehelligt ihre einschlägigen Attitüden im öffentlichen Raum zur Schau stellen können, werden binationale Paare - selbst wenn die fremdländische Herkunft des weiblichen Beziehungs­partners optisch eindeutig erkennbar ist - keine Annehmlichkeiten erleben. Die spezifischen Probleme eines Wohnsitzes in einem ruralen oder peri-urbanen Ort sind als solche selbst ein Grund für einen Wegzug.
  • In der Öffentlichkeit werden Ausländerinnen ohne Deutsch­kenntnisse von Verkäuferinnen manchmal unfreundlich behandelt, was zumeist sowohl in mangelnder Dienst­leistungs­bereitschaft und allgemeinem Frust, aber nur vereinzelt in Fremden­feindlichkeit begründet liegt. Die Zahl derartiger Unannehmlichkeiten bei Interaktionen verringert sich nach der Steigerung der Sprachkompetenz der ausländischen Partnerin, weshalb dieselbe sich an den manchmal unfreundlichen Tonfall bestimmter Menschen in Deutschland gewöhnt.
  • Wenn der Mann über verständnisvolle und aufrichtige Freunde verfügt, werden diese seine ausländische Partnerin vorbehaltlos akzeptieren und wenn das Gegenteil der Fall sein sollte, dann wäre es angebracht die freundschaftliche Beziehung zu denselben in Frage zu stellen und gegebenenfalls deren Beendigung zu erwägen.

Rassismus ist also im Alltagsleben überhaupt kein ernsthaftes Problem, vorausgesetzt, man verfügt über ein gedeihliches soziales Umfeld.

Es gibt weitere Möglichkeiten, diesem Vorurteil entgegenzuwirken.

  • Äußere Erscheinung: Wenn der Mann selbst eine gepflegte äußere Erscheinung besitzt, wird er nicht als ein unsympathischer, älterer Herr wahrgenommen. Ein elegant gekleideter, älterer Mann in Begleitung einer ost- bzw. südost­asiatischen Beziehungs- bzw. Ehepartnerin vermittelt auf zufällige Passanten einen positiven Eindruck.
  • Bekanntenkreis: Wenn der Mann über einen moralisch und sozial integren Freundes- und Bekannten­kreis verfügt, entspricht er nicht dem Vorurteil des ungebildeten und sozial unbeholfenen, deutschen Mannes.
  • Sprachkenntnisse: Wenn der Mann die Muttersprache seiner Partnerin beherrscht, konterkariert er das Vorurteil des bildungs­armen und sozial frustrierten, deutschen Mannes. Selbiges ist der Fall, wenn die ausländische Frau die deutsche Sprache perfekt beherrscht und damit nicht dem Vorurteil der ungebildeten und submissiven, Import­ehepartnerin entspricht.

Aufgrund der einschlägigen Bericht­erstattung durch die feministisch geprägten Massenmedien sind diese Vorurteile der überwiegenden Mehrheit der Deutschen bekannt, allerdings hegt nicht jeder Deutsche dieselben. Die öffentliche Konfrontation mit der Realität bei der Begegnung mit einem Beziehungs- oder Ehepaar der Konstellation deutscher Mann und ost- und südost­asiatische Frau, welches den gängigen Stereotypen nicht entspricht, löst andere Reaktionen, wie etwa Neugier und Interesse, aus. Die Begegnung mit einem solchen Paar kann auch den Effekt hervorrufen, dass der Mann mit einer ost- bzw. südost­asiatischen Partnerin von einheimischen Männern mit unattraktiven, einheimischen Ehefrauen mit unangenehmer Persönlichkeit beneidet wird.

Falls man mit solchen Vorurteilen konfrontiert wird:

  • Sollte man sich selbst die Frage stellen, ob die Männer, welche diese Vorurteile hegen, nicht selbst unfreiwillig Single sind und durch die Übernahme derselben, dass Ziel verfolgen sich bei deutschen Frauen ein­zu­schmeicheln? In diesem Fall sollte man diesen Männern die Frage stellen, ob sie mit ihren eigenen Beziehungs­partnern zufrieden sind oder überhaupt eine Beziehung führen.
  • Haben die Frauen, die diese Vorurteile hegen, selbst häufig wechselnde Beziehungs­partner und führen keine zufrieden­stellenden Liebes­beziehungen? In diesem Fall sollte man den Verdacht äußern, dass die Frauen selbst streitsüchtig und rechthaberisch sind und deshalb weder langfristige Beziehungen führen können noch ein harmonisches Verhältnis zu ihren jeweiligen Partnern entwickeln können. Wenn die betreffenden Frauen auch noch unattraktiv sind, dann kann man den Schluss ziehen, dass Neid und Eifersucht wahrscheinlich die tatsächlichen Ursachen ihrer Vorurteile sein könnten.

MABs sind aufgrund ihrer häufigen Erfahrung von Ablehnung unnötig vorsichtig darauf bedacht, welchen Eindruck sie bei ihrer Lebensumwelt erwecken, und verringern dadurch ihre Chancen auf das Eingehen einer Partnerschaft.

Die Bedenkenträger

Ich habe folgenden Eindruck über die Verbreitung von Bedenken und Vorurteilen gegenüber der Partnersuche im Ausland:

  • Feministinnen versuchen dem Mann pauschal böswillige Absichten zu unterstellen und die ausländische Frau als ewiges Opfer darzustellen. Möglicherweise sind sie so aggressiv, weil der Anblick einer attraktiven ausländischen Frau an der Seite eines deutschen Mann ihnen vergegenwärtigt, wie unattraktiv sie selbst sind.
  • Massenmedien nehmen sehr oft kritiklos solch männer­verachtenden Thesen auf und verbreiten sie, teils als sachlich wirkende Beiträge für gebildete Zuschauer, teils als Pseudo­dokumentationen und stupide Fernseh­sendungen zur Belustigung der Unterschicht.
  • Manche Männer (auch als "Lila Pudel" bezeichnet) nehmen ebenfalls diese Thesen bereitwillig auf, weil sie der irrigen Annahme zugeneigt sind, die spezifisch weibliche Denkhaltung verstehen zu können, und vermutlich als Gegenleistung für die Übernahme dieser vorurteils­basierten Thesen die Sympathie und das Verständnis von (einheimischen) Frauen erwarten.
  • Die Allgemeinheit nimmt das Thema "Partnersuche im Ausland" aus den Medien zur Kenntnis, vertritt aber mangels persönlichem Bezug keine der vermittelten Standpunkte mit besonderem Nachdruck oder gar Fanatismus.

MABs scheinen davon polarisiert zu werden, weil sie fast existentiell betroffen sind:

  • Viele MABs lehnen Partnersuche im Ausland grundsätzlich ab. Sie vertreten viele der hier genannten Bedenken, sind aufnahmebereit für "Handlungs­anleitungen" und Wert­vorstellungen, weil sie lange Zeit bei der Beziehungs­anbahnung erfolglos waren, und gleichzeitig aufgrund des Fehlens einschlägiger Erfahrung im Realwelt-Leben keine Möglichkeit, die verzerrte Darstellung aus den Medien zu überprüfen und gegebenenfalls richtig­zustellen.
  • Einige MABs lehnen Partnersuche im Ausland ab, weil sie Vorurteile von Seiten ihrer Lebensumwelt befürchten, auch wenn sie dieselben nicht unbedingt selbst vertreten, womit sie ihre eigenen Chancen bei der Partnersuche minimieren.
  • Einige MABs befürworten Partnersuche im Ausland vehement, weil sie aktiv neue Wege ausprobieren wollen oder sogar schon erfolg­versprechende Erfahrungen gemacht haben.

Zusammenfassung

Die vorgebrachten Bedenken reichen von ernst­zunehmenden Einwänden hin zu irrationalen Vorurteilen. Die begründeten Vorbehalte lauten:

  • Gefahr der Ausnutzung durch die Frau
  • Zweckbeziehung statt Liebe
  • Verständigungsschwierigkeiten
  • Kulturell bedingte Unterschiede
  • Vorurteile durch Dritte

Sie sind nicht zwangsläufig und können von den Beteiligten beseitigt werden.

Die folgenden Nachteile werden von den Partner­suchenden in Kauf genommen:

  • Vorübergehende Abhängigkeit
  • Mehr Kosten
  • Mehr Risiko

Insgesamt scheinen viele Teilnehmer in AB-Foren diese Vorurteile gegen die Partnersuche im Ausland oder die Befürchtung zu hegen, von solchen Vorurteilen betroffen zu sein, wenn sie selbst eine ausländische Partnerin hätten. Sie verringern damit selbst zumindest bedingt vorsätzlich ihre eigenen Chancen auf die Begründung einer erfüllenden Beziehung.

Außerhalb der Forengemeinde sind diese Vorurteile hauptsächlich in einseitig ausgerichteten Massenmedien und bei "frauen­freundlichen" Personen zu finden.

Quellen

Würdert ihr euch irgendwann mal eine Frau kaufen?, Thread im AB-Treff.
Dieser Artikel basiert in überarbeiteter Form auf dem Artikel Bedenken gegen Partnersuche im Ausland (4. Oktober 2016) aus dem Absolute Beginner Wiki. Der AB-Artikel steht unter der Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0).