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Brustfesselung

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Weib zeigt sich barbusig in einem Harness, der kunstvoll aus verschieden­farbigen Seilen geknotet ist

Der Begriff Brustfesselung (oft auch "Brustbondage", kurz "BB") bezeichnet eine Fesselungs­technik, bei der die weiblichen Brüste durch den Einsatz von Seilen ver- oder ein­geschnürt werden.

Die Technik findet sowohl im US-amerikanischen Bondage ("breast bondage") als auch im Japan-Bondage[sm] (Shinju, Mune nawa) Anwendung. Je nach Art und Schwere der Fesselung kann es sich um eine reine Zierbondage[sm] handeln, bei der die Brust nur optisch betont wird, jedoch hat die Kompression der Brust eine zumindest leichte Steigerung von deren Empfindlichkeit zur Folge. Die Brustfesselung kann, wenn sie explizit auf die Steigerung der Empfindlichkeit abzielt, eine Vorstufe zur Ausübung der so genannten Brustfolter sein.

Formen und Technik

Grundsätzlich werden zwei Formen unterschieden, eine umwickelnde Brustfesselung und eine, die in ihrer Erscheinungsform einem BH ähnelt.

  • Bei der Wicklung wird um die Basis der Brust mehrfach ein dünnes Seil geschlungen, meist von der Brustwand nach außen. Je nachdem, wie stark das Seil festgezogen wird, wird die Brust stärker komprimiert. Zu Bedenken gilt bei der Ausübung dieser Praktik, aber, dass die Form das Gewebe einer größeren Belastung aussetzt, als andere Varianten der Fesselung.
  • Bei den zahlreichen so genannten BH-Varianten wie Mune nawa werden zumindest unterhalb, zumeist auch oberhalb und manchmal auch seitlich der Brüste Seile gezogen, die auf sie Druck ausüben. Die meisten dieser Varianten sind schonender als eine Wicklung.

Die Brustfesselung kann in beiden Varianten unter der Kleidung getragen werden.

Gefahren

Bottoms mit Brust­implantaten[wp] sollten keine Brustfesselung an sich vornehmen lassen, die über eine leichte Stützung hinausgeht, weil der höhere Druck in der Brust dieselbe verletzungs­anfälliger macht. Bei zu starker Abschnürung kann es zu einem Blutstau[ext], der sich in einer bläulichen Verfärbung der Brüste manifestiert, durch die Unterbrechung des venösen Rückflusses kommen.

Literatur

  • Midori[wp]: The Seductive Art of Japanese Bondage, Greenery Press (2001), ISBN 1-890159-38-7
  • Jay Wiseman[wp]: Jay Wiseman's Erotic Bondage Handbook, Greenery Press (2000), ISBN 1-890159-13-1

Beschreibung

Brustfesselung bezeichnet das Einschnüren, Umschnüren oder Abbinden der Brüste. Es steigert die Empfindlichkeit der Brüste und betont sie optisch.

Zirkuläre Brustfesselung

Zirkuläre (also rund um die Brust geführte) Brustfesselung ist technisch nicht ganz einfach, da sie die Tendenz hat, abzurutschen. Es hängt auch sehr viel von der Masse der Brüste ab, unter einer gewissen Größe (Cup C) und Länge (Apfelbrüste sind hier ein Nachteil) geht es einfach nicht. Auch die Brustform spielt hier mit rein: die Brust muss für ihre Ansatzfläche recht massig sein. Eventuell muss man mit einer Verankerung ober- und unterhalb der Brüste nachhelfen.

Parallele Brustfesselung

Einfacher zu verwirklichen ist die parallele Form der BB, bei der je ein Seil mehrfach ober- und unter­halb des Brustkorbs geführt wird und dann durch senkrechte Verbindungen die beiden Seile zusammen­gezogen werden.

Die andere Form der BB, die nicht die Brüste abschnürt, sondern nur an den Brustwarzen ansetzt, wird in der Abbildung zu Stäbchenpresse[pt] gezeigt.

Wie bei jeder Form abschnürender Fesselspiele muss auf die Durchblutung geachtet werden. Daher kann eine intensive Einschnürung gemacht werden, wenn die Bondage nur für kurze Zeit getragen werden soll; wird nur ganz locker geschnürt, dann kann sie auch einen ganzen Abend dranbleiben. Begleit­erscheinungen von BB sind Dunkler­werden, Anschwellen und eine gesteigerte Empfindlichkeit - sie vergehen nach Abnehmen der Fesselung von selbst. Warnzeichen sind die üblichen bei einer Fesselung: Taubheit, Abkühlen, Blauwerden, Schmerzen. Die Brust ist ein empfindliches Gewebe, daher ist auch bei BB ein Herantasten an die Grenzen des Bottoms wichtig.

Zum Anlegen der BB beugt sich der Bottom an Besten nach vorne und nimmt die Arme zur Seite, damit die Brüste frei hängen. Der Top legt dann ein Seil (ca. 5 mm, abhängig von der Brustgröße auch 8 mm) zweimal fest um die Basis der einen Brust, sichert mit einem Knoten und legt noch zwei Wicklungen um diese Brust, die dann auch gesichert werden. Knoten müssen das Seil blockieren, damit es sich nicht unbeabsichtigt enger ziehen kann. Entweder mit dem freien Ende des Seils oder mit einem zweiten wird die zweite Brust entsprechend behandelt, worauf die Brüste entweder mit einem Seilende in der Mitte zusammen­gezogen, oder, wenn das Seil über den Rücken läuft, aus­einander­gezogen werden können.

Für eine parallele BB wird ein etwas dickeres Seil (8-10 mm) mit der Mitte am Rücken angesetzt und unter den Brüsten nach vorne geführt, wobei die beiden Enden gleichlang sein sollen. Dann werden sie unter den Brüsten wieder zum Rücken gezogen, dort überkreuzt und unter den Achseln, aber über den Brüsten wieder nach vorne gebracht. Rechts der rechten Brust und links der linken wird eine dünnere Schnur zwischen den oberen und unteren Strängen gezogen, um die Brüste zusammen­zu­drücken. Für eine etwas schärfere Form kann eine weitere Schnur zwischen den Brüsten zum Zusammen­ziehen der Seile angebracht werden.

Papiertiger[1]

Einzelnachweise

  1. Papiertiger: Brustbondage (Stand: 27.09.2001)

Querverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Brustfesselung (1. Mai 2010) aus der freien Enzyklopädie SMiki. Der SMiki-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Brustbondage von Datenschlag, Stand: 27.09.2001.