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Margaret Sanger

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Hauptseite » Personen-Portal » Margaret Sanger

Margaret Sanger
Margaret Sanger (1922)
Gelebt 14. September 1879–6. September 1966
Beruf Krankenschwester, Frauenrechtler
Ehegatte William Sanger (1902-1913/1921[1])
James Noah H. Slee (1922-1943)

Margaret Higgins Sanger (1879-1966) war eine US-amerikanische Kranken­schwester und Frauen­rechtlerin. Sie war eine Aktivistin der Bewegung für Geburtenkontrolle und begründete 1921 die American Birth Control League[wp], aus der 1942 die Organisation Planned Parenthood (dt. "Geplante Elternschaft") und später auch die deutsche Pro Familia hervorgingen, dessen Gründungs­mitglied sie war.

In den USA war und ist sie eine umstrittene Persönlichkeit, die einerseits als Vorkämpferin für das Recht der Frauen auf Empfängnisverhütung gefeiert wird, andererseits jedoch aufgrund vieler scharf und unmissverständlich formulierter Aussagen und einer weitgehenden Unterstützung der Eugenik heftig kritisiert wird.

Biographie

Margaret Louise Higgins wurde 1879 in Corning, New York, als sechstes Kind der streng katholischen Anne Purcell Higgins und des irisch-stämmigen Steinmetzes Michael Hennessey Higgins geboren. Ihre Mutter überlebte achtzehn Schwangerschaften (davon elf Lebend­geburten), bevor sie 1899 an Tuberkulose[wp] und Gebär­mutter­krebs[wp] starb. Durch ihre zwei älteren Schwestern finanziert, besuchte Margaret das Claverack College. 1900 begann Margaret in einem Krankenhaus von White Plains[wp] eine Ausbildung zur Krankenschwester. Am 18. August 1902 heiratete sie den jungen Architekten William Sanger (* 1873 in Berlin; † 1961). An Tuberkulose leidend brachte sie im November 1903 ihren Sohn Stuart - das erste von drei Kindern (Grant im Juli 1908; Margaret Louisa im Mai 1910) - zur Welt.[2]

Die ersten Anklagen

1912 zog sie mit ihrer Familie nach New York City um, wo sie in den Slums von Manhattan als Krankenschwester arbeitete, indem sie bei Haus­besuchen Schwangerschafts- und Geburts­hilfe leistete. Durch ihre Arbeit sah sie viel vom Elend der armen Bevölkerung, vor allem dem der Frauen. Wegen dieser Erfahrungen und geprägt durch die Erinnerungen an ihre Mutter, schrieb sie eine Kolumne für die Zeitung New York Call, in der sie über die Verhütung unerwünschter Schwangerschaften informierte. Da sie zu diesem Thema auch eine Broschüre (Family Limitation) an arme Frauen verteilten, riskierten sie und William Haftstrafen, da sie sich damit dem Comstock Law[wp] von 1873 widersetzten, das die Weitergabe von Verhütungs­informationen und -mitteln wegen Unanständigkeit verboten hatte. In den ersten Monaten wurden ihre Rund­schreiben vom Post­ministerium[wp] allerdings nur zensiert.

Margaret trennte sich 1913 von ihrem Ehemann, um ihre Vorstellung von sexueller Freiheit auszuleben. 1914 gründete sie The Woman Rebel, einen monatlichen Rundbrief, in dem sie sich für Empfängnis­verhütung und das Recht der Frau auf ihren Körper einsetzte. In diesen Rundbriefen prägte sie das Wort "birth control"[wp] (engl. Geburtenkontrolle). Im August 1914 wurde gegen sie wegen der Veröffentlichung unanständiger Inhalte ein Haftbefehl erlassen, worauf sie unter dem Pseudonym "Bertha Watson" vor der Vollstreckung an Bord der RMS Virginian[wp] über Kanada nach Europa flüchtete. Während sie sich in London weiter fortbildete und mit bekannten Sexual­wissen­schaftlern diskutierte, hatte sie auch einige Affären. Sie verbrachte zudem einige Zeit in den Niederlanden, die zu dieser Zeit die niedrigste Kinder­sterblich­keits­rate[wp] weltweit hatten. Im September 1915 verbrachte William Sanger 30 Tage im Gefängnis, da er Kopien von Family Limitation verteilt hatte. Im Oktober 1915 kehrte Margaret vorbereitet in die USA zurück, um sich der Anklage zu stellen. Das Verfahren war für den folgenden Januar angesetzt, als am 6. November 1915 ihre Tochter Peggy im Alter von fünf Jahren an einer Lungen­entzündung starb. Unter dem Druck öffentlicher Sympathiebe­kundungen und prominenter Unterstützer wurde die Anklage abgelehnt. Offizielle Begründung war, dass die Anklage bereits zwei Jahre alt sei und Margaret Sanger aus der Verteilung von illegalem Material keine Gewohnheit gemacht habe.[3]

Mittlerweile auch in den Vereinigten Staaten eine Berühmtheit, begab sich Margaret Sanger 1916 auf ihre erste Tour durch das Land und hielt an vielen Orten und vor unterschiedlichstem Publikum Vorlesungen über Geburten­kontrolle. Solche Reisen unternahm sie in den folgenden Jahren immer wieder. Allein bis 1926 erhielt sie über eine Million Briefe von Frauen, die um Informationen zur Geburten­kontrolle baten.

Die Brownsville-Klinik

Am 16. Oktober 1916 eröffnete Margaret Sanger gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Ethel Byrne und der gleichgesinnten Fania Mindell die erste US-amerikanische Abtreibungsklinik, euphemistisch Klinik für Familienplanung und Geburtenkontrolle genannt, in Brownsville[wp]. Neun Tage später wurde durch die Polizei eine Razzia durchgeführt und die drei Frauen wurden verhaftet. Mindell wurde für die Verteilung von What Every Woman Should Know zu einer Geldstrafe von 50 US-Dollar verurteilt. Margaret und ihre Schwester wurden wegen der Verbreitung von Informationen zur Geburtskontrolle zu je 30 Tagen Gefängnis verurteilt. Während Ethel Byrne einen Hungerstreik antrat und vom Gouverneur[wp] begnadigt wurde, verbrachte Margaret ihre Haftstrafe in einem Arbeitshaus[wp]. Im Jahr 1918 erlaubte jedoch ein Berufungsgericht die Verschreibung von Verhütungsmitteln durch Ärzte.

Der Town-Hall-Vorfall

Am 10. November 1921 gründete sie gemeinsam mit Lothrop Stoddard[wp] und C. C. Little[wp] die American Birth Control League (ABCL), deren Präsidentin sie wurde. Am 13. November 1921 sollte in der Town Hall[wp] in Manhattan ein Treffen von Verfechtern der Geburtskontrolle stattfinden. Margaret und ihre Kollegen hatten es als Höhepunkt der Gründung der American Birth Control League geplant. Prominente Wissenschaftler, Physiker, Demographen und Eugeniker, aber auch Sozialarbeiter und Sozialisten sollten über die globalen Konsequenzen der Geburten­kontrolle diskutieren. Ein Freund Margarets, der englische Parlamentarier und Zeitungseditor (Edinburgh Review) Harold Cox, sollte die Keynote präsentieren.

Kurz vor Beginn des Treffens ließ Polizeichef Thomas Donahue die Türen des Theaters versperren. Da noch Leute im Gebäude waren, mussten die Türen wieder geöffnet werden. Diesen Moment nutzte die vor dem Gebäude wartende Menge und stürzte hinein. Margaret stellte sich auf das Podium und begann mit einer Rede. Daraufhin ordnete der Polizeichef ihre Verhaftung an. Sie und eine weitere Aktivistin, Mary Winsor, wurden verhaftet und weggetragen. Sie wurden zur Polizeistation gebracht, wo ihnen Ruhestörung vorgeworfen wurde. Wegen fehlender Beweise wurden sie kurz danach wieder freigelassen.

Am nächsten Tag wurde bekannt, dass es Patrick Joseph Hayes[wp], der Erzbischof von New York, gewesen war, der die Razzia veranlasst hatte. Er hatte den Polizeichef angerufen und seinen Sekretär Monsignor Joseph P. Dineen zu einem persönlichen Treffen mit diesem geschickt. Die Aufregung über den Vorfall war in der New Yorker Presse groß. Der Bischof musste viel Kritik einstecken. Prominente Bürger der Stadt waren über die Verletzung des Rechts auf Redefreiheit verärgert und unterzeichneten eine Petition, in der sie gegen die Verhaftung protestierten. Margaret schrieb später in ihrer Autobiographie, dass dieser Vorfall ihrer Bewegung von großem Nutzen gewesen war, da er die Prominenten und Reichen auf sie aufmerksam machte.[4][5]

Ab 1922

1922 reiste Margaret Sanger zum ersten Mal nach Japan, um dort gemeinsam mit der japanischen Frauenrechtlerin Shizue Katō[wp] Geburten­kontrolle zu bewerben. Am 18. September 1922 heiratete sie den Ölmagnaten[wp] James Noah H. Slee († 1943 mit 82 Jahren), was sie zunächst auch vor Freunden verheimlichten. Erst im Februar 1924 lüfteten Zeitungen das Geheimnis und die Öffentlichkeit erfuhr von der Hochzeit.

Im Jahre 1923 richtete sie unter der Schirmherrschaft des ABCL das Clinical Research Bureau ein, die erste legale Klinik für Geburten­kontrolle in den USA. Im selben Jahr rief sie das National Committee on Federal Legislation for Birth Control ins Leben, das sich für die Legalisierung der Geburten­kontrolle auf Bundesebene einsetzte. Sie stand ihm bis zu seiner Auflösung wegen Zweckerfüllung 1937 als Präsidentin vor.

1927 war Sanger Mitorganisatorin der ersten Weltbevölkerungskonferenz[wp] in Genf. 1928 trat sie als Präsidentin des ABCL zurück und wurde zwei Jahre später die Präsidentin des Birth Control International Information Center. 1937 wurde Sanger Vorsitzende des Birth Control Council of America und begann mit der Veröffentlichung von The Birth Control Review und The Birth Control News.

Die letzten Jahre

Im Oktober 1934 besuchte Sanger das erste Mal Arizona. Im Herbst 1937 zog sie mit ihrem kränkelnden Ehemann nach Tucson und legte auch einige ihrer Aufgaben und Ämter nieder. Von 1939 bis 1942 war sie deshalb ehrenamtliche Abgeordnete der Birth Control Federation of America. Nach dem Tod ihres Ehemanns 1943 trat sie wieder verstärkt in der Öffentlichkeit auf. Ihre Enkelin Nancy Sanger Irvins erinnert sich an Feiern, bei denen sie viele prominente Persönlichkeiten wie Vijaya Lakshmi Pandit[wp], John D. Rockefeller II.[wp], Frank Lloyd Wright[wp] und Eleanor Roosevelt[wp] kennenlernte.[6]

Von 1952 bis 1959 war Margaret Präsidentin der International Planned Parenthood Federation, damals die größte private Organisation zur Familienplanung. In den frühen 1960ern propagierte sie eine neue Verhütungsmethode, die Antibabypille[wp]. Sie tourte auch durch Europa, Afrika und Asien, hielt dort Vorlesungen und half bei der Gründung neuer Geburtenkliniken.

1965 erklärte der Oberste Gerichtshof[wp] im Fall Griswold v. Connecticut[wp] das Verbot von Mitteln zur Schwanger­schafts­verhütung als verfassungswidrig. Dadurch wurde die Geburtenkontrolle für verheiratete Paare in den USA legalisiert.

Wenige Monate später, am 6. September 1966, starb Margaret Sanger im Alter von 86 Jahren in einem Pflegeheim in Tucson, Arizona. Sie wurde am Fishkill Rural Cemetery in Fishkill zwischen ihrem zweiten Ehemann und ihrer Schwester Anna Higgins begraben. Auf dem Grabstein steht ein falsches Geburtsjahr (1883), da sie sich zeit ihres Lebens vier Jahre jünger gemacht hatte.[7]

Ehen

William Sanger

William Sanger war als Sohn einer deutschen Bürgermeistertochter und eines reichen australischen Schafzüchters 1873 in Berlin zur Welt gekommen. Er erwählte den Beruf eines Architekten und lernte Margaret über einen sie unter­richtenden Arzt kennen, dessen Haus er entwarf. Bereits am nächsten Morgen wartete er vor ihrer Haustür und warb in den nächsten Monaten um sie. Im August 1902 heirateten die beiden und bekamen drei Kinder. Das Ehepaar lebte sich im Laufe der Jahre auseinander. Am 16. Oktober 1913 reiste die Familie über Glasgow nach Paris, wo sie sich einige Wochen aufhielten. Am 24. Dezember 1913 nahm Margaret ihre Kinder und ließ William in Paris zurück. Im Dezember 1914 fragte sie ihn erstmals nach der Scheidung, die erst am 14. Oktober 1921 rechtskräftig wurde.

James Noah H. Slee

Ihr zweiter Ehemann, der Ölmagnat James Noah Henry Slee, wurde 1861 in Südafrika geboren. Er war als Gründer und Präsident des Mineralöl­unter­nehmens[wp] Three-In-One reich geworden. Nachdem er Margaret im Frühling 1921 bei einer Dinner Party kennen­gelernt hatte, begleitete er sie auf ihren Reisen. Im August 1922 ließ er sich von seiner ersten Ehefrau scheiden. Am 18. September 1922 heirateten sie in London. Die Ehe hielt trotz der vielen langen Abwesenheiten von Margaret wegen ihrer Reisen 21 Jahre lang bis zum Tod ihres Ehemannes 1943.[8]

Kurz nach Slees Tod zog Margaret noch einmal eine Heirat mit dem 20 Jahre jüngeren Maler Hobson Pittmann[wp] (* 1899; † 1972) in Betracht.[8]

Begegnungen

  • John Rompapas[wp]: Im Sommer 1913 hatte Margaret eine Affäre mit dem griechischen Anarchisten John Rompapas, der der Inhaber von Rabelais Press war. Über dieses radikale Verlagshaus wurden Margarets Bücher What Every Mother Should Know und What Every Girl Should Know veröffentlicht. Aus Briefen zwischen den beiden geht hervor, dass Rompapas eine Hochzeit mit Margaret in Betracht zog. Schlussendlich kam diese Ehe aber nicht zustande, wobei er ihr noch bis 1915 Liebesbriefe schrieb. Auch William Sanger wusste von der Affäre und machte ihr deswegen in Briefen öfter Vorwürfe.[9]
  • Havelock Ellis[wp]: Margaret traf Ellis erstmals zu Weihnachten 1914, als sie gerade im Exil lebte. Schnell wurden sie enge Freunde und Gerüchten zufolge auch Liebhaber. Über die nächsten 25 Jahre hielten die beiden einen regen Briefkontakt aufrecht. Sie bewunderte ihn sehr ("Olympian", "King") und unterstützte ihn nach ihrer zweiten Eheschließung auch finanziell. Nur wenige Tage nach seinem Tod hielt sie am 17. Juli 1939 im Radio in der Sendung Let's Talk It Over gemeinsam mit ihrer Freundin, der Moderatorin Dorothy Gordon, eine Gedenk­sendung für ihn, in der sie sehr offen ihre Bewunderung für ihn ausdrückte. Wenige Wochen später erlitt sie eine herbe Enttäuschung, als Ellis' Autobiographie My Life erschien, in der er seine Freundschaft zu ihr nur nebensächlich behandelte. Von da an hörte sie mit ihrer Helden­verehrung auf und verteidigte ihn in der Öffentlichkeit nie wieder.[10]
  • H. G. Wells[wp] hatte bereits 1916 eine Petition an Woodrow Wilson[wp] unterzeichnet, in der er gegen die Behandlung Sangers protestierte. Das erste Treffen fand erst im Jahr 1920 statt, als Margaret mit Freunden Wells' Landsitz in Essex besuchte. In ihrer Autobiographie zeigte sich Margaret von dieser ersten Begegnung äußerst beeindruckt. Eine Affäre, regelmäßige Besuche und ein häufiger Briefkontakt bis zu seinem Tod 1946 waren die Folge. 1922 veröffentlichte Wells den Roman The Secret Places of the Heart (dt.: "Geheim­kammern des Herzens"), dessen autobiographischer Charakter nur leicht verhüllt war.[11] Auch schrieb er für Margarets Buch The Pivot of Civilization das Vorwort. In den 1930ern wandelte sich ihre Beziehung vom Körperlichen weg, der Briefkontakt wurde seltener und betraf meist professionelle Themen. Nach einem Treffen 1937 wurden die Briefe wieder häufiger. Hauptthemen waren der Krieg und die römisch-katholische Kirche.[12]
  • Eleanor Roosevelt[wp]: Während der 1920er war Eleanor Roosevelt eine Verfechterin der Geburtenkontrolle. Sie hatte u. a. einen Sitz im Komitee des einflussreichen Women's City Club, der Margaret in ihrer Arbeit unterstützte. 1928 trat Roosevelt dem Aufsichtsrat der von Margaret mitgegründeten American Birth Control League bei. Obwohl sie aktiv nur selten teilnahm, verschaffte ihr Name der Organisation mehr Achtbarkeit. Als ihr Ehemann Franklin D. Roosevelt[wp] 1934 jedoch Präsident wurde und seine Regierung Geburtenkontrolle im Rahmen des New Deal[wp] nicht unterstützen wollte, begann Eleanor Roosevelt, sich in dieser Hinsicht bedeckt zu halten. Dennoch musste sie von katholischer Seite (z. B. Kardinal Spellman[wp]) viel Kritik für ihre frühere offene Unterstützung einstecken. Ab 1940 fanden mehrmals private Treffen zwischen der First Lady[wp] und Margaret statt, sowohl im Weißen Haus als auch in Roosevelts Haus in Hyde Park. 1946 hielt Margaret anlässlich eines Besuchs Roosevelts in Tucson einen Empfang in ihrem Haus ab.[13]
  • Mahatma Gandhi: 1935/36 tourte Margaret neun Wochen durch Indien. Bereits im Voraus hatte sie Gandhi angeschrieben, der sie daraufhin zu sich nach Hause einlud, wo sie zwei Tage verbrachte. Während einer Diskussion am 3. Dezember 1935 versuchte sie, ihn von ihrer Sache zu überzeugen. Obwohl er sich damit einverstanden erklärte, eine Unterstützung der Rhythmus-Methode[wp] in Betracht zu ziehen, wies er die Idee der Geburtenkontrolle durch Empfängnisverhütung von sich, da er nicht zur Empfängnis führenden Geschlechtsverkehr als unmoralische Lust betrachtete. Er befürwortete stattdessen die Abstinenz[wp].[14]

Wirken

Verhütung

Viele Ratschläge und Ansichten Sangers basierten auf dem damaligen Stand der Wissenschaft. So empfahl sie 1917 in Family Limitations zwar die Führung eines Menstruations­kalenders[wp], allerdings nicht zur Bestimmung fruchtbarer bzw. unfruchtbarer Tage, sondern rein zur Vorbereitung auf die Menstruation.[15]

Zitat: «Derzeit gibt es unter den Leuten die Meinung, dass Empfängnis nur zu bestimmten Zeiten des Monats stattfinden kann. Zum Beispiel: zehn Tage nach der Menstruation und vier oder fünf Tage vor der nächsten Periode. Darauf darf man sich überhaupt nicht verlassen, da es immer und immer wieder bewiesen wurde, dass eine Frau zu jeder Zeit im Monat empfangen kann. Lass es nicht darauf ankommen, da es keine zuverlässige Grundlage dafür gibt.» - Margaret Sanger in Family Limitations, S. 5.[15]

Während sie im selben Kapitel zwar mit einigen Vorurteilen aufräumte (Frauen, die auf der linken Seite liegen, können nicht empfangen), empfahl sie zugleich den Coitus interruptus[wp] als absolut sichere Verhütungsmethode, die für den Mann nicht so gefährlich sein sollte wie angenommen.[15]

Zitat: «Es ist wünschenswert, das Kondom nach einmaliger Verwendung zu entsorgen. Aber da das nicht immer gemacht wird, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass das Kondom in einer antiseptischen Lösung gewaschen wird, bevor es getrocknet und für einen Wiedereinsatz aufbewahrt wird.» - Margaret Sanger in Family Limitations, S. 10.[15]

1951 traf sie den Biologen Gregory Pincus[wp] und unterstützte seine Bemühungen zur Entwicklung der Antibabypille mit großen Summen aus der American Birth Control League.[16]

Abtreibung

Bei ihrer Arbeit als Krankenschwester wurde Margaret Sanger oft mit den Folgen selbst durchgeführter Abtreibungen konfrontiert. Ihre Abneigung dagegen stammte hauptsächlich von ihrer Besorgnis um das Leben der Mütter und weniger um das der ungeborenen Kinder. Für sie war es eine Belastung und Verantwortung der Frau.

Zitat: «Jeder Gruppe erklärten wir, was Empfängnis­verhütung ist; dass Abtreibung der falsche Weg ist - egal, wie früh sie durchgeführt wird, sie nimmt Leben; dass Verhütung der bessere Weg ist, der sicherere Weg - sie braucht nur wenig Zeit, ein paar Unannehmlichkeiten, aber ist die Mühe wert, weil das Leben noch nicht begonnen hat.» - Margaret Sanger in An Autobiography, S. 217[17]

Ordentliche Empfängnisverhütung war für sie der einzige Weg, Abtreibungen abzuschaffen. Daher beschreibt sie in Family Limitations zahlreiche Methoden der Verhütung, während des Geschlechtsverkehrs und danach.

Zitat: «Niemand kann bezweifeln, dass es Zeiten gibt, wo ein Schwangerschaftsabbruch vertretbar ist, aber sie wird sich erübrigen, wenn man sich die Mühe macht eine Empfängnis zu verhindern. Das ist die einzige Heilung für Abtreibungen.» - Margaret Sanger in Family Limitations, S. 5, 1916[15]

Abtreibung war zu ihren Lebzeiten nicht legal.

Eugenik

In ihrem Kampf um die Geburtenkontrolle erwog Margaret Sanger viele mögliche Lösungen. Zu diesen gehörte auch die Eugenik, eine Ideologie, deren Ziel die Verbesserung der menschlichen Erbanlagen durch eine Verhinderung der Fortpflanzung von genetisch "Entarteten" ist.

Zitat: «Wir wissen auch, dass aus dieser schrecklichen Geißel Krankheit 90 % des Irrsinns in diesem Land auf die Syphilis zurück­zu­führen ist. Jeder, der sich mit den Grundlagen befasst, wird wissen, dass diese Leute Mittel verwenden sollten, damit sie keine Kinder bekommen. Sie sollten es hinsichtlich auf sich selbst, ihre Kinder und ihre Rasse wirklich nicht erlauben, dass ein Kind geboren wird, während diese Krankheit in ihrem System Amok läuft. Die schreckliche Folge ist Irrsinn.» - Margaret Sanger in Debate on Birth Control, S. 17[18]

In A Plan For Peace plante sie, dass "Problemfälle" wie Bettler, Kriminelle, Prostituierte und Drogen­abhängige zur Stärkung und Entwicklung ihres Lebens­wandels auf Farmen u. Ä. gebracht werden und Frauen mit für eine Schwangerschaft problematischen Krankheiten eine spezielle Beratung zur Empfängnisverhütung erhalten.

Zitat: «d. eine strikte und unbeugsame Politik der Sterilisierung und Absonderung jener Teile der Bevölkerung anzuwenden, deren Nach­kommen­schaft verdorben ist, oder deren Erbgut von solcher Art ist, dass verwerfliche Charakterzüge möglicherweise auf den Nachwuchs übertragen werden.» - Margaret Sanger in A Plan For Peace in The Birth Control Review, S. 106, 1932[19]

Margaret Sanger befürwortete die Idee einer "Rassenhygiene". Aus ihren Briefen geht hervor, dass sie bei weitem nicht alle Pläne der Eugeniker unterstützte und schon früh über die Pläne der Nazis in Deutschland entsetzt war.

Zitat: «All diese Nachrichten aus Deutschland sind traurig und fürchterlich, und für mich viel gefährlicher als alle anderen Kriege, die irgendwo stattfinden, da es dort so viele gute Menschen gibt, die den Gräuel­taten applaudieren und sie als rechtens sehen. Der plötzliche Antagonismus gegen die Juden in Deutschland und der vitriolische Hass ihnen gegenüber, der sich hier im Untergrund verbreitet, ist viel gefährlicher als die aggressive Politik der Japaner in der Mandschurei.» - Margaret Sanger in einem Brief an die britische Frauen­rechtlerin[wp] Edith How-Martyn[wp], 21. Mai 1933

Für sie hatte ihre Kampagne zur Geburten­kontrolle dieselben Ziele wie die Eugenik.[20] Sie wollte verhindern, dass Kinder aus Familien mit "ungünstigen" Erbanlagen in ein benachteiligtes Leben geboren werden. "Positive Eugenik" im Sinne einer Begünstigung der Fortpflanzung Gesunder durch frühen Eheschluss und eine Unterstützung hoher Kinder­zahlen empfand sie als unpraktisch. Euthanasie[wp] indes lehnte sie ab.

Zitat: «Auch glauben wir nicht, dass die Gesellschaft die fehler­haften Nachkommen, die aus unverantwortlicher und unkluger Zucht entstanden sind, in Todes­kammern schicken darf noch soll.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization, Kapitel 4[21]

Sie wusste, dass es sehr problematisch ist, zur Fortpflanzung geeignete Menschen von ungeeigneten zu unterscheiden. Dennoch war sie für einen Zwang zur Sterilisation[wp] bei offen­sichtlichen Fällen.

Zitat: «Im Vorübergehen sollten wir die Schwierigkeiten erkennen, die die Idee von "fit" und "unfit" darstellt. Wer sollte diese Frage entscheiden? Die krasser, die offensichtlicher, die unbestreitbar Schwach­sinnigen sollten in der Tat nicht nur entmutigt, sondern daran gehindert werden ihre Art zu verbreiten.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization, Kapitel 4[21]

Politik

Margaret Sangers Kampf um die Legalisierung der Geburtenkontrolle fand nicht nur auf aufklärender Ebene statt, sondern auch auf politischer. Sie stand im Konflikt mit den gültigen Gesetzen, und sie und ihr erster Ehemann wurden deshalb immer wieder verhaftet und kamen ins Gefängnis. Sie wusste sehr bald, dass nicht nur die allgemeine Meinung geändert werden musste.

Zitat: «Jahrelang hatte ich geglaubt, dass die Lösung all unserer Probleme in eindeutig definierten Programmen politischer und gesetzgebender Abläufe gefunden werden kann. Zuerst konzentrierte ich meine ganze Aufmerksamkeit auf diese.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization. Kapitel 1[21]

Im Laufe der Zeit lernte sie die Schattenseite der Politik kennen. Ihre Meinung über Politiker im Allgemeinen war daher Desillusion.

Zitat: «Sie wollen große Dinge tun; aber eine kurze Zeit im Amt ist genug, um dem politischen Idealisten zu zeigen, dass der nichts durchsetzen kann, dass seine Reformen im Wert gemindert und in den Staub gezogen werden müssen, so dass sie, selbst wenn sie Gesetzeskraft erlangen, vielleicht nicht bloß nicht mehr von Nutzen, sondern ein zwangsläufiges Übel sind.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization. Kapitel 1[21]

Gründung von Pro Familia

1932 wurde von der American Birth Control League (ABCL) ein "Friedensplan" veröffentlicht. Darin forderten Sanger und die Amerikanische Liga für Geburten­kontrolle unter anderem die Zwangs­sterilisation[wp], Haft und Umerziehungs­lager für alle nicht-weißen Rassen wie Schwarze, Latinos, Indianer, aber ebenso auch für Katholiken. Für Sanger gab es drei verschiedene "Gattungen" von Menschen. Die eigentlichen Menschen waren erbgesunde Weiße. Dann gab es "Untermenschen", zu denen Schwarze, Indianer und Menschen der Dritten Welt gehörten und schließlich "Unter-Unter­menschen", zu denen geistig Behinderte, erbkranke Menschen und Juden gehörten.

Margaret Sanger war von der Gründung 1921 bis 1962 erste Vorsitzende der ABCL, die 1942 in Planned Parenthood Federation of America[wp] (PPFA) umbenannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte Sanger mit ihren bevölkerungs­politischen Ideen auch in Deutschland Fuß fassen. Zu diesem Zweck finanzierte 1952 über den deutschen Rasse­hygieniker Hans Harmsen die Gründung und den Aufbau eines deutschen Ablegers mit dem Namen Pro Familia.[22]

Kritik

Margaret Sanger war und ist eine kontroverse Figur, hauptsächlich in den USA. Einerseits wurde sie als ein Führer der Bewegung für Geburten­kontrolle gefeiert und zur Ikone stilisiert. Das Time Magazine kürte sie zu einer der hundert wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts[23] und Martin Luther King[wp] verglich in einer Rede ihre Arbeit mit seinem eigenen Kampf.[24]

Andererseits führen gerade US-amerikanische Bürger­rechtler und Bürger­recht­lerinnen wie Angela Davis[wp] Sangers Aussagen zu einer Reduzierung des schwarzen Bevölkerungs­anteils an, um ihre zwielichtigen Vorstellungen von Bevölkerungs­kontrolle und Eugenik aufzuzeigen.[25]

Margaret Sanger wird trotz ihrer Abneigung gegen Abtreibung noch heute von Abtreibungs­gegnern scharf kritisiert. Abtreibungs­befürworter werfen allerdings den -gegnern vor, Sanger mit aus dem Kontext gerissenen Zitaten anzugreifen.[26][27]

Margaret Sangers Argumente für Eugenik
"Die Kampagne für Geburtenkontrolle ist nicht nur von eugenischem Wert, sondern praktisch identisch mit den letzt­endlichen Zielen der Eugenik." - Birth Control Review, 1921

Die Gründerin von Planned Parenthood, Margaret Sanger, wird von vielen als eine Heldin angesehen, die den Frauen in Amerika die Entscheidungs­freiheit gebracht hat. Es ist jedoch durch die eigenen Worte von Sanger und ihre Veröffentlichungen offenkundig, dass es ihr nicht um die Entscheidungs­freiheit ging, sondern sie sich nur um die Überrasse Sorgen machte und einen Plan hatte "die Vermehrung dieser schlechten Anlagen zu verhindern".

Sanger war ein Mitglied der American Eugenics Society[wp]. Sie war eine Eugenikerin, welche die Zwangssterilisation[wp] der Menschen wollte und schrieb viele Artikel und Bücher zu diesem Thema. 1922 schrieb sie das Buch "The Pivot of Civilization" (H. G. Wells[wp] schrieb die Einleitung) und bezieht sich darin auf Menschen als "menschliches Unkraut" und Idioten, die es nicht verdienen Kinder zu haben. In dem Buch "The Case for Birth Control" gibt sie eine diffuse Liste mit willkürlichen Gründen an, welche die Sterilisation[wp] rechtfertigen, dazu gehörte jeder der "arm" war und Menschen mit Kindern die "nicht normal" sind. Mit solch vieldeutigen Standards konnte praktisch jeder als unpassend bezeichnet werden.

40 Jahre lang autorisierte der oberste Gerichtshof der USA[wp] Zwangs­sterilisationen für "Unerwünschte" in Amerika und bis 1933, bevor Hitler mit Eugenik in Deutschland begann, hatten die meisten Bundes­staaten die eugenetischen Sterilisations­gesetze übernommen. Hitler verehrte das Werk von Margaret Sanger und gestaltete seine Eugenik­gesetze[wp] nach denen in Amerika. Zufälligerweise war Hitlers Direktor der Gesellschaft für Rassenhygiene[wp], Ernst Rüdin[wp], derselbe Mann, den Sanger zuvor für ihre eigene Agenda in Auftrag genommen hatte und dessen Arbeit sie in ihrem Magazin Birth Control Review veröffentlichte.

1939 begann Sanger mit "dem Neger-Projekt" und um die Menschen zu überzeugen, beteiligte sie schwarze Prediger an der Unter­stützung für Sterilisation. Sie fasste ihren hinter­listigen Plan in einem Brief an Clarence Gamble vom Procter and Gamble Imperium wie folgt zusammen:

"Wir sollten drei oder vier farbige Pastoren einstellen, vorzugsweise mit Hintergrund aus dem Wohlfahrts­bereich und mit gewinnendem Wesen. Der erfolg­reichste Bildungs­ansatz bei den Negern ist der religiöse Ansatz. Niemand soll erfahren, dass wir die Neger­bevölkerung auslöschen wollen."

Sangers eigener "Plan für Frieden" legt dar, was sie wirklich über unsere Menschenrechte dachte.

Der zweite Schritt ihres Planes "wäre es, eine Aufstellung einer zweiten Gruppe von Ungebildeten, Sozial­hilfe­empfängern, Arbeits­losen, Kriminellen, Pros­tituierten und Dope-Freunden zu machen; diese in speziellen Abteilungen unter medizinischem Schutz der Regierung Klassen zuzuteilen und sie auf Farmen und freien Flächen so lange als nötig für die Stärkung und Entwicklung des Lebens­wandels auszusetzen."

Margaret Sanger ist als eine Anwältin der "Frauenrechte" gefeiert worden, ihr historischer Wert wurde aufgebauscht und ihre dunkle Geschichte wurde von den Massen­medien umgeschrieben und wird es heute noch. So hat "Life Magazine" beispielsweise Margaret Sanger sogar als eine der "wichtigsten Personen des Jahrhunderts" bezeichnet, was stimmen könnte ... wenn man ein Eugeniker ist.

'"Die barmherzigste Sache, die eine große Familie für eines ihrer Säuglinge tun kann, ist es zu töten."

Margaret Sangers Argumente für Eugenik, Propagandaschock am 10. Juni 2009
Freie Übersetzung von Amy de Miceli: Margaret Sanger's Case For Eugenics, No One Has to Die Tomorrow am 9. Juni 2009
Wir stehen nicht allein: Nazi-Propagandaplakat von 1936. Die Frau hält ein Baby und der Mann hält ein Schild, auf dem der Name von Nazi-Deutschlands Gesetz zur Verhütung erb­kranken Nach­wuchs­es[wp] von 1933 (Gesetz zur Zwangs­sterili­sation[wp]) steht. Das Paar steht vor einer Deutsch­land­karte, die von den Flaggen der Nationen umrahmt ist, welche vergleichbare Gesetze schon verabschiedet haben (zur Linken) oder ihre Einführung planen (unten und zur Rechten).
Die Länder, welche Gesetze zur Zwangs­sterili­sation (mit dem je­weili­gen Datum) einführten, sind: USA (Datum ist unlesbar, Indiana als erster Bundes­staat 1907), Dänemark (1929), Nor­wegen (1934), Schweden (1935), Finnland (193?)
US-Eugenik-Werbeplakat von der Philadelphia Sesqui-Centennial Ausstellung (1926)
U.S. eugenics poster advocating for the removal of genetic "defectives" such as the insane, "feeble-minded" and criminals, and supporting the selective breeding of "high-grade" individuals
Ein Plakat von der Eugenetik-Konferenz 1921 zeigt die US-Bundes­staaten, welche bereits Gesetze zur Zwangs­sterili­sation verabschiedet hatten.

Literatur

Von Margaret Sanger

Autobiografien

  • My Fight for Birth Control (1931, Farrar & Rinehardt)
  • Autobiography (1938, W.W. Norton & Co.; 2004, Courier Dover Publications, 504 Seiten, ISBN 0-486-43492-3; 2004, Kessinger Publishing, 508 Seiten, ISBN 0-7661-8143-X)

Über Geburtenkontrolle (Auswahl)

  • What Every Mother Should Know. Or How Six Little Children Were Taught the Truth. (1914, The Rabelais Press; 1921, Truth Publishing)
  • The Case for Birth Control. A Supplementary Brief and Statement of the Facts. (1917, Modern Art Printing Company)
  • What Every Girl Should Know (1920, M.N. Maisel)
  • Woman And The New Race (1920, Brentano's, 234 Seiten; 1920, Truth Publishing Company, 234 Seiten; 2004, Kessinger Publishing, 112 Seiten, ISBN 1-4191-9474-7) Unter dem Titel New Motherhood bei Jonathan Cape, London 1922
    • dt. Die neue Mutterschaft. Geburtenregelung als Kulturproblem., Übertr. u. bearb. v Regine Deutsch. Einl. v, Adele Schreiber, (Sibyllen-Verl. Dresden 1927)
  • Appeals from American Mothers (1921, New York Women's Publishing Co.)
  • The Pivot of Civilization (1922, Brentano's; 2003, Inkling Books, 428 Seiten, ISBN 1-58742-008-2; 2004, Kessinger Publishing, 124 Seiten, ISBN 1-4191-7763-X)
  • Happiness in Marriage (1926, Brentano's)
  • Motherhood in Bondage (1928, Brentano's)
    • dt. Zwangsmutterschaft, übers. u. bearb. v. Regine Deutsch. Einl. von Adele Schreiber, (DVA Berlin/Leipzig 1929)

Rundbriefe und Broschüren (Auswahl)

  • Family Limitation (1914-1931)
  • The Woman Rebel (1914, 7 Ausgaben; 1976, Archives of Social History)
  • The Birth Control Review (1937; 1970, DeCapo Press)

Über Margaret Sanger

  • Lawrence Lader: The Margaret Sanger Story and the Fight for Birth Control, Garden City 1955, 352 Seiten, ISBN 0-8371-7076-1; Greenwood Press 1975, 348 Seiten, ISBN 0-8371-7076-1

Einzelnachweise

  1. Sie hat ihren Ehemann im Dezember 1913 verlassen, die Scheidung wurde erst 1921 rechtskräftig.
  2. Margaret Sanger, Esther Katz, Cathy Moran Hajo, Peter Engelman: The Selected Papers of Margaret Sanger (2002, University of Illinois Press, ISBN 0-252-02737-X)
  3. West's Encyclopedia of American Law. The Gale Group, Inc.
  4. Medicine: Birth Control's 21st, Time Magazine am 18. Februar 1935
  5. "The Town Hall Raid", #27, Spring 2001., New York University, Newsletter am 14. November 2002
  6. "Margaret Sanger: The Arizona Years," #9, Winter 1994/5., New York University, Newsletter am 14. November 2002
  7. Find A Grave
  8. 8,0 8,1 "Anniversary of a Second Marriage," #16, Fall 1997., New York University, Newsletter am 14. November 2002
  9. Ye‚nnis Revisited
  10. The King and I: Sanger Remembers Havelock Ellis (inklusive Transkript der Tributradiosendung)
  11. The Secret Places of the Heart beim Project Gutenberg
  12. The Passionate Friends: H. G. Wells and Margaret Sanger.
  13. Henry R. Beasley, Maurine Hoffman Beasley, Holly Cowan Shulman: Eleanor Roosevelt Encyclopedia. S. 61-62, 2000, Greenwood Press, ISBN 0-313-30181-6.
  14. Gandhi and Sanger Debate Love, Lust and Birth Control (inkl. Mitschrift der Diskussion)
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 Pdf-icon-extern.svg Family Limitation[ext]
  16. einestages.spiegel.de
  17. An Autobiography, 1938
  18. Debate on Birth Control
  19. A Plan For Peace in The Birth Control Review, 1932
  20. Margaret Sanger. The Eugenic Value of Birth Control Propaganda. In: The Birth Control Review, 1921, S. 5
  21. 21,0 21,1 21,2 21,3 The Pivot of Civilization im Projekt Gutenberg
  22. Die rassistische Wurzel der Abtreibungslobby - Margaret Sanger, Vorlage:WP am 23. Februar 2012
  23. Time Magazine
  24. Martin Luther Kings Dankesrede bei der Verleihung des Margaret Sanger Awards durch die Planned Parenthood Federation
  25. Birth Control or Race Control? Sanger and the Negro Project auf www.nyu.edu
  26. The Demonization of Margaret Sanger auf www.nyu.edu
  27. Zerfetzte Zitate von Diane S. Dew auf www.dianedew.com

Netzverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Margaret Sanger (9. Oktober 2013) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.