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Umerziehung
Der Begriff Umerziehung bezeichnet ein tiefgreifendes politisches, anschauungs- und verhaltensmanipulierendes Bündel von Maßnahmen, mit denen durch aufgezwungene und systematische Indoktrination[wp] auf offene oder subtile Weise insbesondere eine Änderung des politischen Weltbildes bewirkt werden soll.
Umerziehung zur Zeit des Nationalsozialismus
In der Zeit des Nationalsozialismus veränderte sich das Alltagsleben der Bevölkerung in Deutschland durch Reglementierungen und neue Massenorganisationen nachhaltig. An die Stelle klassenkämpferischer Parolen trat nach 1933 auch bei den meisten Arbeitern und kleineren Angestellten das propagierte Gleichheitsideal der "Volksgemeinschaft" in den Vordergrund. Mit hohem Propagandaaufwand wurden sozialfürsorgerische Initiativen durchgeführt, die im öffentlichen Bewusstsein nachhaltig das Bild einer sich ausschließlich um das Wohlergehen der Bevölkerung sorgenden Staatsführung verankerten. Die eigentliche Zielsetzung des NS-Staats, alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens mit nationalsozialistischer Ideologie zu durchdringen, erkannten dagegen nur wenige. Konkurrierende gesellschaftliche Einwirkungen wurden durch Gleichschaltung und Anpassung aller staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen an die politisch-ideologischen Ziele eingedämmt. Besonders die Gliederungen und angeschlossenen Verbände der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wie die Deutsche Arbeitsfront (DAF) ermöglichten eine gezielte Einflussnahme und Kontrolle der Deutschen ab dem Lebensalter von zehn Jahren bis weit in ihr Alltagsleben hinein. Die Indoktrination begann schon im Kinderzimmer mit auf die Ideologie des NS-Regimes ausgerichtetem Spielzeug und setzte sich anschließend in der Hitler-Jugend[wp] (HJ) und im Bund deutscher Mädel[wp] (BDM) fort. Die anfangs noch formell freiwillige Mitgliedschaft wurde am 1. Dezember 1936 durch das "Gesetz über die Hitler-Jugend" zur Zwangsmitgliedschaft. Die Volksgesundheit war ein Leitbild, zu dem sowohl die körperliche Ertüchtigung als auch eine gesunde Ernährung gehörten.
Umerziehung in der Nachkriegszeit
Der nationalsozialistischen Umerziehung schloss sich in Westdeutschland die Umerziehung der alliierten Besatzungsmächte an, von den US-Amerikanern Reeducation genannt. Während im Westen die Umerziehung mit den Adjektiven "demokratisch" und "freiheitlich" belegt wurden. In Mitteldeutschland und Ostdeutschland waren die Vorzeichen "antifaschistisch" und "prokommunistisch". Das ging dann in die psychologische Kriegsführung[wp] des Kalten Krieges[wp] über.
Umerziehung in der Bundesrepublik Deutschland
Nach dem 8. Mai 1945 sind vielfältige Kontinuitäten festzustellen. Sowohl die alliierten als auch die sowjetischen Besatzer haben den nationalsozialistischen Herrschern gleich mit hohem Propagandaaufwand dafür gesorgt, im öffentlichen Bewusstsein von sich das Bild einer sich ausschließlich um das Wohlergehen der Bevölkerung sorgenden Staatsführung zu verankern.
Gleichschaltung vom Kinderzimmer an
Die Gleichschaltung läuft in der Bundesrepublik Deutschland zwar wesentlich subtiler als in der NS-Zeit ab, aber letztlich gibt es in den Medien und in den Parteien auch nur einen Einheitsbrei (Neudeutsch: Mainstream). Mit der Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming und Antidiskriminierung) wird letztlich auch nur ein staatlich propagiertes Gleichheitsideal zwangsweise der Bevölkerung übergestülpt. Während mit Hitler-Jugend[wp] (HJ) und Bund deutscher Mädel[wp] (BDM) der nationalsozialistische Staat die Kinder erst ab dem zehnten Lebensjahr unter staatliche Kontrolle nahm, will der sich demokratisch nennende BRD-Staat Kinder schon unter drei Jahren in staatliche Obhut nehmen (neuerdings Frankreich übrigens auch). Die Indoktrination im elterlichen Kinderzimmer wird auf die Spielzimmer in staatlichen Kinderkrippen und Kindergärten verlagert. Das auf die Ideologie des NS-Regimes ausgerichtete Spielzeug wird durch "gegendertes" Spielzeug ersetzt. Was früher mit "Volksgesundheit" begründet wurde, wird heute mit "Chancengleichheit" und "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" umschrieben. Die anfangs noch formell freiwillige Inanspruchnahme staatlicher Kinderbetreuungseinrichtungen wird sicherlich auch dann zu gesetzlicher Pflicht werden, wenn die Infrastruktur erst einmal aufgebaut ist. Der Kampf um schwule und gegenderte Lehrpläne unter den Tarnbegriffen von Toleranz[wp], Vielfalt und Antidiskriminierung ist in Baden-Württemberg bereits voll entbrannt. Die Erziehung im Nationalsozialismus[wp] sah vor, dass "der Aufbau einer liebevollen Beziehung zwischen Eltern und Kindern verhindert werden" solle. Die Gender-Erziehung sieht vor, die Entwicklung einer tiefen Bindung der Kinder zu ihrer Mutter und ihrem Vater zu verhindern, weshalb der Aufbau staatlicher Kinderbetreuung mit Hochdruck vorangetrieben wird. Ziel ist die Zerstörung verwandtschaftlicher Bindungen und eine Abschaffung der Familie.
Die Verächtlichmachung von Ehe und Familie, die Heroisierung von Flickwerkbeziehungen und so genannter Alleinerziehender sowie die aggressive Werbung für schwule und lesbische Lebensweisen schon im Kindergarten- und Schulalter sind Eckpfeiler aktueller staatlicher Umerziehungsprogramme.
Flankierende staatliche Erziehungsmaßnahmen wie Rauchverbote[1] und der von der grünen Partei favorisierte Veggieday[wp] gab es mit ganz ähnlichen Begründungen auch schon vom nationalsozialistischen Amt für Volksgesundheit[wp]. Den fleischlosen Eintopf am Sonntag gab es damals schon.[2][3]
Umerziehung in der Integrationspolitik
Zitat: | «Der Chefredakteur der WELT, Ulf Poschardt[wp], forderte angesichts der Integrationsprobleme, daß der Staat die Anpassung (von wem an was verschwieg er politisch korrekt) erzwingen müßte.
Daran sind allerdings schon Adolf Hitler, Margot Honecker[wp] und Leonid Breshnew[wp] gescheitert. Trotz rigider "Lehrpläne" und der Ganztagsbetreuung bei der Hitlerjugend[wp], beim Komsomol[wp] und in der FDJ[wp], trotz Zwangsadoptionen, ist die Umerziehung gescheitert. Der kulturelle Kontext einer Gesellschaft ist immer stärker, als die Wünsche von selbst ernannten Pseudoeliten. Eine erzwungene Transformation ist Nazidenken. Balten, Polen, Tschechen, Ungarn, Slowaken, Rumänen, Zigeuner und Bulgaren wurden fast 50 Jahre gehirngewaschen, Russen, Sachsen, Thüringer, Franken und Mecklenburger sogar noch länger. Danach war alles wie vorher. Polen waren wieder katholisch, Tschechen nationalistisch, Rumänen korrupt, Bulgaren haßten Türken und Zigeuner, die Russen bekamen ihren Zaren wieder, die Sachsen können Berlin immer noch nicht ausstehen und umgekehrt.»[4] |
Umerziehungsbestrebungen in der EU
Zitat: | «Die EU will "intolerante Bürger" überwachen. Das European Council on Tolerance and Reconciliation (ECTR) hat einen Entwurf dem Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europaparlaments überreicht. Er soll zur Verabschiedung vorbereitet werden. Mit dem sinnigen Titel: "European Framework National Statute for the Promotion of Tolerance". Der beunruhigende Vorschlag würde europäische Regierungen verpflichten, Bürgerinnen und Bürger, die als "intolerant" angesehen werden, zu überwachen. Dies könnte somit auch zu einem Verbot sämtlicher Kritik gegenüber dem Islam oder dem Feminismus führen. [...]
Auf dieses Ziel haben moslemische Aktivistengruppen seit mehr als zwei Jahrzehnten hingearbeitet. Artikel 4 der vorgesehenen Verordnung ist aufschlussreich: "...es gibt keinen Grund, tolerant gegenüber intoleranten Menschen zu sein. Dies ist dann besonders wichtig, wenn das Recht auf freie Meinungsäusserung, Rede- und Meinungsfreiheit berührt ist!" Die Ausrottung der Intoleranz hat mit anderen Worten Vorrang vor dem Recht auf freie Meinungsäußerung von Millionen europäischer Bürgern. Es wird noch besser: In dem Entwurf wird festgelegt: "Angehörige gefährdeter oder benachteiligter Gruppen geniessen zusätzlich zu dem allgemeinen Schutz, zu dem die Regierung jeder Person innerhalb des Staates gegenüber verpflichtet ist, noch besonderen Schutz." Dahinter steht die Forderung, das Recht auf freie Meinungsäußerung der Bürger Europas müsse eingeschränkt werden, damit die "zusätzlichen" Rechte von Minderheiten nicht durch "intolerante" Bemerkungen beeinträchtigt werden. [...]»[5] |
Sinnlose Volksumerziehung
Zitat: | «Es gab doch schon genug totalitäre Systeme, welche das Ziel verfolgten, die Menschen umzuerziehen. Was die maximal erreichten waren dysfunktionale[wp] Gesellschaften, worunter Russland noch heute leidet.
Das Judentum ist unter den Geschwistern Judentum, Christentum und Islam das Älteste. Wenn sich eine Gemeinschaft über so lange Zeit hält, sollte man die Gebote mal unter die Lupe nehmen, die sich diese Gemeinschaft gegeben hat, denn sie bürgen offensichtlich für langfristigen Erfolg. Betrachten wir insbesondere das Geschlechterverhältnis. Von Gender steht da nichts. Die Rollen sind klar verteilt. Von Rumhuren steht da nichts. Von ehelicher Treue aber um so mehr. Es gibt viele Wege, Gesellschaften zu ruinieren. Es gibt wenig erprobte Wege, dies zu vermeiden.»[6] |
Erfolglose Umerziehung zum Neuen Menschen
Zitat: | «70 Jahre Sowjetunion haben demnach auch nicht den Neuen Menschen geschaffen, obwohl man an soziokultureller Feuerkraft nun wirklich alles, ALLES aufgeboten hat, was an soziokulturellen Einflussmöglichkeiten zur Verfügung stand, bis hin zu nacktem, offenem Terror.
Und was ist? Frauen verhalten sich wie … äh, Frauen und Männer wie … äh, richtig, wie Männer. Ich bin überrascht.»[7] |
Einzelnachweise
- ↑ siehe Wikipedia: Nichtraucherschutzgesetze in Deutschland
- ↑ Hitlers Eintopf und Goebbels Schnauze, Der Westen am 11. Februar 2011
- ↑ Wallstreet Online: "Veggie-Day": Grüne wollen Eintopf-Tag wie bei den Nazis, Forenthema vom 14. August 2013
- ↑ Wolfgang Prabel: Schulen müssen entmessert und entgiftet werden, JouWatch am 31. März 2018
- ↑ EU plant Überwachung von Kritikern und Umerziehungslager, Der Klare Blick am 16. Dezember 2015
- ↑ WGvdL-Forum: Volksumerziehung - Sinnlos!, DschinDschin am 22. April 2016 - 11:43 Uhr
- ↑ Alexander Roslin am 28. Dezember 2013 um 18:28 Uhr
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Umerziehung
- Metapedia führt einen Artikel über Umerziehung
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Umerziehungslager: Neulich im US-Gulag für Weiße Männer, 14. August 2020
- "Gender Pay Gap" offiziell beendet und erledigt, 14. August 2020
- Eva Herman: Gender Mainstreaming - größtes Umerziehungsprogramm der Menschheit, Kopp-Verlag am 15. Januar 2010 (Gender Mainstreaming)
- Angriff auf die Kindheit, Junge Freiheit am 10. März 2014
- Mathias von Gersdorff: Gender-Mainstreaming in BW: Bei dreijährigen Kindern Geschlechtsstereotypen dekonstruieren, Kultur und Medien am 6. Mai 2014
- "Die Umerziehung der Europäer", Teil 1, 2 - Nikolai Alexander (29. September und 9. November 2013)
- Zwangsweise Geschlechtsumwandlung
- Lesbische Adoptivmütter wandeln ihren Sohn in ein Mädchen um - Nikolai Alexander (5. Juli 2014) (Länge: 5:26 Min.) (Geschlechtsumwandlung)
- Meinungsverbrechen, Umerziehung, Zwang zur Toleranz
- Hadmut Danisch: EU-Recht "Meinungsverbrechen": Frontalangriff auf die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit, Ansichten eines Informatikers am 19. September 2013
- Hans-Joachim von Leesen: Umerziehung der Deutschen als Teil der Psychologischen Kriegführung, Archiv des verbotenen Wissens am 5. Juli 2012 Psychologische Kriegsführung
- Umerziehung der Deutschen als Teil der Psychologischen Kriegführung, Honigmann am 19. Oktober 2013
- Todescamp der Toleranz, South Park[wp] (Staffel 6, Episode 14, Erstausstrahlung am 20. November 2002) (Nachdem er sich als Schwuler geoutet hat, wird Mr Garrison wieder als Lehrer eingestellt. Er kommt allerdings dahinter, dass das nur geschehen ist, weil die Schule sonst, nach den neuesten Gesetzen, eine Millionenabfindung an ihn zahlen müsste. Darum versucht er jetzt alles, um noch mal gefeuert zu werden. Er holt sich seinen Freund Mr Sklave und praktiziert im Klassenzimmer Rituale aus der Schwulenszene. Als sich die Jungs zu Hause darüber beschweren, werden sie für intolerant gehalten und von ihren Eltern in ein "Toleranz-Camp" gesteckt.)
- Die englischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über The Death Camp of Tolerance
- The Death Camp of Tolerance (20. November 2002) (Länge: 20:58 Min.) (South Park, Season 6, Episode 14)
- Morgen sind wir tolerant - Robert Long[wp] (aus dem Album "Morgen sind wir tolerant" (1984)) (Länge: 5:33 Min.)