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Mouatasem Alrifai
Mouatasem Alrifai | |
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Geboren | 1998 |
@Mo_Alrifai |
Mouatasem Alrifai (* 1998) ist ein syrischer Aktivist und Migrationslobbyist in Deutschland.
Standpunkte
Ach ja, und selbst die Asylpolitik der Grünen ist ihm nicht mehr gut genug:
Die Grünen, das linkeste Gesocks, was wir zu bieten haben, sind ihm noch zu rechts und migrationsfeindlich.
Ist auch noch verlogen, es gibt nämlich kein Menschenrecht auf Asyl oder Einwanderung. Wie kann man Menschenrechtsaktivist sein und nicht wissen, was die Menschenrechte sind? Und warum aktivistet er dann in Deutschland und nicht in Syrien, wo die Menschenrechte tatsächlich verletzt werden? Warum agitiert er gegen eine U-Bahndurchsage, die ihm nicht passt, statt gegen Krieg und Folter? Was soll das überhaupt für ein "Menschenrecht" sein, das schon durch eine Berliner-Schnauze[wp]-Durchsage zutiefst verletzt wird? Kann das vielleicht sein, dass es dem einfach zu gut geht?
Was ich nicht gefunden habe
Auf mich wirkt das, als ob sich da einer voller Arroganz und Überheblichkeit von uns retten und durchfüttern lässt, und dann statt selbst etwas beizutragen oder wenigstens mal "Danke" zu sagen, nur rumstänkert, intrigiert, agitiert. Als ob es nur noch darum geht, jede Kritik und jeden Widerspruch plattzuschlagen und immer mehr zu verlangen. Auf mich wirken Migranten, vor allem die arabisch-muslimischen, immer mehr wie die Märchengestalt des Aufhockers[2], die es nicht nur im deutschen Märchenwesen, sondern auch in den arabischen in den Abenteuern von Sindbad dem Seefahrer gibt. Man ist zunächst mildtätig und trägt den Schwachen, aber der klammert immer fester, erpresst einen immer mehr, und fordert immer mehr, bis man am Ende selbst tot ist. Araber, Muslime sind immer ganz vorne dabei, wenn sie "Respekt" einfordern. Aber auf die Idee, sich auch mal respektabel zu verhalten, dass man sich Respekt verdient und ihn nicht einfordern kann, kommen sie nicht. Denn wenn man es einfordert, ist es nicht Respekt, sondern Unterwürfigkeit. | ||||||
– Hadmut Danisch[3] |
Hintergrund
Ein "Terrorstaat" - so wird Israel von einem Fridays for Future- und Grünen-Mitglied genannt, der im Jugendbeirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sitzt. Das BMZ will seine Mitgliedschaft nach TE-Anfrage jetzt prüfen.
Kann jemand in einem deutschen Bundesministerium arbeiten, der den Staat Israel als einen "Terrorstaat" bezeichnet - während in Israel Juden, Christen und Muslime unter massivstem Beschuss von islamistisch-palästinensischen Terroristen stehen? Umkehrungen zwischen Terroristen und Opfern finden sich in Deutschland also nicht nur auf soziale Plattformen, in einigen Zeitungen, sondern existieren wohl bis in Bundesministerien hinein. Seit die islamistische Terrororganisation Hamas[wp] seit Montag wieder Israel mit Raketen beschießt und einen Terrorkrieg führt, begannen auch in Deutschland realitätsferne Diskussionen darüber, wer die Terroristen und wer die Opfer sind. Der Mitarbeiter, Mouatasem Alrifai, im Jugendbeirat des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bezeichnete öffentlich in einem sozialen Netzwerk Israel als einen "Terrorstaat". Zudem behauptete er, die Berichterstattungen der deutschen Medien seien falsch und eine Lüge, da er schreibt, dass die "größten deutschen Medien" nicht die "Geschichte, die der Löwe (Palästinenser*innen) erzählt", sondern stattdessen die "Geschichte Jägers (Israelis)" erzählen würden. Er zitiert in diesem Zusammenhang den Spiegel, die Bild-Zeitung, die Tagesschau und die Welt. In einem anderen Beitrag sprach Alrifai mit demselben angewendeten Jäger-Löwe-Vergleich von "so heucheln die größten deutschen Medien Israel". Der Löwe-Jäger-Vergleich steht im Kontext von überlieferten Berichten, in denen es heißt, dass Kreuzfahrer im 12. Jahrhundert in "Palästina"[wp] auf Löwenjagd gingen sowie 100 Jahre später in dieser Region die Löwen ausgestorben seien. Auch muss diese Ansicht im Zusammenhang mit dem christlichen Kreuzzug[wp] zur Eroberung "Palästinas" um 1095/99 verstanden werden. Vor diesem Hintergrund werden Christen und Juden heute als "Kreuzfahrer" und "Jäger" negativ konnotiert bezeichnet. Die Palästinenser hingegen bekommen mit dem Begriff "Löwen" eine besondere Opferrolle metaphorisch erteilt. Solche Begrifflichkeiten und Vergleiche werden gerne von radikal-islamischen Kreisen verwendet. Der Begriff "Kreuzfahrer" wird somit von vielen antiisraelischen bis antisemitischen Organisationen und Personen synonym für Israelis als angebliche "Kolonialisten" verwendet. Als der türkische Präsident Erdogan[wp] im Zuge der Rückumwandlung der Hagia Sophia[wp] zur Moschee eine gewollte "Gesamtbefreiung" der Palästinenser andeutete, haben die regierungsnahen türkischen Medien Erdogan daraufhin als Retter der "Tyrannei der Kreuzfahrer" bezeichnet - dies ist eine Rhetorik, die vom Islamischen Staat (IS) und al-Quaida benutzt wird und aufgrund der vorhandenen Weltbilder immer eine feste antisemitische Note in diesem Zusammenhang besitzt. Auch teilte der derzeitige BMZ-Mitarbeiter einen Beitrag der "Black Lives Matter"-Bewegung (BLM), in welchem diese sich mit den Palästinensern in Sheikh Jarrah und West Bank solidarisierten und schrieben: "Wir sind eine Bewegung, die sich engagiert, den Siedlungskolonialismus in allen Formen zu beenden und wir werden weiter uns einsetzen für die Befreiung Palästinas. #SaveSheikhJarrah." Alrifai machte kenntlich, dass er dies begrüßte. Auch änderte er sein Facebook-Profilbild, um sich mit der Kampagne "#SaveSheikhJarrah" und "UnitedPalastinans" solidarisch zu zeigen. Alrifai wechselte im Frühjahr 2020 aus seiner Mitgliedschaft der SPD zu den Grünen. Seit März 2021 arbeitet er im Jugendbeirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den deutschen Engagementpreis war er 2019 mit einem Preisgeld von 10.000 Euro nominiert, was er nach eigenen Angaben gespendet habe - unter anderem an die linksradikale Klimaaktivisten-Gruppe "Extinction Rebellion"[wp] und das Bündnis "Seebrücke"[wp], das laut dem Hamburger Verfassungsschutz unter linksextremistischer Beeinflussung stehe, was die "Seebrücke" selbst negiert. Im Jahr 2019 bezeichnete der Extinction Rebellion-Gründer Roger Hallam den Holocaust als ein "weiterer Scheiß in der Geschichte".[4] Seit 2020 ist Alfrifai Mitglied im Jugendausschuss des Bundesprogramms "Demokratie leben" unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD). Wohl ist er auch Mitglied bei der "Fridays for Future" Syrien, denn im Juli 2020 fand in Idlib ein Event, dem Vernehmen nach eine Demonstration, statt, bei dem unter Kontaktinformationen "Fridays for Future Syria" Mouatasem Alrifai angegeben wurde. Auf eine TE-Anfrage ließ eine Sprecherin des BMZ mitteilen, dass die Äußerungen von Herrn Alrifai überprüft werden und dann folglich über seine Mitgliedschaften in einer Sitzung entschieden werde: "Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verurteilt jegliche Form von Antisemitismus sowie Aufrufe zu Hass und Gewalt. Die von Ihnen zitierten Äußerungen widersprechen unserem Ansatz, sich im Geiste der Verständigung zwischen den Menschen und Völkern weltweit zu engagieren. Sollte unsere Überprüfung bestätigen, dass Herr Alrifai sich in dieser Form geäußert hat, kann er nicht Mitglied im Jugendbeirat des BMZ sein. Der Jugendbeirat des BMZ wird am 21./22.5.2021 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentreten." |
– Tichys Einblick[5] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Twitter: @Mo_Alrifai - 22. Dez. 2023 - 8:22 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Über den Aufhocker, Ansichten eines Informatikers am 27. Februar 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Der "Menschenrechtsaktivist" Mouatasem Alrifai und die U-Bahn, Ansichten eines Informatikers am 11. April 2024
- ↑ Genozid sei "ein fast normales Ereignis": Extinction-Rebellion-Gründer Hallam relativiert den Holocaust, Tichys Einblick am 20. November 2019
- ↑ Zara Riffler: Antisemitismus: Grünen-Mitglied im Bundesministerium nennt Israel "Terrorstaat", Tichys Einblick am 12. Mai 2021
Netzverweise
- Everybody Wiki: Mouatasem Alrifai
- Lobbyregister im Deutschen Bundestag: Mouatasem Alrifai
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Der "Menschenrechtsaktivist" Mouatasem Alrifai und die U-Bahn, 11. April 2024
- U-Bahn-Zoff in Berlin, 9. April 2024