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Geschützter Raum
Der geschützte Raum (auch: Schutzraum, geschützte Umgebung, englisch: Safe space) ist eine politische Forderung von Feministinnen, die damit ihrer Sehnsucht nach einem Schonraum[wp] Ausdruck verleihen, worin Frauen vor lästigen Konfrontationen mit der Wirklichkeit "geschützt" werden. Feministinnen begründen den Ruf nach speziell für Frauen zu schaffenden geschützten Umgebungen mit den bösen Männern (= Täter), vor denen die guten Frauen (= Opfer) zu schützen wären.
Nicht wenige Feministinnen würden gerne die gesamte Gesellschaft in kind- und jugendgerechte Schonräume umwandeln, in eine Art alles umfassenden Kindergarten. Feminismuskritiker und unbotmäßige Männerrechtler könnten sie dann beliebig kriminalisieren und strafrechtlich den Mund verbieten lassen. Der amerikanische Männerrechtler Warren Farrell bringt es auf den Punkt: Aus ihrer Sicht ist das keine Einschränkung der Redefreiheit, sondern sie glauben (tatsächlich), es sei die Verhinderung von "Hassrede".
Die Gesellschaft als feministisch-pädagogischer Schutzraum gliche einem Kindergarten, wo Kinder in die Ecke gestellt werden, wenn sie etwas "böses" gesagt haben. Tatsächlich sind heute schon Feminismuskritiker und Männerrechtler politisch und medial geächtet.
Zitat: | «Die "Kämpfer für soziale Gerechtigkeit" haben Schlagworte wie "safe space", "micro aggression" und "trigger warnung" aufgebracht, sie leiden unter "buzzwords" und einer "rape culture" und sie sehen sich als radikale Gegner von Rassisten aller Art.»[2] |
Schutzraum-Studentinnen
Zitat: | «Wisst Ihr, wie die vielen Wattebällchen-Tussis zustandekommen, die an den Unis auf Schutzräume ohne Widerrede und mit Welpenbildchen an den Wänden angewiesen sind?
Ein Interview mit einer "Studentin", die Weinkrämpfe bekam, weil sie erwachsen werden sollte und an die Uni Dresden kam, und wieder heim zu Mutti in ihr altes Kinderzimmer ging. [...] Sowas kenne ich früher von den Jugendlagern, bei denen ich mal als Betreuer dabei war. Sowas gab's ein, zwei Mal - bei zehnjährigen Mädchen. Allerdings hieß es zu meiner Studienzeit schon, dass man das den Leuten einfach anmerkt (und das mit mir als O-Phasen-Tutor und als Vorlesungs-Tutor auch oft aufgefallen), ob sie bei der Bundeswehr im Grundwehrdienst waren oder nicht. Die waren einfach erwachsener und konnten alleine wohnen und ihre Klamotten in den Schrank legen. Natürlich waren sie dadurch auch ein Jahr älter. Heute hat man durch das 12-Jahre-Abi sogar noch jüngere Studentinnen. Mitunter sind die sogar minderjährig und müssen ihre Eltern unterschreiben lassen. [...] Es wäre damals undenkbar gewesen und hätte zum Aufstand geführt, wenn irgendwer an der Uni auf die Idee gekommen wäre, die Eltern der Studenten anzusprechen. Das ist heute gar nicht mehr so selten, da gibt's regelrechte Elternabende. Und jetzt stellt Euch mal vor, Ihr landet als Notfall im Krankenhaus und werdet von so einer Trine behandelt. Oder landet bei einer Richterin, die in der Verhandlungspause weinen geht, weil Mutti nicht dabei ist. Es gab mal eine Zeit, in der man solchen Leuten einfach gesagt hat, dass sie an der Uni falsch sind, dass das nichts für sie ist. Könnt Ihr Euch noch an die Kreisch-Tussi in Amerika erinnern, die den Dekan anschrie, dass es da nicht um Wissenschaft oder Job, sondern um ihr Zuhause gehe? Die die Uni für ihr Kinderzimmer hielt? Darwin[wp] würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, dass wir jede Evolution[wp] und Auslese abgeschafft haben.» - Hadmut Danisch[3] |
Starke Frauen
Zitat: | «Die erste Berliner Shisha-Bar sperrt Männer aus[ext], damit Frauen dort nicht mehr angebaggert werden. Die Bar soll einen Safe Space darstellen, wo sich Frauen "angstfrei treffen können".
Man stolpert hier schon ein wenig über das Wort "angstfrei". Von mehr als "Anmache", also Flirtversuchen, ist hier keine Rede. Und das versetzt Frauen bereits in Angst? Dieselben Frauen, von denen es heißt, dass sie im Beruf und der Geschäftswelt genauso tough wie Männer seien?» - Arne Hoffmann[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Unfortunately, too many of these young people are also upset about ridiculous things. They are part of a hypersensitive, hyper-politically correct group known as 'Social Justice Warriors'. A few years ago when I first heard the term 'Social Justice Warrior', I wasn't sure what it meant. I thought SJWs were doing some kind of noble, laudable work. I pictured them as volunteers at food banks. Maybe they were trying to help senior citizens get the prescription medicine they couldn't afford. I pictured them trying to help the downtrodden in society. Instead, SJWs epitomize political correctness gone amuck. They are incredibly thin-skinned. They browbeat and scold others into giving up freedom of speech or expression. Want to wear a Halloween costume? You'd better check with the campus commissar of political correctness first. (Yes, the protesters want some sort of official on campus who will determine what can and cannot be said or done). Don't want to date a tranny? What a hateful person you are! Now we hear terms such as 'micro-agression' which can mean a tone of voice or expression that might cause slight discomfort to the recipient. Micro-transgressors are vilified, shamed and screamed at. Slights don't even have to be real - they only need be imagined. Political correctness has now become a form of mass insanity. Do you still say 'Merry Christmas'? Watch out! Did you accidentally call a man from China a 'Chinaman'? OMG - look out for the pearl clutchers - you're a horrible human being who needs to be shunned! It doesnt' matter if the man from China was offended or not. He probably wasn't. After all, he's a man and he came from China. What matters is YOU said the WRONG thing. During the Spanish Inquisition, people who said wrong things were labeled 'heretics'. A heretic was seen as someone who was contaminated with erroneous thinking. A heretic was going to go Hell. A heretic could be tortured because such a person had lost a connection with the omniscient church. Now that word is 'racist'. A racist can be scolded, driven out of jobs or forced to make a blubbering apology because they are no longer seen as connected with humanity. It doesn't matter if the person is actually racist or not... all that needs to happen is for a SJW to perceive or imagine such a heinous transgression. It's not only insanity, it can be amusing at times. The liberal scolds are now themselves being scolded by the generation they mollycoddled. Please, SJWs, if you really want to do something useful, hold a mass protest calling for the end of the Federal Reserve. You'd be doing all races a favor. It's also time to END the tyranny of 'political correctness'. Special thanks to John M., whose ideas helped in the creation of this cartoon. - Ben Garrison
- ↑ Bernhard Lassahn: Die Gruselgestalten der neuen Studentenbewegung, Nicht-Feminist am 18. Mai 2016
- ↑ Hadmut Danisch: Schutzraumstudentinnen, Ansichten eines Informatikers am 3. Juni 2016
- ↑ Arne Hoffmann: MeToo-Vorkämpferin zahlt eigenem Opfer 380.000 Dollar Schweigegeld - News vom 20. August 2018
Querverweise
- Infantilisierung
- Generation Schneeflocke
- Hassrede
- Mikroaggression
- Kämpfer für soziale Gerechtigkeit
- Politische Korrektheit
- Triggerwarnung
- Gruppenburka
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Geschützter Raum
- Hadmut Danisch: Dummes fettes Kind, 5. Mai 2016 (Jetzt weiß ich endlich, woher diese Universitätsidioten kommen, die nichts können, auch nicht sich benehmen, aber alles gratis wollen und überall "Safe Spaces" und Political Correctness verlangen, um nur ja kein Wort zu hören, das ihnen nicht genehm wäre. [...] Jetzt weiß ich, auf welchem Baum die wachsen.)
- Ronja von Rönne: Sicherheitsdenken: Achtung, dieser Text könnte Panik auslösen!, Die Welt am 12. Januar 2016 (Draußen ist gefährlich: Weil sich die Welt immer unsicherer anfühlt, werden überall Schutzräume gebaut und Warnungen aufgestellt. Ein Plädoyer gegen die Angst vor der Angst.)
- South Park - "In My Safe Space" - South Park[wp] (22. Oktober 2015) (Länge: 2:06 Min.)