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Thomas Fischer
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Thomas Fischer | |
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Geboren | 29. April 1953 |
Beruf | Jurist |
URL | fischer-stgb.de |
Thomas Günther Otto Fischer (* 1953) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Vorsitzender Richter am 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs. Er verfasst einen Standard-Kurzkommentar zum Strafgesetzbuch und ist einer breiten Öffentlichkeit durch kontrovers diskutierte Kolumnen auf Zeit Online bekannt.
Fischer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.
Artikel
- Hetzjagd, Migration und Maaßen: Offenkundig außer Kontrolle, Spiegel Online am 14. September 2018 (Der Wortstreit um die Hetzjagd in Chemnitz ist ein sensationeller kommunikativer Erfolg der rechtsradikal-nationalsozialistischen Minderheit und eine deprimierende kommunikative Insolvenz des von ihr bekämpften "Systems".) (Migration)
- Mehr Knochen als Fleisch: Die "Zeit" verläuft sich auf der Suche nach dem "System Wedel", Übermedien am 28. März 2018 (Dieter Wedel[wp])
- Hasswort (18): Die Frauen, Übermedien am 15. März 2018
- Dieter Wedel, Die Zeit und der "Kameltester": Thomas Fischer über die "Selbstgerechtigkeit" eines Leitmediums, Meedia am 8. März 2018
- Das Sternchen-System: Thomas Fischers Zeit-kritische Anmerkungen zum Medien-"Tribunal" gegen Dieter Wedel, Meedia am 29. Januar 2018
- Sexualstrafrecht: Im Medienrausch der Sexismus-Debatte, Zeit Online am 5. Dezember 2017 (Anreißer: Auch richtige Anliegen haben manchmal zweifelhafte Verfechter. Das weiß man normalerweise und berücksichtigt es - nicht so im Kampf ums Sexualstrafrecht.) (Opferkultur)
- Stimmungen machen Rechtspolitik. Aber wie die Stimmung ist, entscheiden die Journalisten. Vier Beispiele, Zeit Online am 14. Februar 2017[1]
- Neues aus dem Rechtsstaat, Zeit Online am 11. Oktober 2016 (Die Rechtskolumne zu Wetter und Claudia D. sowie den Herren Er. und Bö.)[2]
- Fischer vs. Stokowski: Das Winden der Wörter - Ja heißt Nein, Spiegel Online am 8. Juli 2016 (In ihrer letzten Kolumne hat unsere Autorin Margarete Stokowski den Bundesrichter und "Zeit Online"-Kolumnisten Thomas Fischer wegen seiner Position in der Debatte um das Sexualstrafrecht kritisiert. Hier antwortet Fischer auf Stokowski.)[3]
- Zum letzten Mal: Nein heißt Nein, Zeit Online am 28. Juni 2016 (Die Würfel sind gefallen: Das Sexualstrafrecht in Deutschland wird reformiert. Und doch - es bleiben immer noch Strafbarkeitslücken. Wir sollten sie schließen!) (Seiner Auffassung nach sorgt ein immer stärkeres Strafrecht und damit ein Ausufern des Opferbegriffes nur für eine Eskalation ins Absurde)
- Frauenfilme zu Frauenwahrheiten und Frauenfragen, Zeit Online am 21. Juni 2016 (Diese Woche drei Themen aus den Urgründen des Rechts: das natürliche Opfer Gina-Lisa, der Endspurt im Kreuzzug der Frauenfreunde, die Stille am BGH.)
- Sexuelle Gewalt: Es gibt keinen Skandal, Zeit Online am 10. Februar 2015 (Unser Sexualstrafrecht ist bereits von einer kaum zu überbietenden Dichte, Schärfe und Kompliziertheit. Wir sollten es endlich einmal in Ruhe lassen. Eine Rechtskolumne.)
- Strafrecht: NEIN heißt NEIN heißt NEIN, Zeit Online am 9. Oktober 2014 (Was schief läuft bei der neuen Debatte über die Strafbarkeit von Vergewaltigungen.)
- Mord-Paragraph: Völkisches Recht, Die Zeit 51/2013 vom 12. Dezember 2013 (211 StGB)
Interview
- Versuch einer Vernichtung - Interview mit Thomas Fischer, Behmanns Blog am 31. März 2018
- Zeit Online-Kolumnist Thomas Fischer: Ich bin noch nicht wirklich davon überzeugt, dass ich jemals sterben werde, Meedia am 17. Februar 2017
Zitate
- Fischer zum Sexualstrafrecht: Im Rausch der unbegrenzten Verfolgung, Legale Tribune am 19. August 2014[4][5]
Einzelnachweise
- ↑ Arne Hoffmann: Bundesrichter Thomas Fischer widmet sich in seiner Artikelreihe in der "Zeit" unter der Überschrift Lügen nach Zahlen Alice Schwarzers von Jörg Kachelmann besuchten Vortrag an der Universität Köln. Auch Fischer zerpflückt, wie schon andere Juristen vor ihm, ausführlich Schwarzers abenteuerliche Argumentation, um dann zu jener Passage zu gelangen: "Mir scheint in diesem Fall aber noch etwas anderes wichtig: Kachelmann ist rechtskräftig freigesprochen. Seine berufliche Existenz wurde durch das Verfahren vernichtet, sein privatester Lebensbereich Gegenstand öffentlicher Diskussion und Häme. Er ist, nach rechtskräftigen Entscheidungen unabhängiger Gerichte, nicht Täter, sondern Opfer von Kriminalität (hier: einer Falschbeschuldigung). Ob er ein netter Mensch ist oder nicht, ist in diesem Zusammenhang ohne Belang. Kachelmann beschwerte sich in der Kölner Veranstaltung darüber, als 'Täter' insinuiert zu sein. Schwarzer, die ihn in ihrer Rede zum 'idealtypischen' (armer Max Weber[wp]!) Täter stilisiert hatte, fiel zu seinem Auftritt nichts ein - außer der Aufforderung, das Licht heller zu drehen. Das Publikum buhte Kachelmann sogar aus, die ersichtlich überforderte Moderatorin strafte ihn, wie man auf den im Netz stehenden Live-Mitschnitten sehen kann, wie einen lästigen Querulanten mit Nichtachtung, sein wahrheitsgemäßer Hinweis auf Schwarzers Vorstrafe veranlasste höhnische Lacher im Auditorium. Erst nach langem Staunen erwachte Alice Schwarzer wieder zum Leben. 'So tief sitzt das?', fragte sie Jörg Kachelmann nach übereinstimmenden Medienberichten. Sie sei 'gerührt', dass er den weiten Weg auf sich genommen habe, um sich in ihrer Veranstaltung zu Wort zu melden. Das Publikum zeigte sich begeistert über dieses Ausmaß an Humor. Darf Frau Schwarzer den rechtskräftig Freigesprochenen mit der Herablassung der Tribunal-Vorsitzenden behandeln? Was wäre wohl geschehen, wenn die Anzeigeerstatterin im Fall Kachelmann sich im Kölner Hörsaal zu Wort gemeldet und der Verteidiger des Freigesprochenen sie daraufhin hämisch gefragt hätte: 'Ach, so tief sitzt das? Dafür sind Sie extra angereist? Da bin ich ja geradezu gerührt!' Hätten die Mädels (und Jungs) im Saal dann auch gejauchzt? Und sollten sich die tausend ZuschauerInnen, die in Einfalt jubelten, nicht in Wahrheit schämen? Unterscheiden sie sich moralisch und intellektuell von Dresdner Höcke-Jublern und Frauenkirche-Krakeelern, denen sie sich so überlegen fühlen? Ja, manchmal ist es gar nicht so einfach, zu erkennen, ob man auf der guten und richtigen Seite steht oder mitten drin in der johlenden Masse, die dem Störenfried 'das Mikro wegnehmen' will und sich an seiner Demütigung ergötzt."
- ↑ Arne Hoffmann: Bundesrichter Thomas Fischer zerpflückt in der "Zeit" das aktuelle Geschwurbel in Alice Schwarzers EMMA zur krachenden Niederlage des radikalfeministischen Lagers im Fall Kachelmann. - Auszug:
Selbst die Rechtskraft von Entscheidungen ganz verschiedener Gerichte in zwei ganz verschiedenen Prozessordnungen führt in diesem hermetischen Kosmos nicht mehr dazu, dass für Rechtsfrieden geworben oder das Bemühen einer unabhängigen Justiz akzeptiert wird. Sondern die Hetze für das eigene Interesse, die eigene Bedeutsamkeit, die höchstpersönliche Besserwisserei geht einfach weiter, in eine neue Runde, kann gar nicht mehr widerlegt werden und gewinnt mit jeder entgegengesetzten gerichtlichen Entscheidung neue Fahrt, weil diese ja, da sie nicht die eigene Meinung stützt, zwingend ein weiterer Beleg sein muss für die Korrumpiertheit, Verlottertheit und Delegitimation des Rechts in unserer Gesellschaft. Die "Analyse" des Mediums Emma besteht allen Ernstes in der Behauptung, es werde von nicht genannten Kräften in und mithilfe der Justiz zielgerichtet und bewusst ein Exempel statuiert, um "Frauen" zu bedrohen, die es "wagen, sexuelle Gewalt zur Anzeige zu bringen". Auf individueller Ebene erscheint ein solches Geschwätz als Ausdruck eines geschlossenen Wahnsystems: Danach existiert eine monströse geheime Verschwörung, deren Unsichtbarkeit der beste Beweis für ihre Gefährlichkeit und Macht ist. Sie veranstaltet Schauprozesse gegen Models und Wetterfreundinnen, damit alle Frauen (!) daran gehindert werden, Gewalttaten anzuzeigen. Paragraph 164 StGB (Falsche Anschuldigung), seit 130 Jahren im Gesetz, ist danach eine zielgerichtete Infamie gegen Frauen. Auf medienpolitischer Ebene scheint es mir ein wahrhaft erbärmliches Geschäft, nicht mit einem, sondern mit beiden Beinen tief im Sumpf und in den Argumentationsfiguren eines totalitären, antidemokratischen Denkens steckend, das immerzu "entlarvt", wie verrottet alles wohl sein muss, zu dessen Verständnis einem selbst Wille, Intellekt und mindestens Kenntnis fehlen. Teile der ehemals emanzipatorischen Bewegungen der vergangenen Jahrzehnte haben sich in derart autoritärer, fanatischer und hermetischer Weise in die Bilder ihres ewigen kleinbürgerlich-beschränkten Zukurzgekommenseins hinein verloren, dass sie schon um der eigenen ökonomischen Existenz willen gar nicht mehr davon ablassen können. Es gibt weder Grund noch Zweck, das aus purer Sentimentalität zu verschweigen." - ↑ Margarete Stokowski, Kolumnistin bei SPIEGEL ONLINE, ist eine ehrenwerte Frau. Am 5. Juli hat sie unter dem Titel "Was heißt Nein?"[ext] einen Text über "einflussreiche Kritiker" der Reform des Sexualstrafrechts veröffentlicht.
- ↑ Interview von Pia Lorenz: Die Kieler Professorin Monika Frommel[wp] hat im LTO-Interview zu Forderungen nach einer Reform des Sexualstrafrechts Rechtsansichten von BGH-Richter und StGB-Kommentator Thomas Fischer kritisiert. Der meint, Frommel irre in fast jeder Hinsicht. Im Gespräch mit LTO wehrt er sich auch gegen den Vorwurf, unermüdlich zu polemisieren.)
- ↑ MANNdat-Forum: Die "Istanbul-Konvention", adler am 15. November 2014 - 17:05 Uhr (Istanbul-Konvention)
Netzverweise
- Webpräsenz: fischer-stgb.de
- Wikipedia führt einen Artikel über Thomas Fischer (Jurist)
- Übermedien: Thomas Fischer
- Kolumne bei Zeit Online: Thomas Fischer
- Alexander Wallasch: Alte Weiße Frauen gegen alte Weiße Männer: Der Fall Dieter Wedel - Thomas Fischer und Die ZEIT, Tichys Einblick am 31. März 2018 (Kritik hat sich dort zurückzuhalten, wo sie in Verdacht steht, chauvinistisch und frauenfeindlich zu sein? Nein, sie hat sogar dort ganz auszubleiben, wo sie von alten weißen Männern formuliert wird. Ein Musterbeispiel für den neuen, femininen Elendsjournalismus.)
- Stefan Niggemeier: "Die Zeit" und Thomas Fischer: Du bist unser Autor. Du hast uns nicht in den Rücken zu fallen., Übermedien am 28. März 2018 (Knapp drei Jahre hat Fischer für "Zeit Online" geschrieben. Zunächst in einer Kolumne "Fischer im Recht". Die polarisierte und sorgte für viel Aufmerksamkeit, war aber auch ein Fremdkörper im Angebot von "Zeit Online". Die gegenseitige Wertschätzung von Redaktion und Autor hielt sich wohl sehr in Grenzen. Im Mai vergangenen Jahres endete die regelmäßige Kolumne. Aber auch danach schrieb Fischer noch häufiger Texte. Sie wurden von der Print-Redaktion der "Zeit" redaktionell betreut und von "Zeit Online" nur veröffentlicht. Die Zusammenarbeit endete abrupt im Januar, nachdem Fischer der stellvertretenden "Zeit"-Chefredakteurin Sabine Rückert einen Text anbot, der sich kritisch mit der Berichterstattung des Blattes über die Vorwürfe mehrerer Frauen gegen den Regisseur Dieter Wedel[wp] beschäftigte. Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" nannte Rückert als Grund für die Trennung, dieser Text sei illoyal gewesen: "gegenüber unseren eigenen Reportern, die mit erheblichem Aufwand recherchierten, und vor allem auch gegenüber den Frauen, die sich uns unter erheblichem persönlichen Risiko anvertraut haben. Außerdem hatte Herr Fischer keine Argumente." Fischer nimmt an der Darstellung Rückerts in mehrfacher Hinsicht Anstoß.)
- Jörg Wimalasena: "Zeit" und Ex-Bundesrichter trennen sich: Unrecht für Fischer, TAZ am 27. März 2018 (Thomas Fischer und die "Zeit" gehen fortan getrennte Wege. Seine Kolumnen polarisierten, doch sein Weggang ist ein großer publizistischer Verlust.)
- Fischer nicht mehr bei Gericht: Zeit-Online-Kolumnist Thomas Fischer hört als BGH-Richter auf, Meedia am 10. März 2017