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Björn Höcke

Aus WikiMANNia
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Billig zu haben!
Bezieht sich die Aussage dieses Plakats auf das Sexmodel oder auf Sie selbst, Herr Höcke?

Björn Höcke verbreitet auf Facebook die Lohndiskriminierungslüge.

Jetzt hilft nur jeden Morgen nach dem Aufstehen vor den Spiegel treten und dreimal laut aufsagen:

  • Ich bin ein Idiot!
  • Ich bin ein Idiot!
  • Ich bin ein Idiot!
Information icon.svg Ich bin erstaunt über die Berichterstattung zu meiner Rede vom 17. Januar in Dresden. Angeblich soll ich dort das Holocaust-Gedenken der Deutschen kritisiert haben. Diese Auslegung ist eine bösartige und bewusst verleumdende Interpretation dessen, was ich tatsächlich gesagt habe. Wörtlich habe ich gesagt: "Wir Deutschen sind das einzige Volk, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."

Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben.

Was ist daran falsch? Was ist an dieser Feststellung zu kritisieren? Gar nichts! [...]

Unzweifelhaft haben wir mit dem Holocaust-Mahnmal in Berlin unserer Schande ein Denkmal gesetzt. Der Begriff "Denkmal der Schande" stammt übrigens gar nicht von mir, sondern ist schon vor langer Zeit zumindest in den politischen Sprachgebrauch eingegangen. So heißt es etwa in einer Drucksache (14/3126) des Deutschen Bundestages: "Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt."[1]

Hauptseite » Personen-Portal » Björn Höcke

Björn Höcke
Bjoern Hoecke.jpg
Geboren 1. April 1972
Parteibuch Alternative für Deutschland
Beruf Lehrer
URL bjoern-hoecke.de
Björn Höcke und die deutsche Gesinnungsjustiz.

Björn Höcke (* 1972) ist ein deutscher Politiker und beurlaubter Lehrer. Er ist einer von zwei Sprechern der AfD-Thüringen und seit der Landtagswahl 2014[wp] AfD-Fraktions­vorsitzender im Thüringer Landtag.

Der Mitinitiator der Erfurter Resolution wird dem rechten Flügel[wp] bzw. dem völkischen Spektrum der AfD zugerechnet. Von Sozial­wissen­schaftlern, Politologen und Journalisten als auch teilweise innerhalb der AfD werden Höcke offen rassistische Thesen und mangelnde Distanz zu rechtsextremen, insbesondere völkischen Mitgliedern sowie Positionen der NPD[wp] und der Neuen Rechten, mitunter auch Nähe zu national­sozialistischem Gedankengut bescheinigt.

Höcke nutzt die Erfurter Demonstrationen zur Verbreitung seiner Ansichten und Thesen.[2]

Vom AfD-"Experten" Andreas Kemper wird Höcke als Landes­fraktion­sprecher der AfD in Thüringen und Anführer des Rechtsaußen-Flügels "Erfurter Resolution" vorgestellt, der eine Ideologie vertrete, die noch als "konservativ" oder nicht besser als "faschistisch" bezeichnet werden könnte.[3]

Positionen

Zitat: «Mit der heute im Bundestag beschlossenen noch schnelleren #Einbürgerung kann bereits nach drei Jahren aus einem illegalen Migranten ein deutscher Staatsbürger werden. Der deutsche Paß wird endgültig zur Ramschware. #Deutschland wird aufgelöst wie ein Stück Seife unter einem lauwarmen Wasserstrahl.» - Björn Höcke[4]
Zitat: «Das 100-Moscheen-Programm[wp] der Ahmadiyya-Gemeinde [5] von 1989 nährt in mir den Verdacht, dass der Moscheebau[wp] in Erfurt Teil eines lang­fristigen Landnahme­projektes ist. Die AfD wird nicht nur eigene politische Maßnahmen gegen den Moscheebau ergreifen, sondern auch Bürger­initiativen tatkräftig unter­stützen, die den Bau auf rechts­staatliche Weise verhindern wollen.»[6][7]
Zitat: «"Der Islam ist nicht mein Feind."»[8]
Zitat: «"Nein zur Moschee!"» - Björn Höcke will in Erfurt (Thüringen) einen Moschee-Bau der in Pakistan verfolgten Ahmadi-Muslime verhindern.[9]

Interview

Gesprächsrunde

  • Youtube-link-icon.svg Als Björn Höcke Günther Jauch verbal zerlegt hat! - Nachrichten Aktuell (Günther Jauch[wp] (ZDF) am 18. Oktober 2015) (Länge: 14:18 Min.)
    Björn Höcke war 2015, kurz nach Grenzöffnung bei Günther Jauch[wp] zu Gast und hat die Probleme angesprochen, die diese unkontrollierte Massenmigration mit sich bringt!
    Anmerkung: Man prüfe die Aussagen Höckes sowie der anderen in der Runde rückwirkend anhand der eingetretenden Wirklichkeit!

Reden

Zu Höcke

Das Medium Zeit Online bezeichnet Björn Höcke als einen "Gernegroß" und schätzt ihn als einen "mittel­mäßigen Berufs­politiker" ein.[11] Nach dem Dafürhalten von Markus Krall stellt die Fremd­zuschreibung der Eigenschaft Mittelmäßigkeit angesichts der Existenz einer großen Zahl von intellektuell minderbegabten und über keinerlei Verantwortungs­bewusstsein verfügenden Politiker geradezu eine Auszeichnung dar.[12]

Zitat: «Ich bin wahrlich kein Fan von Bernd Höcke. Wie alle nationalen Sozialisten will auch er nur den übergriffigen, allumfassenden Staat. Den will er zwar auf andere Art und Weise wie die grün-linke Fraktion, aber er will ihn mindestens genauso sehr. Mit einem Höcke am Start würde sich gar nichts zum Guten verändern. Weil auch er die totale Macht will. Die Macht, die er für richtig hält, die Macht, die er für "das Gute" hält, wenn sie über andere Menschen herrscht.» - Susanne Kablitz[13]
Zitat: «Björn Höcke möchte die Partei dem Sozialismus öffnen, dies insbesondere im Hinblick auf Ostdeutsche, die sich als Verlierer des westlichen Wirtschafts­systems betrachten. In seiner "Denkmal-der-Schande"-Rede bezeichnet Höcke die deutsche Wirtschaft als "neoliberal [sic!] ausgezehrt". Roman Herzog[wp] habe danach getrachtet, die Deutschen "der vollständigen Ökonomisierung auszuliefern", welche Höcke durch die Schlagworte "Entfesselung der Finanzmärkte", "Auflösung der Solidar­gemein­schaft" und "neoliberale[r] Pluralismus" näher umschreibt. Jedes dieser Zitate könnte mühelos aus einer Ansprache eines SED-Politikers stammen.» - Zettels Raum[14]
Zitat: «Die Masche ist immer die gleiche:
Wie Hyänen, die Beute wittern, wollen sich einige diese Gelegenheit offensichtlich nicht entgehen lassen und versuchen wieder einmal, eine öffentliche Hexenjagd zu inszenieren.

Wenn jemand sagt, Deutschland habe ein Denkmal der Schande errichtet, dann ist das eine völlig andere Aussage als wenn er sagt, es sei ein Schande, dass dieses Denkmal errichtet wurde. Diesen Unterschied werden viele nicht verstehen, weil dies ihr Sprachgefühl und ihr geistiges Differenzierungs­vermögen übersteigt. Andere werden es gezielt nicht verstehen wollen, obschon sie intellektuell dazu in der Lage wären.

Das Eine ist eine Beschreibung, eine deskriptive Aussage, die sich auf das Denkmal selbst bezieht. Eine Aussage, die in dem Fall auch wahr sein dürfte, da dieses Denkmal an die Verbrechen erinnert, die von Deutschen begangen wurden, was beschämend ist. Das zweite ist eine Bewertung, eine normativ-wertende Aussage, die sich nicht auf das Sein des Denkmals bezieht, sondern auf die Errichtung dessen, also auf die Handlung und die Entscheidung, so ein Denkmal mitten in Berlin haben zu wollen.

Höcke sagte nicht, es sei eine Schande, dass dieses Mahnmal errichtet wurde, sondern er sagte: "Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat." - Das Denkmal erinnert also an Schandtaten. Dies ist meines Wissens eine wahre Aussage, also eine korrekte Beschreibung der Wirklichkeit. Und dies heißt nicht, dass die Errichtung des Denkmals selbst eine Schandtat darstellt, wie es z. B. der Focus fälschlich berichtet.[ext]

Offensichtlich ist in Höckes Worten aber eine Kritik enthalten, dergestalt dass er meint, das Vorhandensein des Denkmals mitten in unserer Hauptstadt würde dem Selbstwert­gefühl der deutschen Nation schaden. Auch damit dürfte er zweifelsfrei Recht haben. Die von mir kürzlich beschriebene Psycho­pathologie der grün-linken Gutmenschen[ext] dürfte durch solche Dinge wie das Holocaust-Mahnmal in der Tat zusätzlich verstärkt werden. Insofern könnte man diesen Punkt als Anregung zur Diskussion ansehen. Genau das geschieht natürlich nicht.» - Jürgen Fritz[15]

Zitat: «Nun erwischt es den Herrn Höcke, seines Zeichens Mitglied in der AfD in führender Position und sich anscheinend nicht bewusst, was man mit diversen Äußerungen lostreten kann. Ob es nun aus einem Zusammenhang gerissen wurde oder nicht, und ob er das Gesagte so meinte, wie es ihm angelastet wird, oder eben auch nicht. Es spielt keine Rolle. Für Jemanden, der selbst die Presse kritisiert - ob berechtigt oder unberechtigt - und der in der Folge nicht abzuschätzen in der Lage ist, was ihm dann blüht, fehlt ihm neben verbaler Inkontinenz scheinbar etwas "Feingefühl".[16]

Höcke ist nur ein Produkt des besser­wisserischen und oftmals mit mangelndem Demokratie­verständnis ausgestatteten Establishments. Höcke wird bald Geschichte sein. Eine Fußnote. Ob das mit seiner Partei so sein wird, mag bezweifelt werden.[17]»

  • Youtube-link-icon.svg Bundespressekonferenz: Wahlnachlese der AfD - phoenix (28. Oktober 2019) (Länge: 58:10 Min.) [18]
    1. Ist Höcke in "der Mitte der Partei"? - 7:05-7:45 Min.[19]
    2. Ist Höcke "Landolf Ladig"? - Tilo Jung[wp][20][21], ab 7:45 Min. Björn Höcke verneint das, behauptet, nicht unter Pseudonym geschrieben zu haben und spricht von "systematischem Mobbing[wp]", ab 28:57-29:55 Min.
    3. Darf Björn Höcke "laut Gerichtsurteil als 'Faschist' bezeichnet" werden? - Tilo Jung[20][21], ab 7:45 Min.[22]

Kriminalisierung

Ein obrigkeitstreuer Staatsanwalt versucht in national­sozialistischer Rechtstradition den missliebigen Bürger Höcke auf Grundlage eines konstruierten Vorwurfs wegen einer unerwünschten Meinungsäußerung zu bestrafen:

Was politische Justiz[wp] ist, sagt Jan Stengel, wisse er genau. Zum Beispiel, als ein DDR-Bürger für einen Witz über Walter Ulbricht[wp] sechs Monate in den Knast musste. "Der Witz ist, dass Sie den Witz im Urteil nicht lesen konnten", sagt Stengel. Noch nicht einmal dort habe er auftauchen dürfen. Als Richter am Landgericht Halle untersucht Stengel alte DDR-Urteile auf ihre Rechtsstaatlichkeit.

Und dann wendet sich Stengel, an diesem Tag Vorsitzender Richter der fünften Strafkammer, dem Angeklagten zu: Björn Höcke, Spitzenkandidat der Thüringer AfD zur Landtagswahl im September. Stengel verurteilt Höcke wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungs­widriger Organisationen[wp] zu einer Geldstrafe von 130 Tagessätzen à 130 Euro, also insgesamt 16.900 Euro. [...]

Höcke hätte das erste Verfahren abwarten können, doch habe bewusst erneut auf die Parole zurückgegriffen. "Herr Höcke wartet einfach nicht und lotet aus: die Grenzen des Machbaren", so Stengel. Dies passe zu vorherigen Aussagen Höckes, etwa für eine "erinnerungs­politische Wende um 180 Grad". Ein Blick quer durch Europa zeige, dass man verhindern müsse, "dass alte Symbole aus der NS-Zeit wieder salonfähig werden".

"Warum stehe ich vor der großen Strafkammer?", fragte Höcke zuvor in seinem letzten Wort. "Weil ich Björn Höcke bin, deswegen." Im Wahljahr wolle man ihm einen "Maulkorb" verpassen. Die Parole habe er in einer freien Rede wiederholt, um vom damals laufenden ersten Verfahren zu berichten. Er habe sie bewusst nicht ausgesprochen, um nicht erneut eine mögliche Straftat zu begehen. Zuvor bekräftigte der frühere Geschichtslehrer, nicht gewusst zu haben, dass es sich um eine SA-Losung handelte.

In einer Videobotschaft gab Höcke seinen Anhängern kürzlich ein "Versprechen": Man werde diese "politischen Schauprozesse[wp]" aufarbeiten und eine "neutrale Justiz" wiederherstellen. Als Schauprozess werden Verfahren bezeichnet, mit denen totalitäre Regime gegen Gegner vorgehen - das Ergebnis steht dabei schon fest. Im Schlusswort bekräftigte Höcke diesen Plan. Es solle Untersuchungs­ausschüsse geben, in denen die Justiz auf Neutralität untersucht werde, betont er in Richtung des Staatsanwalts Benedikt Bernzen. Dieser nannte Höckes Ankündigung zuvor eine angedrohte "Säuberung".

Noch schriller klang der Rechtsextremist bei einer Rede am 1. Mai 2024 in Hamm. Ein Auszug der Rede wird am Montag vor Gericht abgespielt. "Das sind die letzten Zuckungen", sagte Höcke damals zum Verfahren gegen sich. "Nach der Justizkeule kommt nicht mehr viel." Man habe ihn "falsch verstanden", weil man ihn habe falsch verstehen wollen - und weil er die "Machtfrage" stelle. Und dann stellte Höcke sich in eine Reihe mit anderen "Justizopfern": Sokrates, Julian Assange, Jesus Christus.

Der Unterstützung seiner Parteispitze konnte Höcke sich indes sicher sein. "Kinderkacke" sei die Debatte um die SA-Parole, so AfD-Bundes­sprecherin Alice Weidel in einem ARD-Interview auf dem AfD-Bundes­parteitag am Sonntag in Essen.

Höckes Anwalt Ralf Hornemann behauptet eine "geradezu pathologische Vergangenheits­bewältigung" in Deutschland. Dies sieht er neben dem Verfahren gegen Höcke etwa im Verbot des Kürzels "88" auf Autokennzeichnen. Das Kürzel steht in der Neonazi-Szene aufgrund des achten Buchstabens im Alphabet für "Heil Hitler". Das Verfahren sei zudem Ausdruck eines "Verurteilungseifers" der Staatsanwaltschaft, so Hornemann.

Höckes zweiter Verteidiger, Florian Gempe, sieht zudem keinen gemeinschaftlichen Tatentschluss Höckes mit der Gruppe an Anhängern, die "Deutschland" riefen. Die Handbewegungen Höckes seien "intuitiv und spontan" als Teil einer freien Rede gewesen und nicht etwa eine gezielte Aufforderung. "Der Angeklagte bewegte ständig seine Hände."

Vor dem Europäischen Gerichtshof wolle er nachweisen, dass die Losung "Alles für Deutschland" keine SA-Parole ist, kündigt Höcke an. Sie sei zuvor auch durch Hitler-Gegner, Sozialdemokraten und die SED verwendet worden. Er selbst sehe keine Straftat. "Ich bin unschuldig." [...]

"Der Angeklagte handelte vorsätzlich. Punkt", sagte zuvor auch Staatsanwalt Benedikt Bernzen in seinem Plädoyer. [...] Bernzen beantragte gar eine Freiheitsstrafe von acht Monaten, die für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt werden sollte. Zudem solle er 10.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation, etwa die KZ-Gedenkstätte im thüringischen Buchenwald, zahlen.

Der System-Staatsanwalt beantragte zudem, Höcke für zwei Jahre von politischen Ämtern auszuschließen. Als Bernzen das sagt, zieht Höcke erstaunt die Augenbrauen hoch. Wäre das Gericht dem gefolgt, hätte Höcke im Herbst nicht erneut in den Landtag einziehen können. [...]

– Die Welt[23]

Faschismusvorwurf

Faschismusvorwürfe sind inflationär und entwerten sich mit jedem Faschismusvorwurf weiter.

Im Moment drehen ja reihenweise Leute wegen der Wahl in Thüringen und Sachsen durch. Besäufnisse, Heulkrämpfe, eine Politikerin erklärte vor laufender Kamera, dass sie sich einen Strick nehmen würde, wenn sie da nicht noch irgendeine andere Hoffnung hätte.

Wie ich also vorhin so durch die social media streune, finde ich das [Folgende vom österreichischen Journalisten und Fernseh­moderator Armin Wolf[wp]]:

Zitat: «In Thüringen wird eine Partei, die lt. Verfassungsschutz "gesichert rechtsextrem" ist, mit einem Spitzenkandidaten, den man lt. Gericht einen "Faschisten" nennen darf, mit Abstand stärkste Partei, mit über 30%.

Die drei Berliner Regierungsparteien kommen gemeinsam (!) auf 12%.

Zitat: «Lüge oder lernen Sie zu Lesen. Das Gericht sagt, dass Höcke im Rahmen der Meinungsfreiheit "Faschist" genannt werden darf, aber nicht dass er einer ist. Setzen sechs.
Zitat: «Und wo hätte ich das geschrieben? Ich fürchte, Lesen ist wirklich nicht Ihre Stärke. Normale Umgangsformen allerdings auch nicht.» - Armin Wolf[24]

» - Tim Schnitger[25]

Zitat: «Du Faschist!

Siehste, dich darf man auch so nennen.

Zitat: «Da irren Sie, anonyme Twitter-Trolle sind nur leider nicht klagbar. Da bleibt nur Blockieren.» - Armin Wolf[26]

» - KaltesEisen[27]

Zitat: «Die Meinungsfreiheit gestattet jedem deutschen Bürger, auch Sie, einen "Faschisten" zu nennen. Nichts besonderes. Nicht förderlich. Kling nicht gut, Armin? Aber zulässig. Ihre Hetze entlarvt Sie. Sie haben Demokratie wenig begriffen.
Zitat: «Ich fürchte, Sie haben die Rechtslage nicht ganz begriffen. Wenn Sie mich unter Ihrem korrekten Namen und Adresse einen "Faschisten" nennen, werde ich Sie klagen und Sie werden den Prozess verlieren, weil Sie auch für Meinungsfreiheit ein Tatsachensubstrat nachweisen müssen.» - Armin Wolf[28]

» - groovedistrict[29]

» - Armin Wolf[30]

Beides Unfug. Weder gibt es eine Gerichtsentscheidung, laut der man Höcke "Faschisten" nennen darf, noch ist das die Meinungsfreiheit, die es "deutschen Bürgern" gestatte, jeden Faschisten zu nennen. Beides Quatsch.

Das ist mir deshalb aufgefallen, weil ich darüber ja mal einen ausführlichen Blogartikel geschrieben habe.[22] Einige Zeit später hat auch das Landgericht Hamburg darüber entschieden, und das im Prinzip genauso beurteilt wie ich.

Ist auch klar, denn schon mit elementarer Rechtskenntnis würde man wissen

  • Dass ein Verwaltungsgericht so etwas gar nicht feststellen kann, weil das Straf- und Zivilrecht ist.
  • Höcke nicht Partei und auch nicht angehört war, also gar keine Entscheidung zu seinem Nachteil fallen konnte.
  • Es kein Urteil, sondern nur ein Beschluss im einstweiligen Rechtsschutz war und der deshalb kein materielles Rechtsverhältnis dauerhaft feststellen konnte
  • Es eine Eilentscheidung war, und das Gericht reinschrieb, dass die Zeit fehlt, um das überhaupt zu beurteilen.
  • Dass es solche Entscheidungen, dass man jemanden generell irgendwas nennen kann, im deutschen Recht überhaupt nicht gibt.

Offensichtlicher Laienquatsch und Fake-News, was Wolf da von sich gibt. Wobei mich das eigentlich nicht stört, denn mich betrifft's ja nicht.

Was mich aber stört, denn ich bin ja auf diese aufgeplusterten Journalisten allgemein nicht gut zu sprechen, ist diese unfassbare herablassende Arroganz, mit der der da auftritt, keine Ahnung von der Sache, aber andere von oben herab belehren.

Und dann noch die doppelten Maßstäbe: Er ist überzeugt, dass es geltendes Recht sei, dass jedermann Höcke "Faschisten" nennen dürfe, droht aber gleichzeitig jedem mit Klage, der ihn einen Faschisten nenne.

Diese Mischung aus Unkenntnis und Arroganz halte ich für unerträglich, gerade deshalb auch, weil die Österreicher so etwas ja so gerne den Deutschen ("Piefkes") vorwerfen. Solche Leute habe ich gefressen, die nichts wissen, aber alles besser wissen, und verinnerlicht haben, von der Kanzel herunter zu predigen und wie der Pfarrer von Beruf recht zu haben.

Also habe ich dem geantwortet.

Zitat: «Ihre Klappe ist offenbar weit größer als Ihre Rechtskunde, denn es gibt keine solche Gerichtsentscheidung.

Sie sind nicht in der Position, anderen vorzuhalten, die Rechtslage nicht begriffen zu haben, wenn Sie selbst die Lage nicht verstanden haben.» - Hadmut Danisch[31]

Und dann kam der eigentliche Brüller:

Zitat: «openjur.de

VG Meiningen, Beschluss vom 26.09.2019 - 2 E 1194/19
I. Die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Antragstellerin gegen die Auflage, in Nr. I.1. des Bescheides der Antragsgegnerin vom 25.09.2019 ("Die Bezeichnung Faschist ist im Rahmen der...» - Armin Wolf[32]

Der antwortete mir also mit einem Link auf die Entscheidung (die ich ja 2020 schon besprochen hatte) und blockierte mich gleichzeitig auf Twitter, so dass ich nicht mehr antworten konnte und es für Dritte so aussieht, als hätte er Recht, weil der doch das Urteil zitieren kann - obwohl das in der Entscheidung nicht steht. Typischer Geisteswissenschaftler-Murks, dass recht hat, wer irgendwas irgendwie zitieren kann. Quelle = Argument, Inhalt irrelevant.

So fälscht der sich die Twitter-Diskussion zusammen, damit es aussieht, als wüsste er es besser, obwohl er nur Mist schreibt und mich blockiert hat.

Das typische journalistische Halbgötter­syndrom, weil ja nicht nur das sprichwörtliche Papier geduldig ist, sondern auch Fernsehkameras. Kameras widersprechen nicht (zumindest nicht, solange Nancy Faeser nicht KI zwangsweise einbauen lässt). Der ist das gewohnt, dass er jeden Senf in die Kamera röhren kann, und ihm niemand widerspricht, und das Zuschauerecho dann einfach ignorieren kann.

Das, was der da macht, ist in Deutschland eine Straftat, nämlich Verleumdung[wp] und üble Nachrede[wp], und fällt in Verbindung mit Politikern sogar unter den berüchtigten § 188 StGB.

– Hadmut Danisch[33]

Einzelnachweise

  1. Facebook: Björn Höcke am 18. Januar 2017
  2. Wikipedia: Björn Höcke
  3. Björn Höcke (AfD) - "prächtiger" Nationalsozialismus und die identitäre Revolution?, Andreas Kemper am 11. Juni 2015
  4. Twitter: @BjoernHoecke - 19. Jan. 2024- 20:51 Uhr
  5. Anmerkung: Die Ahmadiyya Muslim Jamaat bekam als erste muslimische Gemeinde 2013 in Hessen und 2014 in Hamburg den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts[wp] zugesprochen. Mit diesem Status ist die AMJ den christlichen Kirchen rechtlich gleichgestellt.
  6. AfD-Fraktion: AfD-Fraktion lehnt Moscheebau in Erfurt entschieden ab, Landesverband Thüringen am 17. Mai 2016
  7. Claus Peter Müller: Moschee-Bau in Erfurt: Abendlandpanik für Deutschland, F.A.Z. am 17. Mai 2016
    Anreißer: Eine muslimische Glaubens­gemeinschaft will die erste neue Moschee in Thüringen bauen. Die AfD wittert ein "langfristiges Landnahme­projekt" und will den Bau stoppen. Dabei gilt die Ahmadiyya-Bewegung als gesetzestreu und friedfertig.
    Auszug: Für die AfD geht es um mehr als um eine kleine Moschee[wp] in einem Landstrich, in dem ohnehin kaum Muslime wohnen. Die Partei will an den als gemäßigt geltenden Ahmadiyya-Muslimen ein Exempel statuieren - und sieht in den Plänen ein Beispiel für die fortschreitende Islamisierung des Abendlandes.
  8. Youtube-link-icon.svg Björn Höcke: "Der Islam ist nicht mein Feind" - AFD-Television (Erfurt, 18. Mai 2016) (Länge: 1:46 Min.)
  9. Youtube-link-icon.svg Björn Höcke: "Nein zur Moschee!" - AfD will Moschee-Bau verhindern - ZDF (19. Mai 2016) (Länge: 1:44 Min.)
  10. Youtube-link-icon.svg Höcke Rede über Ukrainekrieg & USA lässt ganzen Saal jubeln! - Nachrichten Aktuell (4. Juli 2024) (Länge: 9:20 Min.)
    Björn Höcke hat eine Rede gehalten, wo er über den Ukraine-Krieg gesprochen hat und über die Rolle von der USA und Deutschland in diesem Krieg!
  11. Björn Höcke: Ein Gernegroß (Eine Analyse von Dirk Peitz), Zeit Online am 25. August 2020
    Anreißer: Der MDR hat Björn Höcke sommerinterviewt. Siehe da: Man kann den AfD-Rechtsaußen durch seriöse Befragung als das zeigen, was er ist - ein mittel­mäßiger Berufs­politiker.
  12. Youtube-link-icon.svg Dr. Markus Krall im Hayek-Club Frankfurt "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen..." - Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V. (19. November 2018) (Länge: 32:15-34:30 Min.)
    Markus Krall: "minder­bemittelte, rückgratlose Politiker"
  13. Susanne Kablitz: Dieses Land ist unrettbar verloren, 10. Februar 2017
  14. Trump, die AFD und der politische Kompass. Das Konzept der Ideologie sui generis, Zettels Raum am 28. Januar 2017
  15. Jürgen Fritz: Debatte: Anmerkungen zur Höcke-Rede in Dresden, Philosophia Perennis am 19. Januar 2017
  16. Westerwald-Bote: Die Enttäuschten - Teil I (Oder: Der Weg des kleines Bürgers zum unberechenbaren Wähler), Emannzer am 31. Januar 2017
  17. Westerwald-Bote: Kommentar am 22. Januar 2017 um 15:31 Uhr
  18. YouTube-Beschreibung: Wahlnachlese der AfD nach der Landtagswahl in Thüringen mit dem Spitzen­kandidaten Björn Höcke, dem Fraktions­vorsitzenden im Bundestag Alexander Gauland sowie dem Bundessprecher Jörg Meuthen.
  19. Die Journalisten liefern sich Wortklaubereien zu den Begriffen "links" "rechts" und "Mitte".
  20. 20,0 20,1 Tilo Jung[wp] ist Gründer und Moderator des Interview-Formats Jung & Naiv[wp].
  21. 21,0 21,1 Youtube-link-icon.svg Andreas Kemper über "Landolf Ladig" alias Björn Höcke (AfD) - Jung & Naiv: Folge 442 (20. Oktober 2019) (Länge: 109:15 Min.)
    Pdf-icon-extern.svg Expertise zur Ideologie Björn Höckes[ext] - Andreas Kemper, Februar 2016 (150 Seiten)
  22. 22,0 22,1 Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
  23. Kevin Culina: Verurteilung von Höcke: Der Richter attestiert eine "mimische Zustimmung" zur Nazi-Parole, Die Welt am 3. Juli 2024
    Anreißer: Björn Höcke hat bewusst die Nazi-Parole "Alles für Deutschland" verwendet, so das Urteil des Landgerichts Halle. Es ist die zweite Verurteilung des Thüringer AfD-Landeschefs im Wahljahr. Höcke wittert eine politische Kampagne.
  24. X: @ArminWolf - 1. Sept. 2024 - 21:40 Uhr
  25. X: @SchnitgerTim - 1. Sept. 2024 - 21:39 Uhr
  26. X: @ArminWolf - 2. Sept. 2024 - 8:04 Uhr
  27. X: @kalt55835 - 2. Sept. 2024 - 6:54 Uhr
  28. X: @ArminWolf - 1. Sept. 2024 - 20:35 Uhr
  29. X: @andreaspostbox - 1. Sept. 2024 - 20:32 Uhr
  30. X: @ArminWolf - 1. Sept. 2024 - 18:21 Uhr
  31. X: - @Hadmut - 1. Sept. 2024 - 21:28 Uhr
  32. X: [ @ArminWolf - 1. Sept. 2024 - 21:30Uhr]
  33. Hadmut Danisch: Das Geschwätz und die Methoden des Armin Wolf, "Journalist", ORF, Ansichten eines Informatikers am 1. September 2024

Netzverweise

Zitat: «Die SPD begrüsst türkische Nazis herzlich in der Partei, regt sich aber maßlos über ein popeliges "Alles für Deutschland" von Höcke auf.

Was für ein verlogener, korrupter Haufen. #Höcke #TVDuell #NazisSindLinks #SPD» - Koko Lores[1]

Frederik Schindler: Zehnmal Gruß der rechtsextremen Grauen Wölfe gezeigt - jetzt SPD-Kandidatin, Die Welt am 15. April 2024